Diskussion:Mittelalterszene

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Doppelt gemoppelt

Es gibt bereits seit 6. Juli 2004 einen Artikel über die Mittelalter-Szene. Sollte man nicht besser beide zusammenführen? In Extremo tauchen übrigens erst Mitte der 90er auf, daher eigentlich irrelevant für die Geschichte, siehe auch Diskussion:Gothic (Kultur). Stellt sich weiterhin die Frage, auf welche Mittelalter-Szene der Schwarze Szene-Artikel linken soll. n e r | g a l 22:36, 29. Apr 2005 (CEST)


Hallo. Den Artikel habe ich wegen der falschen Schreibweise nicht gefunden. Außerdem beschreibt er etwas anderes. Wahrscheinlich hat dies selbst ein Gothler geschrieben, die sich ja auch auf Märkten rumtreiben. Er ist vom Anblick her sehr ausführlich, doch ist dies dadurch bedingt, dass er an unnötigen Stellen zu sehr in die Länge gezogen wurde. Er nimmt fasst ausschließlich Bezug auf Gothic und LARP, doch sind diese nur ein Teil der Szene. Außerdem bezieht sich die Geschichte nicht auf die Anfänge, sondern wir ständig weitergeschrieben und In Extremo und Corvus Corax sind die beiden Gruppen, welche der "Musik der Szene" den größten Aufschwung gegeben haben. Sowohl das letzte Einhorn (In Extremo) als auch der Teufel (Corvus Corax) machen seit den 80ern (ehemals auch gemeinsam) mittelalterliche Musik.

Es mag zwar sein, dass Das letzte Einhorn bereits Projekte vor In Extremo hatte, da allerdings von "Dudelsack-Rock-Stil" die Rede ist, ist hiermit tatsächlich In Extremo seit frühestens 1996 gemeint. Ich wäre also dafür, In Extremo rauszunehmen, weil es nur verwirrt und das selbst interessierte. --Elenir Khazume 19:12, 30. Jul 2006 (CEST)

Ich finde den anderen Artikel recht unpassend. Vielleicht sollte man einige Informationen aus dem in diesem hier einbauen, da Mittelalterszene nicht nur richtig geschrieben ist, sondern auch umfassender ist. --Debauchery 12:29, 2. Mai 2005 (CEST)


Wie die Artikel nun zusammengeführt werden, überlass ich anderen. In Bezug auf den fehlerhaften und aufgeblähten Text des Mittelalter-Szene-Artikels stimme ich dir zu (hatte da schon einen Teil aussortiert). Jedoch gibts hier anscheinend eine Verwechslung auf musikalischer Ebene, nämlich zwischen Mittelalter-Musik und Mittelalter-Rock. Falls sich der Artikel wirklich nur mit dem Mittelalter und dessen dazugehörige Szene befassen soll, dann müssten hier in erster Linie Musik-Projekte wie Dead Can Dance, Sarband, Estampie, Freiburger Spielleyt, Hortus Musicus oder Duivelspack aufgeführt werden, und keine Rockbands, welche Mitte der 90er erst populär wurden. Ansonsten wäre das eher ein Artikel über eine "Mittelalter-Rockszene". n e r | g a l 18:53, 2. Mai 2005 (CEST)


Naja, aber die "Szene" hört doch unterschiedliche Musiken. So Zitat: "Es werden auf Veranstaltungen demnach traditionelle Mittelalterbands, welche originalgetreu mittelalterliche Spielmannsmusik nachspielen, Folk, Gothic, Metal und allen voran die dudelsackbetonte Rockmusik gespielt." Die einen jenes, die anderen dieses, das ist erwähnt. Man könnte natürlich endlos Bands aufzählen, aber dann würde jeder kommen können und sagen: Ey, diese und jende fehlt doch noch... Finde ich. --Debauchery 13:20, 3. Mai 2005 (CEST)

Also die wichtigsten Bands sollten schon ansatzweise erwähnt werden - und das fängt nicht bei In Extremo an. ;) n e r | g a l 13:44, 3. Mai 2005 (CEST)

Ok, würde ich die Tage einbauen, wenn mir bis dahin keiner zuvor kommt. --Debauchery 10:04, 4. Mai 2005 (CEST)

âd Geschichte

ich verstehe nicht was Punk mit Mittelalter zu tun haben solln? Wenn nicht noch irgendeiner eine Erklärung abliefert, wäre ich dafür das Wort zu streichen.

