Diskussion:Niederspannungsröhre
Spanngittertechnik?
Die Formulierung, dass die besonderen Eigenschaften der Niederspannungsröhren erst durch die Spanngittertechnik ermöglicht wurden, erweckt den Eindruck, alle Niedervoltröhren seien in Spanngittertechnik ausgeführt worden. Dem ist jedoch leider nicht so! Die einzige NV-Spanngitterröhre zumindest aus dem (aufgelisteten) Autosuper-Satz war die ECC 86, die anderen Röhren hatten durchweg Kerbgitter. --Menrathu 13:34, 13. Aug. 2009 (CEST)
- Formuliere das doch bitte aus und passe den Artikel an. Danke! Quellen wären nicht schlecht… --Poc 15:35, 13. Aug. 2009 (CEST)
...erledigt! --Menrathu 21:35, 13. Aug. 2009 (CEST)
- Tnx! --Poc 21:43, 13. Aug. 2009 (CEST)
Jetzt fehlen nur noch Belege für die Behauptung, es seien spezielle Katodenoberflächen und höhere Katodentemperaturen zur Anwendung gekommen. In den angeführten VALVO-Berichten jedenfalls finden diese Umstände keinerlei Erwähnung. Auch scheint die Tatsache, dass NV-Röhren Heizleistungen wie ihre Hochvolt-Pendants haben, eher gegen zumindest Letzteres zu sprechen. --Menrathu 09:47, 14. Aug. 2009 (CEST)
- Das auch, ja. Höhere Temperaturen würden sich ja auch in der Lichtfarbe der Kathode bemerkbar machen, kann ich aber so auch nicht feststellen. --Poc 17:04, 14. Aug. 2009 (CEST)
- Ich hab's dann mal entfernt... --Menrathu 20:02, 14. Aug. 2009 (CEST)
Dioden und Mischerröhren für die Funktechnik?
Gibt es denn Beispiele für solche Niederspannungsröhren? Wie sollte denn eine Niederspannungsdiode konstruiert sein, schließlich kennt sie keinen Durchgriff? -- Menrathu 14:52, 3. Dez. 2009 (CET)
- Es gibt die EBF83 und die ECH83 zwecks Vergleich der elektrischen Daten. Über die Konstruktion kann ich hier auch nur theoretisieren, Literatur oder Belege habe ich leider keine. --Poc 18:45, 3. Dez. 2009 (CET)
- Ja, schon, aber genau diese beiden Röhrentypen wurden für die Verwendung in Autosupern entwickelt. Was bedeutet in diesem Zusammenhang »Funktechnik«? In - tragbaren - Funkgeräten wie z.B. dem SCR-536 kamen doch eher Batterieröhren zum Einsatz, während in stationären oder in Fahrzeugen montierten sowieso Anoden-Hochspannung für die dann leistungsfähigere Senderöhre erzeugt werden musste? Und: Unterscheiden sich die Dioden der EBF 83 signifikant von meinetwegen denen der EBF 89? -- Menrathu 19:30, 3. Dez. 2009 (CET)
- Ich weiß es nicht, aber ich gehe stark davon aus, dass Funktechnik ein vom Editor unglücklich gewählter Begriff ist. Es existiert(e) ja mal eine Zeitschrift diesen Namens, die über alles mögliche was irgendwie mit Elektronik oder, seltener, mit Starkstromtechnik zu tun hat, berichtete. Die Diodenstrecken sind bei den Strom(grenz)werten identisch mit der jenen der EBF89, ebenso sind die Kapazitäten der Dioden als auch des Pentodensystems mit der EBF89 identisch. Wenn ich mal zuviel Zeit habe, greif ich mir mal aus dem Prüfröhrenkarton jeweils eine 83 und 89 und nehm die Diodenkurven auf. :-) --Poc 21:06, 3. Dez. 2009 (CET)
- Nach sich hartnäckig haltenden Gerüchten unterscheiden sich bei Röhren aus dem Philips-Konsortium die in den Glaskolben eingeätzten Produktionscodes zwischen den Typen EBF 83 und EBF 89 bzw. ECH 83 und ECH 81 nicht. Möglicherweise wurden hier besonders emissionsfreudige Exemplare selektiert und zu Niedervoltröhren erklärt. Da bin ich mal gespannt auf Deine Messungen ;-)! -- Menrathu 09:52, 4. Dez. 2009 (CET)
