Diskussion:Obatzter
Liptauer
Dass der Liptauer mit einem Obatzta vergleichbar wäre kann nur jemand behaupten der noch nie Liptauer gegessen hat-oder einen Obatzta! (nicht signierter Beitrag von 62.178.137.216 (Diskussion) 17:02, 20. Jul. 2004)
- Siehe: Diskussion:Liptauer Rainer Zenz 14:07, 21. Jul 2004 (CEST)
- Ich bin mit Liptauer aufgewachsen und ernähre mich jetzt von Obazden und finde sie durchaus vergleichbar; allerdings habe ich immer gedacht Obazda = Abgebeizter--DelSarto 19:49, 27. Sep. 2008 (CEST)
In einem älteren Kochbuch ("Aus fränkischen Küchen", 1971, von Edda Meyer-Berkhout) fand ich die Aussage, der Gerupfte würde von den Bambergern als "Liptauer" bezeichnet. Mein Vater, der in Bamberg geboren ist und den ich dazu befragt habe, konnte sich dunkel auch an die Bezeichnung "Liptauer" erinnern, war sich aber nicht mehr sicher. Gibt es zufällig hier andere Bamberger, die das schon einmal gehört haben? Ich hab ein bißchen gegoogelt, bin nicht sehr fündig geworden, aber immerhin steht auf der Speisekarte eines Hotelrestaurants in der Fränkischen Schweiz beim Gerupften in Klammern "Liptauer" dabei... siehe hier: [1]--Seward (Diskussion) 18:09, 5. Jan. 2019 (CET)
Rezept
Also niemanden den ich aus Ober- oder Niederbayern gefragt habe, hat schaumig-gerührte Butter oder Bier auch nur erwähnt, jeder hat (so wie ich es auch kennen) aber Topfen (für Norddeutsche Quark) genannt, sowie dass Obatzer früher primär Restverwertung alten Käses - insbesondere Camemberts - war. Wer mal überreifen Camembert genossen hat, weiß wie "mild" er nach Zugabe von Topfen schmeckt. Und weils immer noch greislich schmeckt, ein Schwung Paprika drüber => voilà der Obazte ist da. Das bisherige "klassische Rezept" schaut mir eher nach (münchner) Schickimicki-Rezept aus. ;-) Butter ist auch zu wertvoll und teuer (früher) gewesen, zur Biergartensaison (=Sommer) ebenso wenig wie Käse ohne Kühlung lang haltbar. alter Käse => Obatzter, alte Butter ist ranzig *würg* --WikiMax 12:45, 10. Apr 2006 (CEST)
Rezept
Mit den Rezept für Obtzdn hält es sich, wie bei vielen baierischen Gerichten, daß hier die Familienrezepte weitergegeben und von Generation zu Generation verfeinert oder abgeändert werden. Übrigens, bei uns, meine Mutter ist aus Niederbaern, gibt man schon einen Schluck Bier hinzu. Nur kein Weibier sondern Dunkles. Ob es sich um ein Schicki Micki Rezept handelt, kann man schlecht sagen. Die einen machen Topfen rein, die anderen Butter die nächsten Frischkäse.
--Talyessin 19:30, 4. Jul 2006 (CEST)Talyessin
fränkisches Rezept
Hmmm... also, ich weiß ja nicht... Quark... Bier...
