Diskussion:Mutterliebe
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.Begründung der Neutralitätswarnung:
Diese Artikel ist biologistisch. Ausserdem simplifizierend, weil er jede Menge Aspekte ausser acht lässt. Die Mutter-Kind-Beziehung wird überhöht. Siehe auch Wikipedia:Artikel, die etwas mehr Neutralität benötigen Benni 09:55, 16. Jun 2004 (CEST)
Ich habe mal einige sozialisationstheoretische Überlegungen (ganz oberflächlich) eingefügt und dem Thema damit hoffentlich etwas mehr Tiefe gegeben. Der biologistische Quatsch sollte damit als eine Erklärung unter mehreren erkennbar sein. Ich könnte mir vorstellen, daß sich der Artikel noch wesentlich erweitern ließe und dann sogar ganz interessant würde. Schließlich ist die Frage nach Genese/Soziologie etc. des Mutter-Kind-Verhältnisses keine ganz unwichtige. --ad 20:57, 3. Jul 2004 (CEST)
jetzt ist er besser, vielleicht noch nicht ein superdoller artikel, aber zumindestens nicht mehr biologistisch und einseitig. Danke! Ich hab die Warnung wieder entfernt. Benni 12:23, 5. Jul 2004 (CEST)
Ich habe ihn angesehen, ganz wenig eingegriffen, nun scheint er, was "Neutralität" angeht, genug verbessert, um ihn aus der Beanstandungsliste zu streichen. --213.13.42.185 00:38, 17. Sep 2004 (CEST)
Und es gibt sie doch
Hallo liebe Mitautoren!
Ich finde, dass die sprachliche Qualität durch die letzten Einfügungen inhomogener geworden ist und sich die Tendenz des Artikels zur anderen Richtung als vorher geneigt hat, z. B. "Mutterliebe ist je nach den Maßstäben von Gruppen oder ganzen Kulturen ein Gefühl von Müttern zu den von ihr geborenen Kindern, das gesellschaftlich als 'natürlich' unterstellt wird und dessen Verletzung der Rechtfertigung bedarf." Ich hoffe, Ihr verschließt Euch dazu nicht einer konstruktiven Diskussion. Ich bin weder Soziologe noch Psychologe oder Biologe, dies schicke ich gleich vorweg. Dennoch halte mich für würdig, hierzu etwas beizutragen, wenn Ihr erlaubt (auch, wenn nicht, zwinker :-). Nicht zuletzt bin ich Vater zweier Kleinkinder und damit "Praktiker". Um konstruktiv zu sein, und bevor ich groß mit editieren anfange, möchte ich erst einmal ein paar Argumente bringen.
Ich gehe davon aus, wir sind uns einig, dass man einen Artikel mit einer Definition oder einer allgemeinen Erklärung anfängt, bevor man den Begriff (im ersten Satz!) gleich gesellschaftskritisch hinterfragt. Auch bin ich begeistert, wenn jede genannte Wissenschaft ihre bekanntesten Thesen und Ergebnisse hierzu präsentiert. Aber die Trennung zwischen den verschiedenen Bereichen sollte deutlich werden, zwischen "dem, was die Mehrzahl der Menschen (nicht irgendwo, sondern im deutschsprachigen Kulturkreis) darunter versteht", zwischen der historischen Begriffsentwicklung, biologischen oder anderen Erklärungsversuchen für ihre Ursache etc. So etwas wie ein Bezug zur gesellschaftlichen Erwartungshaltung gehört etwa nicht in die Definition, sondern m.E. in einen soziologischen Kontext.
Weiterhin gehe ich davon aus, ich im Namen der Mehrheit spreche, dass es so etwas wie Mutterliebe gibt, sowohl im Tierreich als auch bei Menschen, und bei letzteren meiner persönlichen Meinung nach als Regelfall. Natürlich gibt es Irritationen gerade die ersten Tage nach der Geburt eines Kindes, natürlich gibt es Mütter, die ihre Töchter verkaufen oder es gibt den Kindsmord. Es sollte jedoch da schärfer getrennt werden zwischen der Kritik an Müttern, die ihr Kind nicht lieben, an der Gesellschaft, die den Begriff der Mutterliebe u.U. überhöht, oder an spezifischen Erklärungsversuchen der Mutterliebe, usw. Eine stärkere Berücksichtigung aber sollte die im allgemeinen angetroffene Realität finden, und das ist (nicht nur) für mich beobachtete Mutter- (und Elternliebe) auf der ganzen Welt quer über alle Kulturen (und Zeiten!).