Drei Anmerkungen

- Ich möchte zum einen kurz anmerken, daß es innerhalb der "Mittelalterszene" teilweise so große Differenzen zwischen den beiden Enden des Spektrums gibt, daß teilweise (so geschehen im Forum bei Tempus vivit) Leute abgestritten haben, überhaupt zu einer "Szene" zu gehören, oder zumindest "nicht zu der gleichen Szene wie diese da". Das soll jetzt aber kein Grund sein, das Wort "Mittelalterszene" nicht mehr zu verwenden.
- Zum anderen: Gestoßen habe ich mich an der Formulierung "geschichtlich orientierte Märkte, etwa von Museen oder Geschichtsvereinen veranstaltet." An diesem Ende des Spektrums werden meist keine Märkte veranstaltet. Der Schwerpunkt liegt meist eher auf der Belebung eines Freilichtmuseums oder auf Handwerksvorführungen; Gastronomie- oder Andenkenstände, soweit vorhanden, werden meist räumlich getrennt davon aufgebaut.
- Drittens: Es gibt seit Neuestem einen Artikel "Musik der Mittelalterszene"; möglicherweise könnte man dahin verlinken und eventuell sogar auf den hier befindlichen Abschnitt zur Musik verzichten? --Karen 16:34, 1. Sep 2006 (CEST)


Das Phänomen "Ich gehöre keiner Szene an" bzw. "Ich gehöre nicht DIESER Szene an" gibt es auch in anderen Szenen, z.B. der in diesen Diskussionen öfters erwähnten Gothic-Szene und div. anderen Musikszenen / Subkulturen und ist Ausdruck eines scheinbar in allen Szenen vorhandenen "Echte vs. Pseudos" - Disputs.
Vielleicht kann man dies sogar als Indiz dafür nehmen, das etwas eine "Szene" ist: Sobald es eine Gruppierung von Leuten gibt, in der Teile davon betonen, explizit NICHT zu den anderen zu gehören, könnte es sich bei dieser Gruppierung um eine "Szene" handeln. --217.89.131.59 13:43, 20. Sep 2006 (CEST)


In Hinsicht auf die Gothic-Szene ist das eher weniger zu vergleichen. In den 80ern gab es eben Waver und Grufties, die ähnliche, wenn nicht sogar dieselbe Musik präferierten. Der englische Name der Grufties war Goths. Nun hat sich etwa ab dem Ende der 90er 'n Trend entwickelt, sämtliche schwarz gekleidete Personen unter das Etikett „Gothic“ zu quetschen, ohne dass diese jemals Goths waren. Das hat anschließend zu Unstimmigkeiten innerhalb der Schwarzen Szene geführt. Es ist somit kein willkürlicher Versuch, sich von einer Szene abzuheben, sondern es ist tatsächlich so, dass viele dieser Szene einfach nie angehörten und sich logischerweise gegen diese Etikettierung zur Wehr setzen.
Zum Vergleich: New Waver sind nicht zwangsläufig New Romantics. So sind Dark Waver auch nicht zwangsläufig Goths oder Grufties. --n·ë·r·g·a·l 14:06, 20. Sep 2006 (CEST)
OK, nenn es nicht Gothic-Szene, sondern "schwarze Szene" etc. Was die Unstimmigkeiten dort betrifft, stimme ich Dir zu (btw.: wenn ich in die aktuellen entspr. Clubs gehe, fühle ich mich dort auch nicht mehr zugehörig...)
Und ich kann Dir garantieren, daß in allen anderen Szenen, in denen ein ähnlicher Streit schwelt, es ebenso plausible Erklärungen gibt. Für die Involvierten ist dies nie ein willkürlicher Versuch, sich abzuheben, sondern immer genau begründet - und man ärgert sich immer, mit "den Anderen" in einen Topf geworfen zu werden ;-)
Daß sich Leute ärgern, mit Anderen in einen Topf geworfen zu werden, impliziert jedoch, daß es scheinbar einen Topf gibt, in dem man geworfen werden kann - sonst bestünde man ja nicht darauf, nicht hineingeworfen zu werden. Ein "Topf" bzw. eine "Szene" wird ja nicht unbedingt von innen geschaffen sondern z.T. auch von Außen diktiert. -- Bernd T.

