Diskussion:Normalobjektiv
warum "normal" ?
"Für Kleinbildkameras sind es also etwa 50 mm (bei einem Aufnahmeformat von 24 mm x 36 mm beträgt die Länge der Diagonalen ca. 43,3 mm), " Was ist ausgerechnet hieran "normal" ?
- Für das Format ergibt sich mit dem Norbalobjektiv ein in etwa der gewohnten menschlichen Wahrnehmung entsprechender Bildeindruck hinsichtlich Proportionen und sichtbarem Bereich; die Kamera sieht in etwa wie ein Menschliches Auge. -- RainerBi ✉ 11:53, 29. Aug 2005 (CEST)
- Das ist ein weitverbreiteter Irrtum, das hat mit "natürlichem Bildeindruck" gar nichts zu tun. Das Auge hat übrigens eine Brennweite von etwa 20mm... "Normal" ist bei einer Normalbrennweite einfach nur dass Brennweite und Aufnahmeformat in etwa gleich gross sind. Das ergibt einen einfach zu merkenden halben Bildwinkel von . Zieht man nun auch noch die Öffnung in Betracht und nimmt diese (bzw. deren Durchmesser) ebenfalls als gleich der Aufnahmediagonalen an, so bekommt man auch eine Lichtstärke von genau 1.
- Die Brennweite ändert an der Perspektive überhaupt nichts - es ist einzig und alleine die Entfernung zum Motiv die einen "natürlichen" oder "unnatürlichen" Eindruck beim Betrachter hinterlässt. Wenn wir ein Gesicht im "normalen" Abstand von vielleicht 3m aufnehmen so wird es mit einem Weitwinkelobjektiv perspektivisch genau gleich abgebildet wie mit einem Normal- oder Teleobjektiv - nur eben kleiner. Und wenn ich ein Gesicht im Abstand von 20cm aufnehme, so erscheint die Nase im Vergleich zum Gesicht eben überproportional gross, ganz egal mit welcher Brennweite sie abgebildet wird. Mit Normalobjektiven macht man das deswegen so selten, weil dann eben im Gegensatz zu einem Weitwinkelobjektiv viel mehr als nur die Nase nicht mehr ins Bild passt...
- Mschcsc 14:23, 7. Apr. 2007 (CEST)
- die Brennweite sagt nichts darüber aus, wie groß das Bild auf der Bildebene ist! Klar erfasst so deine Netzhaut ein viel größeres Bild, dein Auge hat ja auch keine Objektiv-Ränder, welche eine Vignettierung bzw. generelle Begrenzung erzeugen könnten. Und mit Normalbrennweite ist denke ich mal gemeint, dass der Bildeindruck, den man mit 45-55 mm gewinnt dem gleichkommt, wie das normale Auge es sieht. Mal probieren: ein Auge an den Sucher, anderes offen lassen und alle Brennweiten durchprobieren. Bei welcher überlappen sich die Bilder nahezu, bis auf, dass sie eben links, rechts, oben und unten abgeschnitten und vllt. etwas kleiner oder größer (je nach suchervergrößerung eben) sind? richtig. Im Bereich von 45-55 mm!
- --Neto-Zeme (Diskussion) 14:45, 16. Okt. 2015 (CEST)
Die Brennweite ändert an der Perspektive überhaupt nichts
Das muss man eindeutig verneinen!!! Vergleich Gebäudeaufnahme mit 20 m Abstand mit f=12, f=50 und f=180 bei einer Kleinbildkamera von 24 x 36 mm!
