Diskussion:Nala und Damayanti
Devanagari-Version auf sacred texts.com
Irgendwie ist die nicht optimal. Erstmal sind die Wörter durch Leerzeichen getrennt, allerdings ohne wenigstens Viramas einzubauen. Dann werden wohl auch konsequent da und tha vertauscht. Was spricht gegen die Version aus Stihls Sanskritweb? --Joachim Pense 18:15, 28. Mär. 2008 (CET)
- Stimmt, die Devanagari-Version auf sacredtexts.com ist wirklich schrott. Gegen Sanskritweb spricht nichts, und auch Monier Williams's Nala-Edition ist online verfügbar (wenn auch im etwas exotischen DjVu-Format). Werd's einfügen. --BishkekRocks 22:47, 28. Mär. 2008 (CET)
Kontext-Abschnitt und Stil des Artikels
Der Kontext-Abschnitt sollte nochmal überdacht werden. Ein eigener Kontext-Abschnitt scheint auch etwas übertrieben und unnötig. Denn die Geschichte ist schließlich selbständig, wie ja auch weiter unten angedeutet wird ('Interpolation'). Alle externen Bezüge sind bloß mechanisch in die Kapitelanfänge eingesponnen, aber ohne Bedeutung für die eigentliche Geschichte von Nala und Damayanti.
Der Stil des Artikels ist nicht besonders gut. Oft hat der Leser den Eindruck, den Autoren des Artikels fehlt selbst ein Überblick und eine literarische Vertrautheit mit der Nalageschichte. Vielfach scheint der Artikel bloß eine krude Zusammenfassung aus der Übersetzungs- und Sekundärliteratur, also Einleitungen, Übersetzungen und allgemeinen Werken zur ind. Literaturgeschichte zu sein.
Schreibwettbewerbs-Review
Eine Episode aus dem Mahabharata. Meine Baustelle habe ich zwar schon im Januar eröffnet, bin damals aber noch nicht allzuweit gekommen, so dass ich weder Regeln noch Geist des Schreibwettbewerbs verletze. --BishkekRocks 20:47, 3. Mär. 2008 (CET)
- Ist ein Literaturhinweis auf den Lanman sinnvoll? Der enthält ja die ersten fünf Kapitel mit ausführlichem Kommentar (auch als PDF im Million Book Project). --Joachim Pense 11:36, 28. Mär. 2008 (CET)
- (Danke für den Artikel übrigens, den habe ich lange vermisst!) --Joachim Pense 11:36, 28. Mär. 2008 (CET)
Jurykommentar zur Wettbwerbsversion
- Einleitung: angemessen
- Aufbau/Gliederung: sehr logisch
- Inhalt: Als zentrale Schwäche des Artikels scheint mir, dass fast gar nicht auf den religiösen oder mythologischen Zusammenhang des Textes eingegangen wird, bzw. er in keinen solchen Kontext gestellt wird. Begriffe wie „Hinduismus“ und „Mythologie“ finde ich in dem Artikel gar nicht, sich darauf etwas mehr zu beziehen, hätte sicherlich keine Redundanz zu Mahabharata etc. erzeugt. Zweite, kleine, Bemerkung: Im Abschnitt „Herkunft und Alter“ wäre es hilfreich, auch die älteren Epochen wie die vedische mit ungefähren Jahresangaben zu versehen, dass man sich hier weiterklicken muss, würden den Lesefluss nicht wesentlich hemmen. Beides übrigens Bemerkungen aus der Perspektive des in der Materie nicht sehr Kundigen, wer sich auskennt, weiß das freilich.
- Stil: Makellos
- Grammatik/RS/Typo: ein paar nicht mit kursiv gesetzte Satzzeichen (Nebensache)
- Literatur und Nachweise: in Ordnung
- Verlinkung: ausgewogen, die bei dem Thema zu erwartenden, leider zahlreichen Rotlinks werden hoffentlich mal blau, Weblinks vermutlich umfassend
- Bebilderung: Wohl schwierig, daher kaum zu bewerten (was ist mit Bild:Ravi Varma-Princess Damayanthi talking with Royal Swan about Nalan.jpg, das schint ein sehr häufiges Bildmotiv zu sein). Der Bildkommentar zu dem einzigen Bild ist etwas allegemein.
