Diskussion:Ochsenkopfantenne/Archiv/1
Selbstbau
"Der Selbstbau dieser Antennen war recht einfach.
Eine Halbwellendipolantenne bestand aus zwei gleichlangen Aluminium- oder Kupferrohren mit einem Durchmesser von ca. 10-15 mm. Beide Rohre wurden mit einen isolierenden Distanzstück von ca. 30 mm Länge (beispielsweise aus Holz) axial miteinander verbunden. Die Gesamtlänge beider Rohre und des Distanzstücks musste etwa 2230 mm betragen und durfte keinen axialen Versatz aufweisen.
Die Montage der Rohre mit dem Distanzstück erfolgte isoliert vertikal, z.B. an einem hölzernen Dachträger in der Bodenkammer. Zum Anschluss an den Fernsehempfänger diente ein symmetrisches UKW-Antennenkabel, das in der Nähe des Isolierstückes endete und wo eine Leitung an ein Rohr geklemmt oder gelötet wurde." -
Ich schlage vor, dies zu löschen, denn es ist technisch falsch. Ein Halbwellendipol benötigt kein isolierendes Distanzstück. Wenn man es dennoch einbaut, schadet es aber nicht.
Richtig, aber ein Kurzschluß an der Stelle wäre peinlich...
Das ist aber mechanisch nicht unüblich siehe hier unten:
Ps:Außerdem verhindert dieses Distanzstück den axialen Versatz beider Dipolhälften. (nicht signierter Beitrag von 89.50.13.112 (Diskussion) 10:25, 8. Mär. 2009 (CET))
Behelfsantennen für den UKW-Rundfunk
"Gleichzeitig konnte diese Antennen auch als Behelfsantennen für den UKW-Rundfunk mitverwendet werden." - Ich schlage vor, dies zu löschen, denn es ist technisch falsch: UKW-Rundfunk benötigt horizontal polarisierte Antennen, der Fernsehsender Ochsenkopf sendete immer vertikal polarisiert. Man hätte also eine "Ochsenkopf-Antenne" waagerecht anbringen müssen, um sie für UKW zu benutzen. (nicht signierter Beitrag von 84.179.212.105 (Diskussion) 13:23, 25. Jan. 2009 (CET))
Ja deshalb ist es auch nur eine Behelfsantenne man hat damit sehr gut UKW-Radio hören können ... (nicht signierter Beitrag von 89.50.13.112 (Diskussion) 10:25, 8. Mär. 2009 (CET))
- @84.179.212.105|13:23, 25. Jan. 2009 Also aer UKW-Empfang mit den Dipolen war wirklich nicht schlecht... Nur zum Mitdenken: Der behelfsmäßige Empfang mit Antennen eines anderen Frequenzbereiches, egal ob horizontal oder vertikal polarisiert ist immer möglich durch die Ausrichtung auf den Ochsenkopf hatte die Antenne sogar die richtige Richtung für den UKW Empfang vom Ochsenkopf !!!-- 90.187.38.4 16:44, 1. Nov. 2009 (CET)
Selbstbau HB9CV-Antenne-Antenne
Stattdessen Hinweis auf die HB9CV-Antenne eingefügt. Wer schreibt einen Artikel zu dieser "Wunderantenne"? (nicht signierter Beitrag von 84.179.212.105 (Diskussion) 13:14, 25. Jan. 2009 (CET))
http://www.mydarc.de/dk7zb/HB9CV/Details-HB9CV.htm (nicht signierter Beitrag von 77.24.144.127 (Diskussion) 12:31, 9. Okt. 2011 (CEST))
DDR
Meines Wissens waren die meisten TV-Antennen in der DDR Yagi-Antennen und Dipole.. (nicht signierter Beitrag von 89.50.13.112 (Diskussion) 10:25, 8. Mär. 2009 (CET))
Wieder eingefügt
Ich setze die Dinge wieder rein, die "Argumente" den Antennen-Profis wohl so nicht haltbar sind ... (nicht signierter Beitrag von 89.50.13.112 (Diskussion) 10:25, 8. Mär. 2009 (CET))
Naja die meisten Mehrbereichsverstärker und einige Antennenweichen von RFT hatten einen gemeinsammen Antenneneingang für das Band I und UKW. Somit war eine Antenne am Antennenverstärker schonmal angeschlossen. ;)
Der UKW-Empfang war dann in der Regel über den UKW-Antennenverstärker besser als mit der eingebauten oder einer vorhandenen Zimmerantenne....
