Diskussion:Normung

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Überschneidungen

In der Tat überschneiden sich die Thematiken Standardisierung/Standard und Normung/Norm. In Wikipedia wurden aber sowohl in dem Artikel "Standard" also auch in dem Artikel "Normung" Lösungen dazu angeboten. Die Artikel sind daher gut voneinander abgegrenzt, so dass sich folgender Hinweis erübrigt hat:

(MFE entfernt. --Cjesch 16:10, 26. Dez. 2006 (CET))

Normung außerhalb der Normungsorganisationen

Der Beitrag ist an der Stelle, an der die Rolle der Normungsgremien dargestellt wird nicht vollständig: Der Zusammenschluss von Einzelhandelskonzernen aus D und F zu einer Organisation, die einen eigenen Standard International_Food_Standard (IFS) kreiert und diesen von den Lieferanten einfordert obwohl es einen ISO Standard 22000 dazu gibt bedeutet eine Abwertung der Normungsorganisationen durch die Wirtschaft selbst. Es führt auch zu der Konsequenz, dass die bisher bekannten und hier genannten Normungsgremien nicht zwangsläufig das Monopol auf Normen haben. (nicht signierter Beitrag von Lanz~dewiki (Diskussion | Beiträge) 07:37, 24. Mär. 2006 (CEST))

Teure Normen behindern Normung -> WikipediaNorm?

Normen machen insbesondere dann Sinn, wenn sie auch eingehalten werden. Praktisch sind sie allerdings sehr teuer zu beziehen, weshalb insbesondere kleinere Firmen gerne darauf verzichten. Denn es ist nicht mit dem einmaligen Bezug der teuren Normen getan - man muss auch auf dem Laufenden bleiben. Das kostet durchaus ordentlich und regelmäßig Geld. Schließlich braucht man i.d.R. nicht nur eine, sondern eher viele Normen.

Deshalb meine Frage, ob man nicht in Wikipedia auch einen Normenausschuss organisieren könnte, der dann frei zugängliche Normen ins Netz stellt.

Beste Grüße aus Ingolstadt

Christoph Müller 20:32, 22. Jun 2006 (CEST)

Was sollen denn Deiner Meinung nach "frei zugängliche" Normen sein? DIN kannst Du damit nicht meinen, denn die darfst Du nicht kostenlos ins Netz stellen. --Tom md 15:39, 2. Aug 2006 (CEST)
Ich glaube er meint, das wir unsere eigeen Normen machen sollen. Wer will anfangen? Ich würde ja, aber mir fällt leider nichts ein. Vieleifcht sollten wir erstmal versuchen, Normen zu normieren, dann können wir eine Liste nicht normgerechter Normen anlegen. -- Timo Müller Diskussion 18:14, 15. Aug 2006 (CEST)

Grössere Kunden schicken ihren Lieferanten die nötigen Normen zu, als Bestandteil der Bestellung.

Spweit ich weiss, kann man und darf man DIN-Normen ohne weiteres kopieren. Z.B. direkt in der Bibliothek der TH. Oder? --Hans Eo 17:30, 13. Feb. 2011 (CET)

Da irrst Du Dich. Es ist erlaubt, Normen einzusehen, nicht aber komplett zu kopieren. Dafr musst du beim DIN ein Kopierrecht kaufen. Der Tom 17:35, 13. Feb. 2011 (CET)

Ich habe einzelne Seiten in der TH-Bibliothek kopiert mit Erlaubnis der Bibliothek. Ich kann mich nicht erinnern, ob es vielleicht enen € gekostet hat. Die komplette DIN umfasst 50 Regalmeter. Die zu kopieren wäre teuer. Kauf/Abonnement beim DIN wohl viel besser. --Hans Eo (Diskussion) 16:01, 15. Aug. 2015 (CEST)