Dann schau dir das vordeste Glas des Objektives von f=12, f=50 und f=180 an. Jetzt wirst du es erkennen, wass ein extremer Weitwinkel, ein Normalobjektiv und ein Teleobjektiv ist. Man kann mit f=12 keine verzerrfreie technische Aufnahmen erzeugen! (nicht signierter Beitrag von 217.228.172.203 (Diskussion) 13:27, 16. Mai 2013)
- Die Brennweite ändert an der Perspektive nichts. Und, nein, am vordersten Glas eines Objektivs kann man nicht zwangsläufig erkennen, ob es ein WW, ein Normalobjektiv oder ein Tele ist. Dazu muß man schon etwas genauer hineinsehen und sich z.B. die Eintrittspupille anschauen. -- Smial (Diskussion) 13:34, 16. Mai 2013 (CEST)
Bildwinkel und Lichtstärke
@t-dialin-IP 80.138.124.68 bzw. 80.138.118.23
Ich habe weder im Netz noch in der mir zur Verfügung stehenden Literatur einen Hinweis auf einen direkten Zusammenhang von Bildwinkel und Lichtstärke gefunden. Den Abschnitt zur Retrofokus-Bauweise habe ich präzisiert. Heute folgt auf das Kleinbild(!)-Normalobjektiv mit 50mm Brennweite typischerweise eine 35mm Brennweite, die an den mir bekannten einäugigen Spiegelreflexsystemen als Retrofokus-Bauweise ausgeführt werden muss. Kleinbild-Objektive mit 40-45mm hat es früher gegeben, mir sind jedoch keine aktuellen Vertreter der großen Hersteller bekannt.
Bitte gib Deine Quellen bzw. die zu Grunde liegenden Formeln an, falls Du Deine Änderung wieder einfügen willst.
Hinnerk R 21:33, 29. Aug 2006 (CEST)
- Es gibt derzeit z.B. ein 40mm-Objektiv von Voigtländer/Cosina. Die Retrofokus-Bauweise ist nicht der Grund für das Lichtstärke-Maximum bei 45° Bildwinkel. Man kann dies leicht an den Objektiven sehen, die für Meßsucher-Systeme wie Leica-M oder Zeiss-Ikon angeboten werden. Obwohl dort mangels Spiegelkastens bis 15mm herab keine Brennweite eine Retrofokus-Konstruktion erfordert, findet sich auch hier die maximale Lichtstärke bei der Normalbrennweite. Daher mein Hinweis auf den Bildwinkel, der damit verknüpft ist.
- Ich möchte nicht, dass der Zusammenhang so stehen bleibt, denn er ist falsch. Bitte wählt selbst eine andere Formulierung. 80.138.75.69 22:20, 29. Aug 2006 (Signatur nachgetragen -- Smial 23:16, 29. Aug 2006 (CEST))
- Von Pentax gibt es die Pancake-Objektive, keins davon ist sonderlich lichtstark. -- Smial 23:16, 29. Aug 2006 (CEST)
- An einer Praktica TL-1000 habe ich den Abstand von Filmebene zu Spiegelvorderkante im eingeklappten Zustand ausgemessen, es sind 36mm. Wäre wirklich die kürzeste Brennweite ohne Retrofokus maßgeblich für die maximale Lichtstärke, so wäre es zumindest verwunderlich, dass kein Hersteller diesen Spielraum genutzt hätte, um sich mit einem lichtstärkeren als dem Normalobjektiv zu profilieren. So ist die Darstellung zumindest unplausibel. Ich erlaube mir, den Artikel an der strittigen Stelle um einen Hinweis auf die Diskussion zu ergänzen.
