Diskussion:Modularer Längsbaukasten

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Anmerkungen

Hallo, Ich habe den Absatz Ein Nachteil des Längseinbaus ist neben erhöhtem technischen Aufwand, der erhöhte Platzbedarf im Motorraum und zudem viel Gewicht auf der Vorderachse (weil der Motor vor der Achse hängt). entfernt, da dies nicht zutreffend ist.

Dazu ist zu sagen, der Technische Aufwand einen Motor Quer oder Längs einzubauen ist der selbe bzw. eher anderes herum. Ein Längs eingebauter Motor wird hauptsächlich für Fahrzeuge mit Hinterradantrieb oder Allradantrieb verwendet, da er dann sogar weniger Technische Änderungen ausweist (Quermotoren brauchen bei diesen beiden Antriebskonzepten + Frontantrieb immer noch ein zusätzliches Winkelgetriebe), dazu die Vorteile die bereits im Artikel stehen. Der eigentliche Punkt aber ist, das bei Längseinbau günstiger deutlich größere Motoren eingebaut werden können, dies ist bekanntermaßen bei Quer eingebauten nur bedingt realisierbar. Ein V6 oder V8 z.b. wäre da nicht wirklich rein zu bekommen, da die breite des Fahrzeugs den Einbau nicht zulässt. Oder um nur ein Beispiel zu nennen, müssten die Abgaskrümmer Technisch sehr aufwändig umgesetzt werden. Da drei Auslässe nach Fahrzeug vorn und drei nach Fahrzeug hinten ausgerichtet währen. Alleine hier die drei vorderen Krümmer nach hinten durchzulegen, ist ein riesen Aufwand der teuer ist und zusätzlichen Bauraum klaut. Gutes Beispiel dafür ist auch der VR6 von Volkswagen, die haben einen 6 Zylinder Quer eingebaut aber auch nur weil der V Winkel 15° als üblicherweise 90° beträgt. Dadurch liegen die Zylinder versetzt zueinander was eine geringer Länge des Motors nach sich brachte, und er so auch Quer reinpasste. Auch die Einlässe und Auslässe der Zylinder sind hier alle in eine Richtung angelegt usw..

Das mit dem Gewicht ist so eine Sache, da bei Längs eingebauten Motoren wie gesagt deutlich größer Motoren eingebaut werden können, ist die Achslast natürlich dann auch höher. Vergleicht man aber zwei fast gleiche Fahrzeuge z.b. einen Passat 2,8l VR6 35i (quer) gegen einen Audi A6 2,8l V6 4a (längs) stell man fest das dort nur ein geringer unterschied besteht (ca. 50kg). Was aber durch die oben beschriebenen Bauweise des V6 gegen den VR6 Motors zu erklären ist. Nimmt man den 1,8l 20v der im Passat 3BG und Audi 4b drin war, ist die Achslast sogar bis auf 10kg gleich.

mit freundlichen grüßen --Mr.Snips (Diskussion) 16:55, 29. Aug. 2012 (CEST)


Nun, besser als Entfernen ist immer korrigieren. Mir scheint, du lässt keine Nachteile zu? Die gibt es aber ganz bestimmt, denn sonst würde die ganze Welt nur längs Motoren verbauen bei Frontantrieb! Also im einzelnen:
  • erhöhter technischer Aufwand: ist wohl unstrittig, da man extra eine Bauteil einbauen muss (90°-Umlenkung)
  • erhöhter Platz: wohl auch unstrittig
  • viel Gewicht -> ok, das können wir meinetwegen umformulieren zu "mehr Gewicht" gerne auch in Klammern deine angegebenen 10-50 kg bspw....
siehe auch:
  • "...Bei längs eingebauten Motoren muss der Vorderwagen zwangsläufig relativ lang ausgelegt werden...." Quelle: Frontantrieb
  • "... Ein Nachteil des Längseinbaus ist der erhöhte Platzbedarf im Motorraum. ..." Quelle: Reihenmotor
  • "...Da im Achsantrieb das Antriebskegelrad in ein relativ großes Abtriebstellerrad greift und dieses nun einmal um 90° versetzt angeordnet sein muss, ist eine Menge Platz für den Achsantrieb zwischen Motor und Getriebe nötig...." Quelle: http://www.kfz-tech.de/FrontantriebL2.htm
zu dem von dir angeführten Vorteil (den ich prinzipiell verstehe und unterstütze) habe ich folgendes gefunden und würde es in den Artikel mit aufnehmen:
"...Unterschiede in der Schwingungsübertragung sind nicht signifikant: Moderne VWs haben hydrauliche Aggregatelagerung. Zudem sind die Aggregate in sog. Hilfsrahmen aufgenommen, die nur an wenigen Anschluspunkten mit der karosserie verbunden sind. Unterschiede in der Aktustik sind eher Ausstattungsbedingt - d.h der Aufwand an Akustikmassnahmen und Luftschalldämmung ist bei höherpreisigen Fahrzeugen grösser. ..." Quelle: http://forum.gute-fahrt.de/archive/index.php/t-1513.html
Gruß --Jostar (Diskussion) 23:38, 31. Aug. 2012 (CEST)
Sicher ist Korrigieren besser als Entfernen, nur Korrigiere ich den Leuten nicht hinterher nur weil sie Dinge in den Artikeln haben möchten die an für sich nichts mit dem Artikelthema gemein haben. Genau wie ich Dir bereits sagte das eine Auslagerung an für sich nicht Sinnvoll ist. Genau das was jetzt passiert, hatte ich mir dabei schon gedacht. Der MLB ist ein... hätte es heißen müssen, nun sind wir schon bei Vor- und Nachteilen von Längseingebauten Motoren.
Warum ich den Absatz entfernt habe ist ja oben beschrieben und begründet. Und nun sind wir schon bei: "denn sonst würde die ganze Welt nur längs Motoren verbauen bei Frontantrieb!". Warum überhaupt Vor- und Nachteile genannt werden müssen ist mir Schleierhaft. Klar baut eine Firma Motoren Längs ein, damit man auch nen V8, V10 oder sowas ins Fahrzeug bekommt was bei einem Quermotor nicht machbar ist. Sicher ist dann auch mehr Platz nötig na klar, aber dann ist auch ein größerer Motor drin... Ist das dann ein Vor- oder Nachteil ? Letztendlich sind das Diskussionsthemen die aber Vorrangig bei den Speziellen Wikiartikeln angebracht währen. Man sollte sich bei MLB Artikel auf die eigentlichen Merkmale beschränken. --Mr.Snips (Diskussion) 14:37, 1. Sep. 2012 (CEST)

