Diskussion:Molke
von der Seite http://www.was-wir-essen.de/abisz/2078.cfm#Molkenerzeugnisse:
ZITAT
Molkenerzeugnisse
Süß- bzw. Sauermolke sind Nebenprodukte der Lab- bzw. Sauermilchkäserei. In der Molke befinden sich wertvolle Eiweißbestandteile sowie Vitamine und Mineralstoffe der Milch.
Die Standarderzeugnisse sind:
Süßmolke oder Sauermolke mit einem Fettgehalt von ca. 0,2 % Molkensahne mit mind. 10 % Fett In getrockneter Form gibt es Süßmolkenpulver, Süßmolkenpulver teilentzuckert, Sauermolkenpulver, Sauermolkenpulver teilentzuckert, entsalztes Molkenpulver und eiweißangereichertes Molkenpulver.
Gruppenerzeugnisse sind z.B. Molkenmischerzeugnisse, die überwiegend aus Molke oder Molkensahne sowie anderen Lebensmitteln, z.B. Früchten bestehen. Sie können mit Milcheiweiß angereichert werden und einen Zusatz von Vitaminen oder Laktase enthalten. Laktase ist das Enzym, das Milchzucker (Laktose) spaltet. Dadurch wird ein Süßungseffekt erzielt, der zur Einsparung von Zucker führen kann. Pm 21:24, 15. Feb 2004 (CET)
--Früher wurden aus Molke auch alkoholische Getränke hergestellt. (z.B. Molkenwein/Bier) Vielleicht gibt es ja wieder ein entsprechendes Come Back? --HorstTitus 18:56, 2. Okt 2006 (CEST)
der geisterzug
zitat: "Ein langwährendes Politikum der späten 80er Jahre in Westdeutschland war eine Zugladung schwach radioaktiv verstrahlten Molkepulvers, die im Zusammenhang mit der Katastrophe von Tschernobyl von 1986 entstand und dann jahrelang quer durchs Land geisterte, bis sie schließlich 1989/90 bei Lingen (Ems) dekontaminiert wurde."
meines erachtens sollte dieses "langwährende politikum" näher erläutert werden. was genau habe ich mir unter "[...] und dann jahrelang quer durchs land geisterte, [...]" vorzustellen? worin genau bestand das politikum? etwa welchen weg der zug nahm, warum er eben diesen nahm, wer davon wusste, usw???
Milchserum
Sind Molke und Milchserum dasselbe?
Nein. Molke entsteht bei der Käseproduktion. Bei der Käseherstellung wird das Kasein, ein Milcheiweiss, durch Zugabe von Milchsäurebakterien und/oder Lab ausgefällt. Was bei diesem Prozess als Flüssigkeit übrig bleibt, ist die Molke. Ein grosser Teil der in der Milch enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe findet sich auch in der Molke. Die Molke, die eine leicht gelbliche bis grünliche Färbung hat, enthält die wasserlöslichen Bestandteile der Milch, d.h. die Lactose, verschiedene Mineralstoffe (Jod, Kalium, Calcium [68 mg/100 ml], die wasserlöslichen Vitamine der B-Gruppe sowie etwas Eiweiss. Die Molke ist kalorienarm (25 kcal/100 g) und enthält praktisch kein Fett. Wegen ihres geringen Eiweissgehalt eignet sich die Molke ausgezeichnet als Kost für Nierenkranke, die sich eiweissarm ernähren müssen. Molke ist der Rohstoff für die Gewinnung von Milchserum. Das Milchserum ist eine beinahe farblose Flüssigkeit, die durch Abtrennen der in der Molke noch vorhandenen Eiweisse gewonnen wird. Milchserum enthält nur noch die wasserlöslichen Bestandteile der Milch: Lactose, Mineralstoffe und wasserlösliche Vitamine. Werden dem Milchserum Fruchtkonzentrat, Gewürze, Aromen und Zucker beigegeben, erhält man ein erfrischendes Milchserumgetränk.