Links zu Online-Magazinen

Kann mir bitte jemand erklären, was der Unterschied zwischen den Magazinen Karfunkel und Pax et Gaudium ist, die vom sehr löscheifrigen User Benutzer:Hubertl nicht berührt werden - und dem einzigen qualitativen Online Magazin im deutschsprachigen Raum, huscarl.at. Die Begründung Fan-Forum u.Ä. ist hier zweifellos fehl am Platz, da es sich - wenn man die Quelle prüft - eindeutig um ein anerkanntes Medienprojekt handelt, das alle Eigenschaften der beiden oben genannten Medien aufweist. Also bitte entweder alles weg oder alles belassen beziehungsweise nachvollziehbare und folgerichtige Begründungen liefern. Jarod at 09:49, 23. Aug. 2007 (CEST)

Bitte WP:WEB beachten. (gähn..) --Hubertl 14:40, 23. Aug. 2007 (CEST)
Bitte beleidigende Äußerungen unterlassen (z.B. gähn... und ähnliches). Ich denke nicht, dass das der Diskussion weiterhilft. Zum anderen zitiere ich aus WP:WEB:

- Weblinks sollen es dem Leser ermöglichen, sein Wissen über den Artikelgegenstand zu vertiefen. -> erfüllt

- Die goldene Regel der Wikipedia zum Thema Weblinks ist: Bitte vom Feinsten. Nimm nicht irgendwelche Links zum Thema, sondern wähle das Beste und Ausführlichste aus, was im Netz zu finden ist -> erfüllt, siehe Argumentation oben die leicht überprüfbar ist.

- Grundsätzliche Richtlinien -> keiner der 12 dort gelisteten dont's kann meines Erachtens angewendet werden

Nochmals: die verlinkte Seite erfüllt alle Kriterien die auch bei Karfunkel und Pax et Gaudium erfüllt sind. Genaugenommen kooperiert huscarl sogar mit Pax et Gaudium. Nur eben für den österreichischen Markt - stört Dich vielleicht diese Tatsache, oder wo genau ortest Du das Problem? Ich halte das Magazin huscarl derzeit noch nicht für relevant genug, um einen eigenen Eintrag zu forcieren, sehr wohl ist es aber das einzige österreichische Fachmagazin zu dem Thema.

--Jarod at 15:19, 23. Aug. 2007 (CEST)

Könntet ihr mir bitte helfen? Ich muss für die schule rausfinden wieso es heut zu Tage auch noch Rittertuniere und Mittelalterfeste gibt!!! BITTE (nicht signierter Beitrag von 91.0.207.122 (Diskussion) 14:08, 27. Jan. 2011 (CET))

Inhaltliche Aussagen die zu Missverständnissen führen könnten.

Als jemand der selbst ein "Reenactor" ist (und Angelizismen nicht mag) habe ich ein paar Kritikpunkte zu dem Beitrag:

1. Das Thema Musik.

Die Bands die "mittelalterlichen Rock" machen, haben nicht wirklich etwas mit rekostruierter mittelalterlicher Musik gemeinsam und sind im Grunde auch nicht die, die bei ernst zu nehmenden Darstellern als mittelalterlich akzeptiert werden. Ich werde bei Gelegenheit einmal hier eine Liste von Gruppen und Einzelmusikern aufführen, die tatsächlich mittelalterliche Musik machen und als solche auch referenzen innerhalb der Szene darstellen.

