Diskussion:Neapolitanische Sprache
Artikel auf Italienisch, der die Anerkennung bestätigt: http://www.denaro.it/VisArticolo.aspx?IdArt=548026 - ich versuche auch gerade noch den Originaltext des Dekretes zu erhalten. --Sabine 18:47, 12. Nov. 2008 (CET)
Das ist eine der besten Artkel, die ich über die Neapolitanische Sprache gelesen habe, gibt's doch auch eine kleine Anmerkung:
Die folgende Beispiele sind falsch, weil die erwähnte Variationennicht so regelmässig sind und die erste Person niemals betreffen.
"* è [ɛ] wird diphthongiert zu [je], zum Beispiel 'io leggo' > i' lieggo = FALSCH man sagt: Ì legg, aber dann "Tu liegg, Iss legg, nuje leggimm etc etc
ebenfalls gescheht mit:
- ò [ɔ] wird zu [wo], zum Beispiel 'io porto' > i' puorto
FALSCH: man sagt "Í port, aber dann "Tu puort, Iss port etc tc
Zum Schluss ier noch:
Geschlossene Vokale werden umgelautet:
- ó [o] wird zu [u], zum Beispiel 'io córro' > i' curre
FALSCH: man sagt "Ì corr, TU curre etc etc
- é [e] wird umgelautet zu [i], zum Beispiel: 'io metto' > i' mitte
FALSCH: man sagt "Ì mett, TU mitt, etc etc -
oder 'vocélla' > vocilla FALSCH in diesem Fall wirde die "o" betroffen, weil man "vucella" sagt.
Ich wollte es schreiben nur um zu erinnern, dass die grosse Schwierigkeit mit der neapolitanischen Sprache eben seine unregelmässigkeit ist die Grammatik un Aussprache betrifft. Es ist auch selbst für italiener ganz schwer "autentisch neapolitanisch" zu klingen, trotz bester Wortschatz oder Kenntnisse der Sprache.
Ein guter Beispiel ist das Wort "doje" (zwei): hier wurde geschrieben, dass es normaleweise "roje" ausgesprochen wird. Das ist nur teilweise korrekt, da man nicht selten auch "Ddoje" hört. Wenn ein Neapolitaner z.B. euch sagt, dass es zwei Uhr ist, wird er IMMER sagen :"Song é ddoje" mit starker, gedoppelter "d". Das Wort "doje" ist auch für die Form der Geschlechtsangabe interessant: zwei "weibliche" sind eben "doje" (o "roje" das ist egal) aber zwei "männliche" sind "duje". Das passiert wegen des üblichen "Schwa" am Ende des Wortes mit vielen anderen neapolitanischen Worte, die sonst die Geschlechtangabe vermissen würden.
Ich hätte es selbst korregiert aber weiss schon, dass die Wiki Redakteuren damit sehr empfindlich sind! :P (nicht signierter Beitrag von 84.190.255.94 (Diskussion) )
- Unglaublich, dass das seit zehn Jahren so dasteht, ohne dass es jemand korrigiert hätte. Dabei ist ja die Erklärung im Artikel sogar korrekt: [u] und [i] lösen Metaphonie aus. Dann müsste man nur noch wissen, dass (io) porto nicht auf *PÒRTU, sondern eben auf PÒRTO zurückgeht … (Natürlich bin ich in der Kritik mitgemeint und hätte auch einmal den Artikel durchlesen können.) --GALTZAILE (✉) 19:46, 6. Jul. 2019 (CEST)
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- http://www.italica.rai.it/principali/lingua/bruni/mappe/mappe/f_dialetti.htm
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Artikel mit gleicher URL: Ciociaria (aktuell)
– GiftBot (Diskussion) 15:28, 21. Dez. 2015 (CET)
"Langes n"
Ich habe den Edit von Finizio gesichtet, auch wenn es sich nicht um einen Tippfehler handelte, sondern vermutlich um Absicht. Trotzdem sollte das "lange n" nicht im Wortlaut verwendet werden (siehe auch den italienischen Artikel), sondern nur in der IPA-Transkription stehen. Hans Urian 10:10, 9. Okt. 2016 (CEST)
- Wieso sollte es nicht? Es ist doch in der neapolitanischen Grafie einigermaßen üblich, und zudem ist die anlautende Geminate in Süditalien (und insbesondere im Neapolitanischen) wesentlich häufiger distinktiv als im Italienischen. Ich finde aber beide Schreibungen akzeptabel und nicht unbedingt diskussionswürdig. Eher fraglich scheint mir die Geminate in [ˌnnapulɪˈtaˑnə]. Mir erscheint die Form mit einfachem [n] wesentlich geläufiger, und allgemein kommt Anlautgemination im Neapolitanischen kaum unmotiviert vor. --GALTZAILE (✉) 18:12, 1. Jul. 2019 (CEST)