Habe mich jetzt schlauer gemacht. Selbst kopieren ist nicht erlaubt. Kaufen beim Beuth-Verlag ist möglich, komplett zum runterladen als pdf, auch einzelne Normen und Aktualisierungen. Kosten f. Einzel-DIN-Norm ab 20 € aufwärts. In Anbetrag des Nutzens eigentlich nicht zu teuer. --Hans Eo (Diskussion) 15:32, 20. Okt. 2015 (CEST)

Deutschlandlastig

dieser artikel behandelt eigentlich nur die DIN und sollte abschnittsweise dorthin verschoben werden - hier sollten wir international anfassen (dass die DIN hin und wieder als beispiel herangezogen wir, stört ja nicht) -- W!B: 17:46, 28. Apr. 2008 (CEST)

Hi W!B, mit deutschlandlastig hast Du schon Recht, aber ich würde den Artikel nicht nach DIN verschieben. Der DIN repräsentiert nicht die gesamte Normungsarbeit in Deutschland. Im ET-Bereich arbeitet noch der VDE über die DKE. Hier in der Schweiz sind auch viele Normungsansätze ähnlich. Daher könnte man ihn internationalisieren. -- Gustavf (Verbum peto!) 18:09, 28. Apr. 2008 (CEST)
Vorschlag zur Güte: Verschieben nach Normung (Deutschland) und ein neues Lemma Normung. --Der Tom 18:29, 28. Apr. 2008 (CEST)
Hm, weiß nicht, ob das ein Vorschlag zur Güte ist. Ich glaub, in der Schweiz und Österreich läuft vieles ähnlich, wie in der deutschen Normung. Nach meinem Gefühl würden wir dadurch eine zu große Redundanz erzeugen. -- Gustavf (Verbum peto!) 00:03, 29. Apr. 2008 (CEST)
Tja, jedem Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann. Entweder ist das Lemma deutschlandlastig, dann sollte es nach meinem Vorschlag verschoben werden, oder es läuft vieles ähnlich ab, dann sollten die Fachleute aus AUT/CH einfach einen entsprechenden Satz nachtragen, bzw. in den Abschnitten die dortige Situation darstellen. Das Bapperl hilft niemandem. Auf keinen Fall nach DIN verschieben! --Der Tom 08:22, 29. Apr. 2008 (CEST)

klar ist mit dem bapper gedient, nämlich dem leser, der darauf vorbereitet ist, was er findet, und nein, wer redet von verschieben? ich schrieb "abschnittsweise" - ich halte auch nichts davon, normung (deutschland) zu erstellen, das wär so wie hausbauen (deutschland) oder duschen (deutschland) - man tuts dort wie überall anders auch.. ;) - hier mal genauere analyse:

  1. Unterscheidung zwischen „Norm“ und „Standard“ – allgemeingültig
  2. Ziele der Normung – allgemmeingültig – allgemeingültig
  3. Deutsche Normungsstrategie – kann so als Abschnitt "Deutschland" bleiben
    das folgende TOC ist vollkommen unnötig, lauter einzeiler, kann liste sein, oder textlich formuliert sein
  4. Grundsätze der Normung – allgemeingültig: hier ist DIN 820 wirklich nur einführendes beispiel, [1] das analogon AT, die formulierungen sind sehr äquivalent, es ist unnötig, in diesem abschnitt nach dem DIN-wortlaut vorzugehen
  5. Ebenen der Normungsarbeit
    1. Nationale Normung - zu Abschnitt "Deutschland" - da könnten wir weitere nationale sitten schildern (gern auch mit "abweichend davon in der schweiz..", um nicht aller dreimal zu sagen)
    2. Europäische Normung - passt
    3. Mitarbeit in europäischen Normungsgremien - gilt wortwörtlich für alle nationalen normungsinstitute
    4. Internationale Normung - passt
    5. Übernahme von europäischen und internationalen Normen in das nationale Regelwerk - passt, in beispieltabelle das allgemeine schema DIN/ÖNORM/SN angeben
    6. Normen - passt so, gehört aber vor den vorigen abschnitt (von was reden wir) - die nomenklatur auch wieder allgemein halten: sollte mit den beispielen davor eigentlich ein abschnitt "Nomenklatur von Normen" werden - oder haben wir das schon? zur DIN selber gibts eh in DIN-Norm präzision - dafür sollte auf Teilnorm (falscher redir) und geltende fassung, also das volle DIN/ÖNORM/SN EN ISO #####-#:JJJJ-MM eingegangen werden - normcode-lesen kann nicht jeder: wär auch nett hier noch andere system (US-normen) anzudeuten
    7. Geschichte - passt so, könnte ausführlicher sein
    8. Organisationen - unnötig lang: mitglieder der ISO bei ISO, mitglieder der CEN bei CEN, ..