Ich kenn's als Franke nur so: Camembert, fein gehackte Zwiebel, edelsüßer Paprika, als Variante auch mit einem Teil Limburger. Und falls das alles noch zu trocken ist (also der Käse noch nicht so schön überreif), kann ein wenig Butter untergemischt werden - aber nur in Ausnahmefällen! Sonst kommt da nix rein
Andy aus Mittelfranken
- Das mit dem Quark kommt mir auch sehr suspekt vor. Als Variante vielleicht, aber nicht als ursprüngliches Rezept. Diese These wurde hier, wie ich im Nachhinein rechercheriert habe, hauptsächlich von einem einzelnen Benutzer vertreten (siehe Diskussion oben). IMHO ist das ursprüngliche Rezept mit (wenig) Butter, zudem kann noch Bier und ein Ei!!! zugegeben werden. Varianten gibt es heute aber viele, von Sherry bis Wostershiresauce ist alles möglich. OB-LA-DI 13:21, 18. Jan. 2007 (CET)
- Da hat wohl jemand mich gemeint. Das seltsame ist nur, dass jede(r) den/die ich gefragt habe, nur von sich aus(!) Camembert, ander (alter) Käse und eventuell Topfen genannt hat (neben den Gewürzen) - übrigens alle keine Landhausmodenbayern sondern echte Bayern die kein Hochglankochbuch brauchen um so zu kochen wie es schon langhe in ihrter Familie tradition war. --WikiMax 22:16, 17. Mär. 2007 (CET)
- Nun, bei mir ist es genau umgekehrt. Dass etwas Butter in den Obatzen gehört, darüber sind sich alle die ich kenne völlig einig. Von Topfen als Bestandteil habe ich hier im Artikel zum allererstenmal überhaupt gelesen. --OB-LA-DI 23:55, 17. Mär. 2007 (CET)
- Da hat wohl jemand mich gemeint. Das seltsame ist nur, dass jede(r) den/die ich gefragt habe, nur von sich aus(!) Camembert, ander (alter) Käse und eventuell Topfen genannt hat (neben den Gewürzen) - übrigens alle keine Landhausmodenbayern sondern echte Bayern die kein Hochglankochbuch brauchen um so zu kochen wie es schon langhe in ihrter Familie tradition war. --WikiMax 22:16, 17. Mär. 2007 (CET)
Wein gibt auch in Franken niemand in den Obazten. Nur weil in Franken Wein getrunken und angebaut wird, heißt das nicht, dass er in allen Gerichten verarbeitet wird. (nicht signierter Beitrag von 80.128.111.64 (Diskussion) 13:16, 20. Aug. 2012 (CEST))
Der Obatzde von Kathi Eisenreich
Das erscheint mir doch nach einem gut gepflegtem Gerücht, mit diesem Obatzn aus dem Weihenstephaner Bräustüberl. Schon die Quelle ist inkonsistent: Da wird einmal behauptet, Obatzdn gäbe es wohl schon seit es Bier in Bayern gibt, zum anderen wird dem Koch vom Bräustüberl die komplette Erfindung des Rezeptes angedichtet - weil seine Chefin nicht gewusst hätte, was sie mit den übrigen Camembertfladen machen solle. Wie kommt man denn zu überflüssigen Camembertfladen? Sind die ein Abfallprodukt??? Zum Schluß sei noch gesagt, daß der Obatzde im Weihenstephaner Bräustüberl heutzutage ein gutes Beispiel dafür ist, wie man ihn nicht machen sollte. Der schmeckt nämlich ekelhaft. 84.151.231.67 22:04, 17. Mär. 2007 (CET)
- Die Wahrscheinlichkeit, dass dies ein typischer Wirtshausschmäh ist, ist hoch. Wobei natürlich dieses eine Rezept daher stammen könnte, nicht unbedingt dort erfunden, aber von dort ausgehend sich verbreitend. Es ist aber wie schon mal angemerkt ja nicht das einzige Rezept.--WikiMax 22:18, 17. Mär. 2007 (CET)
- Dass Käse mit Butter oder anderem vermanscht wird, ist weder neu, noch typisch bayrisch. Das was wir heute aber als Obatzden bezeichnen, nämlich Camembert, Butter, Papika und Zwiebeln, dieses Rezept geht tatsächlich auf das Weihenstephaner Bräustüberl und die 1920er Jahre zurück. Ich war zwar persönlich nicht dabei, jedoch ist diese "Legende" derart weit verbreitet, dass ich sie für authentisch halte. Auch im Internet gibt es hierzu genügend Quellen. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, falls jemand Quellen angeben kann, die etwas anderes belegen. --OB-LA-DI 00:05, 18. Mär. 2007 (CET)
- Kleine Anmerkung für diese "lustige" Begründung (obwohl noch keine 10 Jahre alt), warum die Legende für "authentisch" zu halten wäre: Man sehen sich die Legende vom Radler und der Kugler Alm mal an, "jeder Depp" hat's wiederholt, "überall" steht es als Ursprung, doch es gibt genügend Belege dafür, dass es schon lange vorher bekannt und nicht unüblich war. Und "das Internet" als Beleg ist leider der größte Fehlschluss, den man ziehen kann. Im Web schreibt ein Unwissender vom nächsten ab und wenn es genügend oft gemacht wurde, sogar Leute, die es eigentlich besser wissen müssten, schließlich können sich Tausend Fliegen ja auch nicht irren. -- WikiMax - 10:26, 2. Jul. 2015 (CEST)
