Diskussion:Meister von Sankt Severin

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seines

Der Meister von St.Severin Benannt wurde er nach zwei Tafeln mit je zwei Heiligen und nach Szenen aus der Legende des Hl. Severin in der Kölner Pfarrkirche St. Severin. Nach seinen Werken zu urteilen muss der Meister um 1460/65 geboren und 1515/20 verstorben sein.Sein Stil zeigt deutliche niederländische Einflüsse, die er in einer Reise- und Lehrzeit in den Niederlanden aufgenommen haben kann.In seinem Frühwerk steht er eindeutig in der Kölner Tradition. Erst später entwickelt er sich vom harten Zeichenstil zur malerischen Gesammtauffassung. Dabei wikt der Einfuss Lochners noch nach. Am Anfang seines Werkes muss man das "Weltgericht" von 1485 des Wallraf-Richartz-Museums in Köln sehen. In der Spätzeit vertritt der Meister einen sehr malerischen Stil und bemüht sich um ruhige Bildwirkungen. Er versteht es, Repräsentation mit Intimität zu verbinden. Ein Hauptwerk liegt in dem Andachtsbild "Anbetung der Könige" aus dem Wallraf-Richartz-Museum vor. Der Maler beschränkt sich hier auf wenige Figuren. Er lässt die Szene nicht zum Altar-, Repräsentations- oder Pathosbild werden. Groteskes wird kaum sichtbar. Zweifellos gehört das Bild in die reifste Zeit des Meisters. Nach allem scheint eine Datierung um 1505/10 vertretbar.Weiter wird angenommen, dass er Entwürfe für Glasgemälde aus der Abtei Altenberg bei Köln und im Nordschiff des Kölner Domes angefertigt habe. Zusammenfassung: Der Severinsmester hinterließ ein umfangreiches Oeuvre, das in Verlauf und Zusammenstellung noch nicht eindeutig geklärt ist. Quellen: 1.) Frank Günter Zehnder, Gotische Malerei in Köln, Altkölner Bilder von 1300 bis 1550, 2.Auflage Köln 19933. 2.) Wallraf-Richartz-Museum Köln: Von Sefan Lochner bis Paul Cezanne 120 Meisterwerke der Gemäldesammlung, Köln/Mailand: DuMon/Electra 1986, NE: Wallraf-Richartz-Museum Köln(III.). 3.)Arnold Wolff, Der Dom zu Köln,Greven Verlag Köln GmbH 1995. 4.) Heinz Firmenich, St. Severin in Köln, Rheinische Kunststätten, Heft 196, 2.Auflage 1983. -- 91.57.199.40 17:38, 20. Feb. 2010 (CET)