Diskussion:Moderne
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.2003
"Umgangssprachlich im Sinne von zeitgemäß, mit der Mode gehend" -> Ich kann mir zwar vorstellen, dass schon mal jemand 'Moderne' sagt und 'modern' meint, aber das sind meiner Beobachtung nach nur Einzelfälle, die auf mangelndes Bewußtsein über die eigentliche Bedeutung zurückzuführen sind.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 134.100.252.233 (Diskussion • Beiträge) 15:23, 12. Jul. 2003)
dieser rat der moderne ist im gegenzug von uns nicht mehr radical. --(nicht signierter Beitrag von 87.170.12.242 (Diskussion) 14:40, 8. Mai 2010 (CEST))
Moderne - Artikel stellt zu sehr auf Kunst/Kultur im engeren Sinne ab
Der Artikel ist ganz OK, stellt aber zu sehr auf Kunst ("Kultur" im engeren Sinne) ab, bzw. abstrahiert nicht eindeutig davon, unterscheidet die verschiedenen Bedeutungen nicht eindeutig genug. Es sollte mehr darauf eingegangen werden, dass "Moderne" (wie auch "Postmoderne") auch bzw. vor allem in der Gesellschaftstheorie verwendet werden, etwa bei Niklas Luhmann u. Richard Münch. Ähnliches gilt für Postmoderne - auch das ein Konzept, das zuerst aus der Kunst (v.a. Architektur) stammte, und von dort in den Bereich der Soziologie transportiert wurde. Das Schreiben eines KURZEN Artikels hierzu ist natürlich eine Mammuttaufgabe, hat jemand Lust? ;-) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.142.197.28 (Diskussion • Beiträge) 19:32, 19. Mai 2004)
Ganz Deiner Meinung, und hab einen allgemeinen Absatz vorangestellt ohne etwas zu löschen. Kritisches erwüscht -- M.sack 1. Jul 2005 14:10 (CEST)
Verweise auf Musik, Kunst?
m.E. sollte hier das beschrieben werden, was das Paradigma der Moderne ausmacht (Aufbruch, Positivismus etc.). Daneben sollten an prominenter Stelle Verweis auf (zu schreibende?) Artikel auf die Moderne in der Kunst / Musik / Literatur etc. angebracht werden. Was meint ihr? RalfG. 16:11, 19. Jun 2004 (CEST)
- Korrekt. Ich wollte gerade auf diesen Artikel verlinken, da ist mir aufgefallen, dass da ja gar nix zur Musik drinsteht. Klassische Moederne ist ja durchaus auch ein feststehender Begriff für die Musik Anfang des 20 Jhdt.--217.187.46.1 15:30, 20. Feb 2005 (CET)
- Ich halte Kapitel wie Moderne in der Architektur für hilfreich, gerade auch zur Abgrenzung. Ich fand übrigens, daß der Artikel gerade nicht Kunst & Kultur, sondern insbesondere Philosophisches diskutiert. Die Postmoderne sollte nur kurz erwähnt auf auf den entsprechenden Artikel verlinkt werden. Die sogenannten sonstigen Bedeutungen, die immer wieder und überall aufgeführt werden, passen am besten in einen kleinen Papierkorb-Absatz am Ende. -Vigala Veia 20:45, 9. Jul 2004 (CEST)
Hitler-Stalin
"Auch Stalin war kein Anhänger der Moderne; seine Präferenzen in Kunst und Architektur lagen beim sozialistischen Realismus und damit war er den Nationalsozialisten weit näher gekommen, als im Hitler-Stalin-Pakt vereinbar wurde." - das ist doch wohl ein Witz - in diesem Pakt hat man doch zur Kunst oder zur Architektur gar nichts vereinbart? AN (Yopohari) 19:46, 25. Aug 2004 (CEST) Endlich aufgegriffen und geändert--Anima 18:22, 20. Feb 2005 (CET)
20. statt 19. Jahrundert
"Kunsthistorisch betrachtet ist sie die Epoche, die im 19. Jahrhundert mit den revolutionären Werken der Suprematisten und Avantgardisten in Europa, zunächst in der Malerei, Bildhauerei und mit Theateraufführungen ihren Höhepunkt fand, und deren Ende in (zunächst West-)Europa durch das verheerende reaktionäre Wirken (vgl. entartete Kunst) der Nationalsozialisten erzwungen wurde."
