Diskussion:Mefo-Wechsel

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Könnte man vielleicht so ein Ding mal sehen (Abbildung)? Dürfte doch schwerlich geschützt sein, oder?

Geschützt wird so ein Teil wohl kaum sein. Ich habe allerdings so etwas noch nie zu Gesicht bekommen. Es wird sehr schwer sein. Die Deutsche Bank könnte in ihrem Archiv noch ein paar Mefo-Wechsel haben. Salomonschatzberg 08:04, 24. Jan 2006 (CET)
Ich kann mir schon vorstellen, dass das Dokument urheberrechtlich geschützt ist. Bundesarchiv, Bundesbank oder vielleicht auch eine der Großbanken haben sicherlich Exemplare im Archiv. Vermutlich sieht so ein Wechsel optisch aber ziemlich unspektakulär aus... --Svencb 11:25, 24. Jan 2006 (CET)
Banknoten und Schecks sind doch auch nicht geschützt?! Die kann man doch auch überall abbilden, dafür muß man doch nicht die Europäische Zentralbank vorher anfragen. Ich denke allerdings auch, daß diese Dinger recht normal aussehen. Wie andere Wechsel zu der Zeit eben auch. Salomonschatzberg 16:59, 24. Jan 2006 (CET)
Naja, bei Banknoten wird es ja schon ein wenig kniffliger (siehe Bildrechte#Geldscheine), aber nun gut. Wenn der Wechsel genauso ausschaut wie ein handelsübliches Wechselformular, dann liegt vermutlich kein urheberrechtlicher Schutz vor. Aber da ich noch keinen zu Gesicht bekommen habe, kann ich das noch nicht beurteilen. ;-)
Möglicherweise findet man auch irgendwo in der Literatur eine Abbildung, die man scannen kann. --Svencb 23:28, 24. Jan 2006 (CET)
Hab via Kontaktformular mal beim Geldmuseum der Dt. Bundesbank ( geldmuseum.de ) angefragt, auch, weil ich ein solches Foto für die Schule gebrauchen kann ... Mal schaun, was dabei herauskommt. /edit: nicht angemeldet Dervirus 19:56, 20. Jun 2006 (CEST)

Graphik zur Funktion wurde hochgeladen. Bitte auf Richtigkeit überprüfen! -- Nahrens 11:32, 28. Mai 2006 (CEST)

Ich bin der Überzeuguzng, daß dieser Satz hier nicht stimmt: Das Reich finanzierte die Staatsausgaben für die Wehrhaftmachung, indem an Stelle einer Zahlung in Banknoten Wechsel, welche die Rüstungsindustrie ausstellte... Nicht die Rüstungsindustrie hat die Wechsel ausgestellt, sondern die Mefo GmbH, oder? Das wäre ja nicht logisch, wenn sich die Industrie ihr eigenes Geld druckt. Es ist doch vielmehr so, daß die Industrie für die geleistete Arbeit Wechsel bekommt, die sie erst bei der Reichsbank zu Bargeld machen können. --Salomonschatzberg 20:05, 4. Dez. 2006 (CET)

Doch, doch; einen Wechsel_(Urkunde) stellt der Gläubiger aus. Herringgull 15:28, 27. Mai 2008 (CEST)

Nein, nein!! laut Wiki ist der Begünstigte nur dann der Austeller wenn es sich um einen Solawechsel (Eigenwechsel) handelt. Also liegt Salomonschatzberg richtig- Es muß heißen:

"Das Reich" (also die Hitlerbande) finanzierte die Staatsausgaben für die Aufrüstung, indem es nicht in Banknoten sondern in Wechseln bezahlte, die von der metallurgischen Gesellschaft ausgestellt wurden. Bezogener war "das Reich" Begünstigter die Rüstungsindustrie.

