Diskussion:Nationalsozialismus/Archiv2

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Frage bzgl. Hakenkreuz

Mal ne Frage a) Warum is das Hakenkreuz drin, dachte das darf man nicht abbilden (weiss es aber nicht sicher) .. Frage b) kann evtl jemand bei Hitler auch ein Archiv anlegen, die Diskussionsseite is schon so lang und ich hab noch nicht gekuckt wies geht. bei Diskussion:KZ Auschwitz-Birkenau evtl auch. --HotChip 16:00, 5. Jan. 2007 (CET)

  • Wenn die Abbildung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient, ist sie erlaubt. (§86, StGB). --Westfälischer Hobbyhistoriker 10:58, 18. Jan. 2007 (CET)
zu a) Tja, falsch gedacht! Erkundige dich bitte bzgl. der Gesetzeslage zur Darstellung in geschichtlichen Beiträgen! --Orangerider 08:09, 22. Mai 2007 (CEST)
[@Hobbyhistoriker] Korrekt. --Orangerider 08:09, 22. Mai 2007 (CEST)

Kapitalismus/Antikapitalismus

Bezüglich der vorangegangenen Diskussion um Kapitalismus/Antikapitalismus, die ja inzwischen leider ins Archiv verschoben wurde, aber IMO nicht wirklich abgeschlossen ist, verweise ich mal auf folgenden Weblink, Zusammenfassung/Rezension zu Wolfgang Wippermann: Europäischer Faschismus im Vergleich 1922-1982, IMO nicht nur für die entsprechende Debatte (Kapitalismus/Antikapitalismus beim NS), sondern auch für weitere Facetten des Lemmas Nationalsozialismus durchaus aufschlussreich, fundiert und doch lesbar (wenn auch relativ lang) geschrieben. Und Wippermann, auf dessen Buch sich der Autor der Rezension bezieht, dürfte bei dem Thema sicherlich kein Nobody sein. Mit besonderer Empfehlung an Phi - ohne weiteren Kommentar von mir. Gruß --Ulitz 21:35, 19. Jan. 2007 (CET)

Ich hab mit Wippermann damals in Berlin immer gut zusammengearbeitet. Ich weiß jetzt nicht so genau, worauf genau du abhebst, lieber Ulitz. Vielleicht ergänzt du einfach im Artikel, was dir an Wippermanns Sicht ergänzenswert erscheint, wir werden uns gewiss einigen. Schönes Wochenende wünscht --Φ 21:45, 19. Jan. 2007 (CET)
Nun gut, ich möchte mich gerade nicht groß in Erläuterungen ergehen, weil das, wie ich fürchte, wieder zu einer endlosen und kontroversen Debatte führen könnte, zumal ich mit dem Artikel und dem Abschnitt weiterhin nicht zufrieden bin und durchaus mit einigen deiner Kontrahenten (in der nun ja archivierten Disk.) im Prinzip konform gehe.
Vorerst habe ich aber dennoch nicht vor, am Artikel groß was zu machen, bin bei den umstrittenen Dingen in der WP grad etwas ausgelaugt, und will mich im Moment auch nicht ausführlicher beim NS reinhängen. Von daher kann es etwas dauern, bis ich am Artikel wieder was längeres mache. Vielleicht hat ja jemand andere/r mehr Elan und Motivation ...;-).
Stimmt schon: Ich bin grad etwas unkonkret, vielleicht ein ander Mal wieder konkreter. Ebenfalls schönes Wochenende --Ulitz 22:17, 19. Jan. 2007 (CET)
Denke der Abschnitt könnte einiges gewinnen, wenn man den ganzen Komplex rausnimmt: "ob Hitler mit Hilfe der Großindustrie an die Macht gebracht worden sei". Es gibt keine "die Großindustrie", es gab verschiedene Industrielle welche sich Dinge versprachen, die aber nicht den Kapitalismus, als System, in toto repräsentieren. Das gehört alles unter Machtergreifung entwickelt. (Hat einer von denen dann die Hände gerungen als seine schöne Frabrik in Asche fiel und hat der dann den Hitler verwünscht, rechnet man das dann ja auch nicht gegen.) Es ist auch weiter, meine ich, relativ unwichtig, was Herr Hitler hier oder dort so gesagt hat, es sei denn es ging mit ganz konkret umgesetzten Maßnamen einher. Die Sache wird durch Krieg und Kriegsvorbereitung eigentlich problematisch, denn zumal der totale Krieg läßt überhaupt keinen Raum mehr für Börse, freien Markt usw. und läuft auf Planwirtschaft-Kriegswirtschaft und Korruption hinaus. Wer jetzt sagt, der Krieg sei ein ganz untrennbares Grundprinzip des NS, wofür eine Menge spricht, und darum ist der NS, je weiter er sich entwickelt um so antikapitalistischer, der läßt aber außen vor einen ganz wesentlichen Unterschied zwischen NS und kommunistischer Bewegung. Nämlich eben die Antastung des großen privaten Eigentums. Wäre da kein elementarer Widerspruch zwischen Kommunisten und NSozialisten, wo nämlich der NS die soziale Gerechtigkeit verspricht ohne radikal die Frage nach den Bezitzverhältnissen zu stellen, wäre die ungemeine Feindschaft dieser beiden Bewegungen absolut unverständlich. Also die Sache ist schwer genug darzustellen und das wird nicht einfacher, wenn ich noch Hitlers "sozialdarwinistische Idee" mit einbaue. Der Kapitalismus ist nicht auf eine solche Idee reduzierbar, und die Frage ist, ob der Kapitalismus überhaupt eine Ideologie ist (die wie der Ostblock zusammenbrechen kann). Die zentrale Stellung der Menschenwürde als bedingungsloses Grundrecht ist mit dem NS absolut unvereinbar, wie wohl jeder zustimmen wird, mit dem Kapitalismus vielleicht vereinbar. Also, ich denke, den Abschnitt gesund schrumpfen auf den Kern der Frage.--M.sack 22:29, 2. Jul. 2007 (CEST)