ich bin recht zuversichtlich, dass ich die besseren Argumente auf meiner Seite habe, wenn ich dafür Partei ergreife, die Mutterliebe als eine herausgehobene Form der Liebe zu betrachten, und zwar insbesondere in Form der Liebe der Mutter zu Ihrem (natürlichen) Kind. Biologische Gründe dieser Bedeutung sind nicht wegzudiskutieren, zugestanden, ohne dass man deswegen biologistisch werden muß (d.h. die aussschließlichen Gründe für menschliches Verhalten dort sucht). Genauso falsch ist es faktisch, Amme oder Pflegemutter völlig gleichwertig neben die natürlich Mutter zu stellen. Eine Nennung ist sicher angemessen und ich will die Stärke der dort vorkommenden Liebe nicht bezweifeln, aber biologische Elternschaft ist zunächst doch wohl unbestritten etwas Anderes. Zuallererst ist dies die ursprünglichste Form einer Beziehung, die man sich nicht aussuchen kann. Bei einem Pflegekind gibt es einige Grade weniger an Selbstverständlichkeit. Die Eltern haben in der Regel eine Entscheidungsphase, in der sie das Kind kennenlernen oder sogar auswählen können, bevor sie beispielsweise mit einer Adoption eine ähnliche Verpflichtung eingehen. Die Liebe zwischen Mann und Frau, die ja viel häufiger in den Medien thematisiert (und romantisiert) wird, ist dagegen sowohl in Theorie als auch gesellschaftlicher Praxis eine deutlich fragilere Liebe, da werdet Ihr mir hoffentlich auch zustimmen. Die Rolle der mütterlichen Liebe als ein nicht unwesentlicher Zusammenhalt der Familie und damit der Gesellschaft sollte neben aller selbstverständlich zulässigen Kritik doch nicht ganz aus dem Auge geraten. --Philip 02:11, 21. Sep 2004 (CEST)
- ich habe den abschnitt 'Biologisches' etwas umformuliert und das wort biologistisch durch biologisch ersetzt. die these, dass mutterliebe-analoges verhalten (ob man das so im tierreich auch einfach 'Mutterliebe' nennen sollte würde ich bezweifeln - da spricht man im allgemeinen von der Mutter-Kind-Bindung) bei vielen säugetieren und besonders bei primaten eine wesentliche rolle spielt ist gut belegt. aber der begriff mutterliebe geht beim menschen einiges darüber hinaus und kann m.e. nicht ausschließlich biologisch erklärt werden. das wird auch von keinem (mir bekannten) biologisten behauptet. daher war der begriff biologistisch hier falsch verwendet.
- diesen satz
- Ob das auch nur für Säugetiere unabdingbar ist, wird bezweifelt.