Sollte bei der Einleitung weggenommen werden und evt. ein Separates Thema eröffnet werden.
Ist Milchserum dann dasselbe wie Milchpermeat? --Andreas Schwarzkopf (Diskussion) 17:44, 23. Jul. 2016 (CEST)
Schleichwerbung
Offenbar wird der Begriff Milchserum nur in Verbindung mit Rivella benutzt, scheint insofern ein Marketingbegriff zu sein. Der Satz "Werden dem Milchserum Fruchtkonzentrat, Gewürze, Aromen und Zucker beigegeben, erhält man ein erfrischendes Milchserumgetränk." stinkt - auch wenn die Quelle scheinbar seriös ist. (nicht signierter Beitrag von 92.225.6.206 (Diskussion | Beiträge) 20:58, 10. Mai 2010 (CEST))
- Apropos Schleichwerbung. Ich kann mich hier erinnern, das vor einigen Jahren - ich schätze mittlerweile 10 Jahre, also etwa 2002 oder so - Molke als sehr wertvoll angepriesen wurde. Ein paar Jahre später habe ich aber keine Molke-Produkte mehr im Supermarkt gesehen. In Biotechnologie-Büchern liest man auch immer wieder das Molke lediglich ein Abfallprodukt wäre. Gibt es hier Daten die diese Marketingstrategie weiter untersucht? Bzw. gibt es Daten wann Molke-Produkte käuflich zu erwerben waren? Ich habe kürzlich im Supermarkt geschaut und kein einziges Molke-Produkt mehr gesehen. 88.117.33.21 21:50, 5. Mär. 2012 (CET)
Abfall oder Produkt
Unter [1] lese ich eben dass Molke eigentlich ein Abfallprodukt ist und für den Verbraucher eher ungesund ist. Wer weiss dazu mehr?
Udo Pollmer schreibt in seinem Buch "Prost Mahlzeit! Krank durch gesunde Ernährung, 1. Auflage 2006, S.183/184", dass Molke als Abfallprodukt der Käseherstellung eher weggeschüttet oder an Schweine verfüttert wurde, trotz hohem Nährstoffgehalt. Möglicher Grund der (instinktiven?) Abneigung: Bei insulinabhängigen Diabetikern aufgrund einer Autoimmunreaktion fanden sich auffällig viele Antikörper gegen einen Eiweißbestandteil aus der Molke Milcheiweiß aus dem Käse soll stattdessen vor Diabetes schützen. Trotz dieser Forschungsergebnisse wird Molke heutzutage von der Nahrungsmittelindustrie sehr oft und vielseitig verwendet, auch in Kindernahrung.
- Nebenprodukte müssen ja nicht automatisch ungesund / schlecht / Abfall sein. --62.220.2.102 20:20, 21. Nov. 2012 (CET)
Auf der Insel Rügen gibt es eine kleine Molkerei welche Zitronenmolke in einigen lokalen Supermärkten vertreibt.Das ist ein extrem leckeres und erfrischendes Getränk!! (nicht signierter Beitrag von 217.231.29.64 (Diskussion) 13:30, 30. Aug. 2013 (CEST))
Gesundheitliche Aspekte
Das Abfallprodukt Molke als als gesundheitsfördernd zu verkaufen, hat sich ja in den letzten Jahren als lukrativ erwiesen. Ist an den als gesundheitsfördernd angepriesenen Eigenschaften etwas dran? -- Tischbeinahe φιλο 15:35, 12. Jan. 2008 (CET)
Es wird ihr nachgesagt, dass sie Fäulnisstoffe im Darm fern hält. Ein Abfallprodukt ist sie mit Sicherheit nicht, --Bagerloan (Diskussion) 17:13, 10. Apr. 2012 (CEST)
Kalk mit Molke und Wasser vermischt färbt nicht mehr ab
http://www.baumarkt.de/nxs/1429///baumarkt/tippalt/Kellerwand-faerbt-nicht-mehr-ab
"Kellerwand färbt nicht mehr ab Beim Weißen der Kellerwände färbt der Kalk nicht mehr ab, wenn man ¼ Wasser und ¾ Molke untermischt."
ja, das ist ein altes Hausrezept, doch das muss nicht Molke sein, ganz wenig Tapetenleim, Kleister, tut's genau so gut. -- Ilja (Diskussion) 16:54, 3. Jul. 2015 (CEST)
Was hat bei den Literaturangaben folgender Beitrag zu suchen?
