Diskussion:Neues Rathaus (Düsseldorf)

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Wieso wird dieser Text nicht im Artikel Rathaus Düsseldorf integriert? Das wäre doch viel praktischer! Außerdem fehlen hier Infomationen, wann der Turm zerstört wurde... (nicht signierter Beitrag von 178.6.59.244 (Diskussion) 09:29, 25. Sep. 2011 (CEST))

Du hast grundsätzlich recht. Es macht mehr Sinn, den Inhalt in einen Artikel zu packen. Ich kümmere mich ich der nächsten Woche darum. Gruß --Mgehrmann 22:29, 5. Okt. 2011 (CEST)

@Benutzer:Brodkey65

Hallo @user:Brodkey65 ,
Bitte um Sichtung. In den Artikel sind wesentliche Ergänzungen vorgenommen worden aus folgenden Quellen:
  • »Düsseldorfer Rathaus« von karlheinz auf DigIt Ein Projekt des WDR - Düsseldorfer Rathaus - WDR Digit.
  • Duesseldorf Markt auf Rathausplatz Duesseldorf postalisch nicht gelaufen 1921-1965 Erhaltung siehe scans Alte Ansichtskarte Postkarte LiesID40
  • Bilder vom Besuch der Queen 1965 in Düsseldorf Bild 6 von 12
Dabei entstand auch eine Ergänzung, die belegt, wie das Gebäude aus der "wilhelminischen" Zeit um 1965 ausgesehen hat, nämlich gänzlich unzerstört. Hier der neue Abschnitt
Baugeschichte

Eine Fotografie "Düsseldorf im Mai 1965: Rathaus mit Marktplatz."[1] zeigt das unzerstörte Neue Rathaus im Jahre 1965,[2] dekoriert und geschmückt für den Besuch der englischen Königin Elisabeth und Prinz Philip am 25. Mai 1965 in Düsseldorf.[3] Danach erfolgte eine Umgestaltung des Baus von Eberhard Westhofen.

Danke im voraus --89.246.121.226 14:06, 29. Nov. 2020 (CET)
Nachtrag @user:Brodkey65 ,: durch einen Revert hier wurden die neuesten Ergänzungen und Informationen über den baulichen Zustand des Neuen Rathauses um 1965 (noch gänzlich unbeschädigt), beim Besuch der Queen entfernt.--89.246.121.223 08:10, 3. Dez. 2020 (CET)
@user:Brodkey65 Habe die Baugeschichte mit den Infos zum baulichen Zustand um 1965 wieder eingefügt und zusätzlich ein Bild des Rathauses um 1900 ohne Turmspitze. --89.246.121.223 14:15, 3. Dez. 2020 (CET)

Einleitung und Fotobeweise vom verschwundenen Turm

Hallo Benutzer 89.246 ..., bitte die alte Einleitung so lassen, sie soll einen inhaltlichen Überblick verschaffen und nicht Stichworte mit Verben verbinden. Deine Queenbesuch-Fotos habe ich drin gelassen, obwohl man keineswegs darauf erkennen kann, ob der Turm schon weg ist. Auch das neue (alte) Foto vermeidet es, den Abschluss des Rathausturms erkennen zu geben. Du scheinst haargenau einen wunden Punkt getroffen zu haben, die Düsseldorfer schämen sich ihres gekappten Rathauses und haben es wohl auch nicht gerne fotografiert ... Kleiner Tipp: eine Suche mit Google Bilder, hat der Firefox-Browser zumindest. Ansonsten hilft für ein Bild mit gekapptem Turm nur der Gang in die Bibliotheken und an den Scanner. --2A02:8071:AA3:5200:A86C:E4D9:9D5E:DE55 17:08, 3. Dez. 2020 (CET)

habe Abschnitt Baugeschichte mit entfernten Infos zu 1965 wiederhergestellt

Hallo user:Brodkey65, habe Abschnitt Baugeschichte mit entfernten Infos zu 1965 wiederhergestellt und neue Bilder in den Abschnitt Baugeschichte eingefügt, die das wilhelminische Rathaus in Düsseldorf um 1900 ohne Ziergiebel und Turmhelm/Turmspitze zeigen.--82.207.237.55 11:03, 4. Dez. 2020 (CET)

