Diskussion:Moritz Daniel Oppenheim

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2 Fragen zum Grab

Zwei Fragen, die sich auf das Grab beziehen:
Auf dem Grabstein ist als Geburtsdatum der 8. Januar angegeben, nicht der 7. Januar wie hier im Artikel. Was stimmt denn nun?
Außerdem ist auf dem Foto vor dem Grabstein ein rotes Schildchen mit der Aufschrift "Ehrengrab laut Magistratsbeschluss der Stadt Frankfurt am Main" zu sehen. Leider konnte ich dazu im Netz keine Bestätigung finden. Falls das wirklich stimmt (und das Schild nicht von einem anderem Grab stammt und nur dorthin gesteckt wurde), wäre das Ehrengrab ja erwähnenswert im Artikel. Weiß jemand mehr darüber?
Viele Grüße --Maimaid (Diskussion) 12:39, 9. Okt. 2016 (CEST)

Das Problem mit dem Tag dürfte hiermit zusammenhängen. Wenn er z.B. in der Nacht des 7. (nach christlichem Kalender) vor 24 Uhr geboren wäre, ist das nach jüd. Kalender schon der 8. --Lumpeseggl (Diskussion) 16:29, 9. Okt. 2016 (CEST)
"Damals gab es für Israeliten noch keine Standesbuchführung, darum kann ich meinen Geburtstag nach christlicher Zeitrechnung nicht genau angeben; doch habe ich mitgeteilt bekommen, daß meine gute, fromme, selige Mutter am zehnten Tage des Monats Tebeth, welcher ein jüdischer Fasttag ist, den ganzen Tag noch fastete, und in der darauf folgenden Nacht mich geboren hat" (= 7. ODER 8. Januar) (M. Oppenheim, Erinnerungen - hrsg. Alfred Oppenheim -, 1924, S. 5). Oppenheim-Katalog 1999, S.341. --Jüngling von Hanau (Diskussion) 09.08, 11. Okt. 2016
Danke für die Klarstellung. So ungefähr hatte es auch Eckhard Meise bei einem Vortrag kürzlich erklärt. --Lumpeseggl (Diskussion) 17:38, 12. Okt. 2016 (CEST)

Vielleicht hast Du

...Zeit und Lust, das hier [1] noch irgendwie einzuarbeiten? (nein, ich mache das nicht selbst...) Es geht um das erste Bild im Artikel.
Viele Grüße --Maimaid (Diskussion) 22:25, 10. Okt. 2016 (CEST)

Klingt zumindest interessant und ich bin noch lange nicht durch mit dem Thema. Der Artikel könnte insgesamt noch etwas wachsen, ich sichte aber noch Literatur dazu im Moment. --Lumpeseggl (Diskussion) 23:05, 10. Okt. 2016 (CEST)

Ehrengrab der Stadt Frankfurt?

Auf dem Foto ist vor dem Grabstein ein rotes Schildchen mit der Aufschrift "Ehrengrab laut Magistratsbeschluss der Stadt Frankfurt am Main" zu sehen. Leider konnte ich dazu im Netz keine Bestätigung finden. Falls das wirklich stimmt (und das Schild nicht von einem anderem Grab stammt und nur dorthin gesteckt wurde), wäre das Ehrengrab ja erwähnenswert im Artikel. Weiß jemand mehr darüber? --Maimaid (Diskussion) 09:19, 11. Okt. 2016 (CEST)

Lebensdaten-Änderung

So kann man in der WP anscheinend ein Meinungsbild mit sich selbst durchführen und umsetzen? [2] Sehr praktisch für die täglich Arbeit und „erspart“ unnötige Diskussionen. --Dontworry (Diskussion) 15:09, 14. Okt. 2016 (CEST)