Fachhochschule Augsburg, Grundlagen des Brandschutzes: Brandschutzklassen, Kapitel 28.1.4, unter Tabelle 28.1 http://www2.hs-augsburg.de/architektur_bau/holzbau/Vorlesungen/Skripte/28_Brandschutz_1.pdf
1. ist der Link nicht mehr gültig und 2. hat Molke nicht so viel mit Brandschutz zu tun würde ich meinen...
RanuKanu 21:04, 4. Sep. 2009 (CEST)
Ich bin auch dafür, den Link zu entfernen. --188.111.50.2 10:41, 6. Okt. 2010 (CEST)
Das Foto ist absolut unpassend
Hierbei handelt es sich um irgend ein eingedicktes Zeug, eher ein Gelee, noch dazu von der Ziege - in einer, übrigens äußerst unappetitlichen, Schüssel. Ich finde hier gehört ein übergreifenderes Bild hin, sonst denkt jeder Schulbub, dass man Molke aus Brot schmieren kann - oder in die Haare.
Bessere Bilder von fließender Molke (Käsewasser) sind überall verfügbar. Zum Beispiel hier:
http://www.hofweissbad.ch/fileadmin/webmaster_img/presse/kaeserei/molke.jpg
Mal anfragen, die haben bestimmt nichts dagegen. :(nicht signierter Beitrag von 89.27.244.48 (Diskussion) 18:36, 21. Jul 2010 (CEST))
- Das bisher verwendete Foto (Original auf [flickr]) zeigt kein "eingedicktes Zeug", sondern eine Zwischenstufe bei der Herstellung von Käse unter häuslichen Verhältnissen. Solches "Zeug" KANN man auf's Brot oder in die Haare schmieren ... ;-)
- Daß die Basis Ziegenmilch sei, ist der Quelle nicht zu entnehmen.
- Das bisherige Bild (auf Wikimedia Commons) ist natürlich unpassend. Ich habe es gegen dieses Bild ausgetauscht:
- http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Soured_milk_whey.avrs-56.jpg?uselang=de
- Der Link auf hofweissbad.ch ist nicht mehr gültig!
- --Siri (Diskussion) 20:53, 2. Jul. 2015 (CEST)
- Das Bild ist möglicheweise nicht jedermann Sache, aber absolut korrekt und sehr realistisch! -- Ilja (Diskussion) 21:02, 2. Jul. 2015 (CEST)
- Ich habe das alte gegen das jetzige Bild ausgetauscht. Ist natürlich nicht perfekt, war aber schon auf Wiki. --Siri (Diskussion) 23:24, 2. Jul. 2015 (CEST)
- Bescheidene Frage, woher wissen wir eigentlich, daß die Molke „frisch“ ist (was immer das heißen mag) und aus der häuslichen Käseherstellung stammt? In der Bildbeschreibung steht’s jedenfalls nicht. --SKopp (Diskussion) 10:00, 5. Jul. 2015 (CEST)
Süßmolkepulver als Geschmacksverstärker..
