Diskussion:Mercedes-Benz O 407
O 407 G
Ich habe festgestellt, dass inzwischen dieser Artikel ergänzt worden ist um die "Gelenkbusvariante O 407 G". Nach meinen Recherchen gab es einen O 407 G niemals, vielmehr konnte man einen O 405 G mit Überlandelementen (einzeilige Matrix, O 407-Bestuhlung, Aussenschwingtüren) bestellen, der aber der Bauform nach immer ein O 405 G war und auch als Typenschild "O 405 G" führte.
--Goebus 12:15, 18. Jul. 2011 (CEST)
- Dieses Fahrzeug hier sieht ziemlich eindeutig nach O 407 G aus, oder? Viele Grüße --Iste Praetor D • B • MP • CVU 13:20, 18. Jul. 2011 (CEST)
- Hallo nach zwei Jahren, öhm.... die Datei heißt aber O405G.jpg und es steht auch 405G in der Bildüberschrift. =P Konstruktives Unterscheidungsmerkmal bei 405/407; auch bei den Vorgängern 305/307 war immer die Fahrzeug-Gesamtlänge (07er sind länger als die 05er) und der höhere Fahrgastboden für die optionalen Kofferräume beim 07er. Erkennbar ist die Länge durch das schmale Zusatzfenster hinter der Einstiegstür bzw. verlängerte Scheibe hinter dem Fahrerfenster beim 07er, die der 05er auch bei Einfachtür vorn nicht hat. Alles andere, wie Front- und Türgestaltung, Getriebe, Podeste, Sitze in Fahrtrichtung, Gepäckablagen innen oder Zielschildkästen (auch beim SL1) waren Sachen, die man sich "nach Katalog" bestellen oder sie weglassen konnte. Ein Klassiker waren die zahlreichen O 305 mit dem 15cm längerem StÜLB-Vorbau vom O 307, trotzdem waren es O 305, weil sie kürzer waren (ca. 11,50m statt 11,80m, aber 11,30m mit Stadt-Front) und auch die 305er-Karosserie hatten (andere Fensterteiler, Radläufe). Deutlich wird diese Trennung am Beispiel O 405 NÜ. Man hätte das Auto ja genauso gut O 407N nennen können, womit die Zugehörigkeit in die Überlandfamilie besser hervorgehoben wäre - nein er heißt auch noch so unaussprechlich 405 NÜ, GNÜ oder NÜL, weil es eine 405N-Basis mit Einfachtür vorn ist. Beim Citaro (O 530) gab es dann auch nur noch eine Fahrzeugbasis für Stadt, Land, Fluss, die auch mit unterschiedlichen Fronten und Türvarianten lieferbar war. Spätestens hier ist das Chaos vollkommen perfekt, weil man alle Fronten, Tür- und Bestuhlungsvarianten etc. wild durcheinander mischen kann. Hoffe, daß ich da zu etwas Aufklärung beitragen konnte... Gruß, --Paettchen (Diskussion) 10:27, 15. Mai 2013 (CEST)
- Hallo, laut Besitzer hat dieses Auto aber "405G" in den Fahrzeugpapieren stehen. Wohlgemerkt, die Bilder mit der Bezeichnung 407G habe ich dann auf meinen Beitrag hin auch entdeckt. Verkaufsbezeichnung bei Mercedes war früher "O 405 GÜ". Ich habe mir aber längst abgewöhnt, etwas auf die aufgedruckten Typbezeichnungen zu geben, die man sich in jeder x-beliebigen Schilderwerkstatt (oder auch im Internet) anfertigen kann, nicht erst, seitdem sich Schausteller mit ein paar Schildern ihre 7,5-Tonner zu 500 PS-V12 Monstern "hochrüsten". Beispielsweise gab es bei der VK Plön einen O 405N (optisch auch 405N mit Stadtbustüren etc.) mit einem O 407N-Typschild - einen 407N hat es aber nie gegeben. Von der HBB gab es einen gleichen Gelenkbus ("O 407G"), der nur "407" ohne "G" an der Tür stehen hat - was ja nun gar nicht stimmen kann. Wie gesagt: Vorderwagen ist ein 405 (kurzer Radstand), Nachläufer ist es auch; einer hat hinten sogar Schwenktüren und den niedrigeren Wagenboden (Sitze sind auf Podesten). Wenn man in den Bus durch den offenen Vordereinstieg genau hineinsieht, sieht man, daß der Stufenkasten sich wie bei der Zweispurabfertigung Richtung Mittelgang hindreht, die Treppe also wie bei der Stadtbus-Doppeltür etwas gewendelt ist. Basisfahrzeug ist also definitiv ein 405G. Ob dies original von Mercedes als 407G verkauft wurde, bezweifle ich. Ich bleibe da mal auf dem Laufenden, solch seltene Fahrzeuge dürften in der Szene sicher bekannt sein; es gibt genug Listensammler, die das Fahrzeug mit Fahrgestellnummer festgehalten haben. Spätestens da hat man Klarheit. =) - von den Beiträgen, die ich bisher entdeckt habe, redet alles nur vom 405G mit Einfachtür. Gruß, --Paettchen (Diskussion) 16:34, 16. Mai 2013 (CEST)