Genus

Phi hatte recht. Es heißt korrekt "Deutschland, Österreich und die Schweiz", solange es eine Aufzählung ist. Anders ist das, wenn es heißt: "in Deutschland, Österreich und der Schweiz". -- W.R./Weiße_Rose Diskussion 11:13, 28. Jan. 2007 (CET)

Korrekt. --Orangerider 08:09, 22. Mai 2007 (CEST)

„Männlichkeitskult“, Verherrlichung maskuliner und Mißachtung weiblicher Werte

Die Behauptung, der NS betreibe "Männlichkeitskult" und verherrliche "männliche" Werte (Stärke, Tapferkeit u.a.) wogegen "weibliche" Werte mißachtet würden, ist in dieser Form nicht haltbar. Die NS-Ideologie wies dem Mann als "Führer" zwar eine dominante Rolle über die Frau zu, aber zum einen galten "Werte" wie "Stärke" und "Tapferkeit" in ähnlichem Maß für Frauen, zum anderen förderten die Nazis durchaus ein spezifisch-faschistisches, dennoch vom modernen Familienbild in einigen Punkten nicht wo weit entferntes Frauenbild, was auch ihre Beschäftigungspolitik bereits vor Kriegsbeginn beweist. Mindestens aber war "Männlichkeitskult" kein zentraler Bestandteil der NS-Ideologie. Und zuletzt klingt dieser Absatz selbst zu unkritisch, was die Frage der Existenz typisch männlicher oder weiblicher "Werte" angeht. (nicht signierter Beitrag von 212.91.232.158 (Diskussion) )

Stimme zu. --Orangerider 08:09, 22. Mai 2007 (CEST)
Aber es ist ein Fakt das in rechtsextremen Parteien wie der NPD die Frauen zum größten Teil nicht emanzipiert sind. Zudem will ein großer Teil der Partei auch das dies so bleibt.