Die Formulierung ist richtig, die Rüstungsindutrie hat die Wechsel ausgestellt. Ein Sola/Eigenwechsel ist einer den der Schuldner selbst ausstellt, fast wie ein Scheck also. Wechsel sind da meistens anders (gewesen). -- Febeling 17:57, 23. Jan. 2009 (CET)

Also die Sache läuft so: Rüstungswerk baut ne Kanone für das Reich Wert 1000 Mark, Reich hat kein Bargeld bzw will verschleiern das es aufrüstet und sagt liebes Rüstungswerk gründe doch ne Mefo ich verspreche die Schulden der Mefo zu zahlen. Reich bekommt die Kanone. Rüstungswerk will nun von Goldbank Gold im Wert von 1000 Mark kaufen also stellt es einen Mefo-Wechsel aus auf dem steht sinngemäß: liebe Mefo zahle dem der Dir diesen Schein bring 1000 Mark. Den gibt sie Goldbank und bekommt das Gold. Die Goldbank kann jetzt den Mefo-Wechsel benutzen wie einen Geldschein wieder Beispiel: Goldbank brauch neue Computer, die kosten 1000 Mark, geht zu Computerhandel nimmt sich die Computer und gibt Computerhandel den Mefo-Wechsel über 1000 Mark, nu bekommt Computerhandel 1000 Mark von der Mefo und so weiter. Meist wurde das weitergeben unter den Banken bzw mit der Reichsbank gemacht bzw mit anderen Groß- und Rüstungsunternehmen und nich mitm Gemüsehändler an der Ecke. Wenn nu einer die 1000 Mark cash will gibt es theoretisch 2 Möglichkeiten er geht direkt zum Reich (Reichsbank) weil jeder der es wissen muß weiß, das die die Mefo-Schulden zahlen und die geben ihm das Geld oder er geht zur Mefo und die Mefo bekommt das Geld irgendwie geheim (vielleicht kommt Nachts einer mitm Koffer voll Geld von der Reichsbank)von der Reichsbank rübergeschoben und zahlt es aus. (nicht signierter Beitrag von 79.225.244.160 (Diskussion) 06:22, 28. Dez. 2012 (CET))

Das verstehe ich nicht: Wenn der Staat eine Kanone kaufen will, dann kann er das Geld dafür doch selber drucken! Bzw. der Reichstag hätte doch jede Staatshaushaltserhöhung abgenickt! Wozu dann erst umständlich eine Scheinfirma gründen und Wechsel ziehen lassen - das tut doch heute auch niemand mehr?!?

Wenn man so einen Wechsel vor Augen hätte, wäre alles sofort klar. Übrigens hat mit ähnlichem Trick der dicke Kohl die Währungsunion heimlich vom Steuerzahler mitbezahlen lassen.

sorry, aber der Artikel is grauenhaft geschrieben, ich versteh ehrlich gesagt nicht wirklich was es mit diesen Wechseln aufsich hat. Müsste vielleicht mal überarbeitet werden, damit sich der Text nicht allzusehr in Fachkaudawelsch ergeht :)


Ende der MeFo-GmbH?

Wurde die MeFo-GmbH 1945 liquidiert, hat sie Insolvenz angemeldet, oder existiert sie noch?

Bild

Die Grafik Bild:Mefo-Wechsel.png wurde gegen eine in besserer Qualität Bild:Mefo-Wechsel_kreuvf.svg ausgetauscht, jedoch zeigt der "Zinsen"-Pfeil nun in die andere Richtung. Stimmt das so? Ggf. bitte die falsche Version wieder zum Löschen vorschlagen. --MBq Disk Bew 16:40, 8. Dez. 2008 (CET)

Das kann man im Quelltext der SVG ändern. Bei Bedarf bei mir melden. Cäsium137 (D.) 19:08, 8. Dez. 2008 (CET)

Das Bild würde ich wie folgt ändern:

  • Es fehlt die Reichsregierung, die der Mefo die Bürgschaften ausstellt (diese gehen nicht von der Zentralbank aus). Es ergibt sich ein Viereck und kein Dreieck.
  • Den Wechsel in der Mitte würde ich herausnehmen und lieber die Austauschbeziehungen der Parteien darstellen: Was wird womit bezahlt?
  • Statt dem Pfeil Aufträge von der Mefo zur Rüstung(sindustrie) sollte der Pfeil umgekehrt die Waffenlieferungen an die Mefo benennen (die durch deren Abhängigkeit von den Bürgschaften dann der Regierung quasi zukommen)
  • In Gegenrichtung zum Pfeil Waffenlieferungen sollte es zur Bezahlung der Waffen einen Pfeil geben, der etwa "Verbindlichkeiten in Form von Mefo-Wechseln" beschriftet ist.
  • Ein etwas dünnerer Pfeil sollte die (re)diskontierung darstellen: einige "Verbindlichkeiten in Form von Mefo-Wechseln" wandern weiter zur Zentralbank, die Rüstungsindustrie erhält im Gegenzug Bargeld (etwa für Löhne).