- Zitat aus www.busforum.org zu diesem Thema: Hallo, ich habe die O 405 G alias O 407 G an die Ostprignitz-Ruppiner Personennahverkehrsgesellschaft als damals zuständiger Verkaufsbeauftrager von Mercedes-Omnibusse verkauft. Es handelt sich dabei allerdings um O 405 G mit einem O 407 Vorbau und Aussenschwingtüren, davon die vordere einfach breit. Da der Typ O 405 keine Kofferräume hat, wurde ein Fach für Zubehör und Reinigungsmittel rechts vor der Tür 2 verbaut. Als Bestuhlung wurde die hoch feste Bestuhlung des O 407 mit 60 Sitzplätzen gewählt. Über die Bezeichnung O 407 G habe auch ich mich bei der Auslieferung gewundert. Dabei hat ein Mitarbeiter des Werkes den Schriftzug selbst kreiert und dann an der Tür 1 angebracht. von den Fahrzeugen wurden in 2 Tranchen 1997 und 1998 10 Stück an die ORP geliefert. In Anlehnung an diese Fahrzeuge wurde noch verschiedene kleinere Stückzahlen an andere Kunden geliefert. Richtig ist, dass es nicht viele Busse mit dieser Konfiguration gibt. Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen ... Grüsse, --2.206.72.46 22:40, 16. Mai 2013 (CEST)
- Danke IP, bestätigt auch meine Vermutung - wobei die interne Bezeichnung "GÜ" genauso offiziell wie "305 mit StÜLB-Vorbau" war - sie diente der internen Unterscheidung. Produktions- und Zulassungstechnisch werden die Fahrzeuge als "405G" geführt worden sein. Für einen 405 spricht ja neben dem Fensterteiler auch der niedrige Fahrgastboden. Ein Hersteller wie Mercedes wird kaum für eine handvoll produzierter Busse die komplette Gelenkkonstruktion abändern. Die meisten Regio-Gelenkbusse, wie sie z.B. bei ORN liefen, hatten trotz einzeiliger Zielanzeige auch die doppelte Stadtbustür vorn und waren auch entsprechend als 405er bezeichnet. Gruß, --Paettchen (Diskussion) 00:14, 17. Mai 2013 (CEST)
- Zitat aus www.busforum.org zu diesem Thema: Hallo, ich habe die O 405 G alias O 407 G an die Ostprignitz-Ruppiner Personennahverkehrsgesellschaft als damals zuständiger Verkaufsbeauftrager von Mercedes-Omnibusse verkauft. Es handelt sich dabei allerdings um O 405 G mit einem O 407 Vorbau und Aussenschwingtüren, davon die vordere einfach breit. Da der Typ O 405 keine Kofferräume hat, wurde ein Fach für Zubehör und Reinigungsmittel rechts vor der Tür 2 verbaut. Als Bestuhlung wurde die hoch feste Bestuhlung des O 407 mit 60 Sitzplätzen gewählt. Über die Bezeichnung O 407 G habe auch ich mich bei der Auslieferung gewundert. Dabei hat ein Mitarbeiter des Werkes den Schriftzug selbst kreiert und dann an der Tür 1 angebracht. von den Fahrzeugen wurden in 2 Tranchen 1997 und 1998 10 Stück an die ORP geliefert. In Anlehnung an diese Fahrzeuge wurde noch verschiedene kleinere Stückzahlen an andere Kunden geliefert. Richtig ist, dass es nicht viele Busse mit dieser Konfiguration gibt. Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen ... Grüsse, --2.206.72.46 22:40, 16. Mai 2013 (CEST)
Quelle für ausgemusterte Fahrzeuge & div. Änderungen
Im Textbeitrag tauchte als Klammer-Kommentar die folgende Frage auf, ich hab sie mal hierher geholt: Ausgemusterte Fahrzeuge werden meistens nach Osteuropa oder Afrika exportiert, wo sie bis zur Verschrottung noch einige Jahre ihren Dienst tun." Ist dafür eine Quelle verfügbar?
Ja, dafür ist eine Quelle verfügbar - zumindest für Osteuropa, wo es genug Fotos von ehemals deutschen Bussen mit noch erhaltener Original-Beschriftung und russischen Kennzeichen gibt, u.a. Forum von www.goebus.de, dort im Tröt "ex Fahrzeuge aus Südniedersachsen". Hoffe bei der Gelegenheit, daß meine Umbauten am Artikel "d'accord gehen". Ich hab mal versucht es etwas klarer zu gliedern und auch deutlicher hervorzuheben, daß es nur eine Solo-Hochbodenausführung vom 407 gab und alles andere, wie Gelenkbusse, Doppeldecker oder Gelenkbus-Doppeldecker billige Fälschungen sind =). Inzwischen habe ich auch mal im Mercedes-Teilekatalog forsten können, auf den ich in unserer Werkstatt Zugriff habe, in dem ein O 407 G gar nicht geführt wird.
