Diskussion:Musashi (Schiff, 1942)
Artikeltitel
Sollte der Artikeltitel nicht eher "Musashi (Schlachtschiff)" sein? Verstehe die Jahreszahl nicht, da es keinen Musashi-Artikel mit einer anderen Jahreszahl gibt, von dem man sich absetzen müsste. (nicht signierter Beitrag von 78.52.232.20 (Diskussion) 08:51, 5. Mär. 2015 (CET))
- Nein, nach endlosen Diskussionen im Fachportal vor einigen Jahren, wurde beschlossen, dass die Unterscheidung mit dem Indienststellungs- oder Stapellaufdatum getroffen wird, da mehrere Schiffe in der Geschichte den gleichen Namen getragen haben können. Damit jeder bei Neuanlagen von Artikeln weiß wie vorzugehen ist. Siehe Yamato (1941) oder Kongō (Schiff, 1912), oder HMS Prince of Wales (53) (hier ohne Datum weil jedes Schiff eh eine eigene Nummer hat). Alexpl (Diskussion) 09:04, 5. Mär. 2015 (CET)
Untergang
Absatz Geschichte:
... unter heftigen Explosionen in der Sibuyansee, wobei
sie über 1023 der 2399 Seeleute mit in die Tiefe riss.
Wieviele über 1023 waren es den? --JLeng 17:21, 7. Jul. 2007 (CEST)
- Nach den TROM waren es genau 1023, und das ist zumeist die beste verfügbare Quelle. Felix Sandberg 17:43, 17. Mai 2008 (CEST)
"Markierungsstreifen"
Eigentlich bin ich ein friedlicher Zeitgenosse, aber manchmal fragt man sich schon, aus welchen Kindermalbüchern manche Albernheiten stammen, die fleißige Wikipedianer gutgläubig in ein Lexikon einstellen. Eine Fundstelle für diese haarsträubende Behauptung wird natürlich auch nicht mitgeteilt. Die "Markierungsstreifen" sind nichts weiter als die Linoleum-Beläge der Laufwege steuerbord und backbord auf dem Flugdeck, dessen Metall- und teils Zementbelag wenig griffig ist. (Schon mal bei Seegang auf einem nassen Deck gelaufen?) Die Antirutsch-Lösung dort waren mit 1 cm breiten Messingstreifen fixierte Linoleumplatten (statt aller: Skulski, Yamato, p.22), wie auf zahllosen anderen japanischen Kriegsschiffen auch. Dieser "Laufweg" war in der Tat auf Yamato jeweils parallel zu den Flugzeuggleisen und damit ganz leicht schräg, und auf Musashi parallel zur Schiffsachse ausgerichtet. Aus der Luft kann man den Unterschied übrigens kaum ausmachen - was für ein untaugliches Erkennungsmittel. Sorry, mit Büchern von Kaufhausgrabbeltischen (Bechtermünz etc.) kann man bitte keinen Lexikonartikel bestreiten. Ich will niemandem zu nahe treten, aber so etwas geht einfach wirklich nicht. Ich habe mal ein paar der wichtigsten Fachbücher zur Yamato-Klasse in einem Literaturabschnitt zusammengestellt. Nichts für ungut, Felix Sandberg 19:43, 7. Jun. 2008 (CEST)
- Wenn diese, nennen wir es "veränderte Oberflächenstruktur", vorhanden war, dann wurde sie ja aus einem Grund auf beiden Schiffen in unterschiedlicher Form angebracht - ich glaube da gibts nicht viel zu deuteln. Unterscheidungsmerkmale waren es wohl auf jeden Fall. Ob für die Lufterkennung oder aus anderen Gründen sei dahingestellt. Da ich "Markierungsstreifen" für allgemeinverständlicher als höhere Materialkunde hielt, habe ich eben dieses Wort benutzt. Bechtermünz musste ich zitieren weil ich eine leicht verfügbare, deutsche Quelle, für die Information zum Stapellauf angeben wollte. Ist halt eine Enzylopädie für Jedermann :). edit: ich hoffe diese Version ist jetzt, unter Berücksichtigung der Allgemeinverständlichkeit, noch akzeptabel.Alexpl 02:17, 8. Jun. 2008 (CEST)
- Na, na, jetzt aber bitte nicht die Intelligenz der Leser unterschätzen. Die neue Fassung ist ebenso verständlich und inhaltlich jetzt richtig - gut gelungen! Ich will hier auch nichts verschlimmbessern. Für umfassende Angaben mit der speziellen Technik, die für den Stapellauf notwendig wurden, und der Sicherungs- und Geheimhaltungsmaßnahmen - der Stapellauf fand ohne Kenntnis der Öffentlichkeit sehr früh und unter unangekündigter völliger Absperrung aller betroffenen Gebiete, sogar auf der anderen Hafenseite, seit dem vorhergehenden Nachmittag statt - siehe: Chihaya p.139-146. Zur Lufterkennung: Ich bin kein ausgebildeter Luftbeobachter, wohl aber Privatpilot, und glaube einschätzen zu können, daß man eine solche marginale Abweichung unter Einsatzbedingngen nur sehr schwer erkennen kann, wenn man nicht gerade langsam im Tiefflug direkt über das Schiff steuert. Das mag als Unterscheidungsmerkmal für Marinehistoriker taugen, die friedlich im Ohrensessel mit der Lupe im Fotos Winkel abmessen, aber kaum geeignet sein, von einem Fliegersoldaten in voller Montur im Einsatz aus einem Kampfflugzeug in Einsatzhöhe sicher gesehen zu werden. Die Geschichte mit der "Flutwelle" erwähnt übrigens keine der Fachquellen, nicht einmal die "Bibel" über den Bau der Yamato/Musashi von Matsumoto (in Japanisch). Felix Sandberg 10:38, 8. Jun. 2008 (CEST)