@ user:Brodkey65: Beschwerde über den user:Jula2812

@ user:Brodkey65: Warum hat der user:Jula2812 die neuen Bilder über den verkürzten Turm entfernt siehe hier ? Eine historische Postkarte um 1900 (auf französich), die neu hinzu gekommen war zeigt den verkürzten Turm sehr gut. Ich bitte daher um die Wiederherstellung und die Rückgängigmachung des Reverts des user:Jula2812. Vielen Dank im voraus --89.246.121.231 15:59, 5. Dez. 2020 (CET)

@ user:Brodkey65: Nachtrag der Beschwerde über den user:Jula2812

@ user:Brodkey65: Im Artikel selbst waren vier großformatige Fotos, die ich persönlich sehr sinnvoll fand. Das erste war eine historische schwarz-weiß Ansicht, das zweite zeigt das Reiterdenkmal, das vor dem Eingangsportal positioniert war (Eindruck einer Persönlichkeit, die durch das Triumphtor herausgeritten kommt). Das dritte eine farbige Ansicht (interessant, die rote Klinkerfassade, die zu dem hellen Kalkgestein der Kolossalsäulen im Kontrast stand). Das vierte den Grundriss. Warum hat der  user:Jula2812 diese visuellen Informationen entfernt siehe hier ? --89.246.121.231 16:05, 5. Dez. 2020 (CET)
Neues Rathaus, Vorderansicht (vor der Kürzung des Turms).
[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]:
Neues Rathaus (in Farbe, Detailansicht).
Neues Rathaus, Grundriss (1904)
die Bilder grossformatig sind total verpixelt. --Jula2812 (Diskussion) 01:11, 6. Dez. 2020 (CET)

zwei Bilder entfernt

zwei qualitativ weniger gute Bilder entfernt --82.207.237.228 06:45, 6. Dez. 2020 (CET)


Vandalismus userin Veliensis

@user:Brodkey65 siehe Vandalismus durch die userin Veliensis--89.246.121.199 16:44, 6. Dez. 2020 (CET)


Vandalismusmeldung von seiten der userin Veliensis und Sperrung der Artikelseite

@user:Brodkey65 siehe Vandalismusmeldung von seiten der userin Veliensis --82.207.237.28 10:13, 7. Dez. 2020 (CET)

ZITATANFANG „Artikel|Neues Rathaus (Düsseldorf)}} Kann man den Verschlimmbesserungen im Artikel und der Zweckentfremdung der zugehörigen Diskussionsseite mal einen Riegel vorschieben? --Veliensis (Diskussion) 23:27, 6. Dez. 2020 (CET)“ ZITATENDE --82.207.237.28 10:13, 7. Dez. 2020 (CET)
@Benutzer:Veliensis: Guten Tag! Welche Verschlimmbesserungen nehmen Sie denn wahr, die solch einen Vandalismus Ihrerseits rechtfertigen könnten? Hilfreich ist es auch, immer nur mit einem Arbeitsaccount zu arbeiten. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 10:22, 7. Dez. 2020 (CET)
den gesamten Abschnitt zur Baugeschichte (mit Verkürzung und bildlicher Dokumentation der Verkürzung des Turms) wurde entfernt. Weiterhin ist es doch sehr schön, zu sehen, wie der Wilhelmische Bau für den Besuch der Queen so beflaggt wurde (auch mit britischen Flaggen) und dies sogar auf drei verschiedenen Quellen dokumentiert wurde. Das Wort "unzerstört" kann man ja rausnehmen, aber das Gebäude steht doch ganz intakt da um 1965, das ist doch auf den drei verschiedenen Links doch offensichtlich . Für mich ist das nicht nachvollziehbar und für die Leser nicht sinnvoll, ihnen diese Infos um den Besuch der Queen und die Postkartenansichten mit dem bildlichen Beweis der Turmverkürzung (zwei auf französisch!!!) um die Jahrhundertwende vorzuenthalten. Düsseldorf hatte so gesehen nach dem Krieg noch mehr historische erhalten gebliebene wilhelminische Gebäude aus der Gründerzeit als wir. Gruß aus Mannheim --82.207.237.28 10:54, 7. Dez. 2020 (CET)