Noch besser war der UKW-Empfang natürlich wenn man eine extra UKW-Antenne hatte, aber das war ja nicht das Problem. Wenn man halt keine eigene UKW Antenne aber eine Ochsenkopfantenne hatte, hatte man schon eine echte Verbesserung.
Leistungsfähige UKW-Antennen kostenten damals so um die 70 Mark, was biszu einen halben Wochenlohn eines Facharbeiters entsprach. Deshalb sparte man sich diesen Luxus gern, wo es nur möglich war. Außerdem waren die UKW-Antennen ohne Weiche auch die letzte Rettung wenn man sich keine Ochsenkopfantenne zulegen wollte oder "durfte";)--109.43.66.195 12:11, 30. Apr. 2012 (CEST)
Moderner Nachfolger
Die C't Antenne ist ja ein moderner Nachfolger, des Dipols einer Ochsenkopfantenne, wenn auch auf einen anderen Frequenzband geworden...--2.200.220.110 18:29, 28. Aug. 2012 (CEST)
Es handelt sich wohl um eine Theoriefindung bei der Scheizer Antenne
da deren praktische Anwendung wohl im einstelligen Prozentbereich gelegen hat... --77.25.29.231 04:56, 8. Nov. 2012 (CET)
Es gab als reine Selbstbauantenne auch die Möglichkeit, eine HB9CV-Antenne, auch Schweizer Antenne genannt, zu verwenden. Bei dieser Antenne ist das Verhältnis von Materialaufwand zu Antennengewinn besonders günstig. Jedoch war der Nachbau erheblich schwieriger als bei den Dipolantennen. Die Bauanleitungen dafür waren in der Fachliteratur für den Amateurfunk z. B. von Karl Rothammel der DDR frei verfügbar.--2.205.11.222 12:33, 24. Feb. 2013 (CET)
symmetrisches Antennenkabel 240 Ohm
ist wohl heute in Zeiten der Koaxialtechnik unbekannt?
- Damalige Radio und TV-Empfänfer hatten einen symetischen (ungeschirmten) Eingang!
- DDR-Bürger kennen noch den ESY-5 Empfängersysmetrierglied Koax nach 240 Ohm
--95.90.195.199 21:54, 21. Sep. 2014 (CEST)
- Hallo 95.90.195.199, danke für den Hinweis. Das 240 Ω-Kabel entspricht einer Bandleitung, kolloquial vielleicht besser bekannt als „Hühnerleiter“. Dieses wurde vor allem vor als auch nach der Annektion für Rundfunkempfang in der DDR verwendet. --vy 73 de Ptolusque Amateurfunk | ☑ 22:07, 21. Sep. 2014 (CEST)
- Habe auch noch einen Nordmende Röhren-Radio mit ungeschirmten Eingang zu Hause --vy 73 de Ptolusque Amateurfunk | ☑ 22:10, 21. Sep. 2014 (CEST)
- Hallo Ptolusque,
- Du hats mit großer Sicherheit keine Hünerleiter an Deinen Oldtimer angeschlossen...
- Die „Hühnerleiter“ wird vorwiegend als Antennenleitung für Sender verwendet...
- Stand der Technik war bis in die 80er die alte 240 Ohm symmetrische Bandleitung für UKW...
- Die geschirmte Koaxtechnik für das Fernsehkabel war zunächst oft für hochwertige Geräte der Standard...
- Nachteilig waren oft die Verluste bei der Anpassung der symetrischen Anschlüsse auf 75 bzw. 60 Ohm...
