Diskussion:Metformin

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Kollision mit Kontrastmittel

Im Artikel heißt es: "Auch vor Operationen, Anästhesie, Untersuchungen mit intravaskulärer Verabreichung von Kontrastmitteln oder intensivmedizinischer Betreuung (bessere Steuerbarkeit) muss Metformin mindestens 24 Stunden vor bis 48 Stunden nach dem Ereignis abgesetzt werden." - Im verlinkten Artikel (http://www.thieme.de/roefo/01_00/brenn_02.html) wird ganz klar beschrieben, dass Metformin 48 Stunden vor und nach der Kontrastmittelgabe nicht genommen werden darf. Bitte überprüfen und ggf. Artikel korrigieren.

Wäre vielleich auch ganz interessant, in den Artikel aufzunehmen, dass die Kontraindikation mit dem Kontrastmittel nicht darauf beruht, dass das Metformin das Kontrastmittel oder die Untersuchung stören würde, sondern dass es sich um eine Vorsichtsmaßnahme handelt - wenn das Kontrastmittel Probleme mit er Niere verursacht, würde das Metformin nicht mehr entsorgt und würde sich akkumulieren, daher also die Kontraindikation. --80.136.116.14 13:08, 10. Jan. 2010 (CET)

Eine durchaus sinnvolle Ergänzung, jedoch fehlt (mir) gegenwärtig eine Literaturquelle zum Belegen. --hg6996 17:02, 28. Jan. 2011 (CET)
Ich kann dir keine Quelle nennen, aber ich nehme Metformin und musste deshalb ein Wochenende im Krankenhaus herumliegen, weil eine Rontgenuntersuchung mit Kontrastmittel angesetzt war und die Röntgenärztin dieses Absetzen verlangte, wegen des Risikos von Nierenschäden. Ist für mich Beleg genug. 87.171.112.175 18:58, 2. Dez. 2012 (CET)
Wikipedia besteht aus Artikeln, an denen viele Autoren mitgewirkt haben, die ueblicherweise nicht ihre echten Namen nennen. Es gibt daher niemanden, der mit seinem Namen und Ruf fuer die Glaubwuerdigkeit der Artikel buergt. Daher muss fuer jede Behauptung eine, notfalls fuer Geld, online einsehbare oder auf Papier beschaffbare Quelle benannt werden, fuer die es einen erkennbaren Verfasser oder sonstigen Buergen (Verlag o.ae.) gibt. Deshalb auch die Bevorzugung anerkannter Publikationen und die weitgehende Ablehnung von privaten Websites oder gar pseudonymen Foren-Eintraegen als Quellen.
Deine Roentgenaerztin wird natuerlich wissen, warum sie das Absetzen fordert, Du koenntest sie also nach ihrer Quelle fragen. Wahrscheinlich nennt sie dann den Beipackzettel (richtet sich an Patienten, also Nichtfachleute) von Metformin (apotheken-umschau bietet online eine recherchierbare Datenbank dafuer an), oder rote-liste (das Verzeichnis lieferbarer Medikamente, jedes Jahr neu fuer 80 euro im Abo, online vielleicht kostenlos, etwas fachjargonmaessiger formuliert fuer Aerzte und Apotheker), oder eine der anderen Datenbanken mit Fachinformationen zu Medikamenten, die hier unter den Medikamenten-Artikeln regelmaessig verlinkt werden.
Aber dem Kommentar weiter oben ging es wohl nicht um den Beleg fuer die Absetz-Empfehlung, sondern um den Beleg fuer die noch weiter oben vermutete Begruendung ("koennte sich bei durch Kontrastmittel gestoerter Niere was anstauen"). Den Beleg dafuer gibt's dann eben erst, wenn einer dem man's glauben darf, an zuverlaessiger Stelle was drueber schreibt.
g'o'tz--2A02:8108:81C0:34DC:4551:8417:680C:BC04 11:46, 27. Dez. 2016 (CET)

Wirkprinzip

Soweit ich informiert bin, ist das Wirkprinzip von Metformin ein anderes: Es verhindert vor allem die aerobe ATP-Bildung in den Mitochondrien. Dadurch findet die Bildung in der Glykolyse (anaerob) statt, was zu einer viel "schlechteren" Energiebilanz führt als dies auf dem aeroben Stoffwechselweg (Glykolyse - Citratzyklus - Endoxidation) der Fall wäre. Dieser Wirkungsmechanismus erklärt auch schlüssig die Gefahr einer Laktatacidose: Laktat ist das Endprodukt der anaeroben Energiegewinnung. Es reichert sich z.B. auch in Muskelzellen an, wenn man beim Sport kurzfristig zu wenig Sauerstoff zur Verfügung hat (durch hohe Belastungen).