Dies ist sowieso nicht meine Baustelle, ich bin nur beim Sichten darauf gestoßen. Wenn es hier genehm ist, dass mit schlecht gescannten Postkarten von Außenansichten belegt wird, ob ein Gebäude 20 Jahre vorher (evtl. innen) beschädigt wurde oder nicht, dann bitte. Ich hätte mir eher Belege aus einschlägiger Literatur vorgestellt. Darüber hinaus wusste ich nicht, dass Vandalismusmeldungen seit Neuestem über Artikeldiskussionsseiten laufen. Schaut mal in die Versionsgeschichte, ich finde, alle Zurücksetzungen, nicht nur meine, sind nachvollziehbar begründet. Und eine Benutzerin bin ich auch nicht. Gruß --Veliensis (Diskussion) 18:42, 7. Dez. 2020 (CET)

@user:Brodkey65 Jetzt werden dem Leser bis März diese Informationen zur Baugeschichte vorenthalten. Ist das im Sinne der Wikipedia-Ziele (gratis umfassende Information für alle) ? --89.246.121.7 14:56, 8. Dez. 2020 (CET)
@user:Brodkey65 gibt es einen Grund warum sich 89.246.121..... keinen Account anlegt? Die Seite wurde nun von einem Admin geschützt, sodass diese nur noch von angemeldeten Benutzern bearbeitet werden kann. Angelegt wurde „Neues Rathaus (Düsseldorf)“ von Messina, glaube seit 2017 gesperrt. Zu lesen unter Betrachtungen über Vandalismus: „Änderungen durch nicht-angemeldete Nutzer sind ein wichtiger Bestandteil der Wikipedia, der Nachteil durch Verzicht auf diese Mitarbeit wiegt schwerer als der durch den Vandalismus entstehende Schaden.“ Lobenswert war Abschnitt zur Baugeschichte. Sehr diskutabel, ob man stark verpixelt Bilder groß einsetzt und mehrere Postkartenbilder ähnlichen Typs - siehe Version vom 4. Dezember 2020. Diese könnte man sich ja unter Commons ansehen. Zumal der Ton die Musik macht liebe/r 89.246.121.7 – vermeide Edit-Wars – und für die Zukunft bitte sachliche Differenzen mit Wikiquette. In dem Sinne Beste Grüße an Alle --Jula2812 (Diskussion) 19:14, 8. Dez. 2020 (CET)
@user:Brodkey65 Sind Jula2812 und Veliensis Administratorinnen oder Premiumautorinnen ? --89.246.121.7 21:04, 8. Dez. 2020 (CET)
89.246.121.7: @Ich gehe davon aus, daß es sich in der Tat um zwei Düsseldorfer Premiumautorinnen handelt. Auf jeden Fall sind die Antworten stilistisch sehr ähnlich. An Dich gerichtet: Bei Ergänzungen sind stets unsere WP-Grds. einzuhalten, insb. WP:BLG und WP:TF. Sämtliche Ergänzungen müssen durch Fachliteratur abgesichert sein, wobei es idR nicht ausreicht, nur aus einem Werk, das man gerade vorliegen hat, zu zitieren und zu ergänzen. Hier sollten Ergänzungen stets mit wissenschaftlicher Fachliteratur erfolgen. Zur Bebilderung gelten die Grds. WP:AI. Bei schlechter Bildqualität, schlechten Scans etc. sollte eher auf die Bebilderung verzichtet werden. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 22:01, 8. Dez. 2020 (CET)

Was ist daran falsch ?

@user:Brodkey65 Was ist daran falsch ? --82.207.237.41 04:15, 9. Dez. 2020 (CET)

Das Gebäude wurde 1884 bis 1888 nach Entwürfen des damaligen Stadtbaumeisters Eberhard Westhofen im historistischen Stil der Neurenaissance errichtet. Um die Jahrhundertwende wurde der mächtige und kunstvoll gestaltete Turm aufgrund statischer Probleme gekappt. Dabei wurden der Ziergiebel und der Turmhelm (auch Turmspitze) entfernt. Eine Fotografie „Düsseldorf im Mai 1965: Rathaus mit Marktplatz“[1] zeigt das Neue Rathaus im Mai 1965,[2] beflaggt für den Besuch der englischen Königin Elisabeth und Prinz Philip in Düsseldorf. Danach erfolgte eine Umgestaltung des Baus von Eberhard Westhofen.[3]