Bei der Frage nach der Farbe der Tachonadel oder den Türgeräuschen ist es dann doch etwas seeeehr ins Detail gegangen. Einen Tacho konnte man sich aussuchen wo man will, die jeweiligen Hersteller hatten unterschiedliche Geräte (meist war noch ein manueller Einfahrer-Kienzle 1314 drin), aber im Überlandlinienverkehr gab es auch vereinzelt Wochenschreiber (wenn Linienlänge unter 50 km) und bei den Apparaten ist mir keine leuchtende Nadel bekannt. Zu den Türgeräuschen: nach ein paar tausend Schließungen klingt keine Tür mehr wie die andere - außer ein paar Hardcore-Türsoundfetischisten dürfte das auch wirklich niemanden ernsthaft interessieren... =) Gruß, --Paettchen (Diskussion) 22:03, 22. Mai 2013 (CEST)
O 408
Bis auf eine Erwähnung im Zusammenhang mit der Bestuhlung wird auf das O 407-Derivat O 408 überhaupt keine Beziehung hergestellt, im Gegensatz zu dem "klein-klein" bei der Unterscheidung zum 405er und seinen Variantem. Dabei ist der 408er doch eigentlich nur "hübscherer" 407ner und verdient es, mehr erwähnt zu werden (und da es vermutlich nicht für einen eigenen Artikel reicht, sollte das hier geschehen.) --Chriz1978 (Diskussion) 12:09, 2. Dez. 2013 (CET)
- habe mich mal (endlich) dazu bemüßigt... hättest Du aber auch genauso gut selbst schreiben dürfen =) --Paettchen (Diskussion) 14:10, 31. Dez. 2019 (CET)
Zielanzeige
Im Text steht: "Äußerlich ist der O 407 vorn an der einzeiligen Zielanzeige mit den seitlichen Lufteinlässen [...] zu erkennen." Ich muss feststellen, dass das so nicht stimmig ist. Die KVB hat in ihren O407 Vollmatrixanzeigen in Stadtbus-Ausführung verbaut. (Quelle: http://www.wupper-sieg-bus.de/deutschland-bus/kvb-koeln4.htm) (nicht signierter Beitrag von 89.0.225.136 (Diskussion) 00:15, 4. Feb. 2015 (CET))
- Bin mal nach Monaten wieder hier gelandet und hab den Beitrag jetzt entdeckt. Wenn es noch im Text steht, werde ich es ändern. Die Aussage bezieht sich auf den werksseitigen Standard. Man konnte sich damals O 405 und O 407 (wie auch die Vorgänger O 305/307) nach eigenen Wünschen "kreieren", so dass die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale zur Schwesterbaureihe schwer oder kaum noch zu erkennen waren. Einziges, auffälligstes Merkmal war m.W. die Einstiegstür, die bei den Stadtausführungen doppelt- und bei den Überlandversionen einfachbreit war. Mir ist jetzt kein 'echter' O 405 mit Einfachtür bekannt - umgekehrt auch nicht (von irgendwelchen Sonderumbauten und den nachträglich umsignierten "Fälschungen" wie den beschriebenen O 407G oder 407 N mal abgesehen).
- Genauso gab es eine ganze Reihe O 405 mit der einzeiligen Anzeige (s. Artikel), wie auch schon damals die O 305 mit der Überland-Front vom O 307, welcher wiederum seinen Ursprung im O 305 hat, der zunächst mit zwei Längen und Bodenhöhen angeboten wurde. Werkseitiger Standard (und darauf bezieht sich die Formulierung) war die große, mehrzeilige Anzeige beim 405 und die schmale, mit den seitlichen Lufteinlässen versehene beim 407. Die Zielanzeigen der Schwesterbaureihe waren auf Sonderwunsch erhältlich. Die tatsächlichen und alleinigen Unterscheidungskriterien sind - wie im Text auch schon beschrieben - die Maße bei Fahrzeuglänge/Radstand und Bodenhöhe, die bei den "7ern" größer ist. Gruß, --Paettchen (Diskussion) 11:46, 1. Dez. 2015 (CET)
- so - ist geändert. Es stand zwar vorher schon der Hinweis darauf, daß es auch die großen Anzeigen beim 407 gab - aber so sollte die Abgrenzung zwischen 'Serie' und 'Sonderausstattung' deutlicher hervorkommen. --Paettchen (Diskussion) 12:05, 1. Dez. 2015 (CET)