- Da hier Quellen gerne gesehen sind, wäre auch eine Quelle für den dargestellten Zusammenhang Retrofokus/Lichtstärke hilfreich, sofern vorhanden. 80.138.75.69 20:56, 30. Aug 2006
- Die Hauptebenen eines Objektivs liegen nicht unbedingt an der Hinterkante. -- Smial 22:10, 30. Aug 2006 (CEST)
- Wenn die hintere nicht außerhalb des Objektivs liegt, ist es keine Retrofokus-Konstruktion. Die Brennweite ist der Abstand der hintern Hauptebene zur Bildebene. Die Grenze liegt bei manchen Spiegelreflex bei 36mm (siehe oben), bei Meßsuchern ist sie gar nicht vorhanden. Dennoch findet sich die maximale Lichtstärke in jedem Sortiment beim Normalobjektiv mit 45° Bildwinkel. 80.138.75.69 23:01, 30. Aug 2006
- Und warum ist das so? -- Smial 00:41, 31. Aug 2006 (CEST)
- Das warum Interessiert mich ebenfalls sehr. Bisher habe ich keine zufriedenstellende Erklärung gefunden (was nicht heißt, das es keine gibt). Retrofokus-Konstruktionen sind aufgrund der zusätzlichen Linsen (naja, mindestens eine) grundsätzlich schwieriger zu konstruieren und aufwendiger in der Herstellung, besonders bei großer Lichtstärke. Es wird im Artikel gesagt, das es schwieriger ist lichtstarke Objektive in Retrofokus-Bauweise herzustellen, nicht das es unmöglich sei. Hinnerk R 01:43, 31. Aug 2006 (CEST)
- Und warum ist das so? -- Smial 00:41, 31. Aug 2006 (CEST)
- Wenn die hintere nicht außerhalb des Objektivs liegt, ist es keine Retrofokus-Konstruktion. Die Brennweite ist der Abstand der hintern Hauptebene zur Bildebene. Die Grenze liegt bei manchen Spiegelreflex bei 36mm (siehe oben), bei Meßsuchern ist sie gar nicht vorhanden. Dennoch findet sich die maximale Lichtstärke in jedem Sortiment beim Normalobjektiv mit 45° Bildwinkel. 80.138.75.69 23:01, 30. Aug 2006
- Ich werde versuchen, das herauszukriegen. Derzeit kann ich nur mit einem gefühlsmäßigen Verdacht dienen: 45° ist ein besonderer Winkel, bei dem trigonometrische Funktionen, die zur optischen Berechnung herangezogen werden, besonders günstige Werte annehmen; der Tangens ist z.B. gerade glatt 1, das Produkt aus Sinus und Cosinus nimmt ein Maximum an. Ein Normalobjekiv muss weder vergrößern, noch verkleinern, es wirkt im Sucher geradezu, als ob man durch eine perspektivisch wirkungslose Fensterscheibe blickt. 80.138.75.69 21:19, 31. Aug 2006
- Dann wird es Dich jetzt möglicherweise erschüttern, daß es auch mit anderen Bildwinkeln äußerst lichtstarke Objektive gibt. Die kann man auch mit 75° oder 23° Bildwinkel bauen. Der Trick ist, daß Objektive für Kleinbildspiegelreflexen im Bereich zwischen etwa 45 und 85mm mehr oder weniger symmetrisch gebaut werden können. Symmetrische Objektive lassen sich aber gerade bei hohen Lichtstärken sehr gut auskorrigieren. Tele- und Weitwinkelkonstruktionen erfordern dafür erheblich mehr Aufwand, lichtstarke Weitwinkel sind ohne asphärische Linsen kaum machbar, viele haben auch floating elements, also Linsen(gruppen), die beim Fokussieren unterschiedlich bewegt werden. Sowas ist aufwendig und teuer. Grenzen setzt auch der Strahlenverlauf bei Weitwinkeln: Vorn hat man immer zerstreuende Glieder, die mit wachsendem Bildwinkel schon bei geringen Anfangsöffnungen riesengroß sind und bei hohen Lichtstärken kiloschwer würden.. Mit der Vorliebe des Lichts für bestimmte Tangens-Werte hat das irgendwie wenig zu tun. -- Smial 00:48, 1. Sep 2006 (CEST)