  1. karlheinz: »Düsseldorfer Rathaus«. In: DigIt. Ein Projekt des WDR.
  2. Postkarte: Duesseldorf Markt auf Rathausplatz. In: oldthing.ch. „Erhaltung siehe scans Alte Ansichtskarte Postkarte LiesID40“.
  3. Bilder vom Besuch der Queen 1965 in Düsseldorf. In: RP-Online-Städte-Düsseldorf, Bild 6 von 12.
Guten Morgen! Aus meiner Sicht spricht nichts gegen diese Ergänzung. Warten wir doch mal ab, was die Düsseldorf-Experten dazu sagen. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 07:00, 9. Dez. 2020 (CET)
@user:Brodkey65 Habe die PremiumautorInnen informiert --89.246.121.231 13:07, 10. Dez. 2020 (CET)
Änderungen/Ergänzungen im Konsens und Zusammenarbeit mit Autoren, die den Artikel betreuen, sind immer sinnvoll. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 13:11, 10. Dez. 2020 (CET)
@user:Brodkey65 Habe deswegen Jula2812 und Veliensis - HauptautorInnen und PremiumautorInnen (vermutlich auch Ex-AdministratorInnen aufgrund derer offensichtlicher Kompetenz) - auch angeschrieben . --89.246.121.231 16:44, 10. Dez. 2020 (CET)
@user:Brodkey65 sowie Haupt- und PremiumautorInnen (evtl. Ex-Adminas  ?) Julia2812 und Valerinsis : siehe bitte [1] [2], LG --82.207.237.50 07:09, 11. Dez. 2020 (CET)

Bild hinzufügen ?

Datei:Marktplatz und Rathaus in Düsseldorf (um 1900).jpg
Der Blickwinkel auf den verkürzten Turm ist mE besser, man sieht wirklich die Verkürzung hier mE besser. Kann man das Bild nicht noch hinzufügen in die Galerie ? Danke --82.207.237.50 16:00, 11. Dez. 2020 (CET)

Zitat hinzufügen zu den Reiss-Figuren

Man sollte dieses Zitat zu den Reiss-Figuren hinzufügen

Kleines Zitat von Hans Müller-Schlösser zu den monumentalen Figuren von Anton Josef Reiss auf dem Dach des Gebäudes oberhalb der Säulen: „[…] Leichenstein der damaligen Renaissancewut […]“[1]
  1. In Hans Müller-Schlösser: Das schöne alte Düsseldorf. Gesammelte Aufsätze, 1911, S. 107
  2. Fehler

    user:Brodkey65 Julia und Vali haben Fehler im Abschnitt "Baugeschichte" gemacht.so heißt es dort Zitatanfang "Im Mai 1965 zeigt noch eine Fotografie" Zitatende. Das ist falsch: Es sind zwei Fotografien, die zeigen, wie das Rathaus beflaggt war für die Queen --82.207.237.241 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 82.207.237.241 (Diskussion) 07:25, 12. Dez. 2020 (CET))

    Neubau-Planung

    siehe diese Quelle: https://www.vivid-magazin.de/story/2019/das-unvollendete


    Das Unvollendete

    Die Stadt Düsseldorf hat ihr altes Rathaus nie geliebt. Ein neues sollte her: größer und mit einer auffälligeren Architektur. 50 Jahre lang entstanden immer neue Vorschläge, aber alle Entwürfe landeten in der Schublade.

    Es ist die Geschichte des großen Scheiterns. Ein Drama, das sich über 
mehrere Jahrzehnte zieht. Beteiligt sind viele kluge Köpfe mit prominenten Namen: Mehr als 200 Architekten haben in Düsseldorf ihr Glück mit Entwürfen für das neue Rathaus versucht. 1911 wurde der erste Wettbewerb ausgeschrieben, 1961 der dritte und letzte Versuch eingeleitet. Die Resonanz war jedes Mal beachtlich. Einige Architekten rechneten bereits mit der Unterschrift für einen Auftrag. Doch gebaut wurde nie. So steht am Marktplatz noch immer das bescheidene Gebäude, das der Handwerksmeister Heinrich Tussmann im Jahr 1573 errichtete. Über die alternativen Lösungen des Düsseldorfer Rathausproblems spricht heute niemand mehr – und das ist wohl besser so.

