Diskussion:Missbrauch
sexueller Missbrauch
In Sexueller Missbrauch wird das Wort Missbrauch nicht in seiner eigentlichen Bedeutung verwendet. Siehe Sexueller Missbrauch: "Es gibt Kritik an der Verwendung des Begriffs 'sexueller Missbrauch': Wenn es diesen gäbe, so würde das bedeuten, dass es einen statthaften 'Gebrauch' von Personen, etwa Kindern, gäbe."
Ein Verstoß gegen die Menschenrechte ist z. B. auch kein Missbrauch, obwohl er auf englisch "human-rights abuse" heißt. --Mondlichtschatten 11:58, 28. Jun 2004 (CEST)
- Es mag Kritik an der Verwendung des Begriffs geben, dennoch wird er so verwendet, und ein dorthin führender Link gehört daher in diesen Artikel. --Jofi 12:41, 28. Jun 2004 (CEST)
- Nur wenn es nach der Wortzusammensetzung geht, nicht aber dem Sinn nach. Niemand, der "sexueller Missbrauch" sagt, will damit einen korrekten sexuellen Gebrauch implizieren. Als der §176 StGB noch Unzucht mit Kindern hieß, hätte ihn wohl niemand unter Missbrauch eingeordnet. --Mondlichtschatten 15:57, 28. Jun 2004 (CEST)
- Es ist kein Begriff und auch kein Ausdruck, sondern in sich ein Widerspruch und deshalb eine Aneinanderreihung zweier Wörter, die in sich keinen Sinn ergibt, wenn man das auf Menschen anwendet. Menschen sind nämlich keine Gebrauchsgegenstände. Dieser Nicht-Ausdruck ist ausserdem hochgradig tendenziös und unsachlich. Der Link gehört wieder 'raus. TomFlachs 23:30, 28. Jun 2004 (CEST)
- Es sei denn, man nimmt es wörtlich: Ich kannte mal eine Krankenschwester aus den USA, die Horrorgeschichten aus ihrer Zeit in der Notaufnahme drauf hatte. Da kam es schon mal vor, dass nachts ein Patient ankam und man ihm sage: "Schönen guten Abend, nehmen Sie bitte Platz, der Arzt ist gleich für Sie da.", worauf er antwortete: "Ja, aber das ist doch gerade mein Problem! Ich kann gar nicht mehr Platz nehmen!! Mir steckt nämlich eine Weinflasche hinten drin!!!" Blomike 00:57, 29. Jun 2004 (CEST)
- Tendenziös ist noch untertrieben. Mein ehemaliger Lateinlehrer hat eine seiner Schülerinnen unmittelbar nach deren Abi geheiratet, die Vorgeschichte war dann wohl auch "sexueller Missbrauch"??? Ich sehe nicht ein, warum wir uns von einem Jofi tyrannisieren lassen sollen. Stardust 01:35, 29. Jun 2004 (CEST)
- Nochmal, wikipedia will weder die welt retten noch begriffe bilden. der begriff sexueller missbrauch ist benutzt und gängig und gehört deshalb auch in der verwendungsweise in die wikipedia, denn wir wollen die realität nur abbilden + sie nicht besser machen. -- southpark 02:00, 29. Jun 2004 (CEST)
- Mir ging es nur darum, dass sexueller Missbrauch nicht ein Spezialfall von Missbrauch ist, so wie beide Begriffe üblicherweise benutzt werden. --Mondlichtschatten 10:07, 29. Jun 2004 (CEST)
- Das wird ja immer bunter. Wenn die Wikipedia dazu da sein soll, semantische, logische oder grammtische Fehler nachzuplappern, gibt es noch mehr Kandidaten:
- Man rupft Schrauben mit einem Schraubenzieher heraus, drehen ist nämlich zu umständlich.
- Wale atmen durch Kiemen und heißen deshalb Walfische.
- So ein komisches Teil, das auf dem Wasser schwimmt und tuut-tuut macht ist ein Schiffs (Mehrzahl: die Schiffse), deshalb nennt man es Schiffsbau, wenn man sowas baut.
- Es gibt im Lateinischen keine U-Deklination, alles was im Lateinischen auf -us endet ist männlich, deshalb haben Viren einen Penis und 2 Eier, und man sagt "der Virus" - fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker.
- Es gibt in der Chemie keinerlei Stoffe, die durch eine vorübergehende Bindung eine Reaktion beschleunigen. Stattdessen versteht man unter einem Katalysator ein Stück Auspuff, wo eine Lambdasonde drinsteckt.
- Ein Transistor ist ein Radio, also Rundfunkempfänger - weiss man doch.