- Ich werde versuchen, das herauszukriegen. Derzeit kann ich nur mit einem gefühlsmäßigen Verdacht dienen: 45° ist ein besonderer Winkel, bei dem trigonometrische Funktionen, die zur optischen Berechnung herangezogen werden, besonders günstige Werte annehmen; der Tangens ist z.B. gerade glatt 1, das Produkt aus Sinus und Cosinus nimmt ein Maximum an. Ein Normalobjekiv muss weder vergrößern, noch verkleinern, es wirkt im Sucher geradezu, als ob man durch eine perspektivisch wirkungslose Fensterscheibe blickt. 80.138.75.69 21:19, 31. Aug 2006
- Warum sollte mich das erschüttern? Und warum steht es nicht so im Artikel, sondern nur Spekulationen über Retrofokus? Außerdem möchte ich die Diskussion gerne von der Beschränkung auf Spiegelreflex-Kameras befreien. Diese stellen nur einen Sonderfall dar. Die derzeitige Formulierung im Artikel legt es nahe, dass es möglich wäre, mit kürzeren Brennweiten lichtstärkere Objektive zu bauen, das ist aber falsch. 80.138.75.69 20:16, 1. Sep 2006
- Kannst Du mal beim Thema bleiben? Ich erwarte jetzt eigentlich erstmal eine Erklärung für Deine 45°-Bildwinkelthese. Wo hast Du das gelesen? Den letzten Satz verstehe ich überhaupt nicht. Wo legt der Artikel es nahe, "dass es möglich wäre, mit kürzeren Brennweiten lichtstärkere Objektive zu bauen" und wieso ist das falsch? -- Smial 21:48, 1. Sep 2006 (CEST)
- Es gibt hier keinen Grund, unfreundlich zu werden. Im Artikel steht: "Normalobjektive sind bei der heute üblichen Einteilung von Festbrennweiten die Objektive mit der kürzesten Brennweite, die bei Kleinbild-Spiegelreflexkameras keine Retrofokus-Konstruktion erfordern (um genug Platz für die Bewegung des Schwingspiegels frei zu lassen). Dadurch ist es leichter, die Normalobjektive lichtstark zu bauen." Das "dadurch" legt es für mich nahe, dass es möglich sein solle, lichtstärkere als das Normalobjektiv zu bauen, wenn man keine Retrofokus-Konstruktion benötigen würde. Das ist aber falsch. Ich denke, im Weitwinkel hängt es mit dem Verhältnis von Vorder- zu Hinterlinse zusammen, das Du ja auch schon indirekt angesprochen hast. Mit Retrofokus hat es aber nichts zu tun. 80.138.75.69 22:23, 1. Sep 2006
- Was ist der Grund für das Lichtstärkenmaximum bei 45° Bildwinkel? -- Smial 22:49, 1. Sep 2006 (CEST)
- Nicht die Retrofokus-Bauweise von Weitwinkelobjektiven für Spiegelreflex-Kameras. 80.138.75.69 23:40, 1. Sep 2006
- An der Breite der Einstellringe liegt es sicher auch nicht. Was genau war noch der Grund? -- Smial 00:19, 9. Sep 2006 (CEST)
- Nicht die Retrofokus-Bauweise von Weitwinkelobjektiven für Spiegelreflex-Kameras. 80.138.75.69 23:40, 1. Sep 2006
Perspektive
- Die Verwendung eines Normalobjektivs ergibt in vielen Aufnahmesituationen einen natürlichen perspektivischen Eindruck beim Betrachten des fertigen Fotos.
ist nicht richtig. Der perspektivische Eindruck hängt alleine von der Entfernung zum Motiv ab, siehe meine Anmerkungen weiter oben. Mschcsc 14:23, 7. Apr. 2007 (CEST)
licht ins dunkel...
so freunde und nun bitte ncohmal auf deutsch und mit 100%iger sicherheit. die oben genannten fragen habe ich mir des öfteren schon gestellt und selbst fotoexperten konnten die mir nicht beantworten.
PROBLEM: NORMALOBJEKTIV im zusammenhang mit dem kropfaktor.
ausgehend davon dass ein 50mm objektiv am KB-Film (d 43mm) ein allgemein anerkanntes Normalobjektiv ist kommt man als APS-C format-amateur schnell an ein Problem (sofern man alles genau un wissenschaftlich betreibt...)
zudem ist das mit den 50mm am KB schon selbst ja dann nicht ganz richtig, aber egal.
möchte man also als APS-C-ler nun auch mal mit einem Normalobjektiv arbeiten so wird einem ganz fix gesagt dass man da die 50mm (normalobj) durch den kropf. (hier KF1,6 - EOS450d 22,5 × 15,0 mm) dividiert und man dabei schon allein in schwulitäten kommt.
