Diskussion:Numerierungsabschnitt
Numerierungsabschnitt mit „mm“ oder „m“?
Die Schreibweise von „Numerierung …“ ist unterschiedlich: Um 1770 wird die Bezeichnung nur mit einem m verwendet, im Patent von 1804 werden zwei m verwendet. In diesem Beitrag das Wort als Fachbegriff betrachtet und die Schreibweise der Ursprungsversion verwendet (von lat.: numerare). Eine Weiterleitung/Redirect ist angelegt.--Josef Moser 19:49, 19. Okt. 2010 (CEST)
Defekte Weblinks
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- http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/dokumente/11122681_146242/653c91f6/77%20bis%2098%20aus%20Mitteilungen%2042-43-%20Die%20steirischen%20Bezirkshauptmannschaften%201868%20bis%201918.pdf
- http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/beitrag/10010549/359060/
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
– GiftBot (Diskussion) 17:38, 22. Jan. 2016 (CET)
Bild und Beschriftung
- unten: früher 375 Landstraße: Das ist die Konskriptionsnummer 375 der Ortschaft Landstraße von der Durchnummerierung 1831, die bis 1862 als Adresse verwendet wurde.
- Schon 1862 wurden die Ordnungsnummern eingeführt.
- oben: III. Conscriptions-Nr. 1674: Ist Konskriptionsnummer 1674 im 3. Bezirk Wien-Landstraße aus dem Jahre 1874, als das Grundbuch neu angelegt wurde. Sie entspricht auch heute noch der Grundbuch-Einlagezahl.
- Diese Schilder wurden ab 1884 gefertigt.
- Das Schild ist nicht "im Straßenbild". Die Schilder wurden immer in der Hauseinfahrt oder im Hauseingang angebracht. So auch hier in der Ungargasse 27, die 1884 schon diese Adresse hatte. (Google Street View)
- Mit "Reste der Verwaltungsorganisation des 18. Jahrhunderts" hadere ich noch. --Franz (Fg68at) 01:14, 23. Sep. 2021 (CEST)
Hast recht, danke fürs Nacharbeiten, nur: zum „Straßenbild“ siehe die Beispiele der Nummernschilder in Guntramsdorf oder auch hier, wenn wir schon auf der Landstraße sind. Es scheint hier verschiedene Usancen gegeben zu haben. Diese Schilder findet man „irgendwo in der Nähe des Haupteinganges“, denke ich. Oder gabs da wirklich eine Vorschrift? Und das 18. Jahrhundert ist wirklich etwas weit hergeholt gewesen (gemeint war der Beginn über die Nummerierungsabschnitte und die nachfolgende Entwicklung).--Josef Moser (Diskussion) 06:57, 23. Sep. 2021 (CEST)
- @Benutzer:Josef Moser Gerade darüber gestolpert: Amtsblatt Wien 1894, Normen, Punkte 9 und 10:
>9. Neben der Orientierungsnimmer hat jedes Haus auch eine Conskriptionsnummer, welche unabänderlich und in den Bezirken I bis X mit der Einlagenummer im Grundbuche identisch ist.
10. Die Orientierungsnummerntafel, welche nebst der Hausnummer auch den Namen der Straße (Gasse etc.) zu enthalten hat, ist auf dem Hause vorschriftsmäßig und leicht leserlich anzubringen. Die Conscriptionsnummer jedoch ist im Innern des Hauses an einer für jedermann leicht erkennbaren Stelle anzubringen.<
(Bei ALEX) - Teilweise? abgelöst 2021 durch "Beschluss des Gemeinderates vom 27. Juni 2001, PrZ 241/01-GWS, über die Vergabe von Orientierungsnummern für Straßen, Gassen und Plätze in Wien" (Im RIS) --Franz (Fg68at) 15:20, 5. Mär. 2022 (CET)
- Danke! Ja, für 1894 war das ursprünglich sicher ok (und auf ein paar Jahre für eine relativ geringe Fläche, nämlich die Innenbezirke, wohl passend). Da aber durch (Grundstücks- und EZ-)Teilungen samt EZ-Neuanlegungen recht rasch ein Durcheinander entstand, hat das in der Praxis wohl nicht lang gehalten. Bei den Neubauten in Favoriten stell ich mir das überhaupt interessant vor. Oder man hat die Konskriptionsnummern den EZ-Nummern nachgezogen, dafür sehe ich aber keine Hinweise (wäre ja auch kontraproduktiv gewesen, denke ich). Und nachdem neue Häuser keine Konskritionsnummern-Tafeln mehr tragen, stellt sich die Frage, ab wann das nicht mehr notwendig war. Ich geh mal fragen (bzw. nachschauen, vielleicht find ich was).--Josef Moser (Diskussion) 16:20, 5. Mär. 2022 (CET)
- Erste Rückmeldung: da der Beschluss aus 2001 ausdrücklich (nur) den Abschnitt B des Beschlusses aus 1894 mit den Konskriptionsnummern aufhebt (es also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine andere Vorschrift dazwischen gegeben hat), könnte man die Ansicht vertreten, dass Konskriptionsnummern ab 2001 nicht mehr "vertaferlt" werden müssten.--Josef Moser (Diskussion) 16:42, 5. Mär. 2022 (CET)
- Zweite Rückmeldung: Das Wiengeschichte-Wiki ist hier wirklich gut! Sogar die Evidenznummern sind dort erklärt. Womit sich wieder einmal Anlass zum Bedauern ergibt, dass man diese "Lokalwikis" nicht einfach auch in die WP hinein verlinken kann. Das bestärkt mich in der Ansicht, dass die Regeln über die Konskriptionsnummern (erst!) 2001 formell aufgehoben wurden.--Josef Moser (Diskussion) 21:28, 5. Mär. 2022 (CET)
- Erste Rückmeldung: da der Beschluss aus 2001 ausdrücklich (nur) den Abschnitt B des Beschlusses aus 1894 mit den Konskriptionsnummern aufhebt (es also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine andere Vorschrift dazwischen gegeben hat), könnte man die Ansicht vertreten, dass Konskriptionsnummern ab 2001 nicht mehr "vertaferlt" werden müssten.--Josef Moser (Diskussion) 16:42, 5. Mär. 2022 (CET)
- Danke! Ja, für 1894 war das ursprünglich sicher ok (und auf ein paar Jahre für eine relativ geringe Fläche, nämlich die Innenbezirke, wohl passend). Da aber durch (Grundstücks- und EZ-)Teilungen samt EZ-Neuanlegungen recht rasch ein Durcheinander entstand, hat das in der Praxis wohl nicht lang gehalten. Bei den Neubauten in Favoriten stell ich mir das überhaupt interessant vor. Oder man hat die Konskriptionsnummern den EZ-Nummern nachgezogen, dafür sehe ich aber keine Hinweise (wäre ja auch kontraproduktiv gewesen, denke ich). Und nachdem neue Häuser keine Konskritionsnummern-Tafeln mehr tragen, stellt sich die Frage, ab wann das nicht mehr notwendig war. Ich geh mal fragen (bzw. nachschauen, vielleicht find ich was).--Josef Moser (Diskussion) 16:20, 5. Mär. 2022 (CET)