Diskussion:Neue Institutionenökonomik

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Koordination ökonomischer Aktivitäten

Sollte man den Abschnitt Koordination ökonomischer Aktivitäten nicht besser in den Artikel Transaktionskostentheorie verlagern? Diese ist ja ein Teilbereich der NIÖ und man würde diesen Artikel nicht unnötig ausdehnen. Was denkt Ihr? Stern !? 19:01, 24. Feb 2005 (CET)

Ich wäre dafür, immerhin entsteht beim Übergang zu diesem Abschnitt ein unschöner Schnitt, der ohne Vorkenntnis der Transaktionskostentheorie zudem nur schwer verständlich ist.--84.63.193.168 15:56, 22. Apr. 2008 (CEST)

Ich bin dagegen. Zwar sind die Transaktionskosten maßgebend für die Wahl zwischen Markt oder Unternehmen, allerdings bildet gerade die Differenzierung zwischen Markttransaktionen und internen Transaktionen einen wichtigen Grundpfeiler der Neuen Institutionenökonomik. Ein unschöner Schnitt ist in der Tat vorhanden. -- Grochim 17:16, 26. Jun. 2008 (CEST)

würde in diesem Fall bitte jemand die Listenwüste etwas fliessender gestalten? ~~ Yotwen 17:48, 11. Mär. 2009 (CET) (nachgetragen)

1001 Wiki-Links

Leute, das Ziel von Wiki-Links ist nicht, möglichst den ganzen Artikel blau einzufärben. Das Wort Markt war zum Beispiel jedes Mal verlinkt. Was soll ich denn im Bezug auf Neue Institutionenökonomik mit einem Artikel über Marktplätze anfangen?? Randbewohner 17:51, 23. Jul 2005 (CEST)

Kritik zum Schaubild

das Schaubild stammt von R. Richter. Bitte Richtig zitieren

Dass die politischen Themenfelder Verfassungsökonomik und Neue Politische Ökonomik zur NIÖ gezählt werden, ist m.W. nicht allgemein anerkannt. Im Allgemeinen werden nur die drei Theorien von Prinzipal-Agent, der Transaktionskosten und der Verfügungsrechte dazu gezählt (Vgl.: Göbel (2002) S. 60 und Picot/ Dietl/ Frank (2002), S. 54). Die beiden mehr politischen Theorien habe ich nur bei Erlei/ Leschke/ Sauerland (1999), S. 44 gefunden. --Ingo0808 16:05, 11. Apr. 2009 (CEST)




NPÖ

Siehe auch Neue Politische Ökonomie, sehr verwandter Ansatz mit dem Staat als entscheidungsobjekt

Ich bin kein Experte, aber wo genau wird in der neuen Institutionenökonomik und der neuen politischen Ökonomik beschränkte Rationalität angenommen. In der VWL bedeutet Rationalität um es kurz zu sagen, dass Absicht und Handlung der Individuen übereinstimmen. Auch wenn ein Individuum schlecht informiert ist oder eine Ware objektiv schlechterer Qualität einer anderen vorzieht (z.B. aus Statusgründen) ist es damit noch nicht automatisch nicht rational. Da der Begriff rational offenbar vieldeutig ist, würde ich empfehlen ihn zu streichen. Im Übrigen ist die Theorie der Transaktionskosten durchaus Teil der Neo- und Neuklassik. Z.B. wirbt der bekannte Neuklassiker Robert Lucas für ein Suchkosten Modell der Arbeitslosigkeit. Es wäre mir neu, wenn er plötzlich unter den Gegner der Neoklassik verortet würde. --Moritz 30.11.05


Nein, von einer Streichung dieses Begriffs rate ich ab, weil er zentral für die Entstehung des ganzen Ansatzes ist. Stattdessen sollte man die Definition seines Urhebers Herbert Simon (NP für Wirtschaftswissenschaften 1978) nennen. Er versteht BR als die Tatsache, daß Menschen weder allwissend sind, noch Informationen fehlerfrei verarbeiten, obwohl sie dies beabsichtigen. Bounded Rationality bezeichnet also den Versuch rationalen Verhaltens innerhalb bestimmter exogener und endogener Schranken. Und das ist sicherlich beobachtbar. Lucas ist ein Vertreter der NEW CLASSICAL MACROECONOMICS, die versucht, Elemente der Neoklassik in das von Keynesianern dominierte Feld der Makroökonomik einzuführen, das ist etwas anderes als die (mikroökonomische) Neoklassische Theorie. Die Transaktionskostentheorie entstand als Reaktion auf die Vernachlässigung von Friktionen auf Märkten durch die Allgemeine Gleichgewichtstheorie. Sie ist folgerichtig eine mikroökonomische Theorie, weshalb man den gesamten Bereich der Neuen Institutionenökonomik auch als Neue Mikroökonomik bezeichnet. --Philipp 22.01.2006


Herbert Simon kann man als Vertreter der NIÖ sehen, ihn als Urheber zu bezeichnen sollte man jedoch vermeiden, da sein Konzept der menschlichen Rationalität zwar einigen jedoch nicht allen Ansätzen der Neuen Institutuionenökonomik zu Grunde liegt. Dave

Sonstiges

Das Beispiel ist super! Danke dafür. Gruß --Dirk 16:27, 7. Dez. 2006 (CET)