- Fazit: Klarer, lesenswerter Artikel, der noch Potential hat. --Pitichinaccio 19:24, 20. Apr. 2008 (CEST)
- Ich wage mal zu behaupten, dass Nala und Damayanti nicht so sehr eine religiöse/mythologische Bedeutung hat. Anders als andere Passagen des Mahabharata erzählt die Nala-Legende ja keinen Mythos (im Sinne von "Göttergeschichte"), sondern eine Heldenlegende. Und während im Fall des Ramayana (ursprünglich ebenfalls eine Heldenlegende) Rama zu einer Gottheit erhoben und heute eine wichtige Rolle in der religiösen Praxis des Hinduismus spielt, ist derartiges bei Nala nicht der Fall. Die Bedeutung von Nala und Damayanti ist also eher eine literarische, und die habe ich ja auch versucht, im Artikel herauszuarbeiten.
- Zur Bebilderung: Die Pahari-Miniatur als Eingangsbild finde ich schön und passend. Irgendwo in den Tiefen unserer Institutsbibliothek sollte noch ein ganzer Bildband mit dem Titel Pahari paintings of the Nala-Damayanti theme stehen. Theoretisch könnte ich dort weitere Bilder zur Illustration des Artikels einscannen. Das wäre IMO aber Overkill, weil der Text bei einem Literaturartikel doch im Vordergrund stehen sollte. Das Ravi-Varma-Bild mag ich auch nicht unbedingt reinnehmen, weil es nicht wirklich mit der Miniaturmalerei zusammenpassen will. Ich denke ich belasse es lieber bei nur einem Eingangsbild. --BishkekRocks 12:18, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Gut. Was du oben schreibst, wäre für Dumme wie mich im Artikel aber auch hilfreich evtl. --Pitichinaccio 13:08, 26. Apr. 2008 (CEST)
Erfolgreiche KLA Disk vom 27. April 2008
Eine Episode aus dem indischen Epos Mahabharata, belegte im Schreibwettbewerb den 10. Platz in Sektion II. Ich nominiere den Artikel bei den Lesenswerten, weil er eher eine Miniatur ist – mehr geben der Stoff und die doch ziemlich magere Sekundärliteratur aber nicht unbedingt her. Als Hauptautor ohne Wertung. --BishkekRocks 12:29, 20. Apr. 2008 (CEST)
- Benutzer:Julius1990/SW-Reviews zu finden. Julius1990 Disk. 21:54, 20. Apr. 2008 (CEST) Pro begründung unter
- Joachim Pense 07:24, 21. Apr. 2008 (CEST) Pro Mich hat der Artikel dazu bewogen, sofort das letzte noch bei Amazon im Marketplace verfügbare antiquarische Exemplar der Reclamübersetzung zu besorgen. Was den Haupteinwand der Schreibwettbewerb-Jury zum (angeblich) fehlenden Bezug zu Hinduismus und Mythologie angeht (siehe Artikeldiskussion), so kann man da ja vielleicht noch die entsprechenden Bemerkungen in "Herkunft und Alter" noch etwas ausbauen und in einen eigenen Abschnitt packen. "frei von puranischen Elementen" und vedische versus hinduistische Gottheiten sagt dem Nichtexperten vielleicht nicht so viel. --
- Pitichinaccio 09:56, 21. Apr. 2008 (CEST) Pro --
- Abwartend Ich würde mir auch noch ein-zwei Halbsätze zu puranisch und vedisch wünschen, und die Vorlage:Hinduistische Schriften müsste doch auch noch...? Sonst pro. --MSGrabia 21:20, 21. Apr. 2008 (CEST)
- Auf den Jurykommentar habe ich auf der Diskussionsseite geantwortet. --BishkekRocks 12:19, 26. Apr. 2008 (CEST)
Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 15:38, 27. Apr. 2008 (CEST)
Love Marriage
Ein Hauptthema der Nala-Geschichte ist ja Liebe, Treue, Verantwortung zwischen Ehepartnern. Mich überraschen hier einige zentrale Punkte, die ich nicht mit meinem Klischeebild von der traditionellen Rolle der Frau in Indien in Verbindung bringen kann.