Nozdrum

Ist zwar schön und gut, hat aber mit der Sache hier (= Artikel) nichts zu tun. --Orangerider 20:52, 2. Jul. 2007 (CEST)
Im Gegenteil! Ich denke es hat sehr wohl etwas mit der NS-Ideologie zu tun und genau das wird hier(=Artikel) behandelt. Frauen waren im Nationalsozialismus nur zum Gebären und zum Zusammenhalten der Familie da. Mir ist keine Frau in einer leitenden Position der NSDAP bekannt. --Boson 16:36, 28. Aug. 2007 (CEST)
Dann stelle ich Dir hier welche vor. So war zB Dr. Jutta Rüdiger Reichsreferentin des Bund Deutscher Mädel und Gertrud Scholtz-Klink war Reichsfrauenführerin. Dies sind wohl eindeutig führende Positionen gewesen, weiters war Hanna Reitsch (vor allem für diese Zeit) extrem emanzipiert und auch von Staats wegen anerkannt. Den Meisten dürfte auch Leni Riefenstahl bekannt sein, die auch nicht unbedingt in das Schema "Heimchen am Herd" fällt.
Wieso hat der Nationalsozialismus weibliche Werte mißachtet oder besser: von welchen weiblichen Werten wird hier gesprochen? Ich persönlich finde Gebären von Kindern und den Zusammenhalt der Familie extrem wichtig, warum das hier mit "nur" bewertet wird ist mir völlig unverständlich.
Dawespa 20:13, 14. Sep. 2007 (CEST)
Das ist leider die typische NS-Kritik und Darstellung. Nicht nur dass so keiner was begreift, es hält einfach auch nicht Stich, wenn man ernst macht. Mit der Ausarbeitung eines Artikels zum Arbeitskult konnte man, so denke ich, sich eher Hoffnungen machen hier durchzudringen. Denn das Männer- und Frauenbild des NS hat eben immer die Verknüpfung von Leistung und Menschenwürde zur Grundlage. Der entsprechende Artikel zum Arbeitskult, auf den man eben in diesem Zusammenhang hätte stichhaltig referieren können, ist denn auch unter unwürdigen oder bezeichnenden Umständen gelöscht worden. Die oberflächliche und ängsliche Darstellung des NS und verschiedener anderer Dinge ist leider ein wichtiges Grundprinzip hier. Übrigens, die Nationalsozialisten, die wissen, dass sie welche sind, sind ja ganz wenige. Für die Masse, die es weder weiss noch wissen will, ist diese Art der Darstellung Lebenselixier.--M.sack 09:38, 7. Okt. 2007 (CEST)

Überarbeitung

Ich bin mit diesem Teil auch noch sehr unsicher. Zum einen finde ich den Forschungsüberblick im Prinzip völlig richtig und gut. Zum anderen wird hier aber der zweite vor dem ersten Schritt getan: Deutung und Forschung vor Beschreibung der Ideologie und Programmatik, um die es doch hier primär geht.

Auch müssen wir drauf achten, nicht zuviel Redundanzen a) zu NS-Wirtschaftspolitik (unter eigenen Artikel sowie Zeit des NS gehörend), b) zu Faschismustheorien zu erzeugen. Die sind (sehr unübersichtlich) bisher bei "Faschismus" untergebracht, bräuchten aber durchaus mal ein eigenes Lemma.

Für sich betrachtet, fehlt mir bei den Erklärungen auch noch vieles, da wird nur auf wenige Daten Bezug genommen. Z.B. fehlt bei den Geldgebern der Hugenbergkonzern, die Carl-Duisberg-Gesellschaft u.a., bei den Nutznießern die neuere Forschung zu den Großbanken im Dritten Reich, zur IG Farben usw. Gut möglich, dass das alles drüben unter Wirtschaftspolitik des NS vorkommt, oder bei Machtergreifung? Mal schauen.

Propaganda, Sozial- und Familienprogramm, Bildungs- und Kulturprogramm sollten hier aber doch etwas mehr ausgeführt werden. Ohne deshalb schon wieder "intentionalistisch" zu werden. Aber Grundelelement der NS-Ideologie sollten nicht fehlen. Umso einfacher wird dann vermutlich die Darstellung der Herrschaftszeit des NS.

Der Artikel zum 25-Punkte-Programm ist eigentlich eine reine Wikisource, fast ohne enzyklopädische Darstellung und historische Einordnung. Da könnte man den neuen Teil dazu von hier fast komplett nach dort verschieben und dann hier nur knapp zusammenzufassen, welche Rolle der Rassismus einerseits, der Antikapitalismus andererseits für das NSDAP-Programm spielen. Das würde eine eher thematische Struktur des Artikels bedeuten. Also noch viel zu tun. Meinungen dazu? Jesusfreund 13:45, 6. Jul. 2007 (CEST)

