Diskussion:Mithridates VI. (Pontos)

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Bitte ein wenig mehr auf eine angemessene Ausdrucksweise achten. Wiesel

Stimmt. Dieser Erzählstil passt nicht so richtig in ein Lexikon.137.248.23.110
Natürlich habt ihr recht! Fast Alles schreibe ich aus dem Gedächtnis so neben der Arbeit wenn gerade nichts zu tun ist. Da habe ich eben nicht immer alle Daten zur Verfügung. Meine Erfahrung bisher ist, daß sich sehr schnell - gerade bei den Geschichten aus dem Altertum - jemand gefunden hatte, der den Artikel in manchmal hervorragender Weise bearbeitete.

Manche haben eben zu Hause Zeit und sehen vielleicht beim Theo nach. Ich muß mich um Frau, Freundin, Kinder und meine Schlittenhunde (Malamuts) kümmern.

Dass die Griechen den Befehl zur Ermordung der Italiker alle befolgt haben, ist so nicht korrekt. Das Verhalten der griechischen Städte in Kleinasien weist eine Vielzahl von verschiedenen Handlungsweisen auf, die von begeisterter Anhängerschaft an Mithradates bis zu erbittertem Widerstand gegen ihn reichten. 217.185.69.216

Dies trifft jedoch nur auf den dritten Mithridatischen Krieg zu. Während des ersten waren fast alle pro Mithridates. Auch den "Blutbfehl" führten die meisten ohne Zögern durch. Einige holten sich dafür auch Söldner. So steht es zumindest bei Appian. Das war selbst in Griechenland noch der Fall, wobei auch nicht durchgehend. Da deutete sich schon eine römische Reaktion an, oder - wie im Fall von Rhodos - gab es schon einschlägige Erfahrungen mit römischen Reaktionen auf Ungehorsam. Im dritten Krieg dann wehrten sich die meisten Städte gegen M., weil sie gesehen oder oft auch direkt erfahren haben, was es bedeuted, von Rom abzufallen. Auch war der Glaube an einen Sieg des Mithridates geschwunden.

Also, daß da der Erzählstil gewählt ist, finde ich nicht sooo schlimm. Man liest es leichter! --Asterisc 09:20, 20. Feb. 2008 (CET)

Mithridates VI.

ist als Lemma frei für diesen Artikel. --Nixwoller (Diskussion) 13:40, 26. Dez. 2014 (CET)

Was ist richtig?

In der englischen Wikipedia steht im Artikel über Mithridates Chrestus, den Bruder von M. VI., ausdrücklich, dass M. VI Mutter und Bruder NICHT umbringen liess, sondern diese nur inhaftierte und beide dort eines natürlichen Todes starben. Hier ist dagegen von Ermordung die Rede. Kann man das vielleicht aufklären? Oder wenn es unklar ist, beide Versionen jeweils mit Quellenangabe aufnehmen?

Quellenlage

@Hajo-Muc:: Ist die Überarbeitung in dieser Fassung OK oder habe ich noch etwas nicht verstanden? Beste Grüsse --Falten-Jura (Diskussion) 19:30, 21. Aug. 2019 (CEST)

@Falten-Jura:: Ich habe zunächst angesetzt, den Text weiter zu verbessern, habe dann aber Abstand genommen, weil mir das Zusammen- und Gegenspiel der prologi des Trogus und der epitoma des Iustin lediglich im Bereich der parthisch-baktrischen Geschichte (Buch 41 und 42) geläufig ist. Ich würde aber die Sache mit Trogus Vater ganz streichen und zwar aus folgendem Grund: Was von Trogus überliefert ist, ist im Grunde allein die Bearbeitung von Iustin. Aus den prologi wiederum lässt sich nur ersehen, dass auch in ihnen kein Anhaltspunkt enthalten ist, der nahelegen würde, dass Trogus die Mithridatischen Kriege von Sulla, Lucullus und Pompeius als Kriege gegen M. behandelt hätte. Die Kriege kommen durchaus vor im Rahmen der syrischen Geschichte und der armenischen Verwicklung in diese, M. ist aber nur eine flüchtig erwähnte Randfigur. Aus dem Fokus der Darstellung verschwindet er nach seiner Rede, die den Beginn der Kriege mit Rom markiert. Uns ist also nichts überliefert von Trogus und es besteht wenig Wahrscheinlichkeit, dass er darüber überhaupt geschrieben hat. Es ist nun müßig, einem Autor über die Distanz von 2000 Jahren vorzuwerfen, dass er über ein Thema nicht geschrieben hat, worüber er unserer Ansicht nach hätte schreiben sollen, um unsere Neugier zu befriedigen. Trogus hat auch mutmaßlich selbst ein bereits vorhandenes Geschichtswerk mit einer nicht abschließend geklärten Intention wiedergegeben und nicht eine Biographie seines Onkels geschrieben. Ich würde vielleicht wie folgt formulieren:
„Das Werk des Justinus, eines spätantiken Schriftstellers ist die auszugsweise Bearbeitung (Epitome) eines universellen Geschichtswerks des Pompeius Trogus, eines Historikers der augusteischen Zeit, das abgesehen von der Bearbeitung des Justin fast vollständig verloren ist. Sie behandelt die Jugend und frühen Herrscherjahre von Mithridates VI., nicht aber die Mithridatischen Kriege gegen Rom. Im Besonderen ist der Auszug (Epitome ist Singular!) aus den Büchern 37 und 38 von Bedeutung, ...“
--Hajo-Muc (Diskussion) 00:22, 22. Aug. 2019 (CEST)
So, wie du es schreibst, wurde es auch von McGing und Reinach wiedergegeben. Ich habe es wohl nicht so gut verarbeitet. Wie im Einleitungssatz des Kapitels erwähnt, sind die literarischen Quellen zu Mithridates VI. „marginal“ und die Historiker sind gezwungen, jede Erwähnung zu nehmen und zu verarbeiten. Deshalb auch das Jammern (es ist nicht als Vorwurf gemeint, so wie ich es verstanden habe) um den verpassten Augenzeugen. Vielen Dank, dann mache ich das so, wie du es vorschlägst. Beste Grüsse --Falten-Jura (Diskussion) 06:13, 22. Aug. 2019 (CEST)