- Erst GGA-Antennenanlagen und das Kabelfernsehen erforderten zwingend die 75 Ohm Koax-Technik
- Lg--95.90.195.199 22:45, 21. Sep. 2014 (CEST)
- Hallo 95.90.195.199! Doch in der Tat. Die 200 Ohm Hühnerleiter meines Nordmendes wird zu einer G5RV-Antenne geführt. Für den Betrieb am Transceiver auf Kurzwelle kommt zwischen 50 Ohm Eingang am Antennentuner und 200 Ohm Bandleitung ein 1:1 Balun. Ideal wäre natürlich ein Parallelkoppler, aber diese sind nicht gerade preiswert. Lg --vy 73 de Ptolusque Amateurfunk | ☑ 22:56, 21. Sep. 2014 (CEST)
- Hm...
- Deine G5RV-Antenne ist mit Sicherheit asysmetrisch 50 Ohm am Antennentuner angeschlossen
- Dort hast Du einen Balun zur Wandlung zwischen einer unsymmetrischen Antennenleitung und dem symmetrischen Antenneneingang am Nordmende...
- Ich nehme an, Du hast für die letzte Verbindung zwischen den Balun und den Nordmende auch 240 Ohm symmetrische Bandleitung für UKW verbaut oder besser ein symetrisches geschirmtes Kabel im Einsatz...
- Die typische Hühnerleiter der Amateurfunker hast Du so nicht...
- Diese würde von der symetrischen Antenne zum Antennentuner gehen...
- Eigenlich wäre Sie dann wie bei den meisten Funkamateuren eher eine Tauben- oder Spatzenschaukel von den Abstand der Isolatoren betrachtet sein;)
- Lg --95.91.234.186 19:13, 22. Sep. 2014 (CEST)
Zeitzeuge
Nun habe ich im Kopf des Artikels gelesen:
"Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt."
Nun ja, aus der Zeit existieren wohl wenig Belege. So wurde ja mündlich im "Buschfunk" weitergegeben, wie so eine Ochsenkopfantenne zusammenzubasteln wäre. Wie soll da der Autor dieses Artikels Belege beibringen? Als Zeitzeuge kann ich folgendes beitragen: Der Ort in dem ich im Vogtland geboren und aufgewachsen bin, lag auf einem Höhenrücken. Auf so einem Höhenrücken waren dann besonders gute Empfangsbedingungen, sodass dann folgende Behelfsvariante ausreichte, die locker hinter der Übergardine versteckt werden konnte: Auf einer schmalen vertikalen Holzleiste war reichlich 2m lang das damals übliche Fernseh-Antennenflachkabel angezweckt, oben und unten die beiden Litzen miteinander verdrillt und in der Mitte ein Leiter aufgeschnitten für den Anschluss an das Antennenflachkabel zum Fernseher. Und fertig war die simple Variante einer Ochsenkopf-Antenne. --Alltagsradler (Diskussion) 21:39, 12. Jan. 2015 (CET)
- Klarer Fall eines Selbstbau von einen Halbwellendipol ;)
- aus sysmetrischen Antennenkabel statt Alu-Rohren
- Der Aufbau ist identisch, wenn auch um 90° gedreht, was leider die Empfangsleistung reduzierte
- Typisch waren und sind diese Bastelleien jedoch etwas verkürzt für UKW-Radio,
- siehe (Wurfantenne UKW), die dann oft auf ARD Kanal 4 angepasst wurden,
- Diese Hilfsantenne waren oft bei älteren Leuten zufinden, weil sie wenig Geld hatten und keinen Ärger wegen einer Hochantenne wollten ;)
Info:In Freiberg/Sa. Nähe Bahnhof und in Dresden beim Bahnhof Dresden-Neustadt habe ich die östlichsten Ochsenkopfantennen auf demn Dach gesehen... (nicht signierter Beitrag von 95.91.232.255 (Diskussion) 15:15, 17. Jan. 2015 (CET))
Ochsenkopfantenne aus sysmetrischen Antennenkabel gebastelt
Nun befürchte ich, dass wir da ein Missverständnis haben. Die in meinem Beitrag vom 12. Jan. 2015 genannte simple Ochsenkopfantenne aus sysmetrischem Antennenkabel für das 1. Fernsehband war auch vertikal aufgestellt. Deshalb war es ja beispielsweise günstig eine schön lange Übergardine zu haben hinter der dann die Antenne nicht weiter auffiel.