50mm/1,6 = 31,25mm 43mm/1,6 = 26,88mm root(22,5²+15²) =ca. 27,05mm
da gehts schon los. am ehesten macht also nun die 27mm brennweite sinn. jedoch um einen vergleich zu starten eher die 30mm!
vergleicht man einmal ein bild mit KB 50mm mit einem APS-C 30mm ist zwar der bildwikel der gleiche, jedoch im bild sind wikel und verhältnisse zueinander völlig andere. was iat also dann nun das normalobjektiv.
andersherum hat man keine echte telebrennweite von 75mm bei 50mm objektiv an apsc denn hier wird nur das bild beschnitten, nicht jedoch "echt vergrössert"
wenn ich völlig falsch liege dann bitte helft mir denn ich bin noch auf der suche nach DER antwort. all meine aussagen sind meine eigenen überlegungen und müssen nicht stimmen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 78.52.236.111 (Diskussion • Beiträge) 20:47, 7. Jan. 2009)
- vergleicht man einmal ein bild mit KB 50mm mit einem APS-C 30mm ist zwar der bildwikel der gleiche, jedoch im bild sind wikel und verhältnisse zueinander völlig andere.
- Die Winkel und Verhältnisse bleiben exakt dieselben - solange das Objektiv nicht verzeichnet.
- andersherum hat man keine echte telebrennweite von 75mm bei 50mm objektiv an apsc denn hier wird nur das bild beschnitten..
- Stimmt. Brennweite ist Brennweite ist Brennweite - und hat mit dem Aufnahmeformat nichts zu tun.
- Mschcsc 23:02, 8. Jan. 2009 (CET)
- Nö, stimmt auch nicht. 50mm an crop entspricht in Vergrößerung und Winkeln und pipapo genau den 75 an KB. Wenn ich ein 85mm-Objektiv einer 6x6-Kamera an eine Kleinbildkamera schraube (geht problemlos per Adapter mit Pentax-Linsen), was habe ich dann? Richtig, ein kurzes Tele, kein "Normalobjektiv, das nur ausgeschnitten wird". Ist eigentlich alles nicht perfekt, aber halbwegs brauchbar in Formatfaktor beschrieben. -- Smial 23:42, 8. Jan. 2009 (CET)
- Trotzdem ist die Brennweite eine Eigenschaft des Objektivs - und nicht des Aufnahmeformates. Ein 50mm-Objektiv hat selbst dann noch eine Brennweite von 50 mm wenn es überhaupt nicht an eine Kamera montiert ist.
- Brennweite ist vom Aufnahmeformat wirklich völlig unabhängig. Die Einteilung in Tele-, Normal- oder Weitwinkelobjektiv ist hingegen abhängig vom Bildwinkel - und damit von der Brennweite und vom (diagonalen) Aufnahmeformat. Ein Objektiv ist eben nicht per se ein Tele- Normal- oder WW-Objektiv; was an KB "normal" ist, ist z.B. bei FourThirds bereits ein Tele und an einer Grossformatkamera ein Weitwinkel. Ich denke, da sind wir uns einig.
- Es stimmt übrigens nicht, dass eine Brennweite 50mm an Crop in Vergrößerung und Winkeln und pipapo genau den 50mm an KB entspricht. Was die Winkel (und damit auch die Proportionen) anbelangt, so ist das korrekt; aber die "Vergrösserung" des 50mm-Objektivs ist in der Bildebene natürlich kleiner als diejenige des 75mm-Objektivs! Bei gleicher Vergrösserung beim Ausbelichten der "Negative" wird das Bild der Crop-Kamera kleiner. Oder anders gesagt, man muss das Bild der Crop-Kamera stärker vergrössern als das von der KB-Kamera um mit 50mm bzw. 75mm an beiden Kameras dasselbe Bild zu bekommen (von der veränderten Auflösung und Schärfentiefe mal abgesehen).
- Mschcsc 01:49, 9. Jan. 2009 (CET)
- Nuja, 50mm sind 50mm, ich habe nichts anderes behauptet. Und nun die Aufgabe zur Nacht: Nehme ich eine ältliche "Vollformat"-Kamera mit 10MPixeln und 50mm-Objektiv und eine der aktuellen Crop-Pixelmonster mit 14 MPixeln und (ca.) 30mm-Objektiv und möchte ein 20x30cm-Foto haben - welches JPG muß ich stärker vergrößern? -- Smial 02:20, 9. Jan. 2009 (CET) ;-)
- Hat immer weniger mit "Brennweite" zu tun. Das war natürlich auch beim Film so, dass ein hoch auflösender Film stärkere Ausschnittsvergrösserungen zulässt; genauso wie hohe Pixeldichten Kompaktkameras mit extrem kleinem Sensor überhaupt erst praktisch nutzbar machten.