- Im Englischen ist der Säugling = the baby und die Säuglinge = the babys
- Henning 12:01, 29. Jun 2004 (CEST)
- Das wird ja immer bunter. Wenn die Wikipedia dazu da sein soll, semantische, logische oder grammtische Fehler nachzuplappern, gibt es noch mehr Kandidaten:
- Walfisch ist veraltet, zu Schraubenzieher gehört auf jeden Fall ein redirect (damit man es findet), bei Transistor gehört die Nennung des Transistorradios auch in den Artikel, das "s" in Schiffsbau ist zwar falsch, wäre sprachlich aber ein Aussprache-"s" und nebenbei auch noch "Der Bau des Schiffs" im Zweifelsfall herleitbar und seit wann die deutsche Wikipedia englische Plurals bildet weiss ich nicht. Der deutsche y-Plural wird aus jeden Fall "-ys" geschrieben und nicht "-ies". -- southpark 12:06, 29. Jun 2004 (CEST)
Mißbrauch, Gliederung, Unterstruktur
Antrag das Thema weiter zu untergliedern (Link mit guter übersichtlicher Erklährung die eine notwendige Differenzierung aufzeigt Was ist Mißbrauch?)
Mißbrauch
- von (chemischen) Substanzen / Drogen / Medikamenten
- von technischen Einrichtungen
- von Rechten
- von Lebewesen (Menschen und Tieren)
- Emotionaler Mißbrauch
- Tratschen (nur als plumpes Beispiel)
- geistlicher Mißbrauch, religiöser Mißbrauch
- emotionale Erpressung, Liebesentzug
- ...
- Emotionaler Mißbrauch
- Körperlicher Mißbrauch
- Sexueller Mißbrauch
- Mißhandlungen
- ...
- Körperlicher Mißbrauch
Stephan Zöllner HP mit Inhalten zum Thema geistlicher oder religiöser Mißbrauch: bibelarbeit.info mit diversen Definitionen und Quellenangaben.
Misshandlung
Man sollte auch einen Bezug und Links zu "Misshandlung" herstellen
Wikipedia bildet Begriffe
Nochmal, wikipedia will weder die welt retten noch begriffe bilden.
Da scheinen sich einige ihrer Verantwortung nicht bewusst zu sein.
Wenn die SchlaumeierInnen bei Wikipedia noch nicht mal den Unterschied zwischen "Missbrauch von" und "Missbrauch an" kapieren, dann gute Nacht!
--Maike123 01:38, 28. Jan. 2008 (CET)
Und ähnlich: Es gibt einen Unterschied zwischen Masse und Klasse. Schon die ersten Worte der Definition lassen erahnen, dass nichts vernünftiges folgen wird. Insofern Danke. In Wirklichkeit eben nicht. " Missbrauch von Sendeanlagen, bei Handy-Payment, von EC-Karten und Kreditkarten mit geknackten PINs, Dialer-Missbrauch (von 0190er/0900er-Mehrwertdiensterufnummern)"??? Wenigstens damit raus, weils schön nacheinander kommt. -- Robodoc 10:19, 9. Feb. 2008 (CET)
Einfügung betreffend sexuellen Missbrauch
IMHO gehört diese Einfügung von Hafenbar definitiv nicht in diesen Artikel, soferne er bleibt. Dass das Wort Missbrauch in der Definition von Päderastie verwendet wurde, sagt über seine eigene Definition wenig aus. Meinungen? --KnightMove 00:21, 12. Feb. 2008 (CET)
- Hallo Benutzer:KnightMove: ich habe die Fußnote nochmals ausgebaut, um klar zu machen, dass es dabei *nicht* um Päderastie (nebenbei ein Katastrophen-Artikel), sondern um die Wortkombination "geschlechtlicher Mißbrauch" geht. Wenn wir *heute* "sexuellen Missbrauch" als Terminus verwenden ist es Aufgabe eines Enzyklopädie-Artikels zum Lemma Missbrauch (wie ich ihn verstehe) darzulegen, dass dies (beispielsweise) vor 100 Jahren *so* noch kein Terminus war. Dornbluth scheint mir in diesem Zusammenhang nicht ganz unbedeutend ... Hafenbar 00:57, 12. Feb. 2008 (CET)
- Inwieweit ist ein etwaiger Bedeutungwandel des Ausdrucks "sexueller Missbrauch" oder "geschlechtlicher Missbrauch" relevant für ein Übersichtslemma "Missbrauch"? --KnightMove 16:33, 12. Feb. 2008 (CET)
- In meinem Artikel-Text taucht "sexueller Missbrauch" überhaupt nicht auf, das hast Du über diesen Diskussionsabschnitt geschrieben.
- Mir ist offen gestanden nicht ganz klar was Du eigentliuch möchtest: Gegen meine anderen Textergänzungen (Krünitz und Brockhaus) hast Du, so scheint es mir, keine Einwendungen. Nichtsdestotrotz plädiesrst Du auf der LD (immer noch) für "löschen". Hier hängst Du dich an einem (!) Satz aus einem Med. Standardwerk auf, wenn es darum geht die Bedeutungsausdehnung (nicht Bedeutungwandel) des Missbrauchsbegriffs zu dokumentieren ... Kennst Du eigentlich keine anderen - wirklichen - Probleme in der Wikipedia ? ... Schau Dir doch (beispielsweise) den Artikel Päderastie mal näher an, den Du noch kürzlich mit Text von hier erweitert hast, dann siehst Du eins ... Hafenbar 15:53, 13. Feb. 2008 (CET)
- Was meine Stimme für Löschen betrifft, so bin ich tatsächlich im Wanken, warte aber noch ab. Deine anderen Einfügungen sind ja zumindest Definitionen und Beschreibungen des Wortes Missbrauch; inwieweit die wörtlichen Abschriebe aus alten Lexika den Artikel verbessern, ist eine andere Frage. Aber das Dornblüth-Zitat taugt für gar nichts zum Thema. Päderastie ist "geschlechtlicher Mißbrauch" (=sexueller Missbrauch, oder nicht?) von Knaben sowie jeglicher Analverkehr? Deine Übertragung des Wortes auf letzteres ist aus dem Text nicht ableitbar; ersteres gibt keine klaren Aufschlüsse, wie er den "geschlechtlichen Mißbrauch" definiert, und wenn wir es wüssten, gäbe es wenig Aufschluss über seine Definition von Missbrauch an sich.