Seh ich auch so ! -217.91.64.1 16:20, 26. Apr 2006 (CEST)

Was ist denn nun eigentlich der Grund dafür, dass Metformin zur Gabe von Kontrastmittel abgesetzt werden muss? Das vermisse ich sehr stark in dem Artikel. --Sistinas 23:09, 15. Mai 2008 (CEST)

Schließe mich dem an! Wobei vielleicht noch zu bemerken ist, dass die verstärkte anaerobe Glukosemetabolisierung nur einer der Wirkmechanismen zu sein scheint.

Es wurde nun der WM von Metformin entdeckt! Läuft über die Hemmung von Glucagon und verlangsamte Glucoseaufnahme aus dem Darm.


(Mr ????)


Ich glaube nicht, daß das so funktioniert. Die aerobe Atmung zu unterdrücken, wäre geradezu tödlich auf lange Sicht. Das hätten selbst die *********** schon gemerkt. Es könnte aber sein, daß der im Artikel beschriebene Wirkmechanismus, die Glucose in die Zellen zu zwängen, diese so mit Glucose vollstopft, daß es einen relativen O2­-Mangel gibt und die Gärung hochgefahren wird. In der Tat führt die Laktatausscheidung über die Nieren dann wohl dazu, daß die Kohlenhydrate sehr umständlich unschädlich gemacht werden; das ist natürlich viel besser, als gleich gar keine zu essen. --88.74.182.211 22:30, 16. Jul. 2010 (CEST)

Nebenwirkungen

Wer kann denn bitte einmal allgemeinverständlich erklären, aufgrund welcher Mechanismen im Körper Metformin zu einer Laktatazidose führen kann, wie deren Auswirkungen sind und wie riskant das Ganze für den Diabetiker ist ??


Nebenwirkung

Wie auf dieser Seite oben richtig erklärt wird, verhindert Metformin die aerobe ATP-Bildung in Leber, Muskulatur und Darmwand. Die Zellen gewinnen ihre Energie nicht durch Atmung sondern durch Milchsäuregärung (das verbraucht mehr Zucker), also das selbe Prinzip wie bei sportlicher Überlastung. Dadurch fallen große Mengen an Milchsäure an. Die Milchsäure wird problemlos über die Niere ausgeschieden. Nur wenn die Nierenfunktion eingeschränkt ist kann die Milchsäure nicht mehr ausgeschieden werden und sammelt sich im Blut an. Eine Übersäuerung des Blutes führt zu einer Störung aller Stoffwechselvorgänge. Eine Vergiftung durch Milchsäure (Laktatacidose) verläuft in 50% der Fälle tödlich. Deswegen ist eine Anwendung bei eingeschränkter Nierenfunktion nicht mehr erlaubt. Zur Beruhigung: die Angst vor einer Laktatazidose stammt noch aus einer Zeit, als man sehr lang wirksame Biguanide (Phenformin und Buformin) verwendet hat. Metformin ist sehr kurz wirksam (ca. 2 Stunden) und kann sich deswegen nur schlecht ansammeln. Es gibt bis heute keinen einzigen dokumentierten Fall einer Laktatazidose unter Metformin !!!, obwohl sie theoretisch möglich ist. -217.91.64.1 15:08, 22. Aug 2006 (CEST)


Zur Ergänzung: Wenn irgendwo im Körper Sauerstoffmangel herrscht, z.B. bei Lungen- oder Herzkrankheiten oder Durchblutungsstörungen ist Metformin ebenfalls nicht erlaubt, da der ohnehin bestehende Sauerstoffmangel verstärkt und das betreffende Gewebe zusätzlich geschädigt wird. -217.91.64.1 13:44, 28. Aug 2006 (CEST)


Bisher nicht aufgeführte Nebenwirkung: Auf der Homepage des British Medical Journal findet sich folgendes Pdf: http://www.bmj.com/content/340/bmj.c2181.full.pdf?sid=bb96ed4c-2ca7-4cff-a934-48793279aa9e Die Studie stellt fest, daß Metformin bei längerer Einnahme zu einem Vitamin B12 Mangel führen kann. Das könnte für Langzeitanwender eine wichtige Information sein. Was meint Ihr? --Helicius 12:42, 19. Mär. 2011 (CET)

Ja, stimmt - also die Studie. In der Praxis mir bisher noch nicht in signifikanter Weise untergekommen bei Diabetikern mit Metformintherapie, aber hin und wieder bei Nicht-Diabetikern. Konsequenz: Bei Verdacht (Metformin-Therapie, Makrozytose der Erythrozyten, nicht sicher einordbare Nervenbeschwerden) öfter mal Vitamin-B12 Spiegel messen und ggf. substituieren.--GKepler 13:40, 19. Mär. 2011 (CET)

Zugelassen?