Du hast hier noch nie editiert, also hausmeisterst und bekreuzigst Du hier auch nichts. Ich habe mich mit Oppenheim beschäftigt, den Artikel ausgebaut sowie einige verwandte Lemmata. --Lumpeseggl (Diskussion) 15:18, 14. Okt. 2016 (CEST)
Im übrigen gibt es keinen einzigen Grund, warum genau dieser Maler Kreuz und Stern tragen sollte. Lies den Artikel, sieh' dir das Bild vom Grab an etc. – Du hast keine Argumente außer Dein bekanntes Gepöbel. --Lumpeseggl (Diskussion) 15:20, 14. Okt. 2016 (CEST)
Seltsam, bis zum 9. Oktober 2016, 5 Uhr hattest Du doch bisher auch keinerlei Anstoß an den Lebensdaten genommen (da gab's den Grabstein auch schon ein paar Jahre!) und plötzlich ist der Heilige Geist über Dich gekommen und hat Dich vom Saulus zum Paulus bekehrt? Mach Dich nicht lächerlich! --Dontworry (Diskussion) 15:28, 14. Okt. 2016 (CEST)
Da habe ich kurz zuvor ein Bild vom Grabstein herausgesucht und eingefügt [3]. Das andere Bild war ungeeignet, es zeigt nur die Plastik von Schadt, nicht mal die zugehörige Oppenheim-Statue. Wenn Du durch Deine fleißige Mitarbeit Hauptautor des Artikels geworden bist, darfst Du dann natürlich vorrangig entscheiden, welche Bilder besser mit dem von Dir eingefügten Text korrespondieren. --Lumpeseggl (Diskussion) 15:32, 14. Okt. 2016 (CEST) PS: Ich war kurz zuvor auf einem Vortrag zum Thema, außerdem führe ich öfters durch den Ludwig-Rosenthal-Saal mit seinen Bildern. Ich muss mich für meine Mitarbeit hier gewiss nicht rechtfertigen. Eher ist die Frage, ob ich mich von Trollen wie Dir in dieser Form hausmeistern und anpöbeln lassen muss. --Lumpeseggl (Diskussion) 15:36, 14. Okt. 2016 (CEST)
Du kannst Dich hier mit randständigen Argumenten nicht aus Deiner selbstherrlichen Vorgehensweise unter Missachtung sämtlicher Meinungsbilder rausschwafeln. Das sind nun mal die Fakten. --Dontworry (Diskussion) 15:41, 14. Okt. 2016 (CEST)
Welche Fakten? Du pöbelst nur in altbekannter Weise. "Fakten" würde ich das nicht unbedingt nennen. --Lumpeseggl (Diskussion) 15:45, 14. Okt. 2016 (CEST)
Mit Dontworry und Fakten ist es so eine Sache. Das klappt nie. --M@rcela Miniauge2.gif 16:25, 14. Okt. 2016 (CEST)

De fragwürdigen und umstrittenen genealogischen Zeichen in diesem Artikel einzufügen, ist unangemessen. Die dargestellte Person gehörte nicht dem Christentum an, wir haben die Angaben auf dem Grab und darüber hinaus mit Lumpeseggl einen neuen Hauptautor, der selbst entscheiden soll, wie die Details des Artikels gestaltet werden. --Schlesinger schreib! 16:44, 14. Okt. 2016 (CEST)

Der Artikel besaß sogar schon einen erklärenden Abschnitt dazu, den ich nur leicht um den bedeutenden Zyklus erweitert habe. Er enthält alle weiteren Argumente gegen Kreuz und Stern. Den hätte Dontworry nur lesen müssen, aber nur stänkern ist halt einfacher. --Lumpeseggl (Diskussion) 16:52, 14. Okt. 2016 (CEST)
Ist die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft bzw. allgemein zu einer Weltanschauung irgendein Kriterium für die Darstellungsweise der Lebensspanne? Ist das irgendwie genetisch festgelegt? --e π a – Martin 23:28, 14. Okt. 2016 (CEST)
Hat den Schwachsinn, den Du hier referierst irgendjemand behauptet? --Lumpeseggl (Diskussion) 02:15, 15. Okt. 2016 (CEST)
Die ... genealogischen Zeichen ... einzufügen, ist unangemessen. Die dargestellte Person gehörte nicht dem Christentum an“ Schlesi zwei weiter oben. Und, Lumpi, bitte vollständig „hirnverbrannter Schwachsinn“. Drunter geht's bei mir eigentlich nicht... --e π a – Martin 17:44, 15. Okt. 2016 (CEST)
Sepia hat wenigstens Humor - allerdings auch Recht (wie auf seiner Seite ja so schön erläutert wurde) --Jüngling von Hanau (Diskussion) 18.25., 15. Okt. 2016.