- Und die Unterstellung, ich würde mich hier um keine anderen/wirklichen Probleme kümmern, lässt sich relativ entspannt zurückweisen. --KnightMove 16:21, 13. Feb. 2008 (CET)
- PS: Ich habe Deine Einfügung auch dort überarbeitet. --KnightMove 23:16, 13. Feb. 2008 (CET)
- Inwieweit ist ein etwaiger Bedeutungwandel des Ausdrucks "sexueller Missbrauch" oder "geschlechtlicher Missbrauch" relevant für ein Übersichtslemma "Missbrauch"? --KnightMove 16:33, 12. Feb. 2008 (CET)
Einleitung - gesamter Artikel - Definition
"Der Oberbegriff Missbrauch (lateinisch abusus) bezeichnet allgemein den anerkannten Regeln oder Rechtsnormen widersprechenden Gebrauch von Gegenständen, Substanzen („Drogen“), Rechtsstellungen („Amtsmissbrauch“) oder speziell den sexuellen Missbrauch und den sexuellen Missbrauch von Kindern. Im Allgemeinen dient der Begriff der moralischen Bewertung von Handlungsabsichten."
- Zunächst einmal weiß ich nicht, warum "Missbrauch" ein Oberbegriff sein sollte. Wenn, dann ist "Brauch" ein Oberbegriff und "Missbrauch" ein "Unterbegriff". (siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Oberbegriff). Ich habe die Einleitung deshalb entsprechend geändert.
"(...)bezeichnet allgemein den anerkannten Regeln oder Rechtsnormen widersprechenden Gebrauch (...) "
- Hier sollte unterschieden werden zwischen dem, was der Begriff bezeichnet, und dem, wie der Begriff im Allgemeinen verwendet wird. Bei den Normen muß es sich nicht zwangsläufig auch um anerkannte Normen handeln. Vor allem Zusammenhang mit dem Gebrauch von Rauschmitteln dürfte allgemein ein großer Dissens bestehen, ob der Gebrauch an sich falsch ist und insbesondere welche Formen des Gebrauchs falsch sind. Auch im Zusammenhang mit Menschen ist der Begriff mehr als fragwürdig, weil er durch seine Verneinung einen zulässigen Gebrauch von Menschen als Mittel impliziert. Die Frage wäre also, ob der Gebrauch von Menschen und an sich richtig ist, ob also ein allgemeiner Konsens besteht, daß Menschen gebraucht (im Sinne von 'verwendet') werden dürfen. Weil nicht behauptet werden kann, daß der Gebrauch von Mitteln zu besonderen Zwecken allgemein anerkannt ist, kann auch nicht behauptet werden, daß der Begriff des Mißbrauchs dazu dient, einen "den" anerkannten Regeln zuwider laufenden Gebrauch zu kennzeichnen. Die Behauptung ist also falsch, und in der Wikipedia sollte doch nicht Falsches stehen, oder? Der Begriff bezeichnet allgemein einen bestimmten, vorgegebenen Normen zuwider laufenden Gebrauch von Mitteln, wobei die Normen nicht zwangsläufig anerkannt sein müssen. Damit dient der Begriff in erster Linie der moralischen Bewertung von Handlungsabsichten. Mittel können dabei Gegenstände, Lebewesen oder auch Bedingungen sein.
- Danke für deine kritischen Anmerkungen und den Vorschlag. Habe die Definition erweitert und einige Ideen aufgegriffen.
- Zu deiner Formulierung in Kurzform:
- * bestimmt? vorgegeben? von wem? (problematisch)
- * Regeln (z.B. auch medizinisch oder technisch!)
- * Formulierung durch Aufnahme von Alternativen aus dem Vorschlag jetzt erweitert
- * Oberbegriff, weil u.a. Missbrauch von Gegenständen, Substanzen, Ämtern, Sexualität mit diesem Oberbegriff belegt werden können (der Oberbegriff umfasst also Amtsmissbrauch, Machtmissbrauch, Medikamentenmissbrauch, sexueller Missbrauch etc.…)
- * außer moralisch auch z.B. medizinisch, juristisch, technisch…
- * Mittel können … sein – zu abstrakt, konkrete Benennung gängiger Missbrauchsformen fehlte
- --LMU Dozent Medizin (Diskussion) 02:36, 8. Feb. 2018 (CET)
- Danke für die Änderungen. Ist zumindest besser als vorher.