Die Moderne fand ihre Höhepunkte nicht im 19. sondern bis Ende der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts! Die klassische Moderne kann etwa um den Beginn des Weimarer Bauhauses datiert werden (1919). 1933 (nicht im 19, Jahrhundert) kamen die Nazis und würgten alles ab. Hab das schon 2-3x zu korrigieren versucht, fand aber immer wieder das 19. Jahrhundert wieder! __---- smaasz Du hast völlig Recht, werde das auch mal korrigieren. --Anima 21:20, 10. Jan 2006 (CET)
Tja da kommt wohl jemand nicht klar. Der Teil zur Kunst ist aber so dürftig, daß es fast schon egal ist. Etwa jenes verirrte "zunächst", dann ein unsinniges "ihren Höhepunkt" oder die "Suprematisten und Avantgardisten" usw. Da sprießt geil das Unkraut und klingt nach halbverdauter Volkshochschule. Leider mach ich grad anderes. --M.sack 23:07, 9. Jan 2006 (CET)
Begriff
neu heißt doch novus, oder? Meiner Meinung nach bedeutet modernus soviel wie zeitgenössisch (im Sinne von Zeitgenosse, also etwas, das sich gerade abspielt, aber nicht zwangsläufig neu sein muss).(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.59.113.245 (Diskussion • Beiträge) 23:39, 11. Jan. 2006)
Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion (abgelehnt)
EIne gute Übersicht über einen mehrdeutigen Begriff, noch etwas wenig Literatur und keine Weblinks aber braucht es das immer?--Martin S. !? 03:43, 24. Feb 2006 (CET) Pro --Martin S. !? 03:43, 24. Feb 2006 (CET)
- Dinah 13:27, 24. Feb 2006 (CET) Neutral Dem Artikel fehlen auf jeden Fall noch Bilder! --
- Moderne (Architektur) gelöscht wurde, gerade weil dieser Artikel hier das Thema völlig unzureichend behandelt - behandeln muß, denn eine umfassende Darstellung würde den Rahmen hier auch sprengen. Gäbe es die ausführlichen Artikel, die die Einzelaspekte behandeln, wäre das nicht so tragisch, aber so kann der Artikel keinen wirklichen Überblick schaffen und verkürzt zu stark (z.B. wird der Impressionismus nicht einmal erwähnt und vieles in einen Topf geworfen). Mein zweites Haupargument: Wenn es hier nicht um die Details geht, dann würde ich mir mehr Grundsätzliches erwarten über die gesellschaftlichen Debatten um moderne Kunst, die Auseinandersetzung um moderen Darstellungsweisen oder die Durchsetzug von Sehgewohnheiten. Stullkowski 16:07, 24. Feb 2006 (CET) Kontra Ich konzentriere mich mal auf den Bereich Kunst: Ich habe es sehr bedauert, daß vor wenigen Tagen die Übersicht
contra - seeeeeeehr wenig Literatur.--58.186.113.144 17:29, 24. Feb 2006 (CET) (Janneman ausgeloggt)
- Cottbus 05:34, 25. Feb 2006 (CET) Kontra ihmo viel zu kurz
Epoche
Hier fehlt eine allgemeine Definition der Epoche! Es wird ständig nur auf den Begriff eingegangen. ~Kathy~ (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.162.231.20 (Diskussion • Beiträge) 17:13, 10. Feb 2008) Martin Zeise ✉ 21:57, 10. Feb. 2008 (CET) Muss es nicht heißen, wo es gleich am Anfang um die Gründerzeit geht, um die VORletzte Jahrtausendwende? (nicht signierter Beitrag von 95.91.241.80 (Diskussion) 03:37, 19. Dez. 2014 (CET))