- Wie auch immer, die Pixeldichte bzw. Pixelzahl ändert nicht das geringste daran, wie stark das Bild (und nicht die (JPEG)-Bilddatei) vergrössert werden muss.
- Sieht man sich eine Bilddatei mit dem Computer an, so werden die wesentlich kleineren Pixel (bzw. das feinere Pixelraster) des hochauflösenden Crop-Sensors natürlich auch stärker vergrössert, wenn die Bilddatei auf die Bildschirmauflösung (oder auf eine bestimmte DPI-Auflösung beim Ausdrucken) hochgerechnet wird. "Mehr Pixel" auf dem Sensor heisst einfach, dass der Computer die Pixel (bzw. das Pixelraster) bei der Bildausgabe stärker vergrössert. Der Computer nimmt Dir einfach die Rechnerei und das Skalieren ab - im Endeffekt wird das Bild das der Crop-Sensors aufgezeichnet hat aber genau wie beim Film um dem Crop-Faktor stärker vergrössert; ganz egal welche Auflösung die Sensoren besitzen.
- Mschcsc 03:06, 9. Jan. 2009 (CET)
Normalobjektiv und Brennweite
Stimmt hier was nicht? So wie hier beschrieben ist das 50mm Objektiv ein Normalobjektiv. Auf der Seite über die Brennweiten http://de.wikipedia.org/wiki/Brennweite wird es im ersten Artikel zu den Teleobjektiven eingegliedert. --Allegro 08:25, 31. Jul. 2010 (CEST)
- Ich habe es dort geändert. -- smial 11:24, 31. Jul. 2010 (CEST)
Keine Belege
"Als Normalobjektive gelten in der Fotografie Objektive mit einer Brennweite, die etwa der Diagonalen des Aufnahme-Bildformats entspricht (Normalbrennweite). Damit ergibt sich unabhängig vom Aufnahmeformat ein diagonaler Bildwinkel von etwa 53 Grad." Ach ja. Wo steht das? Wer hat das festgelegt? Nach dieser Definition gibt es nahezu keine Standardobjektive. Nicht Optikprofessoren haben den Begriff erfunden sondern die Camerahersteller. Und die haben sich, ziemlich willkürlich aber pragmatisch darauf geeinigt dass 50-55mm (manchmal noch 58mm) als Standardobjektiv gelten. Grund: Objektive dieses Bildwinkels lassen sich leichter aberrationsarm berechnen als Weitwinkel, auch mit höherer Lichtstärke, sind nicht zu groß (Baulänge), vergleichsweise preisgünstig und der Bildwinkel ist nicht zu klein um Landschaftseindrücke oder Menschengruppen vollformatig aufzunehmen. Was im Bildwinkel größer ist, ist ein Weitwinkel, was kleiner ist, ein Tele, Fernobjektiv, oder was auch immer. So einfach ist das eigentlich. -- FrankMechelhoff 22:54, 22. Sep. 2010 (CEST)
- Auch 38, 40, 42, 45mm zähl(t)en bei Kleinbild-Sucherkameras noch zu den Normalobjektiven, da sie allesamt keine Weitwinkelkonstruktionen, sondern irgendwas zwischen Triplet, Tessar bis zum recht aufwendigen Sechslinser sind bzw. waren. Man mag bei Kleinbild auch aktuelle 60mm-Linsen noch nicht wirklich zu den Teleobjektiven rechnen. Die Fixierung auf "50-55mm (manchmal noch 58mm)" ist jedoch kurzsichtig: Pocketkaneras hatten etwa 20-25mm als Normalobjektiv, Rollfilmkameras je nach Format 75 bis 105mm, Kleinbild-Sucherkameras durchweg Standardobjektive kürzer als 50mm. Aus allen diesen gängigen Brennweiten ergibt sich halt ein Bildwinkel, der irgendwo im Bereich zwischen 40 und 55 Grad liegt. Dieser Bildwinkelbereich ist unabhängig vom Aufnahmeformat einklich überall gleich. Die Sache mit den "53 Grad" ist natürlich Quatsch, eine solche exakte Festlegung gibt es nicht und hat es auch nie gegeben. Btw.: Du bemängelst in dem Artikel fehlende Belege. Wo sind die Belege für Deine Aussagen? -- smial 01:58, 23. Sep. 2010 (CEST)
- Enzyklopädische Artikel muss man belegen können muss, bei Diskussionsbeiträgen sieht man das ein bisschen weniger streng. Aber ich erlaube mir mal auf Erwin Puts zu verweisen, der das vom historischen Zusammenhang aufdröselt.