Vorteilhaftes

Der einzige hier überhaupt vorhandene, längere Satz ist jener: "Vorteilhaft ist der Umstand, dass die Reaktionsmomente des Motors bei Lastwechseln nicht die Nickbewegungen der Karosserie unterstützen, die durch die Abbremsung und Beschleunigung des Fahrzeugs entstehen, sondern senkrecht dazu liegen, was den Fahrkomfort merklich erhöht." Zwar etwas kantig formuliert, offensichtlich aber alles richtig. Nur wird hier nichts über den MQB oder dessen Vorteile direkt erklärt, sondern über den "zufällig hier vorliegenden Fall" des Quereinbaus. Wie hieß es in der Schule beim Aufsatz immer, "Thema verfehlt, sechs! " --82.82.68.120 17:27, 30. Sep. 2014 (CEST)

Angeblicher Vorteil des Längseinbaus existiert nicht

Die Reaktionsmomente des Motors führen zwar längs eingebaut nicht zu Nickbewegungen um die Querachse, dafür aber zu Wankbewegungen um die Längsachse. Daß das Komfortargument hier schnell zur reinen Geschmackssache wird, dürfte damit klar sein. Wenn man jetzt noch schnell mißt, welche Stützweite üblicherweise größer ist, Radstand oder Spurbreite, dann scheinen Nickbewegungen besser handhabbar zu sein. Gegen Wanken gibt es zwar Drehmomentstützen, die man aber, auch aus Komfortgründen, auch nicht beliebig steif auslegen kann. Mit der Einbaurichtung kann man sich also aussuchen, ob die Karre bei Drehzahlwechseln nicken oder wanken soll. Wo der Komfortvorteil von Wanken gegenüber Nicken sein soll, wird vermutlich niemand sinnvoll schlüssig erklären können, weshalb ich die Frage gar nicht stelle, mir die Wartezeit auf eine Antwort spare und sofort zu dem Schluß komme, daß die Behauptung, Längseinbau würde zu gesteigertem Fahrkomfort führen, jeder Grundlage entbehrt und damit in das Reich der Fabeln zu verbannen ist. (nicht signierter Beitrag von 188.106.156.41 (Diskussion) 07:17, 30. Jan. 2015 (CET))

Bitte entsprechenden Abschnitt entfernen. Ein Nickmoment hält sich auch unter erschwerten Bedingungen (Hochdrehen im Leerlauf, mithin also wesentlich schneller als im normalen Betriebszustand, wenn noch ein Auto beschleunigt werden muss) in engsten Grenzen. Die obige Nick-/Wankmomentargumentation ist zusätzlich schlüssig. --2.246.138.34 19:58, 16. Mai 2016 (CEST)
Nein, da steht Vorteilhaft bei Längsmotoren ist der Umstand, dass die Reaktionsmomente des Motors bei Lastwechseln nicht die Nickbewegungen der Karosserie unterstützen, die durch die Abbremsung und Beschleunigung des Fahrzeugs entstehen, sondern senkrecht dazu liegen, was den Fahrkomfort merklich erhöht. Dei Momente sind also nicht gleichgerichtet und daher in der Summe geringer. Wieviel das ausmacht weiß ich nicht, aber es ist erstmal plausibel. --Suricata (Diskussion) 12:13, 17. Mai 2016 (CEST)