Überarbeiten: Abschnitt "Anfang der Moderne"
Die Ausführungen sind m.E. nicht stimmig, sondern verwirrend. Gegensätzliche Positionen werden nicht mit Belegen ausgeführt. Manchmal ist weniger mehr. Grüße --Anima 01:21, 31. Okt. 2007 (CET)
- eigentlich dachte ich, es wäre besser, den artikel in die einzelnen fachgebiete aufzudröseln, aber mir scheint besser, hier explizit die thematische gemeinsamkeit, aber die sehr unterschiedliche datierung zu erläutern, also nicht defininieren, sondern differenzieren: ich hab jetzt mal die zitate, die unten ohne kontext standen, in den fragwürdigen abschnitt gesetzt, und ein "Ende der Moderne" angesetzt: ich denke, wenn die beiden abschnitt einfach das problem von anfang und ende in diversen sichtweisen behandeln, kommen wir hier auf einen stimmigen artikel (mich würde ja noch die moderne in ostasien interessieren) -- W!B: 22:56, 24. Nov. 2007 (CET)
Unabhängig von der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Begriff der Moderne gibt es eine auf vielerlei Weise vorhandene internationale Abgrenzung dessen was wir im allgemeinen als „modern“ oder „Moderne“ bezeichnen würden. Verdeutlicht wird dies bereits im englischen, sowie auch französischen Artikel. Diese zum kleinen Teil lokal, weiterführend national und insbesondere internationale Auseinandersetzung erfordert aufgrund des Umfangs, schon einen eigenständigen Artikel. -- Feldhase 14:04, 3. Jan. 2008 (CET)
Die 'Moderne' als Epoche
Ich finde den Artikel über die Moderne historisch gesehen falsch. Von den Epochen unterscheidet man Altertum (ca. 2800 v.Ch. bis 450 n.Ch.), Mittelalter (ca. 450 - 1550 n.Ch.), Neuzeit (ca. 1550 - 1880), Moderne (ca. 1880 - 1990) und 'Postmoderne' (ab ca. 1990 bis schätzungsweise 2030). Die Moderne ist durch bahnbrechende technische Erfindungen (Automobil, Flugzeug usw.) und neue Kunstformen geprägt (Impressionismus, Expressionismus etc.) sowie die Entwicklung der modernen(!) Wissenschaft (auch der Geisteswissenschaft durch Dilthey). Ich bitte darum den Artikel dementsprechend zu überarbeiten. -- Beko 19:05, 11. Jul. 2008 (CET)
- … und allein schon, um die Datierung der Postmoderne auf ca 1990 festzusetzen (oder auch nicht, und überhaupt), kannst Du Dich durch viele Regalmeter Suhrkamp Wissenschaft, Passagen und Merve kämpfen. Viel Spass wünscht JBirken 14:59, 29. Jul. 2008 (CEST)
Moderne ohne Baudelaire
und Benjamin geht nicht. Ohne Bolz schon eher. Auch sollte man auf Ulrich Becks Begriff der "Zweiten Moderne" eingehen. Nehme die Seite auf meine BEO und werde mich bei Gelegenheit einklinken. FelMol 19:59, 11. Jan. 2010 (CET)
Kennzeichen der Moderne
Hallo, es würde mich freuen, wenn jeweils stichpunktartig die Merkmale der Moderne aufgeführt würden. Z.B. Kennzeichen einer modernen Gesellschaft: Industrialisierung, Produktionssteigerung, Erhöhung des Einkommens, Vermehrung der Freizeit, größeres Konsumangebot, etc..
