Diskussion:Natur- und Umweltpädagogik

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Beim "Sammeln von Lebewesen in einem Teich" müssen unbedingt die einschlägigen Naturschutzbestimmungen beachtet werden. Laichentnahme von Laich einheimischer Lurche ist z.B. verboten. Ein Marmeladenglas ist auch nicht unbedingt ein geeigneter Lebensraum für die meisten Wasserlebewesen. Neben der pädagogischen Seite sollten unbedingt alle Aktionen auch von der Seite der unmitelbat "Betroffenen", also der Teichlebewesen her gesehen werden, da die positive pädagogische Absicht ja nicht ins Gegenteil verkehrt werden soll. Das dürfte schwierig werden, weil ja nicht nur die Großstadtkinder wenig über Natur wissen, sondern auch die in der Großstadt lebenden Erwachsenen leider nur wenig mehr Ahnung haben und die beklagenswerte Schmalspurausbildung der Erzieherinnen naturwissenschaftliche Kenntnisse nicht vorsieht. --217.231.163.137 10:25, 26. Okt 2004 (CEST)

Das ist natuerlich klar. Es war mir beim schreiben dieses Artikels bewußt. Die Achtung vor den Lebenwesen steht dabei an oberster Stelle. Die Kinder entwicklen dadurch Empathie. Ich finde die Argumentation von wegen "Schmalspurausbildung" auch unangemessen. Es liegt auf der Hand das der Beruf des Erziehers gesellschaftlich nicht angesehen wird. Vielleicht wird bald die neue Ausbildungsreform ihr Teil dazu beitragen das sich dies ändert. Abitur ist dann pflicht.

Die Tiere werden natuerlich nicht im Glas behalten. Sie werden wieder freigelassen. Bedrohte Tiere werden auch nicht gefangen.

Das mit den Marmeladengläsern ist so: meinen sie etwa eine KiTa hat das Geld 10 extra dafür hergestellte Behälter zu kaufen? (nicht signierter Beitrag von 217.93.7.113 (Diskussion) )

Einleitender Satz

Diesem Artikel fehlt m.E. ein einleitender Satz, der das Thema kurz umreißt und den Begriff "Natur- und Umweltpädagogik" definiert. Ich selbst sehe mich leider außer Stande, einen solchen zu formulieren. --Jpp 22:57, 28. Jan 2005 (CET)

Ja! Und der Artikel ist arg pro statt neutral. --Napa 21:09, 6. Mär 2005 (CET)

Ich denke, ich habe den Artikel jetzt so umgeschrieben, dass alle genannten Einwände berücksichtigt sind. Das war mir das Thema wert. Wenn Naturerziehung richtig gemacht wird (darauf lege ich wirklich Wert!) ist sie m.E. eine gute Sache. Insbesondere ist mir der Hinweis ganz wichtig, dass man nicht selbst wursteln, sondern bei Umweltakademien und Naturschutzverbänden lernen soll. So vermeidet man Risiken und Nebenwirkungen. --Lorenz kerscher 20:50, 2. Okt 2005 (CEST)

Zm einen: In der Erzieherausbildung ist das Thema "Naturerfahrung" vorgesehen! Zum Anderen: "Empathie für Kleinstlebewesen und /oder Pflanzen" zu fordern, zeugt davon, dass keine entwicklungsbiologische/-psycholgische Kenntnisse im bezug auf Kleinkinder vorliegen. Kinder können nur einen spielerischen Zugang zur Umwelt (damit auch zur Natur)bekommen. Hierbei ist wichtig, dass diese Zugang positive konnotiert ist, d.h. von positiven Gefühlen geprägt ist. Ein angstmachender (Umweltzerstörung) oder zu stark reglementiert Zugang lämt jedoch die Kinder und kann damit auch keinen verantwortlichen Umgang im jugend- und Erwachsenenalter vorbereiten.

Neutralität

Seit der Kritik von Napa hat sich trotz Überarbeitung nichts wirklich geändert: Der Artikel gleicht eher einem Lehrbuchtext und ist mehr oder weniger subjektiv. (Er spiegelt so auch selbst ungewollt ein Dilemma der Branche.) Nicht berücksichtigt sind auch Überschneidungen zu Naturpädagogik und Umweltpädagogik. Der Rabe Ralf 21:55, 7. Sep. 2008 (CEST)

Ich halte den letzten Absatz in der Einleitung für diesen Artikel nicht für relevant. Naturbelassene Räume in Städten vorzuhalten ist eine ehrenwerte Aufgabe von Stadtplaneren und Landschaftsarchitekten und nützt sicherlich auch allen Natur- Umweltpäd. Initiativen, aber es hat nichts mit dem Thema im engeren Sinne zu tun. Mir kommt es eher so vor, als wollte da emand aus den Raumwissenschaften auch noch etwas zu sagen...?--Friedjof 09:48, 24. Dez. 2008 (CET)

Vom Grundsatz her (berufl. Naturschützer und Leiter einer Uwmeltbehörde, 6 Jahre bei der Stadt Frankfurt am Main) befürworte ich diesen Artikel. Das Pro ergibt sich aus der Sache, weil es bei sachgemäßter Umsetzung wenig Contra gäbe. Solange Kinder z.T. vorsätzlich verdummt werden (vgl. z.B. http/www.nokids.de), kann es gar nicht genug abgestimmte Aktionen geben, Naturnähe bzw. die dadurch erlernbare Sensibilität zu vermitteln. Denn Naturschutzparagraphen, vor denen selbst manche Rechtanwälte kapitulieren, wirken bei Kindern sicher weniger prägnant als Vernunft und Beobachtungspraxis. Zweifellos müssen die Erwachsenen dennoch auf die Paragraphen achten und Links auf Dinge wie Artenschutz und Natura 2000 sowie Eingriffsregelung machen Sinn. TILMAN KLUGE 21:19, 9. Jul. 2009 (CEST)

Einen Teil des POV habe ich entfernt und den Beitrag straffer gegliedert. Den Neutralitätsbaustein habe ich entfernt. Es wäre schön, wenn Sachkundige weitere Quellen einbauen. --Leon Roth 09:28, 26. Jul. 2009 (CEST)