- Der Begriff "Normalobjektive" wird nie für Cameras mit *fest eingebauten* Objektiven verwendet wie bei den von Dir oben genannten, das fällt in den Bereich Theoriefindung - da heisst es schlicht *Objektiv* - und macht überhaupt auch nur bei Cameras mit Wechselobjektiven Sinn (nämlich als Abgrenzung zu anderen erhältlichen, i.d.R. WW- Tele- und Zoomobjektiven). Dass sich bei Sucher- und preiswerteren Cameras ab den 1960'er Jahren häufig weitwinkligere Objektive wie 45, 40 und 35mm durchsetzten hatte Gründe wie z.B. bessere Einstellbarkeit durch größere Schärfentiefe, führte aber nicht dazu dass diese nun plötzlich auch als "Normalobjektive" bezeichnet wurden-- FrankMechelhoff 08:28, 23. Sep. 2010 (CEST)
- Dann ist das also weder ein Wechsel- noch ein Normalobjektiv? Und das hier Theoriefindung? Oder sind beides Weitwinkel? -- smial 12:25, 23. Sep. 2010 (CEST)
- Das ist das Gesetz des Marktes :-)
- Sie haben sich nicht durchgesetzt, die Leute kauften weiterhin 50er. Es gab ja auch zwei 43mm (eins von Pentax, eins von Konica). 40 ist, seit den Tagen der Rollei 35, bei den meisten Leuten eine unbeliebte Brennweite (auch wenn ich sie ganz gern mag), und in jedem Fall näher bei 35 als bei 50, so rein bildgrößenmässig... -- FrankMechelhoff 13:08, 23. Sep. 2010 (CEST)
- Übrigens kann man auch Gauss- und Tessartypen, von denen es üblicherweise mehr "Normalobjektive" gibt, weitwinklig bauen, zB. das aktuelle Voigtländer 35/1.4 oder in der Vorkriegszeit sogar ein Tessar mit 28mm für die Contax. Wahrscheinlich geht das sogar mit Triplets aber dann würden sie nix mehr taugen. Deswegen bleiben sie trotzdem Weitwinkel und *das* Kriterium taugt als logische Brücke/Krücke ebensowenig... -- FrankMechelhoff 13:18, 23. Sep. 2010 (CEST)
- Dann ist das also weder ein Wechsel- noch ein Normalobjektiv? Und das hier Theoriefindung? Oder sind beides Weitwinkel? -- smial 12:25, 23. Sep. 2010 (CEST)
APS-C
Diesen revert halte ich nicht für sachkundig. Punkt 1: APS-Kameras sind keine Kleinbildkameras, der Abschnitt bezieht sich auf Kameras für das Bildformat 24x36mm. Wenn überhaupt, gehörte solch ein Satz in einen eigenen Abschnitt, so wie es auch einen Abschnitt fürs Mittelformat gibt. Punkt 2: Es hat nie klassische "Normalobjektive" für das APS-Filmformat gegeben. Die Handvoll APS-Spiegelreflexen hatten allesamt Zooms oder konnten halt Linsen von ihren Kleinbild-Schwestern nutzen. Da waren 28er oder 35er Festbrennweiten aber halt Weitwinkelkonstruktionen, bei denen eben nur ein Teil des Bildkreises genutzt wurde. Das haben wir heute bei Cropkameras ja wieder. Punkt 3: "30mm" hat sich genau wo "durchgesetzt"? Im aktuellen Angebot existiert genau ein Objektiv mit 30mm, das für Cropkameras als "Normalobjektiv" angeboten wird, das Sigma 1.4/30mm. Canon bietet genau gar kein 30er an, sondern 50er, 60er und eben Weitwinkelkonstruktionen (28 oder 35mm), die für 24x36 gerechnet sind. Nikon hat ein 35er, Tokina ein 35er, Sony hat auch nur 50er oder Weitwinkel, Pentax liefert DA 35, 40, 55, DA 35 Makro, sowie FA 43 und 50 und noch ein DFA 50mm Makro, alles andere sind Weitwinkel. Weit und breit bis auf das eine, einsame Sigma keine Spur von 30mm Normalobjektiven. -- smial 11:10, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Hi, die Fotowelt dreht sich nicht mehr um (D)SLRs, es gibt auch spiegellose Systemcameras. Samsung hat ein 30/2.0 im Programm, SONY plant eins... Ich hab den Absatz trotzdem umgeschrieben. Wo Du Recht hast hast Du Recht... --FrankMechelhoff 16:44, 15. Apr. 2011 (CEST)
Grossformat 6x9
6cm x 9cm ist immernoch Mittelformat!!!