Grüße! (nicht signierter Beitrag von 141.76.119.61 (Diskussion | Beiträge) 19:19, 2. Feb. 2010 (CET))
Kunstgeschichte
Der erste Satz aus dem Abschnitt Kunstgeschichte ergibt so keinen Sinn bzw. ist unvollständig:
„Kunsthistorisch betrachtet ist diese Epoche, die im 20. Jahrhundert mit den revolutionären Werken der Kubisten, Futuristen, Expressionisten und Avantgardisten in Europa, zunächst in der Malerei, Bildhauerei, der Neuen Musik und mit Theateraufführungen ihren Höhepunkt fand, und deren Ende in (zunächst West-)Europa durch die „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten (vgl. entartete Kunst, entartete Musik) in Deutschland erzwungen wurde.“
Bitte umschreiben, da nach dem ersten Teil des Hauptsatzes („Kunsthistorisch betrachtet ist diese Epoche“) ein Einschub kommt, der bis zum Ende des Satzes reicht, wodurch der Hauptsatz nicht zu Ende geführt wird. Gruß --Dein Freund der Baum 13:42, 27. Apr. 2010 (CEST)
Klassische Moderne
Habe in dem Abschnitt Klasssiche Moderne, genauer hier Moderne#Kunstgeschichte die Fauves hinzugefügt und Frau Lohse-Wächter als typsiche Vertreterin entfernt. Wenn Frau Lohse-Wächter genannt wird, fehlen in diesem Fall jedoch viele weitere Vertreter. Nichts gegen die Frauenqoute ;-)), aber in diesem Fall denke ich, war es mit Frau Lohse-Wächter ein wenig überzogen, zumal wenn man auf die Seite verlinkt.
Was ist mit der Begriffsklärung Proportionsregeln. Wer hat den Abschnitt bearbeitet? Der Abschnitt ist in seiner Kürze gut, nur denke ich, sollte Proportionregeln näher erklärt sein. Wo ist der Urheber ?? ;-))) Bitte melden. Grüße --Rigo 12:18, 4. Apr. 2011 (CEST)
Nachtrag: Habe in dem Artikel Kubismus eine Kunsthistorische Betrachtung eingefügt, die auch neben Adorno im Abschnitt Klassische Moderne auftreten sollte. (hier → Kunsthistorische Betrachtung). In meinen Augen ist sie allgemeiner gehalten und verweist auf die Zusammenhänge. Mit Adorno, Runge und Friedrich ist die Darlegung im Artikel Klassische Moderne in meinen Augen auch zu deutschlastig. Ferner wären die Impressionisten noch zu erwähnen. Grüße --Rigo 12:33, 4. Apr. 2011 (CEST)
Encarta Link
Ist mit Encarta wirklich Microsoft Encarta gemeint? 46.126.153.200 16:22, 25. Jul. 2011 (CEST)
- Ja. (Eine detailliertere Quellenangabe wäre aber wünschenswert; welche Edition, welcher Artikel?) 84.227.21.184 16:11, 4. Nov. 2011 (CET)
Anfang der Moderne
Zu dem Abschnitt: "Der Umbruch prägte die auf einen ästhetischen Klassizismus folgende Stimmung im Sturm und Drang und in der Romantik." - mit ästhetischem Klassizismus ist hoffentlich nicht die Weimarer Klassik gemeint (aber was sonst?), denn ihr folgte ja nicht der Sturm und Drang, sondern andersherum (Goethe war ja wohl erst ein Stürmer und Dränger und wurde dann durch seine Italienreise zum Klassiker --> sehr umgangssprachlich formuliert) Dieser Satz hier auf Wiki kann falsch verstanden werden und sollte daher unbedingt verändert werden (nicht signierter Beitrag von 91.21.90.11 (Diskussion) 09:01, 16. Okt. 2011 (CEST))
Webereiter der Moderne
Hallo, ein Abschnitt zum Thema "Wegbereiter der Moderne" wäre finde ich wichtig. Die Avantgarde im 19.Jh, Cezanne, van Gogh, Gauguin etc. Immerhin waren sie ausschlaggebend für das Entstehen der Moderne. (nicht signierter Beitrag von 194.24.138.204 (Diskussion) 17:56, 6. Mai 2013 (CEST))
"Ende der Moderne" - Satz ersetzt
Habe mir erlaubt, den Satz
"Aus dieser Sicht erscheint eine Umwälzung der Tradition zur Moderne als Mythos."