und dann passt sch - wenn Euch das passt, die österreichische Normungstrategie würd ich schon aus den dokumenten exzerpieren, und für CH finden wir sich auch was, aus dem machen wir dann möglichst gemeinsame sache (um das gehts ja bei normung, oder? nicht um die süppchen, die jeder für sich kocht) - der das "bapperl" ist ja keine kritik, sondern ein sachlicher wartungsbaustein.. -- W!B: 10:55, 29. Apr. 2008 (CEST)

  • So kann man doch etwas damit anfangen - das ist konstruktive Kritik. Vorschlag: Versuche Dich doch einfach darin, den Artikel nach Deinen Vorschlägen zu verbessern, ich gehe bei Deinen Vorschlägen mit. Als erstes tausche ich jetzt die beiden von Dir vorgeschlagenen Abschnitte, dann kannst du Dich schaffen. --Der Tom 11:28, 29. Apr. 2008 (CEST)
Hui, ich sehe grad, daß mein Beitrag von vorhin ganz verschwunden ist. Na denn ... war wohl zeitgleich mit W!B gespreichert. Da nationale Normung fast nicht mehr stattfindet, sollten wir uns auf den einen Artikel konzentrieren. Normungsarbeit findet ja in den meisten Ausschüssen anhand von Diskussion und Stellungnahmen zu Entwürfen der internationalen Normungsverbänden statt. Naja, es gibt ein paar Ausnahmen. Wir sollten vielleicht eher überlegen, was dieser Artikel aussagen sollt. Und ob wir ein oder zwei weitere Lemmata spendieren, um das Thema zu strukturieren, denn ich habe auch mehr das Gefühl, daß hier ein bischen zuviel abgeladen ist, was garnicht unbedingt gebraucht wird. W!B hat ja schon einen Vorschlag gemacht. Vielleicht wäre es ein Ansatz wenn wir zwei Artikel machen, einen darüber was Normung ist, den anderen wie Normung entsteht. Man könnt sich als Grundlage mal hier durchwuseln http://www.electrosuisse.ch/cms.cfm/s_page/64090 und http://www.dke.de/DKE/Normen+erarbeiten/Normung+was+ist+das.htm In Austria kenn ich mich nicht so aus. -- Gustavf (Verbum peto!) 13:25, 29. Apr. 2008 (CEST)

gefällt mir auch gut, ich würds aber nicht trennen, in der BKL Norm steht eine anerkannte Regel der Technik, die durch den Prozess der Normung erarbeitet wurde - ich würde Prozess und "Ergebnis" nicht trennen sonden also hauptgliederung des artikels nehmen, und sogar Norm eher voranstellen:

  1. Warum? normen wir überhaupt = Wer? verwendet sie .. Normung
  2. Was? ist eine Norm, wie? ist sie aufgebaut, wie? benennt man sie.. Norm
  3. Wer? macht sie .. Normungsgremium
  4. Wie? entsteht eine Norm? Wo? findet man sie .. Normungsarbeit

der DKE artikel ist eh etwa so herum aufgebaut, präsentiert sich aber verständlicherweise zuerst: den leser hier interessiert natürlich das ergebnis mehr, AT ist [2] (pdf), CH [3], zu Warum? etwa Der Nutzen der Normung für Unternehmen und Volkswirtschaft. Studie, Fraunhofer Institut Systemtechnik und Innovationsforschung, TU Dresden (ON-broschüre, werten wir die arbeit selbst aus) --W!B: 00:02, 30. Apr. 2008 (CEST)