Zum Thema Ärger von Seiten des SED-Regimes: Während der Ära Ulbricht erwarteten ältere und jüngere Leute gleichermaßen Ärger, wenn sie eine Ochsenkopfantenne sichtbar auf dem Dach hatten. Dass dann während der Ära Honnecker eine Entspannung Stück für Stück einsetzte, ist ja im Artikel richtig dargestellt. Goldrichtig ist Deine Beobachtung: "Diese Hilfsantenne waren oft bei älteren Leuten zufinden." Allgemein war meine Beobachtung während der 80er Jahre: Auch älteren Leuten die politisch klar denken konnten, steckte die allg. Erinnerung an Repressionen der vorhergehenden Jahrzehnte noch so "in den Knochen", dass sie in der Mehrzahl alles vermieden von dem sie auch nur glaubten es könnte Ärger einbringen. --Alltagsradler (Diskussion) 10:50, 30. Jan. 2015 (CET)
- Es gab auch Konstruktionen,
- die die paralell laufenden metallischen Führungsschienen der Gardinen als Antenne nutzten ;) ::Bei der richtige Breite wurden die Führungschienen metallisch verbunden, das Ganze gab dann einen echten Dipol. Die überstehenden Enden sind auch nicht das Beste als Antenne aber besser man hat es als ohne....
- oder mann macht sich einen nicht ganz so toll abgestimmten Halbwellendipol aus den Schienen...
- Damals wars--95.91.233.111 20:36, 3. Feb. 2015 (CET)
Guten Tag, bei der im Bild gezeigten Antenne handelt es sich keinesfalls um eine "Ochsenkopfantenne". Ochsenkopfantennen sind ca. 2m lang und vertikal ausgerichtet - entsprechend der Polarisationsebene des Senders Ochsenkopf (Nordbayern). Die hier gezeigten Antennen sind allesamt horizontal polarisiert, auch sind die Elemente sichtbar zu kurz für den Empfang eines Senders im VHF-Band I. Es handelt sich vielmehr bei der unteren um eine VHF-Antenne für das Band III - gestreckte Dipole mit Reflektor, vierfach gestockt. Diese Antenne wurde typischerweise für das gesamte VHF-Band III verwendet. Auf Grund der geringen Richtwirkung in der Horizontalebene konnten auch Sender aus verschiedenen Richtungen mit akzeptablen Verlusten empfangen werden. An der Mastspitze befindet sich eine UHF-Jagi, das ist korrekt. An der Ausrichtung ist zu erkennen, dass VHF- und UHF-Signal aus der gleichen Richtung empfangen wurden, vermutlich vom gleichen Sender. Diese Kombination ist denkbar für den Empfang vieler Sender, die das erste und zweite/dritte Programm aussendeten. Z.B. Harz-West, Brocken und Torfhaus oder Berlin. Für den Empfang des Senders Ochsenkopf wäre sie jedoch definitiv ungeeignet gewesen. Ich ändere nur ungern die Artikel, die andere Wikipedianer verfasst haben, bitte aber um entsprechende Korrektur. Danke. HolgerHa (Diskussion) 21:51, 6. Dez. 2020 (CET)
Foto Ochsenkopfantenne
Das gezeigte Foto zeigt keine Ochsenkopfantenne. (nicht signierter Beitrag von Pirna-Sonnenstein (Diskussion | Beiträge) 12:33, 13. Dez. 2020 (CET))
- jupp, Ochsenkopp - Kanal 4 hatte vertikale Polarisation.
- Sender Ochsenkopf#Analoges_Fernsehen
- Horizontal im Band I waren Sender Kreuzberg#Analoges_Fernsehen (ab 1970) und ein Sender im Norden, um Usedom herum. --W.ewert (Diskussion) 14:23, 13. Jan. 2021 (CET)