    Die Architekten orientieren sich bei ihren Entwürfen an der wachsenden Bedeutung der Stadt. Das neue Rathaus soll zum Symbol für eine aufstrebende Metro-
pole werden. Sie planen repräsentative und zugleich massive Gebäudekomplexe entlang des Flusses. Die großen Gebäudeflügel des Rathauses sollen die Rheinfront dominieren, gekrönt mit Turm oder Kuppel. Franz Pätz schlägt 1913 den Bau eines 500 Meter hohen Industrieausstellungsturms aus Eisen vor. Weite Flächen der Altstadt sollen neu bebaut werden. Ein Entwurf aus 1920 führt die breit ausgebaute Flinger Straße durch einen Torbogen mitten im Rathaus über eine neue Brücke bis nach Oberkassel. Andere Visionen streben in die Höhe. Im besonders bejubelten Entwurf Anfang der 1960er Jahre von Rudolf Moser ragen die drei Türme des neuen Rathauses am Rheinufer mehr als 150 Meter in den Himmel. Das alte Rathaus und das Standbild von Kurfürst Jan Wellem sollen stehenbleiben, mehrere neue Plätze zwischen Maxhaus und Schlossturm verändern das Gesicht der Stadt.

    Aber die großen Pläne verschwinden trotz der Vielfalt der Entwürfe allesamt in der Schublade. Mal fällt die Begeisterung der Jury nicht groß genug aus. Mal fehlt Geld wegen einer Wirtschaftskrise oder dem Beginn eines Kriegs. Mal werden sich Rat, Bürgermeister und Stadtverwaltung nicht einig. Die besten Chancen hat Rudolf Moser. Er darf sein Hochhaus-Trio noch einige Jahre weiterplanen, dann ist auch für ihn endgültig Schluss. Der Architekturkritiker Manfred Sack schreibt 1967 im Magazin „Zeit“, Mosers gefeierter Entwurf sei „gerade dabei, in einem Skandal elendig zu verenden“. Die Stadt schlägt Änderungen vor und stellt dem jungen Architekten erfahrene Kollegen zur Seite. Sack nennt diese Phase eine „Durststrecke, gespickt mit eklatanten Widersprüchen, mit Lug und Trug, mit eifersüchtigen Querschüssen und Verdächtigungen“. Der Autor sucht nach Erklärungen, warum das Rathaus nicht gebaut wird und findet einen „Sumpf, schwierig, ihn unbeschadet zu durchmessen, auch nach Unterhaltungen mit den Hauptpersonen dieser Farce und nach der Lektüre von Beweisstücken aller Art“.

    “Eine Durststrecke, gespickt mit eklatanten Widersprüchen.”

    Jeder mag selbst entscheiden, ob er Elemente aus den verschiedenen Planungen im Stadtbild vermisst. Der Düsseldorfer 
Architekt und Autor Edmund Spohr schreibt rückblickend in einem Buch über die Entwicklung des Rathauses: „Die Stadt kann sich glücklich schätzen, dass der Geist der kurfürstlichen Zeit am Marktplatz seinen Niederschlag gefunden hat und nicht allzu ehrgeizigen Plänen geopfert wurde.“ Der Wiederaufbau der heutigen Gebäudefront wird schließlich als einfache Lösung 1969 abgeschlossen. Hinter den historischen Fassaden steckt aber nichts Ursprüngliches. Das Mittelstück mit dem Haupteingang ist ein kompletter Neubau. Das ehemalige Wohnhaus des Bildhauers Gabriel Grupello, ein Dankeschön des Kürfürsten für das Reiterstandbild, beherbergt nun den Sitzungssaal. Auch das Innere des Tussmannbaus von 1573 verändert sich komplett. Die historischen Decken scheinen zunächst den Krieg überstanden zu haben, aber am Ende erweisen sich die Schäden als so groß, dass nur der Abriss bleibt. Damit wenigstens die Fassade und der schmale Treppenturm zum Marktplatz repariert werden können, sammeln die Arbeiter Steine aus anderen Teilen des Gebäudes.


    Düsseldorf bleibt weiter ohne repräsentatives Rathaus. Das passt zur Geschichte der Stadt. Zur Zeit der Stadtgründung 1288 und danach entrichtet die Bevölkerung ihre Steuern und Pachtzahlungen ohnehin nicht in städtischen Gebäuden. Die Menschen liefern die Naturalien vermutlich direkt am Wohnsitz des damaligen Landesherrn, dem Grafen von Berg, ab. Der residierte im noch heute bestehenden Lieferhaus an der Liefergasse, damals Bestandteil der Stadtmauer und das einzige ganz aus Stein erbaute Altstadthaus. Dieser Teil nordöstlich der Lambertuskirche bildet Düsseldorfs eigentliche Altstadt, die bald durch eine Vorstadt entlang der Ratinger Straße wuchs. Die heutige Partymeile an der Kurzen Straße und der Bolker Straße gelten stadthistorisch gesehen bereits als Neustadt, das Ergebnis einer Erweiterung am Ende des 14. Jahrhunderts. An einem Rathaus hatten die Bürger offenbar nur wenig Interesse. Im Jahr 1470 verlegten sie die Ratssitzungen zwar in ein neues Gebäude auf der Ratinger Straße 6. Aber das Haus wurde später verkauft und gegen „ein weniger gut erhaltenes Gebäude“ am Marktplatz eingetauscht, wie es in den Archiven heißt. Ein Testament aus dem Jahr 1547 enthält eine lange Liste der Bauschäden. Auch danach tut sich in der wachsenden Stadt einiges: Der italienische Baumeister Alessandro Pasqualini baut das Stadtschloss um und errichtet den Schlossturm. Aber erst im Jahr 1567 bitten die Bürger ihren Herzog Wilhelm V, das „alte Bürgerhaus abbrechen und von neuem aufbauen zu lassen“.