Es ist vielleicht weniger der erste vor dem zweiten Schritt, es ist wohl mehr gewisse Ängstlichkeit die Sache auf den Punkt zu bringen, die sich dann in einem Aufzählen von Elementen verlieren muß. Der Kern des Artikels sollte, aus meiner Sicht, das Verhältnis des NS zur Menschenwürde sein. Ob es dann geht um die Verfolgung von Homosexualität, der Roma oder das Verhältnis zur Kapitalbildung, man hätte so ein resistentes und immer überprüfbares Zentrum, das einem reinen Aufzählen der Aspekte etwas entgegen wirken würde. In der jetzigen Form kann das auch nur wem gefallen, der eine Sicht des NS als singuläres Ereignis bevorzugt, wobei sich die Beziehungen zur Geschichte und zu Heute in unendlichen Historiker-Debatten verlieren, wo dann jeder nach seinem Geschmack bedient wird. Der NS beruht, wie Hitler ganz richtig meint, auf einer Idee. Diese sollte man eben an sich so scharf wie irgend möglich benennen: Die Bindung der Menschenwürde an die Leistung. Alle Fäden laufen da zusammen und darum sollte auch der Artikel einen klaren Bezug haben wenn ihn die Wirklichkeit gehabt hat. Von hier aus kann man dann etwa die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu kapitalistischen Modellen viel sinnvoller entwickeln--M.sack 10:03, 11. Jul. 2007 (CEST)

Verhältnis zum Kapitalismus

Diese Überschrift, um die sich hier ein kleiner Edit War abgespielt hat, finde ich deutlich besser, da darunter auch die These diskutiert wird, dass die Kapitalisten selbst es gewesen seien, die die Nazis an die Macht gebracht hatten. Die von Jesusfreund favorisierte Überschrift == Antikapitalismus == erscheint in diesem Zusammenhang sinnlos. Gruß an alle, --Φ 14:14, 6. Jul. 2007 (CEST)

Nur dass eben die "Machtergreifung" hier nicht das Thema ist, sondern die NS-Ideologie. (Und seit wann redest du über mich statt mit mir?) Jesusfreund 14:16, 6. Jul. 2007 (CEST)
Weil ich dachte, dass du genervt von mir bist: Erst revertierst du meine Streichung von "primär", das angeblich "belegt" sei, dann streichst du es genau eine halbe Stunde später als "entbehrlich" wieder raus. Entschuldige. Lieber Jesusfreund, du hast insofern Recht, dass die These von Unternehmern als Förderern der Nazis eher zur Machtergreifung passt, sie gehört aber m.E. doch auch hierher, weil sie implizit eine Wesensbestimmung des Nationalsozialismus transportiert (Faschismus als offene, terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals). Es gibt eben beide Thesen: Der NS sei antikapitalistisch, und er sei nur dazu da, den Kapitalismus vor der Revolution zu schützen. Gruß, --Φ 14:33, 6. Jul. 2007 (CEST)
Klar war "primär" belegt im Kontext, aber ich wollte deswegen keinen neuen Grundsatzstreit, einer reicht.
Ich sehe auch völlig ein, dass eine völlige Trennung von NS-Ideologie und NS-Politik weder möglich noch sinnvoll ist, wenn man Lesern was erklären will.
Was hältst du denn von dem Vorschlag einer eher thematischen Einteilung? Oder andere Ideen zur Artikelstruktur? (s.o. "Überarbeitung") Jesusfreund 14:38, 6. Jul. 2007 (CEST)
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sind die Absätze zum 25-Punkte-Programm und zu Mein Kampf zu lang, zumal wir ja eigene, wenngleich z.T. verbesserungsbedürftige Lemmata dazu haben. Also besser knapp zusammenfassen und die heute geleistete Arbeit in die Artikel verschieben. Der Abschnitt ==Verhältnis zum Kapitalismus== steht an der falschen Stelle, was wahrscheinlich meine Schuld ist. Die einzelnen Politikfelder (Bildung, Propaganda, Sozialpolitik) scheinen mir weniger Programm und Ideologie, als vielmehr die Praxis der NSDAP und des NS-Staates zu betreffen, und dafür gibts ja bereits ganz gute Überblicks- und Speziallemmata.
Ich stelle mir eher vor, dass nach 1. Entstehung, 2. Programmatik und 3. weiteren Merkmalen (zu denen auch der Führerkult gehört) 4. ein Abschnitt Forschungskontroversen kommen sollte. Eine davon betrifft das Verhältnis zum Kapitalismus, eine andere vielleicht das Verhältnis zur Religion, drittens wären die Debatten um Faschismus- und Totalitarismustheorien zusammenzufassen. Vielleicht fallen uns auch noch mehr Punkte ein. 5. müsste was zum NS heute kommen. --Φ 15:11, 6. Jul. 2007 (CEST)
Jou; aber die Darstellung der Inhalte der Ideologie damals sollte Vorrang behalten vor der Sekundärdebatte darüber. Es fehlt ohnehin ein Artikel zu den Faschismustheorien, da kann man sicher ausführlich werden. Jesusfreund 20:12, 6. Jul. 2007 (CEST)
Einverstanden, wie schön, lieber Jesusfreund. Im Artikel fehlt aber noch ein Abschnitt == NS als Verschwörungstheorie ==, worüber in Wolfgang Wippermanns neuem Buch Einiges zu finden ist. Hast du Lust, das Lemma Faschismustheorie mit mir zu entwickeln? Gruß, --Φ 21:48, 6. Jul. 2007 (CEST)
Im Prinzip schon, aber ich fürchte, ich bin überlastet und daher nicht so bald. Würde gern erstmal dieses Lemma und dann "Zeit des NS" rund machen, durchaus auch mit dir. Jesusfreund 21:51, 6. Jul. 2007 (CEST)