zu ersetzen durch
"Dieser Standpunkt erklärt also den Moderne-Begriff zu einem unhaltbaren Konzept."
da er einerseits 'mechanisch' unklar ist - - - 'Umwälzen' [!] der Tradition 'zur' [!] Moderne ?! (diese Redewendung ist eher 'kreativ' als selbstverständlich)
und da der Begriff des 'Mythos' hier fehl am Platz ist, besonders mit dem Wiki-Link zum klassischen Mythos-Begriff, auf den man zur Erläuterung verwiesen wird: Man landet dann bei den Griechischen Sagen, etc., was hier ja nun überhaupt nicht weiterhilft, denn der Begriff 'Mythos' soll ja hier nur einen anthropologischen 'Holzweg' versinnbildlichen.
Danke, und liebe Grüße (nicht signierter Beitrag von 77.183.163.102 (Diskussion) 14:28, 5. Okt. 2014 (CEST))
Goethe in Valmy
Schon Goethe bemerkte revolutionäre Änderungen in Politik und Kriegsführung, als er nach der Kanonade von Valmy der antirevolutionären Kampagne in Frankreich sagte:
„Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus, und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.“
Ganz korrekt ist das nicht. Die bahnbrechende "Levée en masse", also das Massenheer der Neuzeit, kam erst ein Jahr später. Bei Valmy kam es erstens aufgrund des schlechten Wetters gar nicht zu einer richtigen Schlacht und außerdem kämpften zum größten Teil noch Soldaten der regulären Linienarmee, es gab dort also wenig revolutionäres zu sehen. Erst als sich im Laufe der Zeit abzeichnete, dass tatsächlich eine Zeitenwende stattfand, hat Goethe die Schlacht von Valmy zur Zäsur hochstilisiert – aus dem einfachen Grund, dass er in der Nähe war (allerdings hat er sich mehr für Farben und Steine in Pfützen interessiert, als für das Kriegsgeschehen). Daher Wilfried von Bredow zum Topos des „Sehers“ Goethe: „Da sollte man doch zurückhaltender sein. Die Weitsicht ergibt sich aus dem Zeitsprung von 1792-1820/22. Und sie wird auch sozusagen am falschen historischen Objekt demonstriert. Denn Valmy entschied noch nichts.“ (Wilfried von Bredow: Goethe in Valmy. In:Johanneskunisch/Herfried Münkler (Hrsg.): die Wiedergeburt des Krieges aus dem Geist der Revolution. Studien zum bellizistischen Diskurs des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts, Berlin 1999, S. 113-130, hier: S. 130)
Ich weiß, dass das prinzipiell mit einem Artikel über die Moderne nichts zu tun hat. Aber frei nach Bredow wird die bewusste Wahrnehmung des modernen Wandels bei Goethe gewissermaßen „am falschen historischen Subjekt demonstriert“. (nicht signierter Beitrag von 84.119.38.241 (Diskussion) 10:20, 4. Mär. 2015 (CET))
Abgrenzung zum Modernism
Mir wird nicht ganz klar, warum es auf Deutsch keine Abgrenzung zwischen Moderne und Modernismus gibt. In den meisten Wikipedias gibt es hierfür zwei Artikel. In der deutschen Wikipedia fehlt das Lemma Modernismus als einer länderübergreifenden Epoche hingegen. Hat das Gründe, oder muss der einfach noch geschrieben werden? Andek (Diskussion) 13:18, 16. Sep. 2015 (CEST)
Gedankenspiel zu einem Satz von Charles Baudelaire