2. LARP und Fantasy.

Warum um alles in der Welt (verzeiht bitte meine Emotionalität)wird in einem Artikel über die mittelalterliche Szene (aber auch in den Artikelm über Livin History und Reeanactment) denn die LARP und Fantasyszene genannt? Diese Szene hat weder inhaltlich noch von der Grundphilosophie irgend etwas mit der Mittelalterlichen Szene zu tun, auch wenn es stellenweise Überschneidungen gibt. Auf keiner ernst zu nehmenden mittelalterliche Veranstalltung würden LARP - Lager zugelassen, es sein denn es handele sich um eine ausdrücklich gemischte Veranstalltung, die aber dann auch mit der geschichtlichen Auseinandersetzung im seriöseren Sinn nichts zu tun hat. Ebenso sind Bezüge auf die Gothikkultur auch nicht wirklich Sinnvoll. Auf Veranstalltungen kommen auch Biker zu Besuch und niemand würde da einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Szenen herstellen.

3. Gemischte Kämpfe zwischen Wikingern und Rittern

Dies ist ganz klar ein Problem in der Szene. Vorallen wenn die Veranstalter und/oder Teilnehmer das Publikum nicht explizit auf die historische Falschheit einer solchen Begegnung hinweisen.

Jedoch entstehen solche Begegnungen meist zum einen aufgrund des Fehlens einer ausreichenden Zahl an Kämpfenden Telnehmern pro Epoche (wobei es hier ganz klare Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen und Ländern gibt) und zum anderen schlicht und ergreifend an dem Interesse eines sportlichen Wettkampfes zwischen den einzelnen Personen, unabhängig der Individuell dargestellten Epoche. Auch ist es beim Thema Kämpfe relativ wichtig zu erwähnen, das innerhalb der Szene nach verschiedenen Reglements und Zielsetzungen Gefechte veranstalltet werde. Zu nennen sind hier vorallen der (choregrafierte!!) Schaukampf, der Codex Belli, Huskarl und Buhurt.

Desweiternen ist die Aussage, bei den auf einem Markt anzutreffenden "Rittern" und/oder "Lagern" handele es sich um Schausteller ist schlicht weg falsch. Auf kaum einem Markt sind rein professionelle Gruppen (sprich wirtschaftlich agierende) anzutreffen und wenn dann sind gerade diese Gruppen mit wenigen Ausnahmen eher unwissenschaftlich sprich historisch weder im Konsenz NOCH in der Ausstatung historisch korrekt. Der überwiegende Teil der Personen die auf den Märkten die "Show" machen und ihre Lager Vorzeigen sind Privatpersonen die das nicht Hauptberuflich machen.

Insgesamt finde ich diese Artikel nicht neutral genug gehalten und nicht wirklich ausreichend recherchiert. Hier werde im Grunde viele Stereotype Aussagen getätigt, die einer näheren Betrachtung nicht standhalten und den Eindruck vermitteln es handele sich bei dieser Szene um eine Eigenständige Kulturbewegung was ganz Klar nicht der Fall ist. Würde man dieser Logik folgen könnte man auch die Behauptung ausstellen, das Pfadfinder und Modellbauer auch eine Eigenständige Subkultur darstellen würden. Die Aktivität innerhalb der wie auch immer gearteten historischen Szene ist lediglich ein Hobby. Zu vergleichen mit einem Sport oder einer ähnlichen Beschäftigung. Die Teilnehmenden Darsteller sind aus allen Teilen der Gesellschaft und Berufsgruppen und definieren ihre Persönlichkeit in der Regel nicht mit dem Ausgeübten Hobby oder der Dargestellten Person. Eine Subkultur würde per Definition doch bedeuten, das sich die Individuelle Persönlichkkeit vollständig oder zu eine großen Teil allein über eine der Allgemeinheit verschlossenen Philosphie definiert, was auch durch eindeutigen Erkennungsmerkmalen auch Außerhalb dieser Szene dokumentiert wird. (eben wie ein Punk mit seinem Iro). Diese Merkmale fehlen aber in der Mittelalterszene fast vollständig und die Individuen Definieren sich nicht über diese Szene.


--Heinrich von Veldenz (Diskussion) 05:34, 4. Okt. 2012 (CEST)