Überschrift "Antikapitalismus" ist schlicht und ergreifend POV

Eine Überschrift namens "Antikapitalismus" ist schlicht und ergreifend POV, da dem Leser suggeriert wird, die NS-Ideologie beinhalte als wesentliches Merkmal den Antikapitalismus, was aber so derart pauschal nicht stimmt. Dem Antikapitalismus, wie ihn die Strasser-Brüder (und zu dieser Zeit auch Joseph Goebbels) auffassten, sollte zumindest ein Schein von Glaubwürdigkeit verliehen werden, wohl aber nur insoweit, wie es der Partei zunächst diente, Wählerstimmen aus dem linken Lager anzulocken. Daher sprachen sie vom „nationalen Sozialismus“, dem die im Streit schließlich obsiegende Gruppe um Hitler definitiv den des „Nationalsozialismus“ entgegen stellte. Reinhard Kühnl hat dies bereits in seiner 1966 publizierten Dissertationsschrift eingehend untersucht; wenn dieses Wissen heutzutage nicht mehr berücksichtigt wird, muss selbstverständlich gefragt werden, welche Gründe und Motive dafür vorliegen. Es wird wohl auch unterschlagen, dass Gregor Strasser gerade ob seinem Bestehen auf antikapitalistischer Programmatik in schroffsten Gegensatz zu Hitler geriet und das nicht überlebt hat.
Hitlers Regierungserklärung enthält den Satz: „Das Volk lebt nicht für die Wirtschaft und die Wirtschaft existiert nicht für das Kapital, sondern das Kapital dient der Wirtschaft und die Wirtschaft dem Volk.“ Das hört sich sehr vernünftig an, aber genau dabei blieb es auch, es hörte sich gut an - war also nicht NS-Ideologie, wie - etwa durch die Überschrift im Artikel - suggeriert wird. Spätestens nach dem sog. Röhm-Putsch war von „antikapitalistischer Sehnsucht“, wie es Hitler zunächst mal beschworen hatte, nicht mehr viel übrig. --Orangerider 17:08, 6. Jul. 2007 (CEST)

http://www.akweb.de/ak_s/ak517/28.htm

So wichtig ist dieser Unterschied nicht, und POV ist dann beides. Denn der Ausdruck "Kapitalismus" kommt in dem Programm der NSDAP überhaupt nicht vor. Aber du hast wahrscheinlioch auch gar nicht nachgelesen. Jesusfreund 20:44, 6. Jul. 2007 (CEST)

Glaubst du wirklich, dass ich mich auf dieses naive Getue herunterbegebe, dass du soeben an den Tag legst? Wenn ich es als neues Thema aufgefasst hätte, dann wäre das schon entsprechend gekennzeichnet worden. Aber deine Manipulationen werde ich bestimmt nicht kommentieren, jeder halbwegs vernünftige Mensch kann sich dabei seine Sache denken und nur mit dem Kopf schütteln. --Orangerider 20:53, 6. Jul. 2007 (CEST)

