Diskussion:Nord-Krim-Kanal
Ende des Kanals in Kertsch
Das Ende des Kanals befindet sich doch nur bei Selenyj Jar, das ist doch etliche Kilometer von den Stadtgrenzen von Kertsch entfernt ... ich zweifle die Aussagen des Artikels deswegen stark an, bitte korrigieren! --murli (Post) 22:46, 29. Mär. 2014 (CET)
- Quellen sagen alle Kertsch. Da er ja für die Wasserversorgung, auch die von Kertsch gebaut wurde, fließt sein Wasser in jedem Fall nach Kertsch, selbst wenn der Hauptkanal in Kertscher Stausee vor Kertsch enden sollte. Zudem wird wohl keiner irgend ein Kaff vor Kertsch kennen, so daß die Quellen und so auch der Artikel als Endpunkt aus o.g. guten Gründen Kertsch nennen.
Nachweise:
und noch eine Aktuelle:
Wenn eine Quelle einen anderen Endpunkt hergibt, kannst du gerne ändern. Gruß --Berihert - Diskussion 23:10, 29. Mär. 2014 (CET)
Ende und Gefälle
Bezug zur obigen Diskussion: Google Earth, was ja auch eine Quelle ist, sagt ebenfalls Selenyj Jar. Das ist fast 40 km von Kerch entfernt, was etwa 10% der Gesamtlänge des Kanals ist (also relevant kürzer). Bleibt die Frage, warum der Kanal bis zu diesem unbedeutenden Ort geführt wurde. Ev. Wasserversorgung von Kertsch von SJ aus über Leitungssystem (also nicht mehr Kanal)?
Gibt es Informationen über das Gefälle? Gemäß Karten/Längeninfo in der Größenordnung von 0.04 Promille. Das wäre sehr wenig. Selbst sehr flache Spiegelstollen in den Alpen haben ein Gefälle, das etwa 20 bis 40 mal größer ist. Vielleicht Pumpwerke? --Panda17 (Diskussion) 13:28, 9. Mai 2015 (CEST)
1. Des Rätsels Lösung betr. Ende des Kanals: die 402,6 km = eigentlicher Kanal plus Verlauf in Rohrleitungen, kurze Abschnitte zwischendurch und dann tatsächlich bis Kertsch. Der "offene" Kanal endet bei Selenij Jar = km 369.
2. Pumpwerke: das ist zutreffend. Es gibt lt. russischer WP vier, klingt plausibel, und sieht man auch in Karten:
- km 208, Pumphöhe (oder wie ist der Fachbegriff?) + 9,5 m
- km 287, + 25,6 m
- km 369, + 67 m, Ableitung in die "Kertscher Talsperre" (heißt so, liegt aber 30 km westlich von Kertsch)
- dort in der Nähe (genaue Lage und "wasserbauliche Konfiguration" in dem Bereich unklar), pumpt Wasser in die Leitung (2 Rohre) für den Restabschnitt bis Kertsch
Noch was zur aktuellen Lage: entgegen dem in unserem Artikel letztgenannten ukrainischen Dementi wurde der Kanal dann doch abgesperrt, vorbehaltlich neuer vertraglicher Regelung, die es aber offenbar bisslang nicht gibt. Auf "russischer" Seite wird der Kanal nun offenbar ab der o.g. Pumpstation 2 genutzt, also auf dem letzten Drittel. Dort wird Wasser aus dem Fluss Büyük Qarasuv (= krimtatarisch, ukrainisch Karassiwka, russisch Karassjowka) eingeleitet, das weiter oberhalb u.a. in der Bilohirsker Talsperre gesammelt wird. Außerdem soll Wasser aus artesianischen Quellen vor Ort eingeletet werden (oder wird schon). --AMGA (d) 09:44, 2. Mai 2017 (CEST)
- Schön wäre es ein Längsprofil mit Höhenangaben zu beschreiben, später zu zeichnen. Auch typische Querprofile. Auf einem Bild: Trapez. Wie wurde abgedichtet? Ton, Asfalt, Beton, mit Stahlgitterarmierung? Verfugt mit Bitumen?
Zweck ist Bewässerung, auch Nutzwasser und Trinkwasser für Haushalte? Wasserqualität? Nutzung entlang der Strecke (Wasserentnahme, Fischen, Schwimmen, Boot, Schiff, Fähre, Kühlwasser. Wege auf den Dämmen, Kabeltrassen, Brücken? Gewässerquerungen? Friert der Kanal oberflächlich? Wurde, als er 2014–2022 leer war inspiziert, etwas repariert? Stausee am Dnepr und Krimkanal bedingen einander? Die Wasserableitung durch den Kanal nimmt ja dem Wasserkraftwerk Wasser, also Erzeugungsleistung weg. Stauseespiegel und Kanalbeginnspiegel liegen wie zueinander? Der Kanal wurde zeitlich nach dem Stausee errichtet und beginnt am in Fließrichtung unterem Ende des Stausees und linksufrig. Gibt's hier ein Ausleitungskraftwerk oder ein Pumpwerk? Wieviel Leistung braucht das Pumpen entlang des gesamten Kanals? Kommt/kam der Strom vom Atomkraftwerk? Saporishija? nahe des oberen Endes des Stausees? Helium4 (Diskussion) 08:11, 31. Aug. 2022 (CEST)
- Keine Ahnung (zu den meisten Fragen) ;-) Aber folgende zwei Punkte/Überlegungen:
- die Leistung des Wasserkraftwerks ist mit "nur" etwa 330 MW gegenüber den AKW Saporischschja (6000 MW) + Wärmekraftwerk Saporischschja (3600 KW) quasi vernachlässigbar; Nutzung zu deren Kühlung und zur Speisung der Kanäle daher bedeutend "wichtiger" als Energiegewinnung per Wasserkraft
- es ist ja nicht nur der Nord-Krim-Kanal, der aus dem Stausee gespeist wird, sondern auch der Dnepr-Krywyj-Rih-Kanal, der Kachowka-Kanal zum Asowschen Meer (mit Anschluss zur Wasserversorgung von Berdjansk und weitere. Diese entnehmen in der Summe dem See lt. russ. WP bis zu 900 m³/s - mehr als ein Drittel des durchschnittlichen Abflusses an der Dnepr-Mündung!
- --AMGA 🇺🇦 (d) 19:55, 13. Sep. 2022 (CEST)
Defekte Weblinks
Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
---|
|
- http://old.crimea-portal.gov.ua/index.php?v=8&tek=26&par=8&art=&f=us
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (6) andere Artikel, gleiche Domain
- http://www.ekomir.crimea.ua/activity/water2003/articles/article01.shtml
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
– GiftBot (Diskussion) 12:30, 11. Feb. 2016 (CET)