Familie - Freimaurer - Buch

@Lumpeseggl: Kennst Du diese Seite: Oppenheimer (Familie)? Dort wird er bei den Namensträgern auch aufgelistet, sogar mit Geschwistern und ein paar Vorfahren. Hierzu könnte m. E. im Artikel ein Kapitel "Persönliches" oder "Familie" ergänzt werden. Außerdem steht dort, dass er Freimaurer gewesen sei. Wenn sich das durch Quellen belegen ließe, wäre das ja durchaus auch interessant für den Artikel.
Unter Einzelnachweis Nr. 69 wird auf ein Buch verwiesen, das offenbar auch Informationen über ihn enthält: Ruth Dröse, Frank Eisermann, Monica Kingreen, Anton Merk: Der Zyklus „Bilder aus dem altjüdischen Familienleben“ und sein Maler, CoCon Verlag Hanau 1996, ISBN 3-928100-36-X, S. 12ff.
Viele Grüße --Maimaid (Diskussion) 22:23, 14. Okt. 2016 (CEST)

Das ist jetzt keine allzu überraschende Neuigkeit. M.D. Oppenheim war - nacheinander - Mitglied in mehreren Freimaurerlogen. Bereits 1821 ist er als Mitglied der Loge Disciples de Pythagore nachzuweisen, am 1. März 1826 wurde er in die (vorwiegend von Juden geprägte) Loge "Zur aufgehenden Morgenröthe" aufgenommen, die er zwischen 1851 und 1857 wieder verließ. Vgl. u. a. E. Riedel, Moritz Daniel Oppenheim und die Freimaurerloge Zur aufgehenden Morgenröthe. In: Oppenheim-Katalog 1999, S.153 - 169. --Jüngling von Hanau (Diskussion) 23.04., 14. Okt. 2016.

Außergewöhnlich oder nicht

Oppenheims Biographie ist in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich. Erstens ... der einzige ..., der, als Jude geboren, sein Leben lang Jude blieb. Zweitens wählte er ... speziell jüdische Themen. Drittens erlangte er ... besonders unter Juden ... Reputation.
Zu erstens: „Einziger“ impliziert schon den Superlativ. Zu zweitens und drittens: Das ist sehr schwammig und kein belegtes Alleinstellungsmerkmal. Alles in Allem sprechen die drei Aussagen für sich. Die Überhöhung durch die Wertung „außergewöhnlich“ ist keine Mehrinformation und unlexikalisch und daher besser zu löschen. --e π a – Martin 17:44, 15. Okt. 2016 (CEST)