Luxemburg

In Luxemburg hat sich was geändert. (http://www.see.etat.lu/: "Wir bedauern dass, die Internetseite www.see.lu, die Sie besuchen wollten, nicht mehr existiert. Der Aufgabenbereich des Service de l’énergie de l’Etat (SEE) bezüglich Normung, Marktüberwachung der elektrischen und Telekommunikations-Geräte, Genehmigungen für Elektriker sowie Notifizierung technischer Vorschriften wurden per Gesetz vom 20. Mai 2008 der neuen Dienststelle ILNAS übertragen.") Vielleicht könnte das jemand einpflegen, ich komme jetzt nicht dazu. Gruß --80.64.187.82 15:47, 14. Aug. 2009 (CEST)

Begrifflichkeiten

Arbeitsausschuss vs. technisches Komitee

Die korrekte deutsche Übersetzung von "Technical Committee" (TC) im CEN ist "Fachausschuss" oder "Arbeitsausschuss", nicht "technisches Komitee". Die Ausschüsse im DIN tragen das Kürzel "AA" für Arbeitsausschuss. --Trauerklos 12:39, 21. Okt. 2011 (CEST)

Normung vs. Standardisierung

Normung ist nicht das gleiche wie Standardisierung. Z.B. gab es früher einige verschiedene PC-Betriebssysteme. Windows wurde zu einem Standard (= ohne formelles Verfahren o.ä.) ; es gibt aber keine Norm, die Windows als Betriebssystem für irgendetwas festlegt / vorschreibt. Deshalb: der erste Satz des Artikels ist so nicht richtig. --Neun-x 21:27, 9. Aug. 2010 (CEST)

Richtig. Versuch doch mal, die Einleitung dementsprechend umzuformulieren. --Der Tom 08:37, 10. Aug. 2010 (CEST)
Besser wäre, die beiden Begriffe gemeinsam zu behandeln (also Standardisierung löschen). Beide Begriffe werden zumindest bei Massnahmen im öffentlichen Interesse synonym verwendet. Hinzuweisen wäre auf Massnahmen, der Öffentlichkeit aus privatem Interesse (Marktbeherrschung) “Vereinheitlichungen” aufzudrängen (und diese gelegentlich noch wie amtliche Massnahmen ausssehen zu lassen).
Analemma 12:13, 10. Aug. 2010 (CEST)
Eben nicht, da Normung, wie Benutzer:Neun-x schon richtig geschrieben hat, und Standardisierung nicht das Gleiche sind - im Gegenteil, der Unterschied muss stärker herausgearbeitet werden. --Der Tom 12:15, 10. Aug. 2010 (CEST)
Mir scheint, auch Ihr wollt die Welt mit der Macht der WP in Ordnung bringen, wie das auch bei anderen Begriffen gelegentlich mit größter und ausdauernder Ernsthaftigkeit geschieht (Beispiel CAD). International Organization for Standardization, American National Standards Institute, Amt für Standardisierung, Meßwesen und Warenprüfung u.ä. Begriffe sind aber nicht aus der Welt zu schaffen.
Analemma 12:51, 10. Aug. 2010 (CEST)
Stimmt. Hat allerdings nichts damit zu tun, dass im Deutschen Normung ungleich Standardisierung ist. Die Übersetzung von engl. Standardization ist Normung. Das ASMW war in der DDR zu Hause, dort wurde früher tatsächlich standardisiert, mit dem Ergebnis des TGL-Standards. Heute wird im Deutschen genormt, mit dem Ergebnis einer Norm.
Wenn die Begriffe auch in der Öffentlichkeit oft synonym genutzt werden, bedeutet das noch lange nicht, dass dies richtig ist. --Der Tom 12:57, 10. Aug. 2010 (CEST)
Wenn du "Ordnung" kritisierst, bist du unter "Normung" genau richtig. Sprachliche Unzulänglichkeiten können aber kein Argument dagegen sein. Es ist nunmal so, dass die Begriffe zwar häufig synonym verwendet werden, aber eben nicht dasselbe sind. Anderseits haben wir im Deutschen nur einen Begriff für "Sicherheit", was sowohl safety als auch security bedeuten kann , und das sind zwei völlig verschiedene Dinge. ƺeitɠeisterɟahrer \ ₰) 12:59, 10. Aug. 2010 (CEST)
Die Normungswelt ordnet sich selbst, dazu braucht's nicht unbedingt WP. DIN 820-3:2010 definiert: Normung = "planmäßige, durch die interessierten Kreise gemeinschaftlich im Konsens durchgeführte Vereinheitlichung von materiellen und immateriellen Gegenständen zum Nutzen der Allgemeinheit"; Standardisierung = "technische Regelsetzung ohne zwingende Einbeziehung aller interessierten Kreise und ohne die Verpflichtung zur Beteiligung der Öffentlichkeit". DIN EN 45020:2007 wiederum unterscheidet nicht zwischen Normung und Standardisierung --Trauerklos (Diskussion) 09:53, 1. Mär. 2012 (CET)
Viele TGL-Standards führen aber nur DIN-Normen in redaktioneller Überarbeitung weiter. --888344
??? Wenn schon, dann führten. Hat aber hier nicht unbedingt was mit dem thema zu tun, finde ich. --Der Tom 13:45, 10. Aug. 2010 (CEST)