- Zu: "bestimmt" - Hier war die Syntax von mir etwas unglücklich gewählt, gemeint war ein bestimmter, also besonderer Gebrauch.
- Zu: "Oberbegriff" - Na gut, hier gebe ich mich geschlagen, auch wenn ich meine, daß Oberbegriffe eigentlich etwas anderes sind (Baum zu Eiche, Vogel zu Spatz, Obst zu Apfel usw.. Mit dieser Definition von "Oberbegriff" wäre im Grunde jedes Wort ein Oberbegriff. Wie auch immer: "Begriff" würde meiner Ansicht nach ausreichend sein.
- Zu: "moralisch" - Nein, Widerspruch. "Mißbrauch" ist ein moralischer Begriff und sonst nichts. Mißbrauch bezeichnet eine besondere, verpönte Form des Gebrauchs von Mitteln. Ein Mittel dient immer einem Zweck, weil es sonst nicht als Mittel bezeichnet werden kann. Der Begriff des Mißbrauchs bewertet den Zweck einer Handlung, er ist also ein teleologischer Begriff, der Handlungsabsichten und Handlungsziele moralisch qualifiziert. Die Teleologie ist Teil der Ethik und die Ethik beschäftigt sich mit Normensystemen, die als Moral bezeichnet werden. Mittel können zu bestimmten Zwecken konzipiert und hergestellt worden sein (medizinische oder technische Mittel o.a.), was nicht zwangsläufig bedeutet, daß sie auch nur zu diesen Zwecken verwendet werden können, und vor allem, daß eine abweichende Zweckbestimmung damit zu verpönen und somit als Mißbrauch zu bezeichnen wäre. Beispiel wäre hier ein Hammer, der zum Zweck des Nagelns hergestellt wurde, dessen Metall aber zum Kühlen einer Beule am Kopf verwendet wird. Hier läge eindeutig eine Zweckentfremdung vor, dennoch wäre falsch, in diesem Fall von Mißbrauch zu sprechen, weil der Zweck der Handlung (Heilung/Linderung) nicht verpönt werden kann.
- Der Begriff des Mißbrauchs ist aus ethischer Sicht veraltet und drückt im Grunde nur ein archaisches Moralverständnis aus. Besonders wird dies im Zusammenhang mit dem Mißbrauch von Kindern oder Menschen im Allgemeinen. Der Mißbrauch ist eine besondere, verpönte Form des Gebrauchs. Wenn von einem Mißbrauch von Menschen die Rede ist, dann impliziert dies, daß nur die besondere Form des Gebrauchs verwerflich und damit zu verpönen ist, nicht aber der Gebrauch an sich, von dem sich der Mißbrauch schließlich abgrenzt. Wenn es aber nur verpönt ist, einen Menschen zu besonderen Zwecken zu gebrauchen, dann gilt damit indirekt der Gebrauch von Menschen als zulässig. Wenn ein Mittel zu einem Zweck gebraucht wird, dann ist es der Handelnde, der über den Zweck der Handlung und damit auch über den Zweck des Mittels bestimmt. Wenn es der Handelnde ist, der den Zweck bestimmt, dann ist die Rolle des Behandelten in diesem Fall von untergeordneter Bedeutung. Der Handelnde bestimmt mit dem Zweck also über den Zustand des Behandelten, er setzt sich mit seiner Zweckbestimmung also über die Entscheidungsfreiheit und das Selbstbestimmungsrecht des Behandelten hinweg, was nach heutigen, allgemein anerkannten ethischen Grundsätzen (freie Entfaltung der Persönlichkeit, GG) nicht mehr zulässig ist.
- Der Begriff des Mißbrauchs entstammt einer Zeit, in der Feudalismus, Frondienste und Leibeigenschaft noch an der Tagesordnung waren, und in dem Gutsherren auch noch nach Belieben mit ihren Untergebenen verfahren konnten. In dem Begriff spiegeln sich längst überholte Moralvorstellungen wider, die in der heutigen, auf Gleichberechtigung beruhenden Gesellschaft nur als obsolet gelten können. Wer den Begriff heutzutage noch allen Ernstes gebraucht, der zeigt damit eigentlich nur, daß er in der Neuzeit noch nicht angekommen ist - oder daß sich über Moral noch niemals wirklich Gedanken gemacht hat.
- Ich finde also, das Lemma sollte die ethische Dimension dieses Begriffes hinreichend wiedergeben, und der Begriff sollte in dem Artikel vor allem unter ethischen Gesichtspunkten erörtert werden. Es reicht beileibe nicht aus, allein zwischen "Arten des Missbrauchs" zu unterscheiden, weil die Arten des Mißbrauchs nahezu unendlich sind, und eine Auswahl damit nur als kritiklos erscheinen könnte. Es wäre wesentlich besser, der Artikel würde lediglich Bereiche auflisten, in denen der Begriff heute noch verwendet wird. Damit würde der Artikel auch dem Neutralitätsanspruch der Wikipedia besser gerecht werden.