- Wenn diese, nennen wir es "veränderte Oberflächenstruktur", vorhanden war, dann wurde sie ja aus einem Grund auf beiden Schiffen in unterschiedlicher Form angebracht - ich glaube da gibts nicht viel zu deuteln. Unterscheidungsmerkmale waren es wohl auf jeden Fall. Ob für die Lufterkennung oder aus anderen Gründen sei dahingestellt. Da ich "Markierungsstreifen" für allgemeinverständlicher als höhere Materialkunde hielt, habe ich eben dieses Wort benutzt. Bechtermünz musste ich zitieren weil ich eine leicht verfügbare, deutsche Quelle, für die Information zum Stapellauf angeben wollte. Ist halt eine Enzylopädie für Jedermann :). edit: ich hoffe diese Version ist jetzt, unter Berücksichtigung der Allgemeinverständlichkeit, noch akzeptabel.Alexpl 02:17, 8. Jun. 2008 (CEST)
Quellen
Falls die Glaubwürdigkeit von Quellen fragwürdig ist, kann sie auf Diskussion:Yamato-Klasse angesprochen werden.Alexpl 10:37, 23. Jun. 2008 (CEST)
Wrack
Zitat: Das Wrack der Musashi wurde bislang nicht gefunden
Wurde denn überhaupt schon einmal nach dem Wrack gesucht? Die Formulierung im Artikel klingt nämlich so, als hätte man es - erfolglos - versucht. Gruß Ogb 11:29, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Geplant wurde es, auch R. Ballard hat/hatte Musashi auf seiner "Wunschliste". Aber das Schiff liegt recht tief (mehr als 1,2 km, dagegen Yamato nur gut 400 Meter), außerhalb der Reichweite von Tauchern, und soweit mir bislang bekannt, waren U-Boote noch nicht im Einsatz. Grüße, Felix Sandberg 15:31, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Dann würde ich vorschlagen, es anders zu formulieren, etwa: "Bislang wurden noch keine Expeditionen unternommen, um das Wrack der Musashi zu entdecken" o. Ä. Nicht gefunden klingt in meinen Ohren zu seh nach versucht, aber nicht geschafft. Gruß Ogb 18:47, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Dann ändere es doch gern entsprechend. Ich bin weder der Autor der alten Fassung noch hat hier irgendwer Vorrechte zur Formulierung. Grüße, Felix Sandberg 18:59, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Erledigt. Danke für die gute Zusammenarbeit! Gruß Ogb 19:43, 29. Aug. 2008 (CEST)
- Bitte, gern geschehen. Grüße nach Bayern aus dem maritimen Norden, Felix Sandberg 20:48, 29. Aug. 2008 (CEST)
Schlagseite Steuerbord/Backbord
Im Abschnitt "Einsätze und Untergang" gibt es eine etwas überraschende Wendung, da sollte irgendwo noch eine plausibilisierende Info ergänzt werden: Bis es in der Beschreibung des 3. Angriffes heißt "zwei weitere Torpedotreffer an Steuerbord und einen an Backbord", ist ausschließlich von Steuerbord-Treffern die Rede, sowie in Bezug auf durch Treffer verursachte Schräglage "Schwerpunkt des Schiffs weiter auf die Steuerbordseite verschob". Ohne daß außer dem o.g. irgendein anderer Backbord-Treffer erwähnt ist, heißt es später im Text unvermittelt "die Schlagseite erreichte 12° nach Backbord". Also muß es irgendwann so schwere Backbord-Treffer gegeben haben, daß das Schiff die Seite wechselte, in die es Schräglage hatte, davon sollte nach Möglichkeit irgendetwas erwähnt sein. Ich hielt die letztgenannte Info zuerst für einen Fehler, bis ich aus dem ersten Punkt im Abschnitt "Aufarbeitung" schloß, das es wohl einen Schräglagen-Wechsel gegeben haben muß (unterlassenes Auspumpen). --Zopp (Diskussion) 19:07, 21. Aug. 2017 (CEST)
- Die letzte Angriffswelle aus 11 Torpedos traf, ich glaube bis auf zwei, die Backbordseite. Ich habs präzisiert. Alexpl (Diskussion) 19:53, 21. Aug. 2017 (CEST)