- Die Liebesehe. Die Ehe ist nicht vermittelt, sondern beruht auf der Verliebtheit der Partner. Zwar findet diese Verliebtheit auf der Basis des Hörensagens statt (ohne persönliche Kenntnis), aber so oder so ist eine Liebesehe doch etwas, was traditionell in Indien abgelehnt wird.
- Die Selbstwahl. Damayanti darf sich ihren Ehepartner in einer Zeremonie aussuchen. Wezler schreibt in einer Fußnote, das das in der Kriegerkaste damals vorkam. Ich würde da gerne mehr über das wann und warum dieser Sitte erfahren.
- Die erneute Selbstwahl. Traditionell ist für Witwen in Indien die Wiederheirat unüblich (so hört man). Und in diesem Fall ist ja noch nicht mal gesichert, ob Nala überhaupt tot ist. Auf welcher Basis konnte Nala die Ehegattenposition neu ausschreiben?
- Nala war für tot erklärt worden?
- Nala hat dadurch, dass er Damayanti im Stich gelassen hat, seine Gattenpflichten verletzt und die Ehe ist damit nichtig (allerdings gibt es ja schon zwei Kinder...)?
Nun kann man ja sagen, dass die Nala-Episode sehr alt ist und zur Vedischen Zeit gingen die Uhren vielleicht noch anders. Aber andererseits steht im Hauptwerk der indischen Epik und ist in der indischen Tradition präsent. Wie ist denn diese Tradition damit umgegangen, dass sich die Heldin Damayanti so verhält, wie es (glaube ich) nicht dem Vorbild der indischen Frau entsprach?
Wie ist die entsprechende Thematik in der westlichen Indologie diskutiert worden?
Und wie sieht es heute aus? Die Liebesehe, so höre ich, ist in Indien heute ein heiß diskutiertes Thema. Spielt die Nala-Episode in dieser Diskussion eine Rolle? (Leider kenne ich keine Bollywood-Filme, in diesem Zusammenhang sicher eine Wissenslücke).
--Joachim Pense Diskussion 09:17, 28. Sep. 2008 (CEST)
Die Geschichte und ihre stochastischen Elemente
In der mathematikdidaktischen Literatur wird diese Geschichte wegen ihrer stochastischen Inhalte behandelt. Es wäre schön, wenn jemand darauf eingehen könnte. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:1880:2D44:4000:73AF:D77E:6DBE (Diskussion | Beiträge) 17:33, 20. Mai 2016 (CEST))
- Mir würde es Spaß machen, diese Ausführungen zu schreiben. Nach über 2-jähriger Pause in der WP benötige ich aber Hilfe in der Gestaltung des Abschnitts, nicht in der Zusammenstellung des Textes und relevanter Belege. Wie wärs Kollegen, bekomme ich grünes Licht ? --KaliNala (Diskussion) 16:34, 28. Mai 2016 (CEST)
- Ich habe einmal umschrieben, worum es geht. Wenn gewünscht, kann ich das näher an Beispielen aus der Geschichte erläutern. Das würde jedenfalls auch Nicht-Mathematikern meine Bemerkungen deutlich machen. --KaliNala (Diskussion) 17:18, 29. Mai 2016 (CEST)
Wenn Interesse daran besteht, zu erfahren, wie im Text die Kunst des raschen Zählens sowie der Schluss von der Stichprobe auf die Gesamtheit konkret dargestellt wird, bin ich gerne zu einer weiteren Darstellung bereit. --KaliNala (Diskussion) 15:16, 2. Jun. 2016 (CEST)