- Dass Käse mit Butter oder anderem vermanscht wird, ist weder neu, noch typisch bayrisch. Das was wir heute aber als Obatzden bezeichnen, nämlich Camembert, Butter, Papika und Zwiebeln, dieses Rezept geht tatsächlich auf das Weihenstephaner Bräustüberl und die 1920er Jahre zurück. Ich war zwar persönlich nicht dabei, jedoch ist diese "Legende" derart weit verbreitet, dass ich sie für authentisch halte. Auch im Internet gibt es hierzu genügend Quellen. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, falls jemand Quellen angeben kann, die etwas anderes belegen. --OB-LA-DI 00:05, 18. Mär. 2007 (CET)
Bild
Hallo Xocolatl, sei mir nicht böse, aber so ein Bild ist schlimmer als gar keins. Eine undefinierbare Pampe auf einen Teller geklatscht, ein krummer Ausschnitt und das ganze noch ohne Weißabgleich bei Mischlicht, so dass man die Farbe nur erahnen kann. So schlimm schmeckt Obatzter doch nicht, dass man ihn so präsentieren muss ;-) Kannst du vielleicht noch mal einen Versuch bei anderem Licht machen? Rainer Z ... 15:54, 24. Feb. 2008 (CET)
- Nein, der Käse ist gegessen;-) Die Farbe entsprach übrigens bei diesem Bild noch am ehesten dem Original, kannst aber auch nochmal bei Commons gucken. Es sind drei Versionen da. Was ich mir allerdings auch wünschte, wäre ein von Hand angemachter und appetitlich präsentierter Obatzter. Ich war neulich in Bayern und hoffte eigentlich, dort einem präsentablen Exemplar zu begegnen, aber daraus wurde irgendwie nix. --Xocolatl 19:24, 24. Feb. 2008 (CET)
- Ich galube ich mache einfach mal welchen. ist ja keine große Sache. Dann kann man auch ein bisschen „Struktur“ erhalten, damit man Kümmel und Zwieben wenigstens ahnen kann.
- Ich habe auch eine Arbeitslampe mit Tageslicht-Röhren, bei dir mischt sich offenbar Neon mit Glühlampe o. ä., was die Kamera sichtlich verwirrt hat (rosa Porzellan, blauer Schatten). Rainer Z ... 20:08, 24. Feb. 2008 (CET)
sollte frisch gegessen werden?
Gibts aber auch fertig. Zusammensetzung eines in Österreich verkauften fertigproduktes: 34% Camembert (45% Fett i.Tr.), 26% Frischkäse (70% Fett i.Tr.), Rahm, 9% Rotkulturkäse (50% Fett i.Tr.), Joghurt, Zwiebeln, Gewürze, Molkeerzeugnis, Speisesalz, Konservierungsstoff Kaliumsorbat. Ok, geht vermutlich nicht ohne Konservierungsstoffe. Ist frisch sicher besser. --Tobias b köhler 21:49, 19. Okt. 2009 (CEST)
Hessische Variante?
Als altem Niederbayern ist mir der Obatzte hier in Frankfurt Sachsenhausen als "Sachsenhäuser Schneegestöber" untergekommen. Gut, etwas zu fein püriert, also eben nicht "gebaaazt" sondern eher "dermanscht", aber im Prinzip sehr "vergleichbar", um an obige Diskussion mit dem Liptauer anzuknüpfen. Die Rezeptdiskussionen werden heftig andernorts geführt, z.B. bei chefkoch.de -- Vielleicht sollte man mehr den beispielhaften Charakter des Rezepts betonen und sich auf solche Diskussionen erst gar nicht einlassen. Aber als Fertigprodukt?? Das ist ja wie abgepacktes Mousse au Chocolat -- bäh! -- 109.85.12.99 22:20, 16. Dez. 2009 (CET)
Geschützte Bezeichnung
Die Eintragung ist nun erfolgt: Durchführungsverordnung (EU) Nr. 2015/1002 der Kommission vom 16. Juni 2015 (ABl. L 161 vom 26.6.2015, S. 5). Der Antrag Deutschlands mit ausführlicher Begründung ist im ABl. C 55 vom 14.2.2015, S. 15 veröffentlicht. (nicht signierter Beitrag von 178.26.133.193 (Diskussion) 10:45, 26. Jun. 2015 (CEST))
hier fehlt in "Obatzter" das "t": "Seit 26. Juni 2015 ist die Bezeichnung Obazda bzw. Obatzer in der Liste der geschützten geographischen Angaben der EU-Kommission registriert.[3]" (nicht signierter Beitrag von 188.102.180.86 (Diskussion) 15:45, 9. Dez. 2015 (CET))
- Erledigt. Ist der Artikel halbgesperrt oder warum hast Du nicht selber das "t" nachgetragen? -- WikiMax - 20:08, 9. Dez. 2015 (CET)
Datum Schutz
Der neue Benutzer hat mit seiner Änderung teilweise recht.