@Orangerider, wenn dich die Wikipedia zu sehr aufregt, was mir der Fall zu sein scheint: WP:RTL. --...bRUMMfUß! 21:44, 6. Jul. 2007 (CEST)
Dito.
Haste Langeweile? --Orangerider 22:57, 6. Jul. 2007 (CEST)
Und als er diese Zeilen tippte, wurde ihm klar, dass... --...bRUMMfUß! 00:27, 7. Jul. 2007 (CEST)
Die Überschrift ist richtig. Die Darstellung verlagert sich aber zu sehr auf Huldigung einzelner Thesen. Die marxistische Sicht auf das Verhältnis von Kapitalismus und Nationalsozialismus ist nicht die einzige. Und die Gleichung Kapitalimus = Faschismus ist zudem Losung der Linksextremisten. Also Vorsicht. Außerdem ist der NS mehr als nur Äußerungen von Hitler. Andere werden gar nicht erwähnt. Baeumler z.B. kritisierte den Kapitalismus als "Plutokratie", die zu Entfremdung des Menschen führe. --Lord Fiddlebottom 21:08, 13. Jul. 2007 (CEST)

Forschungsansätze ? - Autoren-Bedeutung in der Forschung heute

Inwiefern wird bei den Forschungsansätzen denn überhaupt auf die Relevanz der Arbeiten von den Autoren geachtet ? Ich denke es ist wenig sinnvoll Arbeiten von Autoren zu ´nennen, die keine bzw. nur noch eine untergeordnete Bedeutung in der heutigen Forschung haben. Ich denke da beispielsweise an den Historiker und nun Unternehmensberater Rainer Zitelmann. Hitler als „Revolutionär“, "dem die Verbesserung der Aufstiegschancen der Arbeiter, soweit sie seinen Rassevorstellungen entsprachen, ein ehrliches Anliegen gewesen sei." darzustellen ist wohl kaum in der Forschung eine relevante Position.

Bei einigen anderen Autoren, kann ich es schwer beurteilen. Vielleicht können da Forschungskenner etwas Licht ins Dunkel bringen. Inwieweit ist Reinhard Neebe heute noch in der Forschung relevant ?

Red Grasshopper 18:53, 24. Aug. 2007 (CEST)

Der Begriff Nazismus

In der DDR wurde meist der übergeordnete Begriff Faschismus verwendet. Es stimmt zwar, dass der Begriff Nationalsozialismus vermieden wurde, der Begriff Nazismus kam aber kaum vor.--Rita2008 17:34, 26. Aug. 2007 (CEST)

Korrekturvorschlag

Im Kapitel "Führerkult und Führerstaat"

Statt 'Seit Ende des 20. Jhd' muss wohl richtig heissen: des 19. Jhd

Im Satz 'Er wurde 1933 auch nicht einer...' ist eines der 'einer' zuviel; Vorschlag, das 1. 'einer' entfernen

Es steht dort richtig: "zu Beginn". Den anderen Hinweis habe ich umgesetzt, danke. --Logo 08:49, 6. Sep. 2007 (CEST)


NS-Absolutismus?

Ist NS Absolutismus gewesen?

Nein, man spricht von Totalitarismus. Aber auch das ist umstritten. --Rmw 20:44, 6. Sep. 2007 (CEST)

Wo sollte frau diesen Link platzieren?

Austerlitz -- 88.72.21.202 22:40, 15. Sep. 2007 (CEST)
Gar nicht, liebe Austerlitz. Nach unseren Regeln sind erstens private Homepages unerwünscht und müssen Links zweitens „vom Feinsten“ sein, was mir bei www.humanist.de nicht der Fall zu sein scheint. Gruß, --Φ 22:49, 15. Sep. 2007 (CEST)
Was ist bitte eine private Homepage? Der Inhalt ist nicht "vom Feinsten", da stimme ich dir zu, aber das ist nicht die Schuld der Zeitschrift, scheint mir, sondern das liegt an den berichteten Tatsachen. Grüße, Austerlitz -- 88.72.15.33 10:15, 16. Sep. 2007 (CEST)
Nein, der Inhalt ist schon deshalb nicht vom Feinsten, weil er eine einseitige Sicht der Dinge auf extrem schmaler Quellenbasis propagieren möchte. Von Usability etc. dieser privaten Seite will ich gar nicht anfangen. --Rmw 16:38, 16. Sep. 2007 (CEST)

Nationalismus und Sozialismus sind kein Widerspruch

Im Artikel wird dieses behauptet, aber real gab es zumindest Nationalstaaten, die sich sozialistisch nannten. Vielleicht sollte man sich besser über die Unterschiede zwischen Kommunismus und Sozialismus kümmern. (unsigniert)

Qualität mangelhaft

Zitat aus "was Wikipedia nicht ist..." 4. Wikipedia ist kein Ort für persönlich gefärbte Essays oder Fan-Seiten von realen oder fiktiven Idolen. Artikel sollten sachlich, objektiv und in enzyklopädischem Stil geschrieben sein.

