Diskussion:Memnon (Mythologie)
Hautfarbe des Memnon
"Memnon wird als hellhäutig dargestellt, während seine äthiopischen Begleiter dunkelhäutig waren."
- Überflüssiger Hinweis, da naheliegend. Als Sohn eines Troers und einer griechischen Göttin floss kein Tropfen Äthiopenblut in seinen Adern.--80.141.195.41 15:44, 31. Okt. 2009 (CET)
* Nach Michael Köhlmeier war es der Wunsch des Memnon, einmal auf dem Sonnenwagen seines Onkels Helios mitzufahren. Seine Mutter Eos bat ihren Bruder Helios darum, der sie zwar eingehend vor diesem Wunsch warnte, ihm aber dennoch nachgab. Als sie am Abend zurückkehrten war Memnon von der Sonne schwarz gebrannt und ließ sich danach in Ägypten nieder. Dort sind die Menschen schwarz, weil sie seine Nachfahren sind.
Das widerspricht dem vorherigen Satz völlig und ist mindestens ebenso überflüssig.--80.141.195.41 15:45, 31. Okt. 2009 (CET)
- Man sollte aber bedenken, daß das "Weltbild" der Mythenerzähler viel kleiner war, als unser heutiges. Für die "hellhäutigen" Griechen waren doch schon die späteren Araber "sonnenverbrannte, dunkelhäutige" Menschen. Und sie kamen aus dem fernen "Land der Morgenröte". Das heutige Äthiopien kannte man damals noch gar nicht. Das mythologische "Aithiopia" am "Ende der Welt" lag aus der griechischen Sicht, von Westen kommend, auch "hinter" Ägypten, nur östlich und nicht südlich. --178.25.53.115 11:11, 30. Mai 2011 (CEST)
Bedeutung des Namens
Was bedeutet der Name "Memnon" eigentlich?--80.141.195.41 15:45, 31. Okt. 2009 (CET)
Schlechter Satz
Für diese Tat büßte er vor Troja durch Achilleus – einem engen Freund Antilochos' – mit seinem Leben, obwohl er ihn am Arm verwundete.
Das kann eigentlich nicht sein, da Achilleus bekanntlich nur an der Ferse verwundbar war. Außerdem ist der Satz sprachlich schlecht.--80.141.195.41 15:45, 31. Okt. 2009 (CET)
Flotte aus einen küstenlosen Hochland?
Es ist schon eigenartig, daß einer aus der Troas es schafft in einem fernen Hochland, wie Äthiopien, König zu werden. Das er seinen Verwandten zu Hilfe eilt, klingt aber wiederum verständlich. Da er über eine überwiegend dunkelhäutige Bevölkerung geherrscht haben soll, ist es nur verständlich, daß seine Soldaten dunkelhäutig waren. NUR: woher nimmt jemand aus einem küstenlosen Hochland eine Flotte??? Sind denn Nilschiffe seetüchtig? Konnte man den Nil komplett mit Schiffen befahren, oder sind da nicht irgendwo Wasserfälle, Katarakte oder andere Hindernisse (abgesehen von modernen Staudämmen)? Den Suez-Kanal gab es ja auch noch nicht. In jedem Falle mußte sein Heer durch ägyptisches Herrschaftsgebiet reisen, was die Zustimmung der Pharaonen erforderte. (die 19. Dynastie ging grade zu Ende. Ramses II. war schon tot, Sethos der II. auch, so könnte Memnon mit Siptha (1198–1193 v. Chr.) oder Tausret (1193–1190 v. Chr.) in Kontakt gekommen sein.) Die Ägypter schienen zunächst unbeteiligt am Trojanischen Krieg, bis sich Menelaos auf der Heimreise verfuhr, zuerst in Libyen strandete, dann in Phönizien, Zypern, Äthiopien(?), Sidon und schließlich nach Ägypten kam. (Seevölkersturm) Aber wie kann man sich vom Mittelmeer aus nach Äthiopien verfahren? (Ohne Suez-Kanal um Afrika herum?) Oder ist es möglich, das die Überlieferung hier einen Fehler hat und eine Region am Mittelmeer irrtümlich als "Aitiopien" bezeichnet wurde??? --178.25.53.115 15:18, 28. Mai 2011 (CEST)
- Ich denke in der englischen Wikipedia findet sich eine plausible Erklärung, wo das mythologische "Aithiopia" zu suchen ist. Keinesfalls im heutigen "Äthiopien", das kannte man damals noch nicht. Die "bekannte Welt" waren doch die Küstenländer des Mittelmeeres und des Schwarzen Meeres, und nicht der Globus, wie wir ihn heute kennen. Aigypten lag schon "ganz weit weg". Und die Länder "am Ende der Welt", die vom Westen kommende Schiffe als "hinter" Ägypten empfanden, bezeichneten sie Als "Aithiopia", meinten aber zuerst "Arabien", später alle Länder "am Rande der Welt" und "hinter" der Sahara. So wanderte die Bezeichnung erst später nach der Region von Nubien.
- Das mythologische "Aithiopia" begann doch schon hinter den "Nur Bergen" von Mount Amanos, also hinter der nordöstichsten Bucht des Mittelmeeres bei Iskanderia.
- Nur so läßt sich doch erklären, daß Mittelmeerschiffe nach "Aithiopien" kommen konnten. Auch die Andromeda-Sage handelt in "Aithiopien", wo diese einem Meeresungeheuer geopfert werden soll. Welches "Meeresungeheuer" könnte das heutige Äthiopien bedrohen? - Bei Jaffa (Joppe) soll es einen Felsen am Meer geben, der den Platz des Geschehens representiere, wo Perseus Andromeda befreite. - Memnon soll angeblich Susa gegründet haben. Wenn ja, dann ist das aus der Gegend von Kanaan (bzw. der Ostküste des Mittelmeeres) eher vorstellbar, als von Kusch(Nubien?) aus (wenn man das in Schwarzafrika, und nicht bei den Midianitern am Golf von Akkaba lokalisiert). (Sein Bruder Emathion war König von Arabien. Also "benachbart" zu Midian.) - Dafür spricht auch, daß Memnon ein "Sohn der Morgenröte" sein soll. Er stammt also aus dem Osten, nicht dem Süden. Und die "Araber" haben für die hellhäutigen Griechen auch schon "sonnenverbrannte" Gesichter. Es müssen also gar nicht, die "Schwarzafrikaner" mit seiner "Dunkelhäutigen Armee" gemeint sein. Wenn in Artikeln zur griechischen Mythologie, wo "Aithiopien" drin vorkommt auf das heutige Äthiopien verlinkt wird, halte ich das für grundsätzlich falsch. Interessant ist doch auch: daß die mytischen Helden zuerst nach "Aithiopia" kamen und dann nach Ägypten!? Bei der heutigen Lage eines Landes "Äthiopien" ist diese Reihenfolge aber geographisch unmöglich. --178.25.53.115 11:57, 30. Mai 2011 (CEST)
- Mit entsprechenden Quellen könnte das gut unter Aithiopia eingebracht werden. Demnach würde ich den Satz ändern:
, jedoch macht die dominierende Überlieferung ihn in der Tat zum König des äthiopischen...
- ändern in:
jedoch macht die spätere Überlieferung ihn in der Tat zum König des äthiopischen... -- Perhelion 16:09, 27. Jun. 2011 (CEST)