Diskussion:Myon
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Berechnung des magnetischen Moments
Ein wissenschaftlicher Artikel, der zufällig am gleichen Tag wie die Ergebnisse des Fermilabs veröffentlicht wurde, scheint zu zeigen, dass es doch keine Abweichung zwischen Theorie und Experiment gibt, sondern nur die bisher anerkannte theoretische Rechnung nicht ganz gestimmt hat. Ist zwar noch recht neu und nicht gesichert, aber erwähnenswert, oder? Pressemitteilung der Uni Wuppertal, Artikel in Nature, Erwähnung auf Scilogs, Erwähnung bei Quanta. — Chrisahn (Diskussion) 00:48, 23. Apr. 2021 (CEST)
- Zufall war das natürlich nicht. An dem Paper wird wohl schon seit rund 20 Jahren irgendjemand gewerkelt haben, um die Zahlen passend hinzukriegen, falls sich die ersten Ergebnisse wiederholen ließen (aber nicht veröffentlicht, um nicht am Ende als der Dumme dazustehen, falls sie sich nicht hätten wiederholen lassen). --Blaues-Monsterle (Diskussion) 03:39, 23. Apr. 2021 (CEST)
- Der Hauptautor Zoltan Fodor wird in einem Zeitungsartikel (Rauchhaupt Die Macht der Myonen, Frankfurter Allg. Sonntagszeitung, 11. April 2021, S. 57) so zitiert, dass sich die "Fehlerbalken überlappen". Aida El-Khadra (University of Illinois),die bei der Fermilab-Vorstellung den theoretischen Hauptvortrag hielt, konnte danach gefragt das Resultat noch nicht recht einordnen,da es die ersten solchen Gitterrechnungen mit dieser Genauigkeit wären, deren Berechnung bedürfe weiterer Prüfung insbesondere in Hinblick auf die verwendeten Näherungsverfahren (El-Khadra: "Es kann natürlich immer sein, dass irgendwo noch Überraschungen lauern, aber ich denke das zu behaupten ist jetzt deutlich schwieriger geworden"). Alle anderen "ähnlich genauen" QCD-Gitterrechnungen würden dagegen zu einer deutlichen Diskrepanz zum Experiment führen. Die schwierig zu berechnenden QCD-Beiträge sind der Unsicherheitsfaktor im Theorie-Teil, da sie nicht vollständig störungstheoretisch durchgeführt werden können und man andere Messergebnisse einfliessen lassen muss, die nach überwiegender Meinung nicht von Physik jenseits des Standardmodells beeinflusst sind.--Claude J (Diskussion) 06:06, 23. Apr. 2021 (CEST)
"Die Fehlerbalken überlappen", wenn auch nur ganz knapp, - das kann auch jeder in Abb. 3 der nature-Veröffentlichung von Fodor et al. sehen. (Aber ich weiß nicht, ob das die 1-, 2- oder 3-sigma-Balken sind.) - In unserem Artikel ist die letzte zitierte theoretische Berechnung [17] von 2006 - sollte sich da nicht inzwischen etwas berichtenswertes getan haben? (Ich bin da nicht mehr auf dem laufenden. 2002 passierte es ja schon einmal, dass die mancherorts schon gefeierte Ankündigung von Neuer Physik durch einen Rechenfehler in der Theorie erklärt wurde.) --Bleckneuhaus (Diskussion) 11:50, 23. Apr. 2021 (CEST)