Bin Veganer und ärgere mich ein wenig, dass alle Welt auf dem Hefeextrakt rumhaut, weil damit die Kennzeichnung von Glutaminsäure als Geschmacksverstärker umgangen werden kann. Flüssige Kuhmilch besteht zu 0,687% aus Glutaminsäure (dort zu lesen), da sollte Süßmokepulver doch durchaus mehr als die 7% Glutamat des Hefextrakts haben. Und ich wette, genau desswegen taucht Süßmolkepulver öfters in Chips, etz. auf. Würde das gerne in den Hefextrakt-beitrag einarbeiten. Fleisch,Käse und Eier enthalten deutlich mehr Glutaminsäure als der Teelöffel Hefextrakt über den sich Veganer freuen. Und genau desswegen schmecken Fleisch, Käse und Eier auch so würzig. Zitat Mononatriumglutamat: "Natriumglutamat bewirkt die Geschmacksrichtung Umami (japanisch für „Wohlgeschmack“). Umami signalisiert dem Körper, dass das Nahrungsmittel Eiweiße enthält und erinnert in etwa an Fleischgeschmack." Wär schön wenn hier jemand weiß, wieviel von diesem natürlichen Geschmacksverstärker in Süßmolkepulver ist. --Verlierer 18:15, 5. Aug. 2011 (CEST)
- Ich verstehe zwei Begriffe immer nicht: 1. Geschmacksverstärker: diese schmecken deftig, "verstärken" also nur den deftigen Geschmack, nicht aber etwa süß, sauer, salzig; 2. Umami: diese Geschmacksrichtung heißt auf Deutsch "deftig" und es gibt sie in vielen anderen Sprachen (savoury, nourrissant, etc.).
- Davon abgesehen ist Molke ein Lebensmittel, Hefeextrakt ist ein als Gewürz verwendeter Nahrungszusatzstoff. Maikel (Diskussion) 14:15, 30. Mai 2021 (CEST)
Geschichte der Molke
Es gab ja Zeiten, ga nicht so lange her, da galt Molke als Jungbrunnen, als das Universalheilmittel gegen oder für alles und alle und auch heute noch schwören manche Leute und Ärzte oder Naturheiler darauf.
In der Lebensmittelindustrie wird Molkepulver so gut wie überall eingesetzt, wenn man die Inhalsangaben studiert, findet man es in der Suppe, Sauce, Backwaren, Eiscréme, das Zeug wird überall verfüttert, scheint günstig und universal anwendbar zu sein, etwa wie damals Guano. Nach dem Tschernobylunfall machten etlich Molkepulver-Waggons eine lange, lange Rundreise durch die Republik, hat man diese einmalige Aktionsware eigentlich schon verwertet? -- Ilja (Diskussion) 21:11, 2. Jul. 2015 (CEST)
- Molke ist billig, fettarm, proteinhaltig und schmeckt würzig.
- Die Geschichte der berühmten Tschernobylmolke(nwagons) ist ja gut dokumentiert: https://www.spiegel.de/geschichte/tschernobyl-die-reise-des-verstrahlten-molkepulvers-a-1089233.html
- Maikel (Diskussion) 11:16, 30. Mai 2021 (CEST)
Pfandfreie Getränke in Dosen auf Molkebasis?
Im Artikel steht, dass ein Gericht angeblich 2010 entschieden hat, dass Getränke mit Molke in Dosen durchaus der Pfandregelung unterliegen. Soeben habe ich eine Dose "Exotica Troop" von einer Firma aus Hannover erworben, die mit "Pfandfrei" ihr Produkt bewirbt. Lt. Zutatenliste enthält dieses Getränk zu 51% Molke. Es scheint also ein neueres Urteil zu geben, oder ist "Exotica" illegal? --Jim DiGriz (Diskussion) 13:01, 7. Jun. 2016 (CEST)
Magermilch
Was ist denn der Unterschied zwischen Molke und entrahmter Milch? Danke, Maikel (Diskussion) 10:17, 30. Mai 2021 (CEST)
- Molke ist ein Nebenprodukt der Käseherstellung, bei der Fett und Eiweiß chemisch abgetrennt werden. Für die Entrahmung von Rohmilch erfolgt mechanisch, das Eiweiß bleibt in der Milch. Üblicherweise hat hat darum Molke einen niedrigeren Fettgehalt (unter 1%).Oliver S.Y. (Diskussion) 11:09, 30. Mai 2021 (CEST)
- Vielen Dank, Oliver! Maikel (Diskussion) 11:16, 30. Mai 2021 (CEST)