- Hast Du Quellen für diese Gerüchte? Wenn der Artikel stimmt und es auf die Elektrodenabstände ankommt, müßten die Röhrensysteme insgesamt kleiner sein und in den Kapazitätswerten von den Vorbildern deutlich abweichen. Mit der Kathodenemission hat das indes aber überhaupt nichts zu tun: Oxydkathoden sind schon derart emissionsfreudig, dass i. d. R. deutlich mehr Kathodenstrom möglich ist als die Anode von der Verlustleistung her handhaben kann. Der begrenzende Faktor für die Ströme heißt Raumladung. Ist im Barkhausen Band 1 sehr gut erklärt. :-) Messung, wie gesagt, wenn ich mal zuviel Zeit habe. --Poc 11:29, 4. Dez. 2009 (CET)
- Quellen für Gerüchte lauten doch in etwa so: Ich kenne da Jemanden, dessen Schwager mit Jemandem befreundet ist, dessen Schwester mit Jemandem verheiratet ist, der ... ;-). Ganz im Ernst: Vor Jahren fand im Forum zu Jogis Röhrenbude eine Diskussion zu genau diesem Thema statt, in deren Rahmen je ein Beispiel zu EBF 83 und zu ECH 83 bildlich vorgestellt wurde mit Ätzcodes zu EBF 89 bzw. ECH 81 passend. Jogi selbst beendete diese Diskussion damals mit der Veröffentlichung u.a. des von mir referenzierten VALVO-Berichtes und eines FUNKSCHAU-Artikels Neue Röhren für Autosuper auf seiner Webpräsenz. Zu den Abmessungen: Vergleiche mal eine ECC 86 mit einer ECC 88 oder PCC 88 oder E 88 CC, meinetwegen das Einzelsystem auch mit einer PC 86 oder PC 97. Großartige Differenzen werden da nicht festzustellen sein. Ist etwa die ECC 86 auch eine umgelabelte ECC 88 ;-)? -- Menrathu 12:03, 4. Dez. 2009 (CET)
- Nun gut, das hilft alles tatsächlich nicht wirklich weiter. Aus vielen Literaturquellen, auch zwischen den Zeilen, weiß ich aber inzwischen, dass die Neuentwicklung von Röhren eine teure Sache ist, bis die Mitarbeiter routiniert waren und der Ausschuss daher ein Minimum erreichen konnte, usw. Ich glaube nicht so recht an eine echte Neuentwicklung bei diesen Röhren. Zumindest nicht bei allen. Als Beispiel aus einem anderen Bereich, Philips wollte die als Vertikal- und Tonendröhre gedachte PL82 quasi als Neuheit an den Mann bringen. Siehe dazu auch Elektronenröhre#Literatur, Data and Circuits of Television Receiver Valves, S. 74ff. Vergleiche mal die Daten von PL82 mit denen der EL41. Ich behaupte anhand dieser Daten, dass die PL82 eine EL41 mit anderer Heizung und Novalsockel ist. 1:1. Gut, das ist jetzt hier reinste Theoriefindung, aber schlussendlich ist das hier auch eine Diskussionsseite ;-) --Poc 13:46, 4. Dez. 2009 (CET)
- Quellen für Gerüchte lauten doch in etwa so: Ich kenne da Jemanden, dessen Schwager mit Jemandem befreundet ist, dessen Schwester mit Jemandem verheiratet ist, der ... ;-). Ganz im Ernst: Vor Jahren fand im Forum zu Jogis Röhrenbude eine Diskussion zu genau diesem Thema statt, in deren Rahmen je ein Beispiel zu EBF 83 und zu ECH 83 bildlich vorgestellt wurde mit Ätzcodes zu EBF 89 bzw. ECH 81 passend. Jogi selbst beendete diese Diskussion damals mit der Veröffentlichung u.a. des von mir referenzierten VALVO-Berichtes und eines FUNKSCHAU-Artikels Neue Röhren für Autosuper auf seiner Webpräsenz. Zu den Abmessungen: Vergleiche mal eine ECC 86 mit einer ECC 88 oder PCC 88 oder E 88 CC, meinetwegen das Einzelsystem auch mit einer PC 86 oder PC 97. Großartige Differenzen werden da nicht festzustellen sein. Ist etwa die ECC 86 auch eine umgelabelte ECC 88 ;-)? -- Menrathu 12:03, 4. Dez. 2009 (CET)