Ach ja, nur zufällig die Beschreibung, die Dir rein weltanschaulich (siehe Dein Beitrag oben) am wenigsten in den Kram passt. Genau die willst Du erst abschwächen, dann mit Schwachsinnsdiskussionsbeiträgen kleinreden und jetzt sogar löschen. Sie ist übrigens im Gegensatz zu Deiner unbedeutenden Meinung eines bestenfalls unterdurchschnittlichen Wikipedia-Autors mit einem Einzelnachweis belegt. Vielleicht belegst Du mal Deine astreinen Behauptungen wie "keine Mehrinformation und unlexikalisch und daher besser zu löschen". Besser wäre es allerdings, Du störtest hier nicht mit Deiner ungemein wichtigen Meinung die Arbeit anderer in einem Themenfeld, von dem Du sowieso keine Ahnung hast. --Lumpeseggl (Diskussion) 22:36, 15. Okt. 2016 (CEST) PS: Die Wikipedia verwendet das Wort übrigens aktuell 12.525 mal. Bitte erst mit der besonders wichtigen Meinungsäußerung wiederkommen, wenn auch die anderen 12.524 Verwendungen als unlexikalisch und daher besser zu löschen entlarvt sind. --Lumpeseggl (Diskussion) 23:15, 15. Okt. 2016 (CEST)
Tja, so ist das nunmal: Grobe Klötze braucht man zum Aufbau. Fürs Feine (hier: Sprache und Stil) sind dann die Feinwerktechniker zuständig. Kauf dir mal ein Kilo Argumente, in ebay ab 1 Euro inklusive Versand. Dann brauchst kein ad-personem mehr. Für mich hier EdD. --e π a – Martin 13:18, 16. Okt. 2016 (CEST)
Wie ein Feinwerktechniker kommst Du mir nun gerade nicht vor, weil ich von Dir keinerlei stichhaltige Argumente gegen einen belegten Absatz gesehen habe außer einer ebenso lautstark vorgetragenen wie nicht fundierten Meinungsäußerung. [artikelfremd + ad personem + implizite politische Unterstellung = entf. --e π a – Martin 16:41, 29. Okt. 2016 (CEST)] halte ich es mit Dir für das allerbeste, wenn Du Dich aus der Diskussion ausklinkst. Vielen Dank dafür! --Lumpeseggl (Diskussion) 20:36, 16. Okt. 2016 (CEST)
[Antwort entf.] --e π a – Martin 22:26, 17. Okt. 2016 (CEST)
Wer ad personam polemisiert hat offensichtlich keine echten Argumente. Ob "außergewöhnlich" auch anderswo verwendet wird tut nichts zur Sache. Wenn es ein Zitat ist, gehört es in Anführungszeichen. Ist es keines, dann gehört es weg. -- Perrak (Disk) 10:49, 29. Okt. 2016 (CEST)
Auch für Dich nochmal: Die Aussage ist mit einem Einzelnachweis belegt. Was Du meinst, was gehört oder was nicht, ist vollkommen irrelevant, da Wikipedia nicht die Meinungen ihrer Autoren wiederspiegelt, sondern diejenigen aus der Fachliteratur. Deine Meinung kannst Du also gerne in einem Internetforum kund tun, nicht hier. Hast Du eine fachwissenschaftliche Quelle, welche die belegte Aussage in Frage stellt? --Lumpeseggl (Diskussion) 13:23, 29. Okt. 2016 (CEST)
Es geht nicht um die Aussage, es geht um die Formulierung. Wenn die Formulierung zitiert wurde, dann sollte sie entsprechend gekennzeichnet werden. Ist es kein Zitat, dann sollte es umformuliert werden.
Und es wäre wirklich nett, wenn Du Deinen Tonfall mäßigen könntest. Deine Meinung ist nicht mehr wert als die anderer WP-Autoren. -- Perrak (Disk) 15:51, 29. Okt. 2016 (CEST)
Meine Meinung ist hier so irrelevant wie Deine und jede andere außerhalb der Fachliteratur. --Lumpeseggl (Diskussion) 18:43, 29. Okt. 2016 (CEST)