Normung gg. Normierung

Unser Prof. in Aachen legte grossen Wert darauf, nur das Wort Normung zu verwenden, nicht Normierung. Als Normierung wurde etwas Anderes definiert, das, was in der Wiki unter Normalisierung beschrieben ist.

Ich finde auch, dass man mit "Normung" Tinte sparen kann (30%).  :-)) --Hans Eo 18:29, 15. Aug. 2010 (CEST)

Windows als Industriestandard?

"Ein Beispiel für einen Industriestandard ist das Betriebssystem Windows, das im Gegensatz zu einer Norm ohne formelles Normungsverfahren verbreitet wurde." Windows ist ein Quasi-Monopolprodukt aber doch kein Industriestandard, anhand dessen Spezifikation andere Hersteller etwas Ähnliches implementieren könnten oder dürften. Ein vernünftiges Beispiel wäre USB. --Carl B aus W 18:04, 21. Nov. 2010 (CET)

Normung Studienfach

Der link im Artikel * Professur für Normenwesen und Maschinenzeichnen an der Helmut-Schmidt-Universität sieht gut aus. Gibt es das an anderen THs? Viele Ingenieure haben davon zu wenig mitbekommen und entsprechend chaotisch sind Produkte und Verfahren.

  • Laufend bekomme ich Angebote über Schrauberbits, jetzt sind es schon deutlich über 100 verschiedene. Wahnsinn!
  • Knopfzellen, es gibt sinnlos viele verschiedene
  • Schrauben (viele verschiedene Köpfe, Oberflächen ...)
  • USB-Stecker. Es gibt unmöglich viele Varianten, sinnlose.
  • Wann einigen sich die Buchdrucker, in welche Richtung ich den Kopf drehen muss, um den Buchrücken zu lesen?
  • Ein grosses Lob den sonst so gescholtenen Beamten in Brüssel, die uns einen einheitlichen Standard für Ladegeräte und Stecker für Handys bescheren. Warum haben die Ingenieure und Kaufleute das nicht geschafft?
  • Jetzt sollen noch all die anderen Geräte nachgeschoben werden, die ähnlich geladen werden.
  • Ein nachträgliches grosses Lob den Entwicklern

- der Kleinbild-Film-Patronen - der Taschenlampen-Batterien - dem Herrn Edison für seine Glühbirnen-Fassung