Soweit ich weiß, ist dieser Wirkstoff noch nicht durch alle klinischen Studien und ist noch nicht zugelassen.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.130.245.171 (DiskussionBeiträge) 21. Feb. 2008, 19:04 CET)

Arzneimittel mit dem Wirkstoff Metformin sind seit Jahrzehnten von vielen Firmen auf dem Markt und sicher auch zugelassen. Vgl. Zulassungsnummern: Metformin-ratiopharm 500 mg 35104.00.00, Metformin-ratiopharm 850 mg 35105.00.00. Unabhängig davon bitte zum einen neue Diskussionsbeiträge immer unten anfügen und bitte auch signieren. Grüße --Alcibiades 10:38, 22. Feb. 2008 (CET)

Das stimmt wohl beides nicht ganz - jedenfalls nicht, wenn man dem Wikipedia Artikel über Biguanid (im Abschnitt Resümee) glauben kann. Dort steht: "Ohne offizielle Zulassung wird Metformin in der Frauenheilkunde beim Polyzystischen Ovar-Syndrom erfolgreich angewendet". Meines Wissens wird es auch noch für andere Indikationen, für die es nicht zugelassen ist verschrieben, aber mir fehlt im Moment die Möglichkeit das exakt zu recherchieren. --Helicius 18:16, 18. Mär. 2011 (CET)

Auswahleffekt

Der Abschnitt "Metformin gegen Krebs" ist eher peinlich, auch als Frage formuliert. Das ist sehr wahrscheinlich ein reiner Auswahleffekt. Das steht übrigens auch in der als Referenz angegebenen Quelle, daß das nicht ausgeschlossen werden kann (die Metforministen waren u.a. jünger; was bekamen die Nichtmetformisten, doch nicht etwa das anabole Hormon Insulin?! Wo ist die Kontrollgruppe von Gesunden?) Bei der "anaeroben" Wirkung von Metformin ist eher ein gegenteiliger Effekt denkbar. --88.74.179.199 22:35, 16. Jul. 2010 (CEST)

Dem stimme ich völlig zu. Darüber hinaus ist von mehreren Studien die Rede, aber es ist nur auf die Einzelnachweise Nr. 11 und 12 verwiesen, wobei 11 die Studie ist und 12 sich auf die Studie 11 bezieht. Das ist für mich nur 1 Studie und die ist in Ihrer Aussagekraft zu diesem Punkt sehr fragwürdig. Also ich denke dieser Abschnitt sollte gelöscht werden. --Helicius 17:52, 18. Mär. 2011 (CET)

Hallo Helicius, statt zu zweifeln und gleich löschen zu wollen (scheint irgendwie ein zwanghafter Reflex zu sein), fühl Dich eingeladen, unter Google: metformin und krebs die große Anzahl an verläßlichen Websites zu durchforsten und den Artikel zu verbessern (wie auch die als Frage formulierte Überschrift)!--GKepler 19:55, 18. Mär. 2011 (CET)

Hallo GKepler, mein Zweifel ist gut begründet (schon in der angegebenen Quelle wurde er geäußert, auch 88.74.179.199 hat ihn schon am 16.07.2010 hier formuliert und in 8 Monaten ist es niemandem gelungen eine bessere Quelle für diese auf schwachen Füßen stehende Hypothese zu finden). Ich habe gelesen bei Wikipedia ginge es um Darstellung von bekanntem Wissen nicht um Theoriefindung. Die Darstellung einer Hypothese, die schon in der Orginalarbeit relativiert wird, ist die Darstellung eines Theoriefindungsprozesses mit ungewissem Ausgang. Auch als Frage formuliert, scheint mir das nicht die selbstgesteckte Aufgabe von Wikipedia zu sein. Von mehreren Studien zu sprechen, aber nur eine Studie in den Quellen anzugeben scheint mir auch nicht das Wahre zu sein. Statt sachlicher Argumente (wie z.B. die Angabe von mehr, oder besseren Quellen), schlägst Du mir eine "Umkehr der Beweislast" vor, nach dem Motto: Such´ doch erst mal nach Quellen die die Hypothese retten. Finde ich befremdlich. Wenn ein Autor eine Theorie darstellt und das hier einstellt, dann ist er es auch, der sie ordentlich begründen sollte und nicht diejenigen, die auf Schwächen hinweisen. (Und das teilweise schon seit 8 Monaten) Die Unterstellung eines zwanghaften Reflexes, scheint mir daher deplatziert - und ja, ich fühle mich durchaus eingeladen Artikel zu verbessern. Daher meine Diskussionsbeiträge. In diesem Fall wäre Löschen des Abschnitts eine Verbesserung, jedenfalls so lange bis jemand anständige Belege für die fragliche Hypothese findet. --Helicius 00:14, 19. Mär. 2011 (CET)

Hallo Helicius, danke für Deine Antwort! Ich finde, Wikipedia wächst nicht an den Löschungen (zu denen ich leider auch manchmal vorschnell tendiere, ist halt so schnell und einfach), sondern an den gut recherchierten Erweiterungen der Einträge. Ich möchte keine Umkehr der Beweislast, sondern Deine aktive Mitarbeit, siehe z.b. oben genannten Vorschlag. Deren Studien gibt es viele - und in den letzten 12 Monaten auch Neue! Vielleicht hast Du ja Zeit(!) und Lust, nach den beklagten 8 Monaten neue Studien - vielleicht auch solche, die das bisherige Wissen widerlegen, einzubringen!--GKepler 00:35, 19. Mär. 2011 (CET)

Hallo GKepler, ich glaube wir sind uns einig, daß die Qualität dieses Absatzes nicht gut ist (die Argumente brauch´ ich ja nicht zu wiederholen, gegen die hast Du ja keine Einwände vorgebracht). Du scheinst das Thema allerdings schon recherchiert zu haben, aber Dir hat wohl die Zeit gefehlt den Absatz zu verbessern. Nun möchtest Du von mir, daß ich Deine Recherche wiederhole und dann den Absatz verbessere. (Bin verwundert - man kann ja seine bisherigen Rechercheergebnisse hier auch ohne großen Aufwand einstellen, damit der Nächste 'der Zeit und Lust hat' es leichter hat...) Jedenfalls hat keiner von uns beiden die benötigte Zeit. Also nimmt sich entweder jemand die Zeit, oder wir haben weiterhin einen Absatz schlechter Qualität, oder wir löschen ihn. Letzteres ist die 'qualitätsorientierteste' Lösung die mir in dieser Situation einfällt. Um noch ein mögliches Mißverständnis auszuräumen - meine Einschätzung ist völlig unabhängig davon, ob Metformin nun tatsächlich gegen Krebs wirkt oder nicht. Der Absatz ist, in der derzeitigen Form, auch dann unter dem angestrebten 'Wikipedia- Niveau', wenn sich Metformin als Krebswundermittel erweisen sollte. Oder bist Du da anderer Meinung? --Helicius 12:12, 20. Mär. 2011 (CET)

Da die Diskussion für mich die fachliche Ebene verläßt, antworte ich Dir auf Deiner Diskussionsseite.--GKepler 19:10, 20. Mär. 2011 (CET)

Die Links hinter den beiden neuen Quellenangaben 13 und 14, verweisen auf die gleiche Web Seite und damit auf die gleiche Studie. Ich vermute Nr. 13 soll eigentlich auf: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC558205/ verweisen. Falls das korrekt ist, handelt es sich hierbei um eine Pilotstudie. Die Autoren kommentieren das Ergebnis ihrer Arbeit (frei übersetzt) damit, daß Metformin mit einer niedrigeren Krebsrate bei Diabetes Typ2 Patienten einhergehen könnte (may be associated). Sie planen eine weitere Studie, um dies weiter zu untersuchen (to explore this further).

Auch bei der Veröffentlichung hinter dem Link Nr. 14, handelt es sich um eine Pilot- Studie mit anfänglich 26 Patienten mit einer Untersuchungsdauer von 1 Monat. Nach dem ich noch mal Wikipedia:Keine Theoriefindung gelesen habe, bin ich nach wie vor überzeugt, daß dieser Absatz von schlechter Qualität ist und entweder deutlich verbessert, oder gelöscht werden sollte. Ich würde mich über eine 3. Meinung freuen. --Helicius 21:29, 29. Mär. 2011 (CEST)

Hallo Helicius, stimmt, da war eine Quelle doppelt verlinkt. Super, daß Du es gemerkt hast! Und sonst: wie ist es bei Dir mit "deutlich verbessern" - scheint Dir aber so gar nicht zu gefallen, selbst mal zu schreiben? Und dabei recherchierst Du doch so gut!--GKepler 23:38, 29. Mär. 2011 (CEST)

Mittel gegen Alzheimer?

Dies scheint "brandneu" zu sein. (nicht signierter Beitrag von 93.221.246.38 (Diskussion) 12:33, 25. Nov. 2010 (CET))

Danke

Die Pharmaseiten sind didaktisch hervorragend; besonders die Strukturformeln. ts (nicht signierter Beitrag von 217.92.120.155 (Diskussion) 14:41, 8. Apr. 2011 (CEST))

Absatz Wechselwirkungen

Hallo ChuckdieBohne: 1) Absatz enthält Inhalte ohne jeden Quellennachweis. 2) Die Inhalte sind medizinisch teilweise nicht ganz korrekt, ggf bitte ebenfalls belegen (z.B. welche Mittel gegen Sodbrennen verstärken die Wirkung?). 3)Einige der Inhalte finden sich bereits im Absatz Nebenwirkungen. 4) Absatz enthält Hinweise im Sinne eines Ratgebers: nicht im Sinne von Wikipedia. 5) Das Deutsch klingt recht gruselig, Kommaregeln wurden nicht beachtet. Bitte korrigiere den Absatz.--GKepler 21:17, 15. Apr. 2011 (CEST)

Der Absatz "Wechselwirkungen" ist offenkundig "abhanden" gekommen - das halte ich für fahrlässig. Einer der medizinisch-wikipedischen "Cracks" sollte da alsbald etwas unternehmen, z. B mind. den entsprechenden Text aus dem Beipackzettel oder der Fachinformation der Roten Liste in den Artikel aufnehmen! Er ist sonst nicht vollständig und birgt m. E. ein vermeidbares, zusätzliches Gefährdungspotenzial. --Hedipro 14:35, 6. Nov. 2011 (CET)

In Bezug auf Wechselwirkungen geht es bei Metformin immer um Laktatacidose mit oder ohne die Kombination mit einer Niereninsuffizienz. Eine gegenseitige Beeinflussung mit anderen Arzneistoffen (Pharmakokinetik) besteht nicht. So kann der Abschnitt hier gerne fehlen. --Triptychon (Diskussion) 14:47, 31. Jan. 2022 (CET)

Schlafstörungen als Nebenwirkung

Vielleicht könnte mal jemand, der mehr davon versteht als ich, etwas zu den als Nebenwirkung beschriebenen Schlafstörungen schreiben. Trat bei mir zu Beginn der Therapie ziemlich heftig auf.--Schorle 08:21, 21. Jun. 2011 (CEST)

Keine typische oder häufige NW, ansonsten: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder die Fachinformation.--GKepler 08:37, 21. Jun. 2011 (CEST)
Nachtrag "als Nebenwirkung beschriebenen": in den Fachinformationen finden sich weder zu z.b. 'Metformin AL' noch zu 'Glucophage' oder 'Siofor' Schlafstörung als NW aufgeführt. Wo hast Du es beschrieben gesehen?--GKepler 13:45, 21. Jun. 2011 (CEST)
Als ersten Treffer beim googeln (schon klar - Diskussionsforum usw.) hier und ähnliche Seiten: http://www.sanego.de/Schlafst%C3%B6rungen-bei-Metformin --Schorle 14:35, 21. Jun. 2011 (CEST)
Eben! Und: Der erste und zweite Erfahrungsbericht dort bezieht sich auf Actos und NW, der dritte auf Champix...?--GKepler 15:49, 21. Jun. 2011 (CEST)
Alles klar, schlampig gelesen. Scheint wirklich nicht häufig bei Metformin zu sein. Danke--Schorle 20:39, 21. Jun. 2011 (CEST)

ist das jetzt gut oder schlecht ?

Eine 2012 veröffentlichte, an menschlichen Hirnzellen und an Mäusen durchgeführte Studie konnte zeigen, dass sich unter Metformin durch die Aktivierung eines Reaktionsweges Gene einschalten, die Stammzellen im Gehirn dazu bringen, sich in funktionsfähige Nervenzellen zu differenzieren.

Hört sich irgendwie gut an. Aber 100-%-ig sicher bin ich mir jetzt aber nicht, ob diese Nebenwirkung nun positiv oder negativ ist. Eventuell sollte man das Verb "differenzieren" noch austauschen. Schließlich sollen die wikipedia-Artikel OMA-tauglich sein ( ohne mindeste Ahnung, d.h. auch von Lesern verstanden werden, die nicht mit der Materie vertraut sind ).

Ist es jetzt gut, wenn man mehr funktionsfähige Nervenzellen hat ? Oder ist es schlecht, weil durch die Umwandlung ja Stammzellen verloren gehen ? Rainer E. (Diskussion) 10:07, 10. Feb. 2013 (CET)

Ist's so klarer?--GKepler (Diskussion) 18:50, 10. Feb. 2013 (CET)

Nebeneffekte von Metformin - Zellkulturen unwissenschaftlich?

Hallo Kubi, auf welcher Wikipedia-Regel basiert Dein Lösch-Argument "Zellkulturen sind fern jeder Praxis. Deshalb entfernt." Sind die diskutierten Fragesstellungen irrelvant? Sind Versuche mit Zellkulturen unwissenschaftlich? Wurde im Artikel der Neutralitätgrundsatz verletzt? Wurden keine geeigneten Quellen benannt? Und - was soll Dein "Sorry" aussagen? Eine neutrale, regelbasierte Argumentation bedarf doch keiner Entschuldigung.--GKepler (Diskussion) 10:24, 6. Apr. 2013 (CEST)

Aus einer gewissen Distanz würde ich die entfernte Passage als Theoriefindung betrachten. Was willst du mit dem Einschluss der Zellkulturexperimente erreichen? Ich könnte in 15 Minuten Suche in der Medline bestimmt fünf weitere Zellkulturstudien mit Metformin finden, die bisher nicht im Artikel drin sind. Und was bringt das dem Leser ? --10:59, 6. Apr. 2013 (CEST)
Was für eine befremdliche Argumentation für Autoren einer Enzyklopädie wie Wikipedia: "Was willst du ... erreichen" "Und was bringt das dem Leser" - aus welchen Wikipedia-Regeln zitiert Ihr? (Zitat Theoriefindung: Die Wikipedia ... dient der Theoriedarstellung...)--GKepler (Diskussion) 11:32, 6. Apr. 2013 (CEST)
Hallo Kuebi, Hallo ‎Shisha-Tom, 2 Admins haben gesprochen – weitere Diskussion damit überflüssig – Sachfragen werden nicht beantwortet!?
@Shisha-Tom: "Aus einer gewissen Distanz..." Welche Distanz nimmst Du für Dich in Anspruch? Und Distanz zu wem oder was?
„Was willst du mit dem Einschluss der Zellkulturexperimente erreichen?“ Ist es nicht spannend zu verfolgen – insbesondere für einen Pharmazeuten wie Shisha-Tom – wie ein 'uralter Wirkstoff', der heute noch – neben dem Insulin - zu dem wichtigsten Wirkstoff der Diabetologie gehört, für den es auch nach Jahrzehnten keine relevanten Nebenwirkungen und Kontraindikationen gibt außer der Unverträglichkeit oder der Gefahr der Laktatazidose unter bestimmten Vorraussetzungen – wie zu so einem Medikament sich neue Indikationen zeigen?
Ähnlich der Acetylsalizylsäure, bei der aus einem Schmerzmedikament heute eine Basismedikation der Atherosklerosetherapie geworden ist, dann die Hinweis, daß das Malignomrisiko zumindest des Kolons reduziert wird...
... Und Metformin wurde zu einem wichtigen Medikament der Therapie des polyzystischen Ovarsyndroms, jetzt finden sich zumehmend Hinweise auf eine antikanzerogene Wirkung, und selbst bei drängenden Problemen der alternden Gesellschaft mit Zunahme der Demenzen und der Parkinsonerkrankungen finden sich Hinweise auf therapeutische Effekte! Und das bei einem Medikament, daß - ein weiteres Problem unserer Gesellschaft und den ausufernden Kosten des Gesundheitssystems - superbillig ist! Ist das nicht faszinierend - und berichtenswert in einer Enzyklopädie?
„Ich könnte in 15 Minuten Suche in der Medline bestimmt fünf weitere Zellkulturstudien mit Metformin finde...“ Ja und, ich verstehe den Einwand nicht. Gibt es eine WP-Regel, die die Aufnahme der präsumptiven Arbeiten verbietet?
„Und was bringt das dem Leser ?“ Ich bedenke beim Schreiben das Stichwort, meine Interessen und meine Kenntnisse, die WP-Regeln - an welchen speziellen Leser soll ich beim Verfassen der Artikel denken?--GKepler (Diskussion) 11:48, 7. Apr. 2013 (CEST)
1.) Ich bin kein Adminstrator. Habe ich irgendwo angedeutet, dass ich einer wäre?
2.) Zur Distanz: Ich bin Pharmazeut aber nicht in der Apotheke tätig. Ich bin in der Wissenschaft tätig.
3.) Deine Ausführungen zum Parkinson weisen auf das Problem hin und daher will ich gern den Versuch unternehmen, Dir das zu erklären. Die Arbeiten, die Du in den Artikel eingearbeitet hattest bezogen sich auf Untersuchungen, die in verschiedenen Zellkulturmodellen durchgeführt wurden und wo Du schriebst, es könnte für die Parkisonbehandlung in Frage kommen. Du kennst doch ebenso wie ich die langen Wege, die von erfolgversprechenden in-vitro-Versuchen bis zur Etablierung einer medikamentösen Therapie zu durchlaufen sind. Auch wenn Methformin als Medikament für die Diabetesbehandlung zugelassen ist müsste die Hypothese einer Wirkung bei Parkinson oder gegen Demenz erst einmal klinisch bewiesen werden bevor diese Eigenschaft für die Arzneimitteltherapie eine Zulassung erhalten könnte. Derzeit handelt es sich um eine interessante Spekulation auf der Basis von Zellkulturexperimenten und keine gesicherte Erkenntnis. Und in die Wikipedia gehören gesicherte Erkenntnisse und keine präsumptiven Arbeiten. --Shisha-Tom (Diskussion) 15:54, 7. Apr. 2013 (CEST)