Eine wertende Konnotation in einem Begriff, der das außerhalb des Gewöhnlichen liegende einer Sache oder eines Umstandes ausdrücken soll, zu erkennen, entspringt allein dem eigenen Sprachverständnis oder -gefühl und ist POV. Für mich drücken außergewöhnlich und ungewöhnlich gleichermaßen aus, dass etwas nicht gewöhnlich ist – und in beiden steckt Wertung, da sie unterstellen, es gäbe gewöhnliche Biographien. Wenn die reputable Sekundärliteratur von einer außergewöhnlichen Biographie spricht, so müssen wir das nicht relativieren, kleinreden oder zerreden, sondern können das so darstellen. Ein enzyklopädische Pflicht zur Vermeidung des Außergewöhnlichen wäre mir neu. --Tusculum (Diskussion) 16:17, 29. Okt. 2016 (CEST)
gudn tach!
aus diesen gruenden habe ich die schulaufsatzartige zusammenfassung ("xy war bedeutend, weil 1., 2., 3.") jetzt mal umformuliert und frage hiermit, ob jemand in der neuen formulierung eine verschlechterung sieht? man koennte ueberdies noch ueberlegen, ob man die formulierung "der einzige bedeutende Maler" (hervorhebung von mir) ebenfalls enzyklopaedischer schreiben koennte. -- seth 16:44, 29. Okt. 2016 (CEST)
+1 --e π a – Martin 16:52, 29. Okt. 2016 (CEST)
Ich verstehe dieses Gefrickel kein bisschen. Gibt es in Eurer Nähe keinen Schulhof, wo Ihr ehrenamtlich hausmeistern könntet? --Lumpeseggl (Diskussion) 18:43, 29. Okt. 2016 (CEST)
gudn tach!
wenn du etwas nicht verstehst, waere es vermutlich klueger, bzgl. der nicht verstandenen dinge nachzufragen anstatt polemisch zu werden. sonst wird man dich kaum in sachliche diskussionen einbeziehen koennen. -- seth 10:19, 30. Okt. 2016 (CET)
Es gibt Dinge, die will man nicht verstehen. Z.B. wie man seine eigene Meinung als Wikipedianer über die Fachliteratur stellen kann. Wenn Du der Meinung bist, dass die Biographie Oppenheims nicht außergewöhnlich ist, wäre doch der korrekte Weg, dazu einen Aufsatz zu schreiben, in einer angesehenen Fachzeitschrift zu publizieren und dann wiederzukommen. Ist halt kompliziert und Wikipedia eröffnet Dir einen leichteren Weg: Es hilft auch, laufend an kleinen Formulierungen des Artikels herumzuzauseln und durch sowas denjenigen, der mit der Fachliteratur arbeitet, in die Flucht zu schlagen. Dann ist der Weg frei für alle, die ganz starke Meinungen haben. --Lumpeseggl (Diskussion) 12:47, 30. Okt. 2016 (CET)
gudn tach!
ich sage nicht, dass die biografie nicht aussergewoehnlich sei, sondern sage, dass wohl alle biografien von leuten in der wikipedia irgendwie aussergewoehnlich sind und deswegen die betonung nutzlos ist und als unsachlich empfunden werden kann. naeheres dazu habe ich weiter unten ausgefuehrt. -- seth 13:11, 30. Okt. 2016 (CET)
Einschub: Natürlich ist nicht jede Biographie außergewöhnlicher Menschen außergewöhnlich: Kant:)--Gustav (Diskussion) 21:05, 30. Okt. 2016 (CET)
ich sage – schon falsch. Ich kenne keine Regel, die es erlaubt, eigene Erfahrung, Meinung oder derartiges in die Artikel zu drücken und imho widerspricht das auch massiv Wikipedia:Belege und Wikipedia:Keine Theoriefindung. Ich bin immer noch erstaunt, mit welcher Selbstverständlichkeit hier an etwas rumgefeilt wird, ohne, dass einer der Beteiligten sich mal ein einziges Werk aus der Literaturliste zur Hand genommen hätte. Und wenn man gegen den Inhalt nicht ankommt, dann weiß jeder Durchschnittswikifant mehr über Stil, Formulierung oder "enzyklopädischen Stil" als die Fachliteratur und weiß es vor allem besser. Das sagt viel aus über den Laden, seine Borniertheit, die hier tätigen Nerds und unterm Strich dann leider auch über die Artikelqualität. --Lumpeseggl (Diskussion) 17:33, 30. Okt. 2016 (CET)
@Tusculum: die aenderung zu "Maler jüdischer Konfession" finde ich sehr gut. "als Jude geboren" klang ueberhaupt nicht gut, auch wenn (mir) klar war, wie's gemeint ist. mir fiel jedoch gestern auf die schnelle auch nicht ein, wie man das besser formuliert.