--Hans Eo 17:57, 13. Feb. 2011 (CET) --Hans Eo (Diskussion) 15:15, 28. Nov. 2016 (CET)

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Normung Gesetzgebung sei, wobei etwas verboten oder geboten würde. Durch Normen (DIN, ISO etc.) werden freiwillig vernünftige Vereinbarungen getroffen. Wirtschaften im Überfluss ist grundsätzlich unvernünftig. Damit die W. Treibenden nicht aufhören müssen, unterlassen sie mehr und mehr vernünftige Vereinbarungen, bei denen der Bedarf kleiner würde. Und: Außer einigen wenigen staatlichen Beamten sitzen in Normausschüssen ausschließlich Vertreter der Wirtschaft (die Aufwendungen werden gleich wie Werbekosten betrachtet; wenn schon Vereinbarung, dann bitte die firmeneigene Lösung promoten).
Warum also Kaufleute "nichts schaffen", sollte damit erklärt sein. (Angestellten) Ingenieuren ist es verboten, technisch Vernünftiges zu schaffen, das den Umsatz mindert.
Analemma 20:18, 13. Feb. 2011 (CET)

Volksbefragung:

wer findet vorstehenden Text

  • zutreffend?
  • voll daneben?
  • gelungene Satire?

--Hans Eo 12:01, 15. Feb. 2011 (CET)

"Durch Normen (DIN, ISO etc.) werden freiwillig vernünftige Vereinbarungen getroffen". Überwiegend schon, es gibt aber erschreckende Ausnahmen. --888344 (Diskussion) 16:28, 2. Apr. 2013 (CEST)

Neue Chaosprodukte

Die Meinung, dass Chaos, unterlassene Normung, den Umsatz steigern könne, wird immer wieder vorgebracht. Normung, nicht so sehr im Detail, sondern das Grundprinzip, muss m.E. in jeder TH Examensstoff sein. Hat einer zitierfähige Texte dazu?

  • Batterien, Akkus

Am Anfang standen die Taschenlampenbatterien. Es gab ca. 6 Grössen und das reicht bis heute. Nicht nur für Trockenbatterien, sondern auch für NiCad- NiMhh- Akkus u.a.m. Bei Lithium breitet sich aber Chaos aus. Müssen die Beamten in Brüssel uns Ingenieuren auch da auf die Sprünge helfen?

Wenn die Dinger dazu noch nicht wechselbar sind, sondern fest eingeklebt, wird es ächt ärgerlich.

  • Neues Feld: Akkus für E-Autos. Diese kosten locker mehrere 1000 €. Ein Chaos bei Abmessungen, Steckern und mehr wird die dringend notwendige Energiewende behindern. Wenn Varianten entwickelt werden, die nicht unfallsicher sind, s. Boeing, kann es zusätzlich lebensgefährlich werden.
  • Druckertinte

Ein Liter schwarze Einheitstinte kostet nur etwa 3 €. Per absichtlicher Komplizierung ergibt sich oft das 100-fache. Wo steht etwas über den Prozess, bei dem es darum ging, ob wir Kunden wissen wollen, wieviel Menge drin ist?

  • Standardbauteile im PKW.

Fernsehsendung: Ein VW, 9 Jahre alt, muss zum TÜV. Problem: eine Warnleuchte geht nicht aus, die die Belegung bzw. Nichtbelegung des Beifahrersitzes anzeigt. Da würde bei Unfall der airbag auslösen (Schaden ca. 1000 €), auch wenn kein Beifahrer draufsitzt. Der TÜV lässt das nicht zu. Die VW - Werkstatt bekommt den Kontakt nicht, der im Beifahrersitz die Belastung überwacht. Eine VW-Mitarbeiterin der Zentrale erklärt ausführlich, man könne für einen 9 Jahre alten PKW (und 100 weitere Modelle ?) nicht Unmengen Ersatzteile vorhalten.... Wegen dieses Teils müsste also der Wagen verschrottet werden.