Die verlinkte Seite sagt: Date of Registration: 26.06.2015 Das Dokument Official Journal L161 26.06.2015 ist vom "16. Juni 2015", aber links oben datiert auf den "26. Juni 2015". Artikel 2 sagt nun noch: "Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft." (Amtsblatt L 161/5 vom 26. Juni 2015). Demnach wäre also: 26.Juni 2015+20 Tage → 16. Juli 2015 das richtige Datum. --chatter ಠ_ಠ 03:05, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Hmmm. Waere es nicht am einfachsten, dieses Problem "wikipedianisch" zu loesen: Seit Mitte 2015 ist die Bezeichnung... Oder ist der exakte Stichtag (der wie oben dargestellt etwas "unklar" ist) tatsaechlich so essentiell? Fragt sich und andere -- Iwesb (Diskussion) 03:49, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Wenn das genau Datum der Eintragung ermittelbar ist - Danke Chatter - sollte es auch genannt werden. --Zlonewoof (Diskussion) 02:11, 18. Apr. 2017 (CEST)
ggA: wo ist das Schlupfloch zum Mogeln?
Im Artikel heißt es: Um diese Spezialität „Obazda“ oder „Obatzter“ nennen zu können, muss die gesamte Verarbeitung der Zutaten in Bayern erfolgt sein.
Vor mir steht ein "Obazda" der Lidl-Eigenmarke Milbona. Auf dem Deckel der weiß-blauen Verpackung sieht man weiß-blaue Rauten und das EU-Siegel "geschützte geografische Angabe".
Hersteller ist laut Aufdruck aber die Firma Pflaum Feinkost GmbH in Leutkirch-Adrazhofen, Bergstr. 24 (http://www.pflaum-feinkost.de/de/home/ ). Das ist zugegeben nicht weit weg von der Landesgrenze zu Bayern, aber eben nicht "in" Bayern. In Adrazhofen ist nicht nur der Firmensitz, sondern auch die Produktionsstätte (laut Google Maps direkt gegenüber vom MILEI-Werk). Die auf der Verpackung angegebene Betriebsnummer ist dementsprechend DE BW 514 (BW= Baden-Württemberg). Rein gar nix mit Bayern. Die Firma Pflaum gehört - das nur nebenbei bemerkt - seit 2014 zur österreichischen Wojnar-Gruppe.
Das beißt sich doch gewaltig! Wo ist das rechtliche Schlupfloch, das diese Verbrauchertäuschung möglich macht? 80.187.110.81 10:33, 5. Mai 2019 (CEST)
Zubereitung
Die beiden oberen Abschnitte sollten zusammengeführt werden, da im zweiten Absatz Zwiebeln ohne Aufzählung im Ursprungsrezept als konstitives Merkmal des Obazdas angeführt und deren Einsatz in unterschiedlichen Varianten ausgeführt wird. Dies hat keinen hinreichenden Sachzusammenhang. Secundus inter partes (Diskussion) 01:48, 24. Okt. 2019 (CEST)
- Entschuldigung, ich habs dreimal gelesen, verstehe Dich aber immer noch nicht. Den Abschnitt Geschichte mit Zubereitung zusammenführen? Unüblich, die traditionellen Zutaten nur unter Zubereitung aufzählen, eine Frage der Redundanzvermeidung, möglich. Nur wo ist da ein "Sachzusammenhang"?Oliver S.Y. (Diskussion) 09:49, 24. Okt. 2019 (CEST)
Zwiebeln stehen nicht in den Zutaten, werden aber im Abschnitt danach behandelt, um das frische Verzehren zu begründen, ich weiß nicht, was davon richtig ist, aber entweder die Zwiebeln fehlen in der Zutatenaufzählung oder sind eben kein konstitutives Merkmal, entsprechend muss das korrigiert werden. PS. Sorry, hatte die Diskussion nicht auf Beobachten. (nicht signierter Beitrag von Secundus inter partes (Diskussion | Beiträge) 15:22, 3. Mai 2020 (CEST))