das mit dem "außergewöhnlich" halte ich immer noch fuer keine gelungene beschreibung, denn letztlich hat wohl jeder wp-relevante mensch eine aussergewoehnliche biografie, weshalb ich diese hervorhebung als unsachlich empfinde, unabhaengig davon, ob das auch schon mal in einem buch so stand. ja, es gibt keine wirklich verbotenen woerter in der wikipedia (eine solche liste gab es mal, wurde aber nach meinem loeschantrag geloescht). "aussergewoehnlich" ist dennoch eines der woerter, auf die man in einigen kontexten sehr gut verzichten kann und in manchen auch verzichten sollte. ob es nur als floskel genutzt wird, haengt jedoch vom kontext ab. eine biographie (pauschal) als aussergewoehnlich zu bezeichnen, liest sich so, als haette es ein fan geschrieben. wie Perrak bereits sagte: wenn's ein zitat ist, sollte es als solches gekennzeichnet werden.
ansonsten waere es meiner ansicht nach zumindest besser als die biografie als ganzes als aussergewoehnlich zu bezeichnen, das grammatische objekt praeziser zu waehlen.
im gegebenen fall wird versucht, im nachgang zu beschreiben, was das aussergewoehnliche ist. das sollte meiner ansicht nach ausfuehrlicher geschehen, da es momentan fuer viele nicht nachvollziehbar sein wird. genauer:
1. es sollte verlinkt/beschrieben werden, weshalb es aussergewoehnlich war, die juedische konfession zu behalten. ein link auf Antisemitismus (bis 1945) oder sowas waere da hilfreich -- vielleicht auch ein expliziter satz bzgl. der diskriminierung (weiter oben im artikeltext klingt das ja schon an).
2. wenn man im satz "Im Unterschied zu den meisten späteren jüdischen Malern wählte er für viele seiner Werke [...] speziell jüdische Themen." das wort "juedisch" durch "christlich" ersetzen wuerde, wuerde deutlicher, dass der satz in dieser form seltsam ist. das klingt so, als seien auch nach 1800 die meisten gemaelde religioeser art und nur bei dieser religion sei es anders, wobei dort wiederum der genannte maler eine ausnahme bildete. iow: auch hier sollte etwas mehr erklaerung hin. die "meisten späteren" ist zudem recht schwammig, weil es ja zeitlich bis zur gegenwart reicht. -- seth 10:19, 30. Okt. 2016 (CET)
Da unterliegst Du der etwas vorschnellen Lesung jüdisch = auf die jüdische Religion bezogen bei seiner Themenwahl. Das war es mitnichten. Es waren Themen aus der jüdischen Lebenswirklichkeit, es waren Ghettoszenen, Milieustudien, Alltäglichkeiten und die Begehung jüdischer Feste im Familienrahmen, die in einem durchaus bürgerlichen Sinn überhöht und geschönt wurden. Keine eigentlich religiösen Szenen etwa aus der Tora oder so. Hier geht es auch weniger um Antisemitismus, sondern um Adaption und Akkulturation, den Versuch, der sogenannten bürgerlichen Welt und Ordnung die eigene Bürgerlichkeit entgegenzustellen. --Tusculum (Diskussion) 10:49, 30. Okt. 2016 (CET)
gudn tach!
religion vs. lebensrealitaet: ich wollte das nicht trennen, sondern habe die lebensrealitaet wegen der religionszugehoerigkeit unter die religion ganz allgemein subsumieren wollen.