- verstehe ich aber nicht. sollte der ausagen, dass nicht alle säugetiere eine starke mutter-kind-bindung haben, so ist das sicher richtig (und fast eine trivialität). falls dem so sei (wie ich ihn verstehe) dann werde ich den satz auch noch umformulieren. -Dietmar13 21:53, 25. Nov 2004 (CET)
Ich wüsste gern die Quelle der Definition "Als Mutterliebe bezeichnet man die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern, im engeren Sinne eine vor allem durch die Geburt herausgehobene besonders starke Gefühlsbindung zu ihren leiblichen Kindern". In den Quellen sind zwar unterschiedliche Autoren angegeben, es wäre jedoch schön, wenn ersichtlich wäre, woher das Zitat jeweils stammt. Bei meiner Recherche habe ich keine weitere Quelle gefunden, die das Konstrukt Mutterliebe so gut zusammenfässt. (nicht signierter Beitrag von Sissi Markus (Diskussion | Beiträge) 15:43, 26. Okt. 2015 (CET))
Weblink zum Ausarbeiten
- in Spiegel-Online: MUTTERLIEBE - Das stärkste Gefühl entschlüsselt, hab heute keine Zeit, aber evtl die nächsten Tage, das als Erinnerungsstütze oder Anregung für andere ;-)--Zaphiro 19:57, 14. Mai 2006 (CEST)
Kopfleiste
Heij Benutzer:Eike sauer - die als Anfang des Artikels auf die Mehrdeutigkeit der „Mutterliebe“ („Liebe der Mutter“ gegenüber „Liebe zur Mutter“) und auf die BKL Kindesliebe hinweisende Orientierung zweimal zu löschen und dann gleich auch die BKL schnellzulöschen, und ohne Diskussion, wirkt sehr feindselig. War es überhaupt so gemeint? Warum dann? Sonst aber, bitte, hier kleine Diskussion. Gruß -- €pa 19:16, 8. Mär. 2007 (CET)
- Ich habe die Löschung begründet: "keine bkl, passt nicht zum begriff, verlinkter artikel existiert nicht". Im übrigen bezweifle ich die behauptete Mehrdeutigkeit, für die hätte ich gerne wissenschaftliche Belege. Bis dahin kommt der Kopf wieder weg. Kindesliebe habe ich nie gelöscht. --Eike 20:39, 8. Mär. 2007 (CET)
- Mein Vorwurf Deiner Diskussionsunwilligkeit war ungerecht. Sieh ihn mir nach. Dein Argument ist mir unverständlich - willst Du einen "wissenschaftlichen Beleg", dass "Mutterliebe" ein mehrdeutiges Wort ist? -- €pa 11:22, 9. Mär. 2007 (CET)
- Dass "Mutterliebe" die Liebe der Mutter zu den Kindern meint, kann ich bei Erich Fromm, "Die Kunst des Liebens", nachlesen (hab ich mir sagen lassen, ich hab es nicht selbst gelesen). Bei wem kann ich nachlesen, dass Mutterliebe auch die Liebe zur Mutter bezeichnen würde? --Eike 14:21, 9. Mär. 2007 (CET)
- Also, ich würd mal so sagen, es steht ungefähr 3:1 für die Liebe einer Mutter zu Kindern. Und zwar das Wort von dem J. Paul, dem Herder und dem Schiller gegen das von Campe. Jedenfalls läßt sich der Eintrag unter Mutterliebe bei den Grimms so interpretieren. Falls man den Brüdern überhaupt Glauben schenken kann ... JaHn 20:00, 12. Mär. 2007 (CET)
- Also, das Grimmsche Wörterbuch in allen Ehren (ich hab es mehrfach gekauft und verschenkt), aber ist das aktueller Sprachgebrauch? Existiert die Zweideutigkeit im 21. oder wenigstens im 20. Jahrhundert?
- Ich habe den Hinweis erstmal auskommentiert. Zusätzlich zur Frage des aktuellen Sprachgebrauchs sollte es auch einen fundierten Artikel geben, auf den verlinkt wird.
- --Eike 23:08, 12. Mär. 2007 (CET)
- Lieber Eike, könnte es sein, dass Du ein begnadeter Rechthaber bist? der immer neue Forderungen stellt, wenn man eine seiner Streichungen nach Deiner Forderung begründet rückgängig gemacht hat? Du wolltest eine solide Quelle, Du hast sie. Nun soll man Dir (a) noch einen Artikel "Kindesliebe" schreiben. Und (b) beweisen, dass es "Mutterliebe" von Kindern zu Müttern noch im 20. Jahrhundert verbal gab; das das nicht so sei, hast Du aus der Luft um Dich herum gegriffen, und musst es also beweisen.
Komm, vergackeier mich nicht, sei konstruktiv und (a) schreib den Artikel "Kindesliebe" selbst, als Programmierer bist Du in diesen kulturwissenschaftlichen Materien zwar nicht zuhause, aber Kind warst auch Du. (b) Der Wikipedia zur erklären, warum man Worte, die im 20. Jahrhundert seltener wurden, jedenfalls bei ihr nicht brauche, wird Dir wohl schwerer gelingen - lass ab von solchen Forderungen.