Den Halbkreis "Wechsel als Zalungsmittel" bei der Rüstungsindustrie finde ich super, er sollte unbedingt beibehalten werden. --Rischmueller (Diskussion) 23:57, 15. Feb. 2021 (CET)

Scheinfirma

Mit welcher Berechtingung wird die Mefo GmbH als "Scheinfirma" bezeichnet? (nicht signierter Beitrag von 41.14.255.186 (Diskussion) 15:56, 3. Nov. 2010 (CET))

Sie hatte keine Geschäftstätigkeit außer der Kreditvermittlung unter Umgehung der Bestimmmungen des Reichsbanksgesetzes. Die eponyme metallurgische Forschung wurde nicht betrieben. Gruß, --Φ 19:27, 3. Nov. 2010 (CET)

wurde 1934 gegründet?

ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt, aber in meinem Geschichtsbuch von C.C. Buchner Ausgabe 4 steht, dass sie 1933 (!!) gegründet wurde. (nicht signierter Beitrag von 84.131.7.5 (Diskussion) 19:37, 27. Nov. 2011 (CET))

Die Metallurgische Forschungsgesellschaft m.b.H. wurde im Mai 1933 gegründet. Der Ausweis der ersten Wechselbestände erfolgte zum Jahresultimo 1934. MfG Guido Golla (nicht signierter Beitrag von 80.135.28.186 (Diskussion) 18:23, 11. Feb. 2014 (CET))

Mängel des Artikels

Die Funktionsweise im volkswirtschaftlichen Zusammenhang, genau das, was am Mefo-Wechsel wichtig war, ist nicht beschrieben. Giro Diskussion 00:03, 7. Okt. 2012 (CEST)

Hallo, das sehe ich eben so. Das dürfte aber ein wenig an den Qualitätskriterien liegen, die dem Beitrag zugrunde gelegt werden. Es entsteht ein wenig der Eindruck, dass hier eher subjektiv, sprich nach Gutdünken des Admins, verfahren wird. (nicht signierter Beitrag von 109.41.105.71 (Diskussion) 15:50, 11. Feb. 2014 (CET))
Was ich im Artikel vermisse: Was war denn nun die effektive Auswirkung dieses Bezahlsystems? Mein erster Eindruck war: Wenn die Wechsel überhaupt nicht eingelöst wurden, haben die betreffenden Rüstungsbetriebe dann für lau geliefert? Aber wenn ich den Satz "Sie verwandten die Wechsel vielmehr als beliebtes Zahlungsmittel" recht verstehe, konnten sie die Wechsel dafür nutzen, z.B. Rohstoffe bei anderen Industriebetrieben einzukaufen, oder was? (Der Belegschaft werden sie wohl damit nicht die Lohntüte ausgezahlt haben...)
Muß ich mir das vorstellen wie ein riesiges Schwarzer-Peter-Spiel: Wer als letzter noch die Scheine hält, wenn das System kollabiert hat verloren, weil auszahlbar wären die alle zusammen nie gewesen? (Bzw. Reichsbank pleite, oder Rieseninflation?) Ich habe mal gelesen, daß irgendwelche Historiker behaupten, das Dritte Reich konnte gar nicht aufhören weitere Eroberungsfeldzüge durchzuführen, da sonst die Staatsfinanzen zusammengebrochen wären. Ist an der Behauptung sogar irgendwas dran?
--BjKa (Diskussion) 15:13, 1. Okt. 2018 (CEST)