was genau der hintergrund fuer die aussergewoehnlichkeit ist, genau das geht meiner ansicht nach nicht ausreichend aus dem abschnitt hervor. ich habe es so verstanden, als sei es was besonderes, den juedischen glauben als maler nicht aufgegeben zu haben, weil/obwohl die damalige gesellschaft antijuedisch eingestellt war (und Oppenheim deswegen z.b. auch der preis in rom aberkannt wurde). vielleicht liege ich auch falsch, aber darum geht es ja gerade: aus dem text geht aktuell nicht in verstaendlicher weise hervor, was denn nun genau die besonderheiten bzw. das aussergewoehnliche ist, bzw. warum es aussergewoehnlich ist. das wuerde ich gerne genauer aufgedroeselt haben. ob man das dann als "aussergewoehnlich" bezeichnet oder nicht, ist meiner ansicht nach allenfalls sekundaer. wichtiger ist, dass die zusammenhaenge klarer werden und jemand, der keine ahnung von der damaligen zeit hat geschweige denn von Oppenheim, versteht, was an dem bezug zum judentum so besonders war. -- seth 12:22, 30. Okt. 2016 (CET)
Außergewöhnlich ist:
  1. dass er als Jude überhaupt Maler wurde. Die Malerei wie die bildende Kunst im Allgemeinen galten zu dieser Zeit als der Kirche zu nahestehend, zudem stand das künstlerische Werk der Malerei im Widerspruch zum 2. Gebot.
  2. dass er eine akademische Ausbildung erhielt. Damit war er kein malender Jude, sondern ein jüdischer Maler, und zwar allgemein so tituliert: „der erste jüdische Maler“
  3. im Gegensatz zu den ohnehin wenigen jüdischstämmigen Malern seiner Zeit, wie etwa den Nazarener-Brüdern Johannes Veit und Philipp Veit, konvertierte er nicht, obwohl es ihm nahegelegt wurde.
  4. ohne Vorbild und im Gegensatz zu den meisten nachfolgenden jüdischen Malern des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des Holocaust wählte er in bedeutendem Umfang Themen, die sich dem jüdischen Leben, der jüdischen Bildung, auch Identitätsbildung, und der jüdischen Frömmigkeit widmeten.
In all dem ist er ohne Vorbild und letztlich auch ohne Nachfolger. Das nenne ich außergewöhnlich, Du darfst es auch bemerkenswert nennen. Es schlicht ungewöhnlich zu nennen, wird dem Leben und dem Werk Oppenheims und seiner Bedeutung im Rahmen der jüdischen Emanzipation, deren Vertreter und Künstler er war (man denke an sein Bild Lavater und Lessing bei Moses Mendelssohn, das genau diese Emanzipation am Beispiel eines der wichtigsten Dispute im Rahmen der jüdischen Aufklärung thematisierte), nicht gerecht. Meint, --Tusculum (Diskussion) 13:58, 30. Okt. 2016 (CET)
ok, danke! magst du das noch in den artikel einbauen? das wuerde dem abschnitt und somit dem ganzen artikel, denke ich, sehr gut tun.
und um nochmal auf das umstrittene "außergewöhnlich" zu sprechen zu kommen: ich faend es sinnvoll, wenn man nicht von einer "aussergewoehnlichen biografie" spraeche (denn das halte ich wie gesagt fuer redundant bis nichtssagend), sondern eher von einem "[fuer die damalige zeit] aussergewoehnlichen bezug zum judentum" oder man koennte auch schreiben, dass seine biografie durch seinen grossen bezug zum judentum als aussergewoehnlich bezeichnet wird. irgendwie sowas. das meinte ich mit praezisierung. -- seth 14:53, 30. Okt. 2016 (CET)
Done. --Tusculum (Diskussion) 21:15, 30. Okt. 2016 (CET)
(@seth) Das letzte trifft es aber nicht und das hätte man schon bei einem kurzen Blick in die angegebene Literatur sehen können. Das "außergewöhnliche" ist nämlich im Spannungsfeld zwischen jüdischer Herkunft und bürgerlicher Gesellschaft des 19. Jahrhunderts zu suchen. Dies ist seit seinen frühesten Werken in den Motiven greifbar. Der Baruch Eschwege als kurhessischer Jäger oder die Rückkehr des jüdischen Freiwilligen sind nämlich eindeutige Hinweise auf den Beitrag der jüdischen Bürger zu den Befreiungskriegen und wahrscheinlich auch Oppenheims Enttäuschung über die Rücknahme der bürgerlichen Rechte durch den zurückkehrenden Kurfürsten. Auffällig ist in späterer Zeit tatsächlich, dass sich bekannte Persönlichkeiten wie Heinrich Heine oder Ludwig Börne taufen ließen, um ihre beruflichen