Charles Baudelaire hat die Moderne als Verbindung des Ewigen mit dem Vergänglichen bezeichnet. Wenn wir das Ewige und das Vergängliche selbstbezüglich voneinander in Abhängigkeit stellen, lassen sich damit vier Epochen charakterisieren: Wir nehmen einmal das Ewige als variabel und dann wieder als konstant und kombinieren damit das Vergängliche, das wir einmal als variabel und einmal als konstant halten. Ausgangspunkt ist die Epoche Baudelaires, die erste, einfache Moderne, die wir so charakterisieren, dass darin das Ewige konstant blieb, gewissermaßen als Zugeständis an die Tradition, während das Vergängliche variierte. In der Postmoderne, die auf die einfache, erste Moderne folgte, tauschen das Ewige und das Vergängliche ihre Plätze, eine erste Stufe der Reflexivität, das Vergängliche bleibt konstant, während nun das Ewige variiert. (Eine Epoche spielt alle ihren möglichen Kombinationen durch, bis sie alle begriffen sind, das macht eine Epoche dieser Zeit aus.) Auf die Postmoderne folgt die Zeit, die man mit Ulrich Beck die Transmoderne nennen kann (Vorlesung). Gewöhnlicherweise spricht man hier von Globalisierung. Das Vergängliche als auch das Ewige sind variabel, es ist die Zeit mit der höchsten Durchlaufgeschwindigkeit von Ewigem und Vergänglichem. In einer zweiten Moderne, man könnte auch von voller Reflexivität sprechen, als einer Zeit, in der alles begriffen sein wird, werden sowohl das Ewige als auch das Vergängliche so miteinander kombiniert, dass beides als ewig, bleibend angesehen werden kann. (nicht signierter Beitrag von Mirko Bialas (Diskussion | Beiträge) 16:50, 17. Feb. 2016 (CET))
Enttäuschend
Der vorliegende Artikel ist einer der wenigen, die den WP-Benutzer wirklich enttäuschen. Der Eröffnungstext vom 12. Juli 2003 erweckt da Hoffnungen, die später offenbar nicht eingelöst werden konnten. Wolkige Abstraktionen vernebeln das Gesamtbild. Knackige Definitionen (die auch kontroversiell sein mögen) fehlen gagegenweitgehend. Der Artikel von Christof Dipper in Docupedia ist nicht nur wesentlich lesbarer sondern auch präziser formuliert.
Aktuell wird der Begriff wahrscheinlich a häufigsten für die Epoche verwendet, die durch Maschinenzivilisation (Bahn, Auto Flugzeug) und damit Schnelligkeit, Nüchternheit, kult des Neuen und Jungen und Vordringen rechenhafter Wertvorstellungen gekennzeichnet ist - siehe z.B. Marinettis Manifest des Futurismus.Auch der vom Erstersteller gebrachte Bezug zum Modischen wäre zu retten. Hier tut sich ein weites Feld für Verbesserungen auf
Da ich aber über das Thema selber publiziert habe ("Rückblick auf die Moderne" ,Wien 2014) werde ich mich auf Vorwürfe der "Theoriefindung" nicht einlassen.--Robert Schediwy (Diskussion) 17:09, 28. Jul. 2016 (CEST), korrigiert und ergänzt --Robert Schediwy (Diskussion) 06:26, 29. Jul. 2016 (CEST)
P.S. ich konnte doch nicht widerstehen, wenigstens den Anfang des Artikels ein wenig zu bearbeiten.
Erstens wirkte die explizite Nennung dreier Kontinente höchst sonderbar - seit wann ist zum Beispiel die Australische Moderne ein gängiger Begriff?. Andererseits: Wieso schließt man die politische und kulturelle Entwicklung Asiens um 1900 (China, Russland, Japan) mit einer solchen Formulierung implizit aus?
Zweitens: Was hat die Querelle des Anciens et des Modernes hier in der Einleitung zu suchen? Da ging es doch um den Vergleich des Augustäischen Rom mit dem (angeblich) Goldenen Zeitalter des "Sonnenkönigs" Ludwig XIV!