6" x 9" (Zoll, nicht cm!!!) waere Grossformat!
Der ganze Artikel muesste mal neu geschrieben werden. (nicht signierter Beitrag von 2003:45:4705:2D00:92E6:BAFF:FED9:4C0A (Diskussion | Beiträge) 17:43, 21. Jul 2016 (CEST))
Vermisse den Bezug zur Brennweite bzw. Vergrösserungsfaktor.
Hallo zusammen, ich bin der Meinung dass der Begriff des „Normalobjektiv“ oder „Standardobjektiv“ eher mit dem Vergrösserungsfaktor als mit dem Bildwinkel verknüpft werden muss. Dazu möchte ich jedem ein einfaches Experiment aus eigener Erfahrung vorschlagen: Wenn ein Objektiv mit 50mm Brennweite an einer Kamera (egal welche Sensorgrösse) verwendet wird erlebt man folgendes: Die Vergrößerung des Bildes entspricht genau der Vergrößerung des Auges. Dazu einfach das andere Auge ohne Objektiv-Kamera-System offen lassen und durch die Gegend laufen. Tut man dies mit einer anderen Brennweite, abweichend von 50mm, dann wird diese Erfahrung schnell unangenehm oder führt zu Schwindel/Kopfschmerzen. Wie stark der Blickwinkel durch den crop des Kamerasensors eingeschränkt wird ist hierbei unerheblich. Sondern wichtig ist hier nur der Vergrösserungsfaktor welcher ausschließlich von der Brennweite bestimmt wird! Dies ist auch nachvollziehbar für jeden der sein 50mm „Normalobjektiv“ anstatt an Kleinbildformat auch mal an einem Cropsensor anschließt, die Erfahrung dann mit beiden Augen geöffnet fotografieren zu können wird weiterhin über den ganzen Tag angenehm bleiben. Ich habe hierfür bisher leider noch kein Quellennachweis aber ich befürchte das bei den ursprünglichen Nachweisen versäumt wurde die Verbindung des Vergrösserungsfaktors über die Winkel ausschließlich zum Kleinbildformat 24x36 (Sehwinkel) in Bezug gesetzt werden sollte. Zusätzlich kamen dann die Cropsensoren und seit neustem die „Equivalenzbrennweiten“ hinzu, welche den wahren Zusammenhang des „Normalobjektiv“ oder „Standardobjektiv“ vernebelt haben. Jedenfalls kann man ohne Irritationen nicht mit einem 33mm Objektiv an einem APS Sensor mit zwei geöffneten Augen herumlaufen!
Ich bitte jeden dies wenn möglich selber auszuprobieren und sich selber eine Meinung zu bilden. Für jeden der Quellennachweise für den Zusammenhang zwischen „Normalobjektiv“ oder „Standardobjektiv“ zum Vergrösserungsfaktor und damit zur 50mm Brennweite findet wäre ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen Dimy (nicht signierter Beitrag von 77.0.88.146 (Diskussion) 08:03, 7. Jun. 2021 (CEST))