Diskussion:Operation Ajax

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In dem Artikel fehlt völlig die Beschreibung der Folgen der Operation Ajax für die weitere iranische Geschichte und für das Verhältnis des Irans zum Westen; damit verbunden fehlt der Hinweis, dass zumindest die USA nicht mehr stolz auf diese Aktion ist. Unterschwellig entsteht sogar eher der Eindruck, dass das eine gelungene Aktion war. Der englische Artikel ist da wesentlich besser. Ebenso fehlt völlig die Darstellung der Hintergründe. Dagegen findet man einen zumindest ohne Kontext völlig wertlosen Hinweis zu den Kosten der Operation. Leider fehlt mir selbst die Sachkenntnis, um den Artikel umzuschreiben.--Ringler 23:20, 11. Feb. 2009 (CET)

hmm, wurde der Artikel überhaupt gelesen ? Beademung 00:07, 12. Feb. 2009 (CET)
Es stimmt schon, dass die Hintergründe und Folgen der Operation im Artikel zu kurz kommen. Es müsste einen Punkt Vorgeschichte geben in dem kurz (und mit Verweisen auf ausführlichere Artikel) erläutert wird: Warum konnte Mossadeq überhaupt gewählt werden. Wie war das Verhältnis des Schahs zu Amerika und England (Ausbeutung der iranischen Ölfelder)? Welