Diskussion:Methanol/Archiv/2005

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zur Giftigkeit

Also generell stimmt es schon, dass ADH eime wesentlich höhere Affinität zu EtOH hat als zu MeOH und sich deshalb kaum giftige Methabolite bilden. Dennoch halte ich den Abschnitt für zu gewagt, wo behauptet wird MeOH wäre nicht sehr gefährlich, solange man parallel EtOH zu sich nimmt. Immerhin erfolgt die Resorption von EtOH durch den lipophileren Charakter schneller und somit beginnt der Abbau früher und das Abatmen von MeOH muss nicht vollständig erfolgen?!? Ich denke es ist dringend von dem Verzehr minderwertiger Spirituosen abzuraten! Vor allem, sollte man diese auf keinen Fall regelmäßig konsumieren! --Luke1ace 00:17, 27. Jun 2006 (CEST)


Könnte man nicht auch die Kurzbezeichnung MeOH irgendwo einfügen ???

Meiner Meinung nach sind die Angaben in "Anwendung/In der Chemie" nicht ganz korrekt. Methanol wird für MTBE, Formaldehyd, Essigsäure, Lösungsmittel (z.B. Carbonsäureester), Chlormethane, Methylmethacrylat usw. eingesetzt, ungefähr in dieser Reihenfolge. Methanol wird zwar bei der Herstellung von Ameisensäure eingesetzt, aber nur als Hilfsmittel, ohne verbraucht zu werden. Die Herstellung von Methylaminen hat nur eine sehr untergeordnete Bedeutung. Wenn niemand was dagegen hat, würde ich das Kapitel entsprechend umschreiben. FeiYuQing 05:50, 27. Jul 2005 (CEST)

Es sollte erwähnt werden, dass Methanol bei korrekter Gärung von Glukose nur in geringen Spuren auftritt und z.B. Weinbrand normalerweise keine nennenswerten Methanolmengen enthält. Beim unsachgemäßen Umgang mit Stärke (z.B. Wodka) ist das u.U. anders. Auch Zellulose spielt bei der Methanolentstehung wohl eine Rolle, aber darüber habe ich keine Unterlagen.  Augiasstallputzer Datei:Signatur Augiasstallputzer.png 00:09, 3. Jul 2006 (CEST)


Irre ich mich, oder rührt die Giftigkeit nicht vom Methanol, sondern von der daraus entstehenden Methansäure (Ameisensäure) her?


Frage vom Laien: Erst steht da: "Methanol ist ein starkes Nervengift, ...", und zwei, drei Sätze weiter "Methanol selbst ist nicht giftig, wohl aber der durch die Alkoholdehydrogenase gebildete Formaldehyd.". Also, falls ich den Artikel verstanden habe, ist der zweite Satz richtig. Könnte das nicht jemand, der Ahnung hat, umformulieren? --Nschlia 20:34, 6. Okt 2006 (CEST)

Bei Tierversuchen (z.B. mit Mäusen) konnte die Acidolyse zu Ameisensäure nicht festgestellt werden. Nur bei Primaten (Affen und Menschen) findet die Acidolyse von Methanol zu Ameisensäure statt. Die Folsäure, die für die Entgiftung der Ameisensäure notwendig ist, ist bei Menschen und Affen nur in geringer Konzentration (anders bei Hunden und Mäusen) vorhanden. Für Versuchstiere wie Mäuse und Hunde ist die Toxizität von Methanol sogar geringer als für Ethanol.

--DTeetz 12:28, 17. Dez. 2006 (CET)


Ich denke, die Gefahr von Vergiftungen durch Konsum von Methanol (insbesondere im Zusammenhang mit minderwertigen Spirituosen) sollte am Artikelanfang unbedingt explizit erwähnt werden. Daß genaugenommen die Abbauprodukte giftig sind, steht ja schon weiter unten. --Joise 21:27, 23. Mai 2008 (CEST)
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