    Der Auftrag für das neue Rathaus geht aber nicht an die Söhne des inzwischen verstorbenen italienischen Baumeisters, die das Werk ihres Vaters im Rheinland fortsetzen. Am 25. Oktober 1570 schließen Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Düsseldorf einen Vertrag mit Heinrich Tussmann, der mit „solcher Sorgfalt bauen soll, dass es für den Landesherren wie für die Stadt Düsseldorf Ansehen, Ehr und Zierat bringen werde“. Viel ist über den Handwerksmeister aus Duisburg nicht bekannt. Aber leicht hat er es nicht: Schon ein Jahr später stockt die Finanzierung, ein Hochwasser stört die Bauarbeiten und der Herzog muss noch einmal Geld nachschießen, bis das Gebäude endlich bezugsfertig ist. Tussmann wird nicht nur in Gulden bezahlt, sondern erhält auch eine reichliche Menge Bier als Lohn.

    Die Düsseldorfer waren stolz auf ihr Rathaus, obwohl Tussmann auf einen hervorgehobenen Turm verzichtet, mit dem andere Städte ihre Selbstständigkeit nach außen darstellen. Auch der Zugang zum Rathaus bleibt wenig spektakulär und ohne Prunk: Eine schmale, aber überdachte Freitreppe führt zu einer Tür im Turm mit dem Treppenhaus. Der heutige repräsentative Eingang im linken Giebel mit dem kleinen Balkon entsteht erst 1749, als Kurfürst Carl Theodor die Verwaltung seiner Ländereien teilweise wieder nach Düsseldorf verlegt.

    Wenn heute über das Rathaus diskutiert wird, dann geht es oft um die Nutzung des Marktplatzes und der ehemaligen Kämmerei. Tatsächlich herrschte rund um Jan Wellems Reiterstandbild lange Zeit viel Leben. Der Marktplatz trägt seinen Namen nicht von ungefähr, auch im Rathaus wurde lange Zeit Handel getrieben, beispielsweise in der städtischen Tuchhalle. Zum Hof lag eine große Küche, die auch „für öffentliche Gastmähler“ bestimmt war. Einen Ratskeller als Kneipe gab es auch. Als der Herzog seine Kanzlei neben dem Rathaus 1788 aufgab, entstand dort ein Konzert- und Tanzlokal. Das Gebäude neben dem Grupello-Haus diente von 1834 bis 1874 als Theater mit 842 Plätzen. Grund genug, den Marktplatz wieder zum Treffpunkt in der Altstadt zu machen. •

    ECKDATEN RATHAUS Decken und Dächer: Renovierungen im Rathaus bargen viele Überraschungen. 1942 fanden Arbeiter in den Zwischenräumen der alten Balken in den Decken Rechnungsakten aus der Zeit von 1427 bis 1449. Im Jahr 1958 wurde die längst vergessene alte Rathausglocke von 1547 in der Balkenkonstruktion der Turmhaube wiederentdeckt. Da heute alle Gebäudeteile neu sind, darf man ähnlich spektakuläre Funde nicht mehr erwarten.

    Bürofläche: Der Platzbedarf der Rathausverwaltung wurde im Laufe der Jahrhunderte unter anderem durch Neubauten und Zukäufe gedeckt. So gehören auch die alten Gebäude an der Zollstraße längst zum Rathauskomplex, der sich bis an den Rhein und den Burgplatz erstreckt.