Innige Bitte: Hör mit den Kampfstreichungen auf. Gruß -- €pa 02:34, 13. Mär. 2007 (CET)
- Lieber Eike, könnte es sein, dass Du ein begnadeter Rechthaber bist? der immer neue Forderungen stellt, wenn man eine seiner Streichungen nach Deiner Forderung begründet rückgängig gemacht hat? Du wolltest eine solide Quelle, Du hast sie. Nun soll man Dir (a) noch einen Artikel "Kindesliebe" schreiben. Und (b) beweisen, dass es "Mutterliebe" von Kindern zu Müttern noch im 20. Jahrhundert verbal gab; das das nicht so sei, hast Du aus der Luft um Dich herum gegriffen, und musst es also beweisen.
- Immer locker bleiben. Niemand bestreitet, daß ein Kind seine Mutter lieben kann. Aber dem Begriff „Mutterliebe“ eben diese Bedeutung unterzujubeln, ist ein bißchen weit hergeholt. Finde ich. Zumindest was den „allgemeinen Sprachgebrauch“ betrifft. Per dichterischer bzw poetischer Freiheit mag das ja sinnvoll sein. Aber ich glaub nicht, daß man so sehr vielen deutschsprachigen Menschen erklären muß, daß mit „Mutterliebe“ nicht die Liebe eines Kindes zu seiner Mutter gemeint ist. Ähm ... wer ist eigentlich Campe? JaHn 10:43, 13. Mär. 2007 (CET)
- Heij Jahn Henne, eben, weil doch der "allgemeine Sprachgebrauch" mit einem so kleinem Wortschatz auskommt, muss man es der Leserschaft ansagen - meine ich. Es geht übrigens um Joachim Heinrich Campe. Gruß -- €pa 15:30, 13. Mär. 2007 (CET)
- Quellen, die eine Begriffsunklarheit im 19. Jahrhundert belegen, sind historisch interessant, aber für eine Begriffsklärung irrelevant. Solange der Begriff im aktuellen Sprachgebrauch eindeutig ist, braucht es keine BKL. Wir schreiben für Leser aus dem 21. Jahrhundert. Die sich sicherlich gelegentlich für Historisches interessieren, aber die die aktuellen Wortbedeutungen verinnerlicht haben, nicht die von vor über 100 Jahren. Weiterhin werden BKLs wie Kindesliebe grundsätzlich nicht verlinkt. Wenn du einen Artikel darüber zu schreiben hast - aber bitte mit mehr Fachwissen als dem, mal ein liebendes Kind gewesen zu sein -, dann schreib ihn, und wenn nicht, gibt es nicht einmal ein verlinkenswertes Ziel. --Eike 18:57, 13. Mär. 2007 (CET)
- Immer locker bleiben. Niemand bestreitet, daß ein Kind seine Mutter lieben kann. Aber dem Begriff „Mutterliebe“ eben diese Bedeutung unterzujubeln, ist ein bißchen weit hergeholt. Finde ich. Zumindest was den „allgemeinen Sprachgebrauch“ betrifft. Per dichterischer bzw poetischer Freiheit mag das ja sinnvoll sein. Aber ich glaub nicht, daß man so sehr vielen deutschsprachigen Menschen erklären muß, daß mit „Mutterliebe“ nicht die Liebe eines Kindes zu seiner Mutter gemeint ist. Ähm ... wer ist eigentlich Campe? JaHn 10:43, 13. Mär. 2007 (CET)
- Hi €pa. So klein ist der Wortschatz gar nicht, find ich. Wichtiger, als der Leserschaft gegenüber belehrend zu sein, find ich zudem, daß die versteht, was gemeint sein könnte. Die Sprache in WIKIPEDIA ist eh schon ziemlich am wegdriften von Volkes Mund. Das gefällt mir nicht. JaHn 20:20, 13. Mär. 2007 (CET)