Das trifft den Nagel auf den Kopf und erklärt auch die Hintergründe der Operation Sichelschnitt um Generaloberst Guderian. Hätte er die britische Infantrie in Dünnkirchen einkassiert wäre es zur Materialschlacht um England gar nicht gekommen, die gebraucht wurde damit die Staatsfinanzen nicht kollabieren. Man hatte eine wirtschaftliche Psychodynamik ins Rollen gebracht, die nicht mehr zu stoppen war. Die Kriegswirtschaft lief nur in eine Richtung Blitzkrieg, Vorwärts Marsch und totaler Krieg. Und da alle Artikel die mit diesem Thema zu tun haben direkt beim Staatsschutz als Reichsbürger gemeldet werden und jede IP umgehend weiter geleitet wird kann auch keiner die Artikel genauer spezifizieren wenn es denn auf etwas hinweisen könnte was BIG BROTHER nicht möchte dass es publick wird.--178.6.234.167 01:24, 4. Feb. 2022 (CET)


Die Aussage findet sich bei Götz Aly, Hitlers Volksstaat - falsch ist daran (wie vieles bei Aly) die Behauptung, Hitler hätte den Krieg nur deshalb immer mehr erweitert, um nicht die Staatsfinanzen konsolidieren zu müssen und so "Rückhalt" in der Bevölkerung zu verlieren. Natürlich war Hitlers Krieg vielmehr ein lange geplanter Eroberungskrieg für "Lebensraum" (und nicht etwa ein taktisches Manöver), und natürlich waren die vielen Gefallenen für diese selbst und die Hinterbliebene nicht etwa komfortabler als eine Finanzkrise; zudem stützte sich die Herrschaft Hitlers längst auf Terror, und Aly begeht einen schweren Fehler, wenn er ihn mit um die Wählergunst heischenden Politikern von heute verwechselt. Der wahre Kern ist, dass die Staatsfinanzen durch Aufrüstung schon vor Kriegsbeginn überspannt und später durch den Krieg in der Tat zerrüttet waren, so dass kein Weg daran vorbeiführte, den Krieg zu gewinnen und die Verlierer dafür bezahlen zu lassen. Bei Adam Tooze (Ökonomie der Zerstörung) kann man nachlesen, dass Hjalmar Schacht von Hitler wohl vor dem Krieg entlassen wurde, weil er (Schacht) verlangte, zum Schutz der Währung den Akzent auf zivile Produktion zu verlegen. Rüstungsgüter kann die Bevölkerung nicht kaufen, so dass eine Geldmengenerweiterung für Rüstung nur inflationär wirken kann (wenn man die Rüstungsgüter nicht exportiert...).--79.236.131.214 12:06, 4. Dez. 2018 (CET)

"Keine Verbesserung"

Die Einleitung schwurbelt über mehrere Absätze hin und her, ohne zu sagen, wo das Geld überhaupt herkam und wie dieses Konstrukt eigentlich im Wesentlichen funktionierte. Dieser Umstand, daß es sich um Kredite der auf spätere Kriegsgewinne spekulierenden deutschen Unternehmen ans Reich handelte, taucht erst ganz klein an falscher Stelle ganz weit hinten im Artikel auf.

Ich habe versucht, das zu beheben, indem ich den einen, den zentralen Kern des ganzen Lemmas betreffenden Satz in die Einleitung verschoben habe, wo er hingehört, und einen weiteren klarstellenden Satz über die bewußte Refinanzierungsspekulation hinzugeschrieben habe. Zusätzlich habe ich Gründung und Zweck der Mefo-GmbH 1933 mit einem Absatzumbruch davon getrennt, daß das ganze Konstrukt 1938/39 abgebrochen und durch eine völlig neue Konstruktion ersetzt wurde, was ja eben schon rein inhaltlich ein völlig neuer Abschnitt ist.

Das wurde dann als: "keine Verbesserung" verworfen und der Artikel wieder auf das unklare, nicht auf den Punkt kommende Geschwurbel zurückgesetzt, wo man sich ewig totlesen muß, bevor ganz weit hinten im Artikel der eigentliche Kern der Sache an falscher Stelle kurz mit einem Satz gestreift wird. --2003:EF:1706:3233:AC52:21D5:F8C5:6C68 10:24, 7. Apr. 2022 (CEST)