Drittens: Die Gleichsetzung von Moderne und Gründerzeit erscheint mir auch höchst problematisch - der zweitgenannte Ausdruck bezieht sich doch vorrangig auf die wirtschaftlichen Gündungsaktivitäten, während Moderne auf die kulturelle Sphäre abzielt. Außerdem steht da ein "also", das eine nicht existente Schlussfolgerung andeutet.
Aber da muss ich schon wieder aus terminlichen Gründen aussteigen.
Mein Appell lautet nach wie vor: Ich habe so wenig wie möglich verändert - aber der Artikel ist als Ganzes dringend bearbeitungsbedürftig! --Robert Schediwy (Diskussion) 09:37, 7. Aug. 2016 (CEST)
Microsoft Encarta als Quelle?
Microsoft Encarta als zitierbare Quelle?
Dann könnte man auch jedes Discounter Lexikon angeben, das zum Schulanfang vertrieben wird. --95.223.135.1 05:40, 24. Aug. 2016 (CEST)
Allgemeine Gliederung der Seite
Wie Robert Schediwy schon anmerkte, ist es dringend nötig, die Moderne-Seite zu überarbeiten.
Dies sollte schon mit der allgemeinen Strukturierung der Seite beginnen, da aktuell eine Redundanz vorhanden ist:
1 Beginn und Ende
3 Anfang der Moderne
4 Ende der Moderne
Herr Schediwy erwähnte bereits Christof Dippers Moderne-Aufsatz, dessen Trias der Bedeutungsvarianten ein plausibles Gliederungsschema vorgibt. Daher die Alternative:
1. Begriffsgeschichte
2. Moderne als Stilrichtung
2.1 Kunst
2.2 Musik
2.3 Film
2.4 Architektur
2.x …
3. Moderne als universell gedachte Norm
3.1 Soziologie
3.2 Politologie
3.3 Philosophie
3.x …
4. Moderne als geschichtliche Epoche
4.1 Beginn der Moderne
4.2 Ende der Moderne
Es ist mir bewusst, dass viele investierte Arbeit mit diesem radikalen Vorschlag auf dem Spiel steht. >500 Aufrufe/Tag rechtfertigen jedoch neue Mühen, um einen verständlicheren Artikel bieten zu können.
Ich habe für 4. bereits Texte verfasst, sowie den »Basis-Satz« angeglichen:
Der Begriff ›Moderne‹ ist ambig. Je nach Verwendungsart kann er eine Stilrichtung meinen, für eine universell gedachte Norm stehen oder aber eine geschichtliche Epoche beschreiben. Doch auch innerhalb dieser Verwendungsarten gibt es jeweils unterschiedliche Konnotationen und zeitliche Eingrenzungen.
4. Moderne als geschichtliche Epoche
4.1 Beginn der Moderne
Der Beginn der Moderne wird von Historikern auf drei unterschiedliche Zeiträume bzw. Ereignisse gelegt, eine grundlegende Einigkeit gibt es nicht.[1]
Um 1800, im Zuge der Revolutionen (›Doppelrevolution‹ in Politik und Wirtschaft), sieht der erste Periodisierungsansatz den Beginn der Moderne. Ausgangspunkt hierfür ist die Idee Reinhart Kosellecks von einer ›Sattelzeit‹ zwischen 1750 und 1850 auszugehen. Im Kontext der Modernisierungstheorie in den 1960er Jahren entstand ein »fortschrittsoptimistisches Modernisierungskonzept«, welches jedoch ein recht einseitiges Bild der Epoche zeichnet.[2]
Die zweite Periodisierungsvariante beginnt in den 1840er-Jahren durch »Prozesse der Modernisierung als Wege in die ›Modernität‹«. Beschleunigung und Wandel sind ziellos, zum Selbstzweck geworden und markieren somit den Beginn der Moderne.[3]
Der jüngste Ansatz zur Periodisierung datiert den Beginn der Moderne auf das Ende des 19. Jahrhunderts. Der Anhaltspunkt ist der erstmalige Gebrauch des Terminus ›Moderne‹ durch Eugen Wolff 1887. Er kam auf inmitten eines pessimistischen Krisengefühls, das in einer weitläufigen Diskussion negative Veränderungen des Jahrhunderts besprach. Demnach ist es ein Anliegen der Forschung um Detlef Peukert, der sich wiederum mit Max Weber auseinandersetzte, die Janusköpfigkeit der Moderne herauszuarbeiten und »damit einer neuen Sensibilität für die Ambivalenzen und Widersprüchlichkeiten der verschiedenen Entwicklungsdynamiken in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur seit dem 18. Jahrhundert« Auftrieb zu verleihen.[4] Hier wird als auf die Selbstwahrnehmung der Zeitgenossen wert gelegt mit dem Hintergedanken, dass Einschätzungen und Stimmungsbilder aus der Zeit genuiner als im Nachhinein gefundene Epochenbezeichnungen sind.[5] Christof Dipper ist zu einem prominenten Vertreter dieser letzten Variante geworden[6] und es bleibt abzuwarten, ob und wenn ja wie die Historikerzunft auf sein Pochen für die Verwendung dieser Art der Periodisierung reagiert (Stand Mai 2017).