Aus dieser Sicht ist der vorliegende Artikel bestenfalls Schulniveau. Wenn hier jemand Interesse an enzyklopischen Stil hat, dann verbessert den Schreibstil. Gut wäre sowas wie:

Der Nationalsozialismus ist eine Weltanschauung die rechtsradikale, antisemitische, antikommunistische, (usw.) Positionen vertritt.

Das ist der Stil, den man in den Wissenschaften bevorzugt. So wie jetzt klingt der Artikel nach antifaschistischer Propaganda. Im Artikel kommt nicht klar zum Ausdruck, daß der Nationalsozialismus antikommunistisch war, daß auch Sinti und Roma verfolgt und systematisch ausgerottet wurden. Warum fehlen Hinweise auf Artikel wie Jüdischer Bolschewismus? (Der vorstehende Beitrag stammt von Benutzer:89.247.125.156, nachgetragen von --Φ)

Zwei kleine Fragen, liebe anonyme Benutzerin: Wieso glaubst du, dass hier der Jüdische Bolschewismus erwähnt werden sollte? Und wieso glaubst, er würde nicht erwähnt? LG, --Φ 22:54, 5. Okt. 2007 (CEST)

Naziemblem

Die NSDAP-Parteifahne wurde m. W. neben der Reichsflagge zur Nationalfahne. Oder wer hat dazu wann was angeordnet? Dazu steht in der Abbi.legende nichts. Liege ich verkehrt? --Asdfj 15:27, 22. Okt. 2007 (CEST)

Das steht hier Gern geschehen, --Φ 11:32, 23. Okt. 2007 (CEST)

Off-topic

Die Artikel Anarchokapitalismus und Marktversagen sind heute durchaus in meinem Sinne. --NL 20:46, 3. Nov. 2007 (CET)

Off topic und Selbstouting deiner Einstellung: Hauptsache DEINE Sicht setzt sich durch, der Zweck der Wikipedia ist dir egal. Jesusfreund 21:53, 3. Nov. 2007 (CET)
LOL, Wer behauptet, das die Artikel schlecht seien? Im Übrigen bin ich sehr regelkonform. --NL 22:01, 3. Nov. 2007 (CET)
Mises, Hayek, Müller-Armack und Röpke als Außenseiter darzustellen, ist völliger Blödsinn. Eine solche Behauptung ist ein Hinweis, daß Jesusfreund keine Ahnung von diesen Autoren hat. -- 217.229.27.52 22:04, 3. Nov. 2007 (CET)
Das lässt sich ja leicht überprüfen: Nenne mir doch einfach ein in den letzten Jahren erschienenes, von der Fachwelt anerkanntes Werk, das sich positiv auf die Analysen von Mises, Hayek, Müller-Armack oder Röpke zum Nationalsozialismus bezieht. Das kannst du nicht? Dann scheinen die genannten Autoren, die als Ökonomen sicher große Verdienste haben, für die NS-Forschung in der Tat irrelevant zu sein. QED, --Φ 22:17, 3. Nov. 2007 (CET)
Von welcher Fachwelt denn? Wo sind denn die anerkannten Werke derer, die etwas anderes vertreten? Bisher wurden durchgehend Einzelmeinungen genannt, die nicht allgemein anerkannt sind. -- 217.229.27.52 22:25, 3. Nov. 2007 (CET)
Wer zum Beispiel ist Dieter Pohl?− Über den gibts ja noch nicht einmal einen WP-Artikel. -- 217.229.27.52 22:31, 3. Nov. 2007 (CET)
Ja und warum? Weil hier zuviele ahnungslose Vollpfosten die wenigen, die sich um reputable fundierte Artikel bemühen, mit ihren niveaulosen Störmanövern aufhalten. Zu feige zum Anmelden,, kennt die Fachwelt nicht und bestreitet, dass die hier ausführlich zitierten Belege repräsentativ sind für heutige Einordnungen des NS; ein über Jahre von ca. 120 Fachautoren erstelltes und redigiertes Standardwerk wie die Enzyklopädie des NS wird mal eben abgetan als Einzelmeinung. Auf diesem Niveau diskutiere bitte zuhause vor dem Spiegel, aber nicht hier. Und feige unangemeldet schon mal gar nicht. Jesusfreund 22:36, 3. Nov. 2007 (CET)
Solange Benutzer wie Jesusfreund andere Benutzer als "ahnungslose Vollpfosten" bezeichnen und mit ihrem anmaßenden Diskussionsstil die Diskussion beherrschen wollen, kann aus der Diskussion nichts werden, denn dazu müßte erst einmal ein zivilisiertes Diskussionsklima möglich sein. Wer da in der Diskussion die besseren Argumente hat, kann in einem solchen Meinungskampf, wie er hier betrieben wird, gar nicht ernsthaft geprüft werden. "Die Fachwelt" nicht zu kennen, ist zudem kein so guter Vorwurf, denn "die Fachwelt" gibt es nicht. Es gibt eher eine Vielzahl von Fachwelten, die wesentlich von den beteiligten Disziplinen mit ihren jeweiligen Theorien und Begriffen abhängig sind. -- 217.229.7.57 01:08, 4. Nov. 2007 (CET)
Klartext: Solange ich dich fragen könnte, wo dein konkreter Artikelbeitrag ist, ist dein Getrolle hier gefährdet, stimmts? Gute Nacht. Jesusfreund 01:23, 4. Nov. 2007 (CET)