- Hallo Ihr klugen Köpfe. Kann mir jemand erklären warum ich unter dem Begriff Mutterliebe nicht etwas über die Liebe zu meiner Mutter finde? Soll ich biologistisch vorgehen und nach Kind-Mutter-Bindung suchen oder psyhologisch nach was anderem? Ich dachte das die Liebe von Kind zur Mutter ein riesen Thema sowohl biologisch als auch psychologisch, evolutionär als auch soziologisch und chemisch als auch rein physikalisch ist. Was soll eigentlich die spaltung in diese Disziplienen. Muss ich Künfig immer ein (biol.) bzw. (soz.) an meine Hauptwörter beim sprechen anfügen? Es sollte doch gerade eingefleischten Experten klar sein, das gerade die Erkenntnisse der unterschiedlichen Fachrichtungen das Bild von dem was gemeint ist am genausten und treffendsten beschreiben. Eine Mutter-Kind Beziehung kann nicht ohne Bio und auch nicht ohne Soz. und das ein Botenstoffe und bestimmte Hirnbereiche hierfür zuständig sind sollte auch keinen liebenden Großvater von seiner liebe zur verstorbenen Schwiegermutter abhalten. --Benutzer:Muttersöhnchen 18:57, 05. Mai. 2007 (CET)
- Heij Muttersöhnchen Du siehst ja aus Obigem, dass ich dafür plädierte, Liebe zur Mutter unter Kindesliebe unterzubringen, aber Edit Warrior Eike hats immer wieder gelöscht, samt allen Linkverweisen von hier dorthin. Ohne Zweifel aus den biedersten Motiven. Versuch Du doch mal eine Lösung. Ich habs aufgegeben. -- €pa 01:28, 4. Mai 2007 (CEST)
- Ich weiß nicht, was in Warrior Eike seiner Birne vorgeht. Aber ich weiß, was ich halte von dem Artikel da draußen und was da derzeit (12. März 2008, ca viertel nach zwölf, mitten in der Nacht) drin steht. So, wie ich es sehe, ist Mutterliebe ein Mythos, ein Phantom. Etwas halt, hinter dem einer auf immer und ewig hinterherjachtern kann, ohne es jemals zu erreichen. Weil, die armen Mädels, die jemals geschwängert wurden, die wußten in mindestens 99 Prozent aller Fälle gar nicht, um was es überhaupt geht. Mit Verlaub: Es geht nicht um dies bißchen jucken. Sondern es geht um unseren biologischen Auftrag. Aber is ja auch egal. Inzwischen. fz JaHn 00:20, 12. Mär. 2008 (CET)
- Der Einleitungsabsatz widerspricht Abschnitt 1.1 Mutterliebe als Anspruch. Mutterliebe ist ein neuzeitliches Konstrukt.--Mideal 21:06, 15. Mär. 2011 (CET)
Oxytocin, der Stoff, aus dem die Liebe ist
Der, in gewissen Kreisen, ähm, etwas umstrittene olle Doktor (er ist 82 Jahre alt) aus Kalifornien, Arthur Janov is his name, hat in seinem Buch Die Biologe der Liebe (engl. The Biology of Love), wie ich meine, recht interessante, und auch für das Thema des Artikels da draußen, relevante Fakten geliefert, was es mit Liebe, und insbesondere eben auch mit Mutterliebe biochemisch und neurologisch auf sich haben könnte. Zugegeben, da geb ich meinem Nachbarn (er ist Pfarrer) recht: Wenn das, was der olle Onkel Doktor da so alles rausklamüsert hat, Allgemeingut bzw -wissen wird, dann könnte das der totale Ausverkauf des Spirituellen sein ... JaHn 20:15, 8. Mär. 2007 (CET)
Der Janov schreibt da zB folgendes: „Oxytozin ist ein Neurohormon, das möglicherweise das Hormon der Liebe ist“ ... siehe >>> http://www.u1u1.de/J/Janov/2000-Love/17.htm ... JaHn 21:16, 8. Mär. 2007 (CET)
Biologistisch
@ Benni: Ich bin nicht der Meinung, daß der Artikel biologistisch ist. Eher finde ich, daß da draußen viel zu wenig drüber drin steht über biologische Hintergründe und Zusammenhänge. Das soll, na klar, nich heißen, daß der Große Geist bzw der Liebe Gott nix damit am Hut hat, ne. JaHn 20:43, 9. Mär. 2007 (CET)
Im Artikel da draußen steht momentan zB folgendes:
„Da das ganze Verhalten beim Menschen stärker durch kulturelle und soziale Prozesse als durch biologische Grundlagen geprägt ist, können Menschen jedenfalls auch ohne Liebe ihrer leiblichen Mutter aufwachsen (und sogar eine 'gute Mutter' werden), vor allem dann, wenn dafür institutionell vorgesorgt wird.“
In dem Satz ist mindestens ein Wort falsch, nämlich das Wort „ganze“. JaHn 22:15, 9. Mär. 2007 (CET)
Kooperative Kinder-(Jungen-)Aufzucht (und Evolution)
Es geht hier nur um Klein- und Kleinstfamilien (was das Lemma nun mal vorgibt), es gibt nur biologische Mütter und Pflegemütter. "Großmütter, Tanten und hilfsbereite Frauen im Dorf" kommen nicht vor, das würde wohl das Lemma sprengen. Aber nur dann, wenn man den Begriffsschirm etwas weiter aufspannen würde, könnte man auch mehr über eventuelle biologische Grundlagen und deren Evolution erfahren, vgl. Sarah Blaffer Hrdy, Mütter und andere. Wie die Evolution uns zu sozialen Wesen gemacht hat, Berlin 2010. Aber bei diesem Lemma ... --Peewit 22:10, 15. Mai 2010 (CEST)
Kinofilm
Es gibt einen deutschen Spielfilm aus dem Jahr 1939 mit dem gleichen Titel. [1] Pädikat: staatspolitisch besonders wertvoll [2] --Ochrid (Diskussion) 16:31, 2. Feb. 2015 (CET)
Aufwachsen ohne Mutterliebe möglich?
Hallo,
was passiert, wenn Kinder ohne die Liebe ihrer Mutter aufwachsen, etwa bei den Großeltern oder anderen Verwandten? Wenn sie im Heim aufwachsen? In einer Kinderkrippe oder nach der Schule im Hort?
Ist Mutterliebe zu einem gesunden Aufwachsen wirklich nötig? Oder genügt die Liebe des Vaters oder einer anderen Person?
Und was ist mit Heimkindern und Waisenkindern - sie wachsen doch auch gesund auf, oder etwa nicht?
Mit freundlichen Grüßen,
--109.45.0.103 01:51, 8. Sep. 2017 (CEST)
Hallo,
natürlich können Kinder gesund bei ihren Großeltern oder Verwandten aufwachsen - wichtig für das „Urvertrauen“ ist nur, dass die Betreuungsperson immer dieselbe bleibt; also immer die Oma, immer die ältere Schwester oder immer die Adoptivmutter. Dabei braucht die Betreuungsperson nicht einmal eine Frau oder mit dem Kind verwandt zu sein. Auch wenn das Kind bei seinem Vater, Adoptivvater oder Freund aufwächst, kann es „Urvertrauen“ aufbauen.
Zu Säuglingen und Kindern, die in Kinderheimen nur oberflächlich versorgt werden, siehe hier:
- Filmausschnitt aus „Kinder ohne Liebe“ - https://www.youtube.com/watch?v=oa4xRXFch8k
- „Dr. Matejcek - Kinder ohne Liebe“ - https://www.youtube.com/watch?v=l7UHCzNj8Ts
Beide Filme bzw. Filmausschnitte sind auf YouTube anschaubar.
Vielleicht habe ich weitergeholfen.
Mit freundlichen Grüßen,
--2003:F1:13DA:6266:B8D6:6B2A:4DD:304E 05:26, 4. Feb. 2019 (CET)
Ist Mutterliebe angeboren?
Hallo,
ist Mutterliebe angeboren, erworben oder erlernt? Kulturell bedingt?
Gibt es, je nach Kultur, verschiedene Ausprägungen von Mutterliebe? Lieben arabische Mütter ihre Kinder anders als französische oder mexikanische? Bedeutet Mutterliebe in Kambodscha oder Laos etwas anderes als in Südafrika, Russland oder Brasilien? Lieben indianische Mütter ihre Kinder anders als französische im 18. Jahrhundert oder deutsche im 21. Jahrhundert?
Gibt es Mütter, die ihre Kinder nicht lieben [können]?
Woher kommt der (gesellschaftliche) Anspruch an Mütter gerade in der westlichen Gesellschaft? Relikt aus den 1930 er Jahren?
Mit freundlichen Grüßen,
--109.45.0.103 02:08, 8. Sep. 2017 (CEST)