Nach einer Woche besucht das Fernsehen den Besitzer ein zweites Mal. Ergebnis: alles ok. Die Werkstatt um die Ecke hat ein Ford-Teil eingebaut. Wetten, dass alle ca 500 deutschen Automodelle mit einem einzigen Modell Kontakt auskommen würden. Wieviele hochqualifizierte Fachleute konstruieren täglich neue Varianten des gleichen Teils? Fachleute, nach denen doch händeringend gesucht wird. --Hans Eo (Diskussion) 22:13, 1. Apr. 2013 (CEST)

Warum sollen wir auf die Suche nach Literaturbelegen zum Sützen deiner persönlichen Meinung gehen? Auf der HP des DIN ist nachzulesen, wieviel Euro der Gewinn der Volkswirtschaft durch Normung nach Einschätzung des DIN e. V. beträgt.

Es gibt auch Beispiele dafür, 1.) dass sich normgerechte Kfz-Bauteile nicht durchgesetzt haben, die Norm dann bald verschwunden ist 2.) dass in Normen Inhalte festgelegt werden, die keiner Vereiheitlichung bedürfen, weil es sich num Interpretaionen/Auffassungen handelt, aber nicht um normwürdige Inhalte 3.) dass Normentwürfe über das Entwurfsstadium nie hinausgekommen sind 4.) dass Auswahlnormen erschienen sind, die schon nach 1 Monat teilweise normwidrig waren, weil nach 1 Monat die zugrunde liegenden Normen in überarbeiteten Ausgaben erschienen. Ich weiß nicht, ob sich der Lehrstuhl in Hamburg auch hiermit befasst. Übrigens habe ich nicht herauslesen können, welche Meinung Du zur Normung hast. --888344 (Diskussion) 16:26, 2. Apr. 2013 (CEST)

Es geht nicht um meine persönliche Meinung, sondern um die Verbesserung und sachdienliche Ergänzung des Artikels.

Dass du dich darauf konzentriert hast, zusamenzussuchen, was gegen Normung spricht, bzw. wo in dem Bereich auch Mist gebaut wird, lässt mich aber zweifeln, dass du dazu willens und geeignet bist.--Hans Eo (Diskussion) 17:13, 6. Mai 2013 (CEST)

Normung in Deutschland - Historischer Merkspruch

Ein nettes Fragment, zum gefälligen Einbau an geeigneter Stelle, - oder auch nicht:

Zum historischen Prüfungswissen für Werkzeugmacherlehrlinge für den mündlichen Prüfungsteil gehörte der nachstehende Merkspruch, - der sich im Übrigen auch gegenüber technisch Unbedarften zur plakativen Kennzeichnung dessen eignet, was technische Normung ausmacht: "Seit das Deutsche Reich besteht, werd'n Schrauben rechts 'rum 'reingedreht!" --91.3.215.251 23:23, 1. Apr. 2014 (CEST)

"Kritik" - Beschaffung von Normen

Es stimmt zwar, dass die Normen bestimmter Institutionen (nicht nur die genannten, sondern auch DIN, auf die in Deutschland der Beuth-Verlag die exklusive Vertriebslizenz hat) nicht unter Open-Access-Lizenzen oder gar gemeinfrei zu bekommen sind. Andererseits gibt es bundesweit ein Netz von Patent- und Normensammlungen in Wissenschaftlichen (d.h. in der Regel Universitäts-) Bibliotheken, wo man Zugriff auf große internationale Bestände hat. Fehlt eine einzelne Norm, wird sie üblicherweise auf Wunsch angekauft und in die Sammlung integriert, wo sie vor Ort und z.T. über die bibliothekarische Fernleihe nutzbar ist. Somit steht im Prinzip jede gültige internationale oder nationale Norm zur Verfügung, auch wenn u.U. der Weg umständlich ist. (nicht signierter Beitrag von Wellwurst (Diskussion | Beiträge) 09:07, 2. Apr. 2015 (CEST))