Chancen zu erhöhen, während Oppenheim das nicht tat und auch in späteren Jahren seine Haltung zum Judentum beibehielt und in seinen Werken offen bekannte. So ist das Bild der Rückkehr des Freiwilligen für den Zyklus neu aufgelegt worden und zeigt nun deutlicher eine Verwundung und das Bild Friedrichs des Großen an der Wand. Die Thematik des jüdischen Beitrags zur bürgerlichen deutschen Gesellschaft sollte ja bekanntlich bis weit in das 20. Jahrhundert aktuell bleiben (denkt man etwa an die Judenzählung im ersten Weltkrieg). --Lumpeseggl (Diskussion) 21:12, 30. Okt. 2016 (CET)
Danke an Tusculum. Jüdische Emanzipation ist natürlich das Schlagwort dazu. --Lumpeseggl (Diskussion) 21:18, 30. Okt. 2016 (CET)
gudn tach!
wow! Tusculum, das war klasse! :-) der artikel ist dadurch wirklich massgeblich verbessert worden. (und ich hab nun auch ein wenig mehr verstanden.) bei dem rundumschlag sind gleich sehr viele dinge verbessert worden, unter vielem anderem gefaellt mir, dass die pauschale aussage "erster juedischer maler" jetzt relativiert wurde (ich kenn mich zwar nicht aus, kann mir aber nur schwer vorstellen, dass es ueber 1000 jahre lang weltweit keine [wenigstens lokal] bekannten juedischen maler gegeben haben soll).
jetzt haette ich nur noch zwei kleinere sprachliche formulierungsrequests:
  • den satz "Besonders zeichnete Oppenheim aus, ohne Vorbild und im Gegensatz zu den meisten nachfolgenden jüdischen Malern des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des Holocaust in bedeutendem Umfang Themen gewählt zu haben, die sich dem jüdischen Leben, der jüdischen Bildung, auch der Identitätsbildung, dem Patriotismus und der jüdischen Frömmigkeit widmeten." koennte man missverstehen als "Besonders zeichnete Oppenheim aus, [...] bis zum Beginn des Holocaust in bedeutendem Umfang Themen gewählt zu haben, [...]". man koennte das durch gedankenstriche (vor "und" und nach "Holocaust") umgehen. ich wollte aber nicht einfach im text rumkritzeln. vielleicht faellt jemandem was besseres ein.
  • den satz verstehe ich nicht: "Mit seinem säkularen Werk, vor allem der Porträtmalerei, unter Juden und Nichtjuden gleichermaßen angesehen, erlangte er mit seinen jüdischen Themen gewidmeten Bildern eine besondere Anerkennung unter Juden." verkuerzt lese ich da "Mit seinem säkularen Werk [...] erlangte er mit seinen [...] Bildern eine besondere Anerkennung [...]." wie ist das gemeint? so, wie wenn da noch ein "zusammen" am satzbeginn stehen wuerde? vermutlich stehe ich nur auf dem schlauch. dennoch gibt es vielleicht eine oma-kompatiblere formulierung. -- seth 15:55, 31. Okt. 2016 (CET)
Ad 1: Es gibt wohl in der Tat keine bekannten, nichtkonvertierten jüdischen Maler vor Oppenheim, aber natürlich mag es namenlose gegeben haben. Zudem wird sicher der eine oder andere jüdische Kupferstecher zu finden sein, etwa Salom Italia :-)) Ad 2: Die Parenthese ist eingebaut. Ad 3: Ich habe versucht, meine Partizpialkonstruktion so umzuformulieren, wie ich sie verstanden wissen wollte. Ich hoffe, das kommt der OMA entgegen. --Tusculum (Diskussion) 18:38, 31. Okt. 2016 (CET)
gudn tach!
hervorragend! danke fuer die muehe. :-) -- seth 23:57, 31. Okt. 2016 (CET)
Eine kleine Anmerkung: Der Abschnitt besteht nun aus einem großen Textblock. Wäre es möglich, da irgendwo ein oder zwei Absätze rein zu bekommen? Ich wollte das nicht selbst vornehmen, da der mittlere Teil nun vorwiegend von Dir stammt und mir nicht so ganz klar ist, an welcher Stelle das sinnvoll wäre. --Lumpeseggl (Diskussion) 13:58, 1. Nov. 2016 (CET)