Summenformel

... hebe hiermit auch ein Fingerchen und melde einen Fehler in der Summenformel: es müßte doch C2N5H11 heißen, oder? Die Kette wird von Stickstoffen gebildet, ich sehe nur zwei Methylgruppen, also C2 statt C4. (nicht signierter Beitrag von 194.25.143.50 (Diskussion) 09:58, 28. Aug. 2013 (CEST))

Nein. Die Kette wird abwechselnd von Stick- und Kohlenstoff gebildet. Die inneren Cs sind an den Schnittpunkten nur nicht eingezeichnet. Deutlicher wird es im Knubbel-Stäbchen-Modell, das man auch auf Deutsch einfügen könnte: http://en.wikipedia.org/wiki/Metformin 95.33.38.4 14:08, 12. Jan. 2014 (CET)
Wie bei allen Strukturformeln in der Wikipedia handelt es sich bei der dargestellten Abbildung um eine >>Skelettformel<<. In dieser Art der Darstellung werden −CH2−Gruppen, −CH−Einheiten oder C-Atome durch Knicke in den Linien repräsentiert, endständige Linien stehen für −CH3-Gruppen. Daher ist die hier genannte Summenformel mit der Strukturformel in Übereinstimmung und korrekt. Kalottenmodellabbildungen werden in der deutschsprachigen Wikipedia i.d.R. nicht eingebunden, nur dann, wenn sie einen besonderen zusätzlichen Informationsgewinn bringen.--Mabschaaf 15:52, 12. Jan. 2014 (CET)

Nebeneffekte von Metformin

Der Abschnitt gehört meines Erachtens nicht in die Wikipedia. Er stellt eine noch nicht ausreichend überprüfte Hypothese dar und ich denke, dass das nicht die Aufgabe der Wikipedia ist. Darüber hinaus, scheint mir der Forschungsstand der sich aus den angegebenen Quellen ergibt, nicht ganz korrekt dargestellt zu sein:

  1. Dass mit Metformin behandelte Typ-2 Diabetiker wahrscheinlich seltener Krebs bekommen als anders Behandelte, bedeutet nicht unbedingt, dass Metformin selbst tatsächlich das Krebsrisiko verringert, sondern ebenso gut kann es sein, dass es lediglich ein geringeres Krebsrisiko für Diabetiker mit sich bringt, als andere Behandlungen. (D.h. es könnte selbst sogar, wenn auch im geringeren Maße cancerogen sein, als die anderen Behandlungsmethoden) Darauf wird in Quelle 19 klar hingewiesen („full text pdf- file“ Seite 1 auf der Internetseite der Quelle 19): "A crucial factor that should affect our interpretation of the results is that metformin treatment was compared with all nonmetformin treatments lumped together, including insulin, sulfonylureas, thiazolidinediones, and other oral medications. Presumably, groups of patients in which metformin was combined with another agent, not an uncommon scenario, were also lumped together in the comparison group, although this is not clarified by the authors. Therefore, it is possible that the protective effect observed in the metformin group is not real but rather due to a hazardous effect of the other treatments. This is plausible because insulin, insulin analogs, and sulfonylureas have been associated in some research with more frequent cancer outcomes."
  2. Im Wesentlichen beziehen sich die Quellen 15, 16 und 17 auf die gleichen Daten, der Studie von Josie Evans. Quelle 16 schreibt zu dieser Studie: „Trotz der eingeschränkten Beurteilbarkeit dieser Studie weisen die Ergebnisse in eine interessante Richtung. Eine prospektive kontrollierte Studie könnte helfen, mehr darüber zu erfahren, ob Metformin Krebs tatsächlich entgegen wirkt.“ Dies bestätigt meine Einschätzung, dass hier um eine nicht ausreichend überprüfte Hypothese handelt. Es erscheint mir problematisch Zahlen einer Studie mit eingeschränkter Beurteilbarkeit zu präsentieren, um eine Hypothese zu stützen, die als solche nicht kenntlich gemacht wird. Das sollte nicht Wikipedia sein!
  3. Quelle 18 ist eine Pilotstudie über 1 Monat Dauer mit sehr geringer Teilnehmerzahl. Es erübrigt sich glaube ich hierzu viel zu sagen.