- Hast Du Quellen für diese Gerüchte? Wenn der Artikel stimmt und es auf die Elektrodenabstände ankommt, müßten die Röhrensysteme insgesamt kleiner sein und in den Kapazitätswerten von den Vorbildern deutlich abweichen. Mit der Kathodenemission hat das indes aber überhaupt nichts zu tun: Oxydkathoden sind schon derart emissionsfreudig, dass i. d. R. deutlich mehr Kathodenstrom möglich ist als die Anode von der Verlustleistung her handhaben kann. Der begrenzende Faktor für die Ströme heißt Raumladung. Ist im Barkhausen Band 1 sehr gut erklärt. :-) Messung, wie gesagt, wenn ich mal zuviel Zeit habe. --Poc 11:29, 4. Dez. 2009 (CET)
- Nach sich hartnäckig haltenden Gerüchten unterscheiden sich bei Röhren aus dem Philips-Konsortium die in den Glaskolben eingeätzten Produktionscodes zwischen den Typen EBF 83 und EBF 89 bzw. ECH 83 und ECH 81 nicht. Möglicherweise wurden hier besonders emissionsfreudige Exemplare selektiert und zu Niedervoltröhren erklärt. Da bin ich mal gespannt auf Deine Messungen ;-)! -- Menrathu 09:52, 4. Dez. 2009 (CET)
- Ich weiß es nicht, aber ich gehe stark davon aus, dass Funktechnik ein vom Editor unglücklich gewählter Begriff ist. Es existiert(e) ja mal eine Zeitschrift diesen Namens, die über alles mögliche was irgendwie mit Elektronik oder, seltener, mit Starkstromtechnik zu tun hat, berichtete. Die Diodenstrecken sind bei den Strom(grenz)werten identisch mit der jenen der EBF89, ebenso sind die Kapazitäten der Dioden als auch des Pentodensystems mit der EBF89 identisch. Wenn ich mal zuviel Zeit habe, greif ich mir mal aus dem Prüfröhrenkarton jeweils eine 83 und 89 und nehm die Diodenkurven auf. :-) --Poc 21:06, 3. Dez. 2009 (CET)
- Ja, schon, aber genau diese beiden Röhrentypen wurden für die Verwendung in Autosupern entwickelt. Was bedeutet in diesem Zusammenhang »Funktechnik«? In - tragbaren - Funkgeräten wie z.B. dem SCR-536 kamen doch eher Batterieröhren zum Einsatz, während in stationären oder in Fahrzeugen montierten sowieso Anoden-Hochspannung für die dann leistungsfähigere Senderöhre erzeugt werden musste? Und: Unterscheiden sich die Dioden der EBF 83 signifikant von meinetwegen denen der EBF 89? -- Menrathu 19:30, 3. Dez. 2009 (CET)
Genau das meinte ich! Deine Parallelen bezogen sich aber wohl auf die UL 41, nicht? ;-) Eine der EL 41 in den Daten entsprechende Leistungspentode findet sich in der ECL 86, diesmal jedoch als BPT konstruiert. -- Menrathu 15:12, 5. Dez. 2009 (CET)
- Weiter geht's auf Benutzer Diskussion:Menrathu, gehört hier nicht mehr wirklich zum Thema. --Poc 16:10, 5. Dez. 2009 (CET)
Falsches Lemma
So ziemlich alle Röhren sind Niederspannungsröhren, da man unter Niederspannung Spannungen <1,5 kV= versteht. Richtig wäre Kleinspannungsröhren. (nicht signierter Beitrag von 92.224.155.254 (Diskussion) 20:17, 26. Mär. 2013 (CET))
So ist es! Jahre später (2018) hat es leider noch immer keinen Fachmann gegeben, der dies erkennt und ändert...