Persönliches Statement

Sorry Livani; aber dieser Satz von JF stimmt ja doch -> "Sie haben die Demokratie und Menschenrechte, aber nicht die Privatwirtschaft abgeschafft, nur eingeschränkt und zugleich ordoliberale Ideen geduldet." -> Es dürfte klar sein, dass die Nazis nur zeitweise eine gewisse wirtschaftliche Freiheit des Einzelnen zu ihren Nutzen zuliesen. Inwieweit sie die Freiheit mittlerer oder größerer Unternehmen bei einer über 1945 weiterreichenden Machtausübung weiter gewährleistet hätten ist eine offene Frage. Da muss man sich fragen, was das Wort "Sozialismus" im Namen wirklich bedeutete ? Immerhin war es ab 1940 ja auch eine immer zentraler gelenktere Kriegswirtschaft. Es wäre vollkommen falsch eine Kriegswirtschaft mit einer Wirtschaft in Friedenszeiten zu vergleichen. Da stellt sich auch die Frage, in wie weit sich die Wirtschaft nach 1945 bei den entsprechenden Stellen Gehör verschafft haben könnte. Es ist eine sehr interessante Frage, ob der Nationalsozialismus nach 1945 und gewonnenem Krieg eher das kapitalistische oder doch das sozialistische Modell verfolgt hätte. Schaue deswegen mal in die Quellen ! Welche Kräfte wären stärker gewesen ? Aber diese Frage können wir wohl nie beantworten.

Hätten wir gewonnen und 40 Jahre Zeit gehabt, alles unter den Teppich zu kehren, hätten wir 1990 (wie Amerika) vielleicht einen lustigen "Rambo-Film" mit einem deutschen Rambo, der die Russen und Freischärler bekämpft, drehen können. Dieser deutsche Rambo wäre ja auch ein ganz positiver Mensch (kein 100%-tiger Nazi) gewesen, und hätte zwischendrin auch ein paar Polen oder Juden gerettet.

Aber Gott sei Dank ist es nicht so gekommen. Wir können Gott danken, das wir den Krieg verloren haben. Hätten wir ihn gewonnen, hätte uns niemand jemals vom Bösen und der Diktatur befreit. Dann würden wir noch heute an jedem Führergeburtstag einem Idioten in den Arsch kriechen und die Fahnen schwenken. Und ich und mein Sohn wären richtige, willige Arschkriecher und Gefolgsleute einer brutalen Diktatur geworden.

Gut; das es nicht so gekommen ist ! Gut, das wir freie Menschen in einem freien Land geworden sind, und es immer noch sind.

Gruß Boris Fernbacher 19:58, 3. Nov. 2007 (CET)

Mein Gott, ist das zu fassen? "Wenn wir den Krieg gewonnen hätten" (dann könnten wir auch eine "guten deutschen Rambo" haben). ... Bei manchem Unsinn bleibt mir einfach die Spucke weg. Wie tief in den keller können denn die Schubladen noch gehen, in die man greift? ... Bin auch schon wieder weg --Ulitz 22:43, 3. Nov. 2007 (CET)