Völlig zutreffend, nur weiß ich nicht, was das mit einem "Netz" zu tun hat.- Normen sind sehr leicht zugänglich, wenn man in der Lage ist, sich an eine wiss. Bibl. entsprechender Ausrichtung zu wenden oder ans Patentamt, wo sie sogar archivmäßig gesichert werden. Die Kritik rührt daher, wie Normen entstehen, nämlich durch ehrenamtliche Arbeit, und daher, dass den Schöpfern sämtliche Urheberverwertungsrechte auf Dauer abgeknöpft werden. --888344 (Diskussion) 12:29, 2. Apr. 2015 (CEST)

zum gleichen Thema: Normen für Alltagsmenschen

Unter Pkt. 8 lesen wir im Artikel:

Viele Normen und Normenwerke sind nur mit finanziellem Aufwand erhältlich. (S. IAS, IEC, ISO) Sie stehen daher oft nur einem bestimmten Kreis "eingeweihter" Personen zur Verfügung. Schriftwerke oder Dokumente, die nicht unentgeltlich der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, können aber nicht wirklich als "Norm" bezeichnet werden, da die "normale" Bevölkerung keine Kenntnis vom Inhalt dieser Schriften hat und sie somit auch nicht zur Anwendung kommen können. Dies betrifft nicht nur den sogenannten "Alltagsmenschen", sondern auch Fachleute der entsprechenden Berufsgattungen, in denen die Normen zum Tragen kommen sollten.

Der Absatz ist zum großen Teil falsch. Er sollte verbessert werden.

Ein genormter Netzstecker, eine genormte Glühbirne u.v.m. nach DIN kann von jedem "Alltagsmenschen" angewendet werden. Es genügt, wenn die zuständigen Fachleute zu vernünftigen Kosten Zugang haben. Beispiel: IEC- und DIN-Normen sind in den Bibliotheken der THs vorhanden und einzelne Seiten daraus kopierbar. --Hans Eo (Diskussion) 15:41, 15. Aug. 2015 (CEST)

Link zu englischem Artikel

Man könnte diesen Artikel mit dem englischen Artikel https://en.wikipedia.org/wiki/Standardization verbinden. Der englische "Standardization" ist mit dem deutschen "Standardisierung" Artikel verbunden. Ich finde aber, dass der "Normung" Artikel hier viel besser passt.

Fragen zu Kapitel 4 Bedeutung

Kapitel 4.1 und 4.4: Dort heißt es: ... unterstützen Normung und Standardisierung insbesondere die Freizügigkeit der Märkte Stimmt das wirklich? Z.B. haben die USA oder China eigene Anforderungen, beispielsweise bei Autos, das heißt, für verschiedene Märkte sind entsprechend angepasste Produkte nötig. Das unterstützt meines Erachtens nicht "die Freizügigkeit der Märkte". Ich würde diese Passage entfernen, so allgemein stimmt sie jedenfalls nicht. Grüße --Wikisympathisant (Diskussion) 20:17, 30. Jan. 2019 (CET)

ps: warum steht überhaupt in zwei Abschnitten wortwörtlich dasselbe?? Grüße --Wikisympathisant (Diskussion) 20:23, 30. Jan. 2019 (CET)

Noch mal zu Kapitel 4 Bedeutung - Politik

Da heißt es: "... weil die interessierten Kreise schneller, flexibler... als der Staat ... " Es dauert meist eine Weile, de facto Jahre, bis eine Norm ensteht und gültig wird; auch Diskussion der interessierten Kreise nimmt logischerweise Zeit in Anspruch. Meines Erachtens geht es schneller, wenn der Staat, z.B. ein zuständiges Ministerium, (einfach) etwas festsetzt, was die Unternehmen dann umzusetzen haben.

Den Beleg von DIN, das natürlich seine Berechtigung in diesem Zusammenhang darstellen möchte, finde ich zudem mindestens hinterfragenswert. Bitte Passage ändern. mfG, --Wikisympathisant (Diskussion) 20:37, 30. Jan. 2019 (CET)