Diskussion:Modulation (Musik)

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Reihenfolge Diatonik - Chromatik - Enharmonik

Die Stärke der Modulationsmittel geht von diatonisch über chromatisch zu enharmonisc (dem stärksten Modulationsmittel, was wir haben). Meiner Meinung nach sollte der Artikel diese Reihenfolge auch haben.

Das wäre sicherlich ein Anfang. – Eine umfassendere Überarbeitung des Artikels wäre meiner Ansicht nach dennoch dringend angebracht, da die eine Bedeutung von Modulation, die er derzeit behandelt, nämlich den „Übergang aus einer Tonart in eine andere“, erst seit 1721 nachweisbar ist (vgl. den entsprechenden HmT-Artikel). Möglicherweise werde ich mich der Sache bei Gelegenheit auch selbst annehmen, in nächster Zeit aber eher nicht. --Viele Grüße, Discantista (Diskussion) 10:47, 10. Apr. 2018 (CEST)

Tonzentrale Einführung - erfundenes (schlechtes) Beispiel?

Das Notenbeispiel sind m.E. keine Modulationen, sondern Ausweichungen - erst wenn die (vermutlich letzte) Tonart bestätigt werden würde, wär's eine Modulation (in nur diese letzte Tonart). Und zu sowas muss es doch echte Literaturbeispiele geben - mir fällt das Haydn'sche ein, das de la Motte irgendwo zitiert ... dann wär's auch tatsächlich über Sekundärliteratur belegt. --Haraldmmueller (Diskussion) 11:44, 21. Okt. 2019 (CEST)

Ein schönes Beispiel wäre z.B. Schubert, Große C-Dur-Symphonie D 944, 3. Satz, Übergang vom Scherzo zum Trio: Aus dem C-Dur-Schlussakkord wird die Terz e isoliert, durch die Register des Orchesters gereicht und zur Quinte des in A-Dur einsetzenden Trios. (Wer will, kann das isolierte e dann sicher auch als "auf einen Ton reduzierte Dominante" zu A-Dur hören.) --lfm (Diskussion) 10:32, 4. Jun. 2020 (CEST)

Ich hab das einmal abgeschrieben aus einem Klavierauszug bei IMSLP - es ist halt ein langes Beispiel, das man wohl nicht in eine Zeile bringt (auch ohne meine brutale Überschrift nicht):
Schubert D.499 Ausschnitt.png
Hm. --Haraldmmueller (Diskussion) 15:06, 5. Jun. 2020 (CEST)

Sinn und Unsinn von Sprachbarrieren

Musikwissenschaftler haben ein Problem mit ihrer Sprache und Redeweise: Sie sind süchtig nach „wissenschaftlich klingenden F-lachbegriffen“; und sie berauschen sich förmlich daran. Ein Beispiel gefällig?

   • Noch besser erkennen lässt sich eine stattgefundene Modulation durch Vorzeichen – diese gehen normalerweise auch mit vertikalen Doppelstrichen einher, um die musikalische Zäsur komplementär zu emphasieren.
     (Wörtlich zitiert aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Modulation_(Musik) 

Also, das ist kein Deutsch mehr. Auch kein Englisch..., sondern das ist „Denglatin“ die bei Musik-Theoritikern (insbesonderte Kritikern) beliebte geheime F-lachsprache, die nur von denjenigen Lesern verstanden werden kann, denen man an Hochschule oder Konservatorium die höheren Weihen verpaßt und das Sprachzentrum aus dem Großhirn entfernt hat. (Sie sprechen nach der OP nur noch rudimentär mit dem Kleinhirn.)

Und anschließend wundern sich diese Musikkritiker darüber, daß niemand sie versteht, niemand sie verstehen kann, und niemand sie lieb hat!

Ich würde das Beispiel vielleicht so übertragen:

   • Noch besser erkennen lässt sich ein vorgesehener Tonartwechsel durch Vorzeichen in den Noten – diese fügen normalerweise zwei senkrechte Striche durch die Notenzeile ein, um den musikalischen Schnitt ergänzend zu unterstreichen. 

Aber das ist wahrscheinlich viel zu laienhaft, einfach und primitiv, und dann könnten ja Krethi und Plethi mitlesen… Oder?

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P.S. Vielleicht sollte man auch kritisch einmal die bei Wikipedia hinterlegte Information auf Vollständigkeit prüfen. Es gibt nicht nur die hier beschriebene musikalische Modulation, sondern mindestens eine weitere. Auch einen bereits klingenden Einzelton kann man nach dem Anschlag modulieren (z.B. mit dem Modulationsrad, engl. "pitch wheel" auf dem Keyboard) --46.94.210.122 15:41, 10. Sep. 2020 (CEST)