Die Situation stellt sich mir anhand der Quellen zusammengefasst so dar: Es wurde von einigen Wissenschaftlern die Hypothese diskutiert, dass Metformin das Krebsrisiko von Typ2 Diabetikern senken könnte. Bisher wurde dies allerdings noch nicht in methodisch geeigneter Weise überprüft. Zumindest erscheint es plausibel, dass eine Metformin- Behandlung bei Typ 2 Diabetikern das Krebsrisiko nicht (oder weniger) erhöht, als andere Behandlungsmethoden. (Das ist durchaus eine interessante Information, passt aber eher als Hinweis in 'Nebenwirkungen', statt als eigener Abschnitt 'Nebeneffekte von Metformin')

Der Abschnitt in seiner jetzigen Form, liest sich irgendwie anders. . . Der Artikel wäre derzeit deutlich ‚besser‘ (im Sinne von passender für Wikipedia), wenn der Abschnitt Nebeneffekte von Metformin gestrichen würde. --Helicius (Diskussion) 19:49, 21. Mär. 2014 (CET)

Abschnitt "Gegenanzeigen": Änderung der Formulierung zur Einschränkung der Indikation bei Schwangerschaft

Schwangerschaft ist als solche natürlich (ohnehin) keine Indikation für Metformin (und in diesem Sinne ist auch in Zukunft eine niemals Zulassung zu erwarten), so dass die vorbestehende Formulierung bestenfalls als Stilblüte zu lesen war. --Psychironiker (Diskussion) 22:53, 12. Dez. 2015 (CET)

als einziges

In dem Text steht Studien zufolge verringert es als einziges das Auftreten von kardiovaskulären Ereignissen bei Typ-2-Diabetes. Das scheint nicht mehr ganz aktuell. als einziges sollte man streichen. (nicht signierter Beitrag von 185.109.109.4 (Diskussion) 16:00, 25. Sep. 2016 (CEST))

Stimmt natürlich. Sowas kannst du aber auch gerne selber ändern.--Jdius (Diskussion) 21:49, 30. Sep. 2016 (CEST)

Vorkommen in der Natur?

Metforminähnliche Stoffe sollen wohl in Fliegenpilzen (die ja aber leider nicht zum Verzehr geeignet sondern giftig sind) vorkommen? Gelegentlich sollen auch übermäßig gedüngte und gespritzte Ost- und Gemüsesorten ähnliche Stoffe enthalten bzw. damit verunreinigt sein? Gibt es keine Lebensmittel, deren Verzehr unbedenklich ist, die ähnliche (wenngleich deutlich schwächere) Wirkungen haben?--2003:4C:6F53:A401:FD58:F51D:CA45:6D0F 18:40, 26. Mär. 2017 (CEST)

Lich

Mir wurde Metformin Lich verschrieben. Dieses Lich habe ich schon mehrfach irgendwo gelesen. Kennt jemand Bedeutung und Wortherkunft dieses Zusatzes?--Anjolo (Diskussion) 14:36, 9. Mai 2017 (CEST)

Hat sich geklärt. Es ist keine pharmakologische Bezeichnung, wie ich vermutet hatte, sondern der Hinweis auf den Herstellungsort Lichtenstein.--Anjolo (Diskussion) 15:04, 10. Mai 2017 (CEST)
Lichtenstein ist ein Markenname, die ehemalige Firma in Rheinland-Pfalz ist von Winthrop übernommen worden. Das Fürstentum Lichtenstein ist kein Pharmastandort. --Triptychon (Diskussion) 14:38, 31. Jan. 2022 (CET)

Vorbeugung vor verschiedenen Erkrankungen

Da steht: "Es zeigte sich also eine geringere krebsbedingte Sterberate der Metformin einnehmenden Studienteilnehmer.", doch es wird davon berichtet, dass das erste Auftreten in den Kohorten verschieden ist udn eben nicht von Sterberate. Darf ich das entsprechend korrigieren oder fühlt sich dafür jemand verantwortlich?--Roni Salza (Diskussion) 22:10, 30. Jan. 2022 (CET)

he analysis included five studies comprising 108,161 patients with type 2 diabetes. Metformin treatment was associated with a significantly lower risk of colorectal neoplasm (relative risk [RR] 0.63 [95% CI 0.50–0.79]; P < 0.001). After exclusion of one study that investigated colorectal adenoma, the remaining four studies comprised 107,961 diabetic patients and 589 incident colorectal cancer cases during follow-up. Metformin treatment was associated with a significantly lower risk of colorectal cancer (0.63 [0.47–0.84]; P = 0.002). There was no evidence for the presence of significant heterogeneity between the five studies (Q = 4.86, P = 0.30; I2 = 18%)., steht im Abstact. Hast du die ganze Arbeit vorliegen, bzw. Zugang zu den zu Grunde liegenden Studien? --Triptychon (Diskussion) 06:22, 31. Jan. 2022 (CET)
der text ist in sich nicht schlüssig. Erst wird das Auftreten geschildert und geschlossen wird auf Sterberate. Das ist voll unlogisch. Es wurde ja nicht die Sterberate ermittelt. --Roni Salza (Diskussion) 15:58, 1. Feb. 2022 (CET)