- Zu:"Mittel können sein" - Eigentlich können sogar nur zwei und nicht drei Sachen Mittel sein, nämlich Bedingungen und Gegenstände, weil schließlich auch Lebewesen Gegenstände im weitesten Sinne sind. Auf die Art der Gegenstände kann der Artikel im Folgenden noch näher eingehen. MFG CFZ - Philosoph und kein Dozent
- Danke für deine Ausführungen. Ich gebe dir Recht, dass der Begriff Missbrauch in seiner verbreiteten Verwendung – vorsichtig gesagt – selten frei von Moral (und oft nicht unproblematisch) ist (und in diesem Sinne besonders gerne und lautstark gebraucht wird). U.U. könnten diese Gedanken in einem Unterkapitel: Kritik thematisiert werden. In der ersten Begriffserklärung halte ich das für nicht angezeigt – da müssen wir in Wikipedia den Status quo, also den Begriff, so wie er im gewöhnlichen (deutschen) Sprachgebrauch bei uns (D, A, CH) verwendet wird, zunächst kurz und möglichst verständlich erklären.
- Zu ausschließlich moralisch möchte ich widersprechen (auch wenn in den meisten (nicht allen) Fällen eine moralisch Bewertung mitschwingt und diese oft eindeutig dominiert). Z.B. zu häufiger Schmerzmittelgebrauch, Dauergebrauch mit Dosissteigerungen unter Toleranzentwicklung von Beruhigungsmitteln oder anderen Medikamenten, Einnahmedosen über der gesundheitlichen „Unbedenklichkeitsschwelle“ stellt z.B. nicht primär eine moralische Bewertung dar. Ebenso wenig, wenn du einen Schraubendreher als Stemmeisen zum Schlagen von Mauernuten verwendest (dafür würde vielleicht mancher Handwerksmeister einem Lehrling am liebsten die Hand abhacken oder ihm wenigstens eine Ohrfeige verpassen), aber es ist auch nicht moralisch.
- Der Begriff Missbrauch in seiner gewöhnlichen Verwendung und v.a. die Grenzziehung, was noch als normal und i.O. erachtet wird und was als Missbrauch gebrandmarkt wird, sieht man u.a. bei Rauschmitteln und bei sexuellem Missbrauch sehr deutlich – insbesondere, wenn man sich „Grenzbereiche“ vor Augen hält, die von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppierungen oder unterschiedlichen Kulturen völlig unterschiedlich bewertet werden.
- Möchtest du dich an die Formulierung eines 4. Unterkapitels heranwagen, das diese Kritik Wikipedia-tauglich aufbereitet und darstellt? Eine kritische Auseinandersetzung fehlt in der Tat in dem Artikel noch.
- --LMU Dozent Medizin (Diskussion) 21:22, 8. Feb. 2018 (CET)
- Lieber LMU Dozent, das will ich gerne tun. Ich arbeite ohnehin an einem Beitrag zum Begriff des Mißbrauchs, ich könnte also sprichwörtlich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Allerdings würde ich dazu etwas Zeit benötigen. Ich melde mich, sobald ich etwas Konkretes habe. MFG CFZ
alter Artikel vom 4. 8. 2012 ergänzt neu 25. August 2020 von Adrienne Stoeffhase, habe keine Emailadresse - ist mit trotzdem sehr wichtig. Bin ausgebildete Ganzheitsmasseurin( seit 20 J.) und kenne mich sehr gut in zusammenhängen der menschlichen Psyche aus.
ARTIKEL von mir, 04. August 2012 auf wikipedia definition emotionaler Mißbrauch Disskusionsseite
Der Begriff emotionaler Mißbrauch beinhaltet mehrere Faktoren. Emotionaler Mißbrauch läßt sich schon vom Wort selbst ableiten. Es besagt, daß das die jeweilige Emotion nicht gebraucht wird, sondern stattdessen mißbraucht. Die Hauptemotionen sind Liebe, Freude, Ärger, Trauer, Zorn bzw. Wut. Die Emotionen gehören zum Menschsein und sind auch bei schöpferischen Prozessen zu finden. Gebrauchen wir unsere Emotionen, ist alles in Ordnung. Also wenn jemand weint, nehme ich die oder denjenigen in den Arm und tröste sie/ihn, frage nach, bin still, lasse ihm/ihr Zeit zu sprechen. Das ist eine natürliche Reaktion, ein spontanes Erfassen des Wesentlichen. Wenn jemand ihn auslacht oder/und sogar mit Unverständnis reagiert, sagt das lediglich etwas über dessen Unfähigkeit aus, mit dieser Emotion umzugehen. Ein Mißbrauch entwickelt sich erst dann, wenn im negativen Sinne "eine Gewohnheit" daraus wird, seine Gefühle zu unterdrücken – sei es aus Angst, falsch verstandener Liebe o. a. Ursachen. Jeder Mißbrauch gestaltet sich aus Opfer und Täter. Grund dafür ist immer