Diskussion:Oper am Brühl (Leipzig)
Der Artikel „Oper am Brühl (Leipzig)“ wurde im August 2016 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 11.09.2016; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
In einer seiner eigens verfassten Biografien
Hallo Karlderkahle, in einer seiner eigens verfassten Biografien klingt etwas merkwürdig. Ich vermute, das ist aus dem Originaltitel? Dann vielleicht besser in Anführungszeichen?: In einer seiner „eigens verfassten Biografien“, oder: In einer seiner „eigens verfassten“ Biografien? -- Kürschner (Diskussion) 11:46, 22. Aug. 2016 (CEST)
Hello, danke!
Wirklich erstmal Danke für diesen Artikel. Tut mir leid, dass ich drin rumgefummelt habe, ohne vorher hier zu klären. Das mit Sartorios Sohn als Pächter und Döbricht als Leiter ist mir, wie es so da steht, nicht ganz klar. Also Döbricht war tatsächlich Leiter und Sartorio Pächter?--Momel ♫♫♪ 10:06, 26. Aug. 2016 (CEST)
- Nein, beide, Sartorios Sohn und Döbricht, waren Pächter und Döbricht auch noch Leiter. --Martin Geisler (Diskussion) 10:31, 26. Aug. 2016 (CEST)
Schöner Artikel!
Sehr schön, dass es zu diesem Thema nun einen so ausführlichen Artikel gibt. Nur ein paar kurze Hinweise:
1. Graupner könnte im Opernorchester gespielt haben; der "Stubenpursche" Telemanns war er aber gewiß nicht, denn während Telemann an der Uni studierte, war Graupner noch Alumne der Thomasschule.
2. Der Dresdner Hofkapellmeister Strungk hatte nicht 4, sondern 5 Töchter: Braunsin, Elisabeth Catherine Strungk, die Döbrichtin, die Lachsin und zuletzt Magdalena Anna Strungk, verheiratet mit dem langjährigen Tenor des Opernhauses Andreas Luther, nachmals Kantor in Merseburg. Biographien und Lebensdaten sämtlich in Mauls Buch. 3. Das Naumburger Opernhaus war zwar eng verbandelt mit dem Leipziger - speziell in der Zeit, als dort Samuel Ernst Döbricht für die Produktionen verantwortlich war - , aber daß es zur Übernahme von Leipziger Produktionen nach Naumburg kam (oder umgekehrt), läßt sich nicht belegen.
4. Die Angaben, wer nun Pächter bzw. Veranstalter am Opernhaus in den einzelnen Jahren bzw. bei den einzelnen Messen war, gehen auch ein wenig durcheinander. Hier sollten Sie sich nach der Übersicht in Mauls Buch richten, S. 330-333.
5. Die angebliche Abbildung der Fassade des Opernhauses aus Pitzlers Skizzenbuch, abgebildet auch im Wiki-Artikel, ist definitiv nicht das Leipziger Opernhaus. Den entsprechenden Nachweis hat Peter Huth in den 1990er Jahren erbracht.
Erwähnen könnte man auch noch die wirklich innovative Idee, im Opernhaus am Brühl zur Ostermesse 1712 den Bestseller-Roman des Barock, "Die asiatische Banise", auf die Opernbühne zu bringen. Und zwar in einem Dreiteiler, aufgeführt an drei aufeinanderfolgenden Abenden - möglicherweise das größte deutsche Opernprojekt vor Wagners Ring: über 120 Arien, ca. 12 Stunden Musik - Komponist war Melchior Hoffmann, auch wenn der klammheimlich Londoner Opernmusik von Händel und Mancini hineingemogelt hat.
Ach so: Und Maul arbeitete zwar am Bach-Archiv, aber sein Thema Leipziger Opernhaus war nie ein Forschungsprojekt des Bach-Archivs - das war seine Dissertation, verteidigt 2006 an der Universität Freiburg, als Buch erschienen 2009. (nicht signierter Beitrag von 77.179.14.49 (Diskussion) 00:37, 4. Sep. 2016 (CEST))
- Hallo Anonymus, vielen Dank für Lob und Anregungen. Ich habe ohne musikgeschichtliches Hinterland den Artikel vom Zaune gebrochen, da ich an der Geschichte Leipzigs interessiert bin und eben dieses Thema fehlte. Inzwischen sind Wikipedianer mit weiterem musikgeschichtlichem Horizont als dem meinen beteiligt, die hoffentlich Deine Anregungen aufgreifen. Ich werde zunächst die Zahl der Töchter erhöhen und das unzutreffende Bild herausnehmen. Mit freundlichen Grüßen --Martin Geisler (Diskussion) 09:46, 4. Sep. 2016 (CEST)