Diskussion:Mikromort
Der Teil "sich einer modernen Röntgenuntersuchung unterziehen (Krebs durch Strahlung)" ist in der beschriebenen Form sachlich falsch. Eine häufig zitierte Todeswahrscheinlichkeit liegt bei 5%/Sv (www.dx.doi.org/10.1001/archinternmed.2009.440). Die Dosis einer Röntgenuntersuchung variiert aber um mehrere Größenordnungen, je nach Aufnahmetyp. Grob von einigen 10 µSv bis hin zu 100 mSv (vergleiche Abbildung 11.1 in Jakob Roth, Strahlenschutz in der Medizin, 1.Auflage, Bern, Hans Huber Verlag, 2008, Kapitel 11, Seite 192).
Ich habe den Teil mit dem Fahrrad entfernt, da in dem zitierten Artikel ein Fahrrad nirgends erwänt wird. (nicht signierter Beitrag von 131.130.109.75 (Diskussion) 22:28, 9. Apr. 2011 (CEST))
Unfallsrisiko Hängegleiter
Als Drachenflieger (und professioneller Leser von Unfallberichten) weiß ich zufällig, dass die Aussage "Ein Flug mit dem Hängegleiter entspricht 8 Micromorts" stark übertrieben ist. Auf beiden verlinkten Quellen gibt es dazu konkrete keine Aussage. Im Gegenzug kann ich die Unfallstatistik des statistischen Bundesamtes heranziehen. Dort (Schlüssel V96.1) gab es 2 Todesfälle in den letzten drei Jahren. Verteilt auf alle Mitglieder des DHV (31000, kleinste sinnvolle Risikobevölkerung) entspricht das einer "Micromort"-Rate von 21,5 PRO JAHR. Das lässt sich nicht leicht umrechnen auf Micromorts pro Flug, da (mir) keine umfangreichen Statistiken zur Anzahl Flüge pro Jahr bekannt sind. Um aber auf die angegebene Quote von 8 pro Flug zu kommen, müsste der Durchschnitt allerdings bei höchstens 4 Flügen pro Jahr liegen - zum Vergleich, mit 12 Flügen pro Jahr gilt man nur als "Genussflieger". Um das bestehende Wissen zu erhalten, empfehlen Flugschulen 20-30 Flüge pro Jahr. Der Normalfall liegt wohl eher bei 50, das obere Viertel bei 200+.
Eine sehr konservative Abschätzung der Micromort-Rate pro Flug bewegt sich also um den Wert von 1. Nimmt man die (Dunkelziffer) Nicht-DHV-Mitglieder dazu und rechnet mit einer durchschnittlichen Zahl an Flügen, senkt sich diese Rate noch um den Faktor 2-4. (nicht signierter Beitrag von 217.85.151.21 (Diskussion) 01:27, 10. Jul 2011 (CEST))
Defekte Weblinks
Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://stanford-online.stanford.edu/sdrmda61w/session10b/slides/sld031.htm
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (6) andere Artikel, gleiche Domain
- http://micromorts.org/tutorial2.aspx
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
- http://tobaccodocuments.org/lor/03732381-2387.html
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
– GiftBot (Diskussion) 20:08, 31. Jan. 2016 (CET)
Link zu Microlife hinzufügen?
Bei Microlife (englisch) gibt's einen Verweis auf Mikromort. Da Microlife ein ganz ähnliches Thema ist, sollte hier ein Verweis darauf stehen. Martin (nicht signierter Beitrag von 93.208.14.98 (Diskussion) 21:57, 2. Apr. 2017 (CEST))
Zahlen zu Covid19-Erkrankungen und Impfungen
Die Mikromorts für Impfungen und Erkrankungen scheinen mir weit weg von den bekannten Zahlen zu diesen Themen, beide sind viel kleiner, als man aus wissenschaftlichen Quellen schließen könnte. Als Referenz ist ein Zeitungsartikel hinter einer Paywall angeben, den kann ich nicht prüfen.
Die Impfungen haben laut neuestem PEI-Bericht (https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-bis-31-05-21.pdf?__blob=publicationFile&v=7) eher ein Risiko von 18 Mikromort. Bei Cov19-Erkrankung von 20-29-jährigen Männern ist das Risiko (IFR) ca. 135 Mikromort, bei Frauen in dem Alter 79 Mikromort (https://www.nature.com/articles/s41586-020-2918-0), bei Alten zwischen 80 und 90 Jahren ist das Risiko eher in der Größenordnung von 112.000 Mikromort (Männer) und 60.000 Mikromort (Frauen) (Daten zum Teil extrapoliert aus dem Paper). Wird in dem Zeitungsartikel die Wahrscheinlichkeit einer Infektion betrachtet und mit rauf multipliziert (offenbar angenommen um die 5%?)? Das lässt das Risiko dann natürlich entsprechend sinken. – Kohlrabi (Diskussion) 17:35, 12. Jun. 2021 (CEST)
- In dem Sicherheitsbericht vom PEI kann ich weder die Worte "mikro", "mort" noch "18" in dem Kontext finden. In dem bei paper auf Nature habe ich die 135 ebenfalls nicht gefunden. Entweder bitte genauer die Quelle angeben, oder falls nicht vorhanden ist das Theoriefindung und kann somit nicht in den Artikel eingearbeitet werden. --BlauerBaum (Diskussion) 23:30, 12. Jun. 2021 (CEST)
- Die Zahl für 80-89-Jährige ist viel zu niedrig und entspricht eher dem Durchschnitt der Bevölkerung. Es sollte im Bereich um 100.000 liegen, vielleicht fehlt eine Null. Der genaue Wert hängt natürlich von vielen Faktoren ab, wie die Versorgung der Patienten und welche Variante des Virus. Wen Covid-19 besonders gefährdet Die Daten sind älter, enthalten also noch nicht die neuen Varianten.--Mathias Zander (Diskussion) 23:47, 14. Jun. 2021 (CEST)
- Siehe auch en:Micromort#Other --PJ Geest (Diskussion) 13:53, 19. Dez. 2021 (CET)
- Die Zahl für 80-89-Jährige ist viel zu niedrig und entspricht eher dem Durchschnitt der Bevölkerung. Es sollte im Bereich um 100.000 liegen, vielleicht fehlt eine Null. Der genaue Wert hängt natürlich von vielen Faktoren ab, wie die Versorgung der Patienten und welche Variante des Virus. Wen Covid-19 besonders gefährdet Die Daten sind älter, enthalten also noch nicht die neuen Varianten.--Mathias Zander (Diskussion) 23:47, 14. Jun. 2021 (CEST)