Diskussion:Merda d’artista

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Interpretation

Also für mich ist die Interpretation nicht nur, dass "das Werk aus seinem tiefsten Inneren kommt" (wie es im Artikel steht), sondern viel ironischer, dass man als Künstler sogar aus Scheiße Gold machen kann... gibt es denn keine Quelle, wo diese Interpretation ebenfalls drinsteht? --Wutzofant (grunz) 00:18, 8. Jan. 2008 (CET)

Du hast natürlich vollkommen Recht, der Spruch mit dem "aus seinem tiefsten Inneren" ist natürlich auch ironisch/sarkastisch. Habe leider gerade keine Quelle parat...
Was man ebenfalls noch zum Artikel hinzufügen könnte: ein bayrisches(!) Kunstmuseum hat m.E. so eine Dose gekauft, woraufhin die Landesregierung beinahe sämlichte Mittel für dieses Museum gestrichen hätte :-) Müsste allerdings auch nochmal recherchiert werden --Atreiju 10:04, 6. Mär. 2008 (CET)

Explodieren

Die Tate etc. schreibt "Das Internet behauptet sie sind explodiert", ich konnte keine zuverlässige Quelle dafür auftun. Ich würde daher vorschlagen diese Aussage zu entfernen bis sie belegt werden kann, da nicht auszuschließen ist dass die Wikipedia oder eine ähnlcihe Quelle hier das zitierte Internet ist. Den Rest hoffe ich belegt zu haben, der "Bitte belegen" Tag sollte anschließend rauskönnen. -- Windharp 13:24, 24. Sep. 2010 (CEST)

Also, das in der Tate Modern 2006 zu sehen gewesene Exemplar war jedenfalls nicht explodiert ;-) 2009 war es allerdings nicht mehr da. Aber das war wohl nur ein normaler Ausstellungswechsel - es wird ja nicht immer alles, was ein Museum hat, gleichzeitig gezeigt. Da war auch alles andere mittlereile ziemlich umgebaut. Meine mich sogar zu erinnern, dass in der Beschreibung zum Werk stand, dass unbekannt sei, was tatsächlich in den Dosen enthalten ist. Nachsehen können man ja nicht, weil das Werk dann zerstört würde. (Was ein zusätzlicher "Hintersinn" ist: um ein Kunstwerk vollständig zu ergründen, muss man es zerstören. "Tricks" wie, was weiß ich, Tomographie oder Spektralanalyse oder so, mal außen vor.) -- Amga 09:54, 22. Jan. 2011 (CET)
Stützt man sich auf eine Aussage Daniel Spoerris, dann war in mindestens einer Dose nur Pigment: "Da ich zwei dieser Döschen mit merda d'artista besaß, konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen, eines aufzumachen. Darin war aber nur braune Siena-Erde, vielleicht war sie auch mit einem Spurenelement von Kacke versetzt. (...) Er [Manzoni, d.V.] gestand, dass er keine Firma hätte finden können, die Scheiße in Dosen einschweißt. Hätte er eine solche gefunden, wäre die Dose im Gewürzregal längst explodiert, denn nichts ist stärker als sich in Fäulnis befindende Lebensmittel." (Spoerri zit. nach: T. Kellein (Hg.), Das Große Fressen; Von Pop bis heute, Ausstl. Kat. Kunsthalle Bielefeld, Bielefeld 2004, S. 116; dort zitiert nach E. Hartung (Hg.), Daniel Spaerri presents Eat-art, Ausstl. Kat. Aktionsforum Praterinsel, München, Nürnberg 2001, S. 31)
Man beachte auch die englische Wikip.-Seite: "Agostino Bonalumi, ein Mitarbeiter Manzonis, behauptete, dass die Dosen nicht mit Fäkalien, sondern mit Gips gefüllt sind;[1] im Gegensatz dazu behauptete Manzonis Freundin Nanda Vigo, die ihm bei der Produktion der Dosen half, der Inhalte bestand wirklich aus Kot. Vigos Behauptung wird von Manzonis Geschwistern bestritten. Ein Kunsthändler der Galerie Blu in Mailand behauptete einen fäkalen Geruch entdeckt zu haben, der aus der Dose trat. [2]"
Interessant ist auch, dass weder die Seite des Manzoni Archivs [3] noch der Text auf der Seite der Tate [4] auf diese Kontroverse eingehen. Nur die Tate geht in der Angabe des Materials auf den Inhalt ein; lapidar mit: "Fäkalien". Das Moma führt das Material "artist's shit" sogar nur in Anführungsstrichen auf [5]. Die Widersprüche können, abseits der Frage nach Authentizität, auch ausgedeutet werden, wie z.B. in der Dissertation von Erika Katz Clowes "The Anal Aesthetics" kurz angerissen wird. [6] Damit ist auch schon die eigentliche Bedeutung und Dimension Manzonis Künstlerscheiße erreicht: Die Reflektion der Vermartkung von Kunst mittels Kunst und die Überschreitung von (gesellschaftlichen) Grenzen. (nicht signierter Beitrag von Dante aurelius (Diskussion | Beiträge) 22:15, 4. Okt. 2013 (CEST))

Totr Link

Link zu Sothebys ungültig.--92.202.21.179 23:56, 18. Jul. 2011 (CEST)

War über die Sothebys Suche schneller zu korrigieren als das Posten hier gedauert hat. ^^ -- Windharp 17:07, 20. Jul. 2011 (CEST)

Defekter Weblink

GiftBot (Diskussion) 17:34, 4. Dez. 2015 (CET)

Durchleuchtung

Am Satz "Ein Durchleuchten der Dose zur Bestimmung des Inhalts ist so gut wie ausgeschlossen, da diese aus Metall besteht; eine Öffnung würde das Werk zerstören und könnte den Inhalt beschädigen." gibt es auszusetzen: Die Röntgeninspektion von Konservendosen ist sehr wohl möglich und wird auch regelmäßig gemacht, siehe https://www.mt.com/int/de/home/library/know-how/product-inspection/x-ray-inspection-of-canned-foods.html. 77.180.22.214 15:05, 11. Feb. 2022 (CET)