Diskussion:Non-Hodgkin-Lymphom/Archiv/2007

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Non Hodgin nach OP . Was tun?

Ich habe ein Lymphom am Harnleiter rausoperiert bekommen. Aber jetzt streiten die Ärzte was weiter geschieht. Ich habe Angst. Bin 48 Jahre alt. Hat jemand Erfahrung damit? Kann mir einer sagen in welchem Stadium ich bin, wie lange ich noch zu leben habe, und überhaupt. Ich hofe es meldet sich jemand auf folgende E-Mail : kevleojard@yahoo.de Vielen Dank!!! Marion

Guten Morgen Marion, das ist ja wirklich sehr unschön! "Aus der Ferne" lässt sich allerdings kein sinnvoller Kommentar zu deinen Heilungsaussichten abgeben. Nur so viel vielleicht: je nach Art des Lymphoms und Stadium bzw. Ausbreitung gibt es eine Reihe teilweise sehr guter Therapieoptionen mit zum Teil sehr guten Zukunftsaussichten für den Patienten. Aus meiner entfernten Sicht erscheint mir für dich der enge Kontakt zu einem Onkologen am wichtigsten, dem du vertraust. Dieser ist in einer solchen Situation in der Regel der entscheidende Partner, der alle weiteren Schritte (Diagnostik & Therapie) mit dir plant und koordiniert. Falls du noch keinen solchen hast, hilft es oft, bei Hausarzt/Hausärztin, Feunden und Bekannten rumzufragen, um ihn zu finden. Ich drücke dir die Daumen, Gruß, JHeuser 07:36, 8. Jun. 2007 (CEST)

Vielen Dank für Deine schnellle Antwort. Nein, leider bringt mich das niocht weiter! Hast Du selbst erfahrungen damit?ß Wenn ja welche? Vielleicht kann ich ja parallelen ziehen. Danke herzlichst. Marion

Nur Erfahrungen als Arzt, nicht als Patient. Parallelen zu ziehen wird dir nur helfen, wenn du Gleiches mit Gleichem vergleichst, siehe das Kapitel Non-Hodgkin-Lymphom#Therapie. Deshalb hat das für dich m.E. nur einen Wert, wenn du die verfügbaren Erfahrungswerte für deine Art und Ausbreitung des Tumors heranziehst. Und genau das ist eben Aufgabe des Onkologen, der dich und deine Befunde möglichst gut kennt. Im Internet wirst du bezüglich deiner konkreten Aussichten keine qualifizierte Beratung erhalten können. Möglicherweise hilft dir aber die Übersicht der Studienzentralen beim Kompetenznetzwerk Maligne Lymphome oder für allgemeinere Fragen dessen Zentrale in Köln. Grüße, JHeuser 18:54, 8. Jun. 2007 (CEST)

Hallo Marion. Wichtig ist vor allem, möglichst gelassen zu bleiben und nicht gleich an Tod zu denken. Verrücktmachen bringt überhaupt nichts, "Augen zu und durch" ist die bessere Einstellung. Und lass Dir bloß keine Horrorstories über eine Chemotherapie erzählen, die Dir nun möglicherweise bevorsteht. Ist heute im Vergleich zu noch vor ein paar Jahren in der Regel gut durchzustehen, da Medikamente gegen Übelkeit, etc. gleich mitverschrieben werden, die du dann in den ersten Tagen in Pillenform einnimmst. Bei mir selbst kam die NHL-Diagnose Anfang Januar 2006 und Mitte des Jahres war ich nach insgesamt sechs Chemos bereits geheilt. Was mein Stadium zum Zeitpunkt der Diagnose betrifft, kann ich nur sagen, dass sich meine Milz krankhaft vergrößert hatte (wegen eines daraus resultierenden Stechens bin ich überhaupt erst zum Arzt gegangen), mir ein Lymphknoten an der Leiste entnommen werden musste und auch mein Knochenmark bereits angegriffen war. Ich wünsche Dir, dass bei Dir alles so glatt läuft wie bei mir, also dass Du Ende des Jahres wiederhergestellt bist. Gruß,--Brisanzbremse 15:15, 10. Jun. 2007 (CEST)

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