4.2 Ende der Moderne
Ob die Moderne überhaupt schon zu Ende ist, gilt als umstritten. Der bereits genannte Christof Dipper plädiert dafür, dass zumindest unter Historikern diese Frage noch nicht geklärt werden kann, dies muss auf die Zukunft verschoben werden. Gleichwohl attestiert er gemäß der Selbstwahrnehmung der Zeitgenossen eine Zeitenwende bzw. ›Kulturschwelle‹: Mit der aufkommenden Diskussion um eine ›Postmoderne‹ ab 1979[7] geht also entweder die Moderne zu Ende oder aber sie verändert sich maßgeblich zu hin zur ›Postmoderne‹, ›Zweiten Moderne‹ o.ä. Doch auch über die Selbstwahrnehmung hinaus findet man Argumente für die Zeitenwende, bei u.a. Anselm Doering-Manteuffel, Lutz Raphael und Thomas Schlemmer werden strukturelle Umbrüche der 70er und 80er Jahre thematisiert.[8]
[1] Vgl. Schneider, Ute: Spurensuche: Reinhart Koselleck und die »Moderne«. In: Lutz Raphael und dies. (Hg.): Dimensionen der Moderne. Festschrift für Christof Dipper. Frankfurt am Main 2008, S.61–72, hier S. 64. [2] Ebd., S. 67. [3] Vgl. ebd. S. 65f. [4] Vgl. ebd., S. 65. [5] Vgl. Chrisof, Dipper: Geschichtswissenschaft. In: Jäger, Friedrich, Wolfgang Knöbl und Ute Schneider (Hg.): Handbuch Moderneforschung. Stuttgart 2015, S. 94–109, hier S. 103f. Vgl. auch ders.: Moderne, Version 1.0. In: Docupedia-Zeitgeschichte, 25.08.2010. http://docupedia.de/zg/dipper_moderne_v1_de_2010, aufgerufen am 09.05.2017 [6] Vgl. Dipper: Moderne S. 8. Vgl. auch ders.: Die deutsche Geschichtswissenschaft und die Moderne. In: Norbert Bachleitner u.a. (Hg.): Internationales Archiv für die Sozialgeschichte der Literatur. Bd. 37, 2012, S. 37–62, hier S. 58. Vgl. außerdem ders.: Geschichtswissenschaft, S. 103. [7] Vgl. ders., Geschichtswissenschaft, S. 103f. [8] Vgl. Doering-Manteuffel, Anselm, Lutz Raphael und Thomas Schlemmer (Hg.): Vorgeschichte der Gegenwart. Dimensionen des Strukturbruchs nach dem Boom. Göttingen 2016.
Mit der Bitte um Diskussion und Ergänzung der fehlenden Gliederungspunkte, gerne auch, sofern tauglich, aus dem bisherigen Artikel. ------- (Diskussion) 11:47, 15. Mai 2017 (CEST)