zu wenig Selbstvertrauen, zu wenig Eigenwertschätzung und ein nicht gelernter Umgang mit seinen eigenen Emotionen. Das trifft sowohl auf den Täter als auch auf das Opfer zu. Natürlich kann ich dieses Beispiel auf alle Emotionen anwenden, die das menschliche Leben so mit sich bringt. Unter den Stichwörtern "Emotionen", "Eigenliebe", "Wertschätzung", “Mobbing“ finden sich weitere psychologische Themen und Informationen, die alle ineinander greifen. Lesenswerte Bücher zu diesem Thema gibt es in jeder guten Buchhandlung. In unserem Leben ist alles mit allem verbunden, auch wenn ich es auf den ersten Blick nicht gleich erkenne. Und wenn ich nicht gelernt habe, mich wertzuschätzen, mich zu lieben, fröhlich zu sein usw., kann es eben Schwierigkeiten geben, mich klar genug auszudrücken, und so entsteht erst das Mißverhältnis/ Mißverständnis zwischen zwei oder mehreren Menschen. Und wenn dann niemand anderes eingreift, kommt es zu diesem Mißbrauch. Übrigens bin ich selbst jahrelang in dieser Situation gewesen, daß ich mich nicht klar genug ausrücken konnte, zu gutmütig “dumm“ war, dadurch arbeitslos geworden bin und depressiv. Ich habe mich falsch verhalten, wußte nicht, wo ich ansetzen kann und habe zu früh resigniert. Leider ist es auch heute noch schwierig, geeignete Therapeuten und Hilfe zu bekommen. Doch es ist möglich!! Emotionen können sehr positiv sein und helfen uns, das Leben zu meistern. Doch Unkenntnis, Neid, Missgunst und Gier unserer viel zu schnelllebigen Gesellschaft lassen weniger Mitgefühl und liebevolle Zuwendung gedeihen als jetzt notwendig wäre, und deshalb mißbrauchen auch häufig unsichere, noch nicht so stabile Menschen ihre "sogenannte Macht". Und natürlich auch viele Menschen in Wirtschaft und Politik, wobei sich das gerade ändert. Es gibt einen schönen Spruch, der mich schon vor langer Zeit tief berührt hat und sehr viel Tiefe und Wahrheit enthält: " Wenn es mehr Liebe auf der Welt gibt, gibt es auch weniger Probleme!" Ich kann dem nur aus vollstem Herzen zu stimmen. Es erfordert Mut, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen - doch nur dadurch kann ich Mißbrauch adäquat begegnen. Emotionaler Mißbrauch ist auch, wenn dein Gegenüber dich klein zu machen versucht obwohl gar keine Notwendigkeit dazu besteht. Es ist wichtig, zu sehen, daß es stets zwei Seiten der Medaille gibt. Täter/die Täterin und das Opfer. Emotionaler Mißbrauch ist eigentlich ein Hilfeschrei nach Anerkennung, Wertschätzung und Liebe. Ob im Beruf, im Privatleben oder überhaupt - je mehr Menschlichkeit und Miteinander es gibt je weniger gibt es emotionalem Mißbrauch. Adrienne Stoeffhase, August 2012
Ergänzung zu meinem Artikel vom 4. August 2012, Adrienne Stoeffhase
Meine Erfahrungen und mein Wissen als med. Masseurin, Lomi Meisterin und Atemtherapeutin sind durch langjährige Berufspraxis, Liebe zu meinem Tun und der Wertschätzung aller Dinge gewachsen. Das hat sehr viel mit der inneren Einstellung zu tun. Wenn ich das liebe, achte und wertschätze, was ich mache, dann kann nur Gutes am Ende dabei rauskommen – auch wenn es manchmal sogar Jahre dauert. Darum ist auch oder gerade deshalb der emotionale Mißbrauch nur so lange relevant, bis man gelernt hat, sich selbst zu stabilisieren, wertzuschätzen und bei Bedarf sich angemessen zu wehren. Emotionen gehören zu unserem Leben wie das Wasser, der Schlaf, die Arbeit, die Schule, die Natur im Gesamten. Emotionen machen uns menschlich. Doch Emotionen können abhängig machen, und wenn man keine Liebe erfahren hat, gerät man leicht in Versuchung, wie beim Alkohol, Essen oder sonstigen „Süchten“ hängen zu bleiben. (Ich zum Beispiel habe es mit 60 Jahren immer noch nicht ganz geschafft, bei Behördenängsten und Frust nicht mehr soviel zu essen). Die Kraft, die in einem selbst steckt, und dich diesen Artikel lesen läßt, ist dieselbe Lebenskraft, die Du und ich nutzen können, zu lernen, uns nicht mehr mißbrauchen zu lassen, und stattdessen dem anderen Grenzen auf zu zeigen: So nicht! Wieder ein Beispiel: Ein klares Nein zu den weit überzogenen kapitalistischen Forderungen nach immer mehr.
Bei emotionalen Mißbrauch geht es darum, die notwendige Klarheit zu gewinnen, was mir gut tut und was nicht. Und jemanden auszunutzen, sprich sich aus unlauteren Motiven zu bereichern, damit Kleingeistigkeit, Ängste und Unsicherheiten nicht zu Tage treten, ist eindeutig ein Schritt zu weit. Also: Lernen Stop zu sagen; Nein sagen lernen zu Dingen, die die Grenze des menschlichen Individuums massiv überschreiten; ausdrücken, was man wirklich will. Und lieber mal eine Zeit lang alleine bleiben als eine Odyssee des emotionalen Mißbrauches!! Liebe bedeutet nicht, daß laute Wortgefechte nicht erlaubt sind. Emotionen und Liebe sind Teil unseres Wesens – deswegen kann man den Gebrauch von guten Wirten, guten Gedanken und guten Taten lernen und dadurch falschen Prioritäten vorbeugen und unnötige Gewalt, unnötige Tränen und unnötigem Mißbrauch entgegen steuern.
Ich möchte anderen Mut machen, weil ich trotz Arbeitslosigkeit, Tod meiner geliebten Mama, manchmaliger Hoffnungslosigkeit nicht aufgebe! Ich lerne daß genauso wie viele andere auch, denn es gibt genug Themen, die einen berühren und die geändert werden müssen, wenn wir eine stabilere und freudevollere Welt wieder haben möchten. Für mich ist das auch nicht leicht, weil ich für Heilung, Gesundheit und Streiten - teilen und vertragen bin. Und je mehr man das Leben als Geschenk sieht, und sich diese Sichtweise zu eigen macht, desto mehr verschwindet der Mißbrauch. Adrienne Stoeffhase, 16. August 2020 (nicht signierter Beitrag von 91.13.54.26 (Diskussion) 11:45, 25. Aug. 2020 (CEST))
alter Artikel vom 4. 8. 2012 ergänzt neu 25. August 2020 von Adrienne Stoeffhase, habe keine Emailadresse - ist mit trotzdem sehr wichtig. Bin ausgebildete Ganzheitsmasseurin( seit 20 J.) und kenne mich sehr gut in zusammenhängen der menschlichen Psyche aus.
ARTIKEL von mir, 04. August 2012 auf wikipedia definition emotionaler Mißbrauch Disskusionsseite
Der Begriff emotionaler Mißbrauch beinhaltet mehrere Faktoren. Emotionaler Mißbrauch läßt sich schon vom Wort selbst ableiten. Es besagt, daß das die jeweilige Emotion nicht gebraucht wird, sondern stattdessen mißbraucht. Die Hauptemotionen sind Liebe, Freude, Ärger, Trauer, Zorn bzw. Wut. Die Emotionen gehören zum Menschsein und sind auch bei schöpferischen Prozessen zu finden. Gebrauchen wir unsere Emotionen, ist alles in Ordnung. Also wenn jemand weint, nehme ich die oder denjenigen in den Arm und tröste sie/ihn, frage nach, bin still, lasse ihm/ihr Zeit zu sprechen. Das ist eine natürliche Reaktion, ein spontanes Erfassen des Wesentlichen. Wenn jemand ihn auslacht oder/und sogar mit Unverständnis reagiert, sagt das lediglich etwas über dessen Unfähigkeit aus, mit dieser Emotion umzugehen. Ein Mißbrauch entwickelt sich erst dann, wenn im negativen Sinne "eine Gewohnheit" daraus wird, seine Gefühle zu unterdrücken – sei es aus Angst, falsch verstandener Liebe o. a. Ursachen. Jeder Mißbrauch gestaltet sich aus Opfer und Täter. Grund dafür ist immer zu wenig Selbstvertrauen, zu wenig Eigenwertschätzung und ein nicht gelernter Umgang mit seinen eigenen Emotionen. Das trifft sowohl auf den Täter als auch auf das Opfer zu. Natürlich kann ich dieses Beispiel auf alle Emotionen anwenden, die das menschliche Leben so mit sich bringt. Unter den Stichwörtern "Emotionen", "Eigenliebe", "Wertschätzung", “Mobbing“ finden sich weitere psychologische Themen und Informationen, die alle ineinander greifen. Lesenswerte Bücher zu diesem Thema gibt es in jeder guten Buchhandlung. In unserem Leben ist alles mit allem verbunden, auch wenn ich es auf den ersten Blick nicht gleich erkenne. Und wenn ich nicht gelernt habe, mich wertzuschätzen, mich zu lieben, fröhlich zu sein usw., kann es eben Schwierigkeiten geben, mich klar genug auszudrücken, und so entsteht erst das Mißverhältnis/ Mißverständnis zwischen zwei oder mehreren Menschen. Und wenn dann niemand anderes eingreift, kommt es zu diesem Mißbrauch. Übrigens bin ich selbst jahrelang in dieser Situation gewesen, daß ich mich nicht klar genug ausrücken konnte, zu gutmütig “dumm“ war, dadurch arbeitslos geworden bin und depressiv. Ich habe mich falsch verhalten, wußte nicht, wo ich ansetzen kann und habe zu früh resigniert. Leider ist es auch heute noch schwierig, geeignete Therapeuten und Hilfe zu bekommen. Doch es ist möglich!! Emotionen können sehr positiv sein und helfen uns, das Leben zu meistern. Doch Unkenntnis, Neid, Missgunst und Gier unserer viel zu schnelllebigen Gesellschaft lassen weniger Mitgefühl und liebevolle Zuwendung gedeihen als jetzt notwendig wäre, und deshalb mißbrauchen auch häufig unsichere, noch nicht so stabile Menschen ihre "sogenannte Macht". Und natürlich auch viele Menschen in Wirtschaft und Politik, wobei sich das gerade ändert. Es gibt einen schönen Spruch, der mich schon vor langer Zeit tief berührt hat und sehr viel Tiefe und Wahrheit enthält: " Wenn es mehr Liebe auf der Welt gibt, gibt es auch weniger Probleme!" Ich kann dem nur aus vollstem Herzen zu stimmen. Es erfordert Mut, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen - doch nur dadurch kann ich Mißbrauch adäquat begegnen. Emotionaler Mißbrauch ist auch, wenn dein Gegenüber dich klein zu machen versucht obwohl gar keine Notwendigkeit dazu besteht. Es ist wichtig, zu sehen, daß es stets zwei Seiten der Medaille gibt. Täter/die Täterin und das Opfer. Emotionaler Mißbrauch ist eigentlich ein Hilfeschrei nach Anerkennung, Wertschätzung und Liebe. Ob im Beruf, im Privatleben oder überhaupt - je mehr Menschlichkeit und Miteinander es gibt je weniger gibt es emotionalem Mißbrauch. Adrienne Stoeffhase, August 2012
Ergänzung zu meinem Artikel vom 4. August 2012, Adrienne Stoeffhase
Meine Erfahrungen und mein Wissen als med. Masseurin, Lomi Meisterin und Atemtherapeutin sind durch langjährige Berufspraxis, Liebe zu meinem Tun und der Wertschätzung aller Dinge gewachsen. Das hat sehr viel mit der inneren Einstellung zu tun. Wenn ich das liebe, achte und wertschätze, was ich mache, dann kann nur Gutes am Ende dabei rauskommen – auch wenn es manchmal sogar Jahre dauert. Darum ist auch oder gerade deshalb der emotionale Mißbrauch nur so lange relevant, bis man gelernt hat, sich selbst zu stabilisieren, wertzuschätzen und bei Bedarf sich angemessen zu wehren. Emotionen gehören zu unserem Leben wie das Wasser, der Schlaf, die Arbeit, die Schule, die Natur im Gesamten. Emotionen machen uns menschlich. Doch Emotionen können abhängig machen, und wenn man keine Liebe erfahren hat, gerät man leicht in Versuchung, wie beim Alkohol, Essen oder sonstigen „Süchten“ hängen zu bleiben. (Ich zum Beispiel habe es mit 60 Jahren immer noch nicht ganz geschafft, bei Behördenängsten und Frust nicht mehr soviel zu essen). Die Kraft, die in einem selbst steckt, und dich diesen Artikel lesen läßt, ist dieselbe Lebenskraft, die Du und ich nutzen können, zu lernen, uns nicht mehr mißbrauchen zu lassen, und stattdessen dem anderen Grenzen auf zu zeigen: So nicht! Wieder ein Beispiel: Ein klares Nein zu den weit überzogenen kapitalistischen Forderungen nach immer mehr.
Bei emotionalen Mißbrauch geht es darum, die notwendige Klarheit zu gewinnen, was mir gut tut und was nicht. Und jemanden auszunutzen, sprich sich aus unlauteren Motiven zu bereichern, damit Kleingeistigkeit, Ängste und Unsicherheiten nicht zu Tage treten, ist eindeutig ein Schritt zu weit. Also: Lernen Stop zu sagen; Nein sagen lernen zu Dingen, die die Grenze des menschlichen Individuums massiv überschreiten; ausdrücken, was man wirklich will. Und lieber mal eine Zeit lang alleine bleiben als eine Odyssee des emotionalen Mißbrauches!! Liebe bedeutet nicht, daß laute Wortgefechte nicht erlaubt sind. Emotionen und Liebe sind Teil unseres Wesens – deswegen kann man den Gebrauch von guten Wirten, guten Gedanken und guten Taten lernen und dadurch falschen Prioritäten vorbeugen und unnötige Gewalt, unnötige Tränen und unnötigem Mißbrauch entgegen steuern.
Ich möchte anderen Mut machen, weil ich trotz Arbeitslosigkeit, Tod meiner geliebten Mama, manchmaliger Hoffnungslosigkeit nicht aufgebe! Ich lerne daß genauso wie viele andere auch, denn es gibt genug Themen, die einen berühren und die geändert werden müssen, wenn wir eine stabilere und freudevollere Welt wieder haben möchten. Für mich ist das auch nicht leicht, weil ich für Heilung, Gesundheit und Streiten - teilen und vertragen bin. Und je mehr man das Leben als Geschenk sieht, und sich diese Sichtweise zu eigen macht, desto mehr verschwindet der Mißbrauch. Adrienne Stoeffhase, 16. August 2020 (nicht signierter Beitrag von 91.13.54.26 (Diskussion) 11:50, 25. Aug. 2020 (CEST))