    Ausstattung: Das Innenleben des Rathauses wurde aus vielen Quellen zusammengetragen. Viele große Gemälde stammen von Künstlern der Düsseldorfer Malerschule. In der Eingangshalle und im Treppenhaus ist ein Teil der ungewöhnlichen Sammlung von Ofenplatten des Vereins der Deutschen Eisenhüttenleute ausgestellt.

    (nicht signierter Beitrag von 82.207.237.241 (Diskussion) 07:29, 12. Dez. 2020 (CET))

    Rathaus, Barockgalerie mit Vitrinen

    Rathaus, Barockgalerie mit Vitrinen Einzelnachweis (nicht signierter Beitrag von 82.207.237.241 (Diskussion) 13:38, 12. Dez. 2020 (CET))

    Rathaus, gusseiserne Ofen- und Kaminplatten

    Rathaus, gusseiserne Ofen- und Kaminplatten Einzelnachweis (nicht signierter Beitrag von 82.207.237.241 (Diskussion) 13:39, 12. Dez. 2020 (CET))

    Rathaus, Sitzungssaal für den Rat der Stadt im Grupellohaus

    Rathaus, Sitzungssaal für den Rat der Stadt im Grupellohaus Einzelnachweis (nicht signierter Beitrag von 82.207.237.241 (Diskussion) 13:39, 12. Dez. 2020 (CET))

    Innenarchitektur

    Die Räume im Rathaus am Marktplatz waren – mit Ausnahme der Ausstellungen „Schloss Benrath macht Staat! Glanzvolle Empfänge in der Landeshauptstadt Düsseldorf 1950 – 1989“ und „Zähne zeigen im Alter“ im Rathausfoyer – lediglich im Rahmen von Führungen zu sehen. In dieser Form hätte ich mir auch den Besuch der Ausstellung „schwarz-weiß wird bunt – 70 Jahre NRW“ im Foyer des Stadttors gewünscht. Einzelnachweis (nicht signierter Beitrag von 82.207.237.241 (Diskussion) 13:41, 12. Dez. 2020 (CET))

    Plenarsaal

    [3]

    @user:Brodkey65 Die Düsseldorfer Expertinnen Julia und Vali müssten hier doch bescheid wissen oder ? --89.246.121.61 21:18, 12. Dez. 2020 (CET)

    die 380 Ofenplatten im Eingangsbereich des Rathauses

    [4]

    @user:Brodkey65 Die Düsseldorfer Expertinnen Julia und Vali müssten hier doch bescheid wissen oder ? --89.246.121.61 21:18, 12. Dez. 2020 (CET)

    Heine-Zimmer

    [5]

    @user:Brodkey65 Die Düsseldorfer Expertinnen Julia und Vali müssten hier doch bescheid wissen oder ? --89.246.121.61 21:18, 12. Dez. 2020 (CET)

    Barockgalerie

    [6]

    @user:Brodkey65 Die Düsseldorfer Expertinnen Julia und Vali müssten hier doch bescheid wissen oder ? --89.246.121.61 21:18, 12. Dez. 2020 (CET)

    Jan-Wellem-Saal

    [7]

    @user:Brodkey65 Die Düsseldorfer Expertinnen Julia und Vali müssten hier doch bescheid wissen oder ? --89.246.121.61 21:18, 12. Dez. 2020 (CET)

    OB-Empfangszimmer

    [8] (nicht signierter Beitrag von 89.246.121.61 (Diskussion) 20:20, 12. Dez. 2020 (CET))

    @user:Brodkey65 Die Düsseldorfer Expertinnen Julia und Vali müssten hier doch bescheid wissen oder ? --89.246.121.61 21:18, 12. Dez. 2020 (CET)

    Artikelrekonstruktion

    Hab mir noch mal die Artikelversionen angesehen und die ausufernden Beiträge auf der Diskussionsseite. Danach die alte Version vom 14:03, 11. Aug. 2020‎ übernommen und etwas verbessert. So hätten es die Düsseldorfer auch mit ihrem Neuen Rathaus machen sollen. Irgendjemand/-welche hat da aber erfolgreich alles an die Wand gefahren. Das sollen andere rausfinden, falls sie nicht schon vorher lieber kneifen. Denn Korruptionsenthüllungen werden nur selten mit Preisen und Galadiners bedacht, eher schon mit Morddrohungen. Nichtsdestotrotz hoffe ich, es konvenieret. --2A02:8071:AA3:5200:F87A:433D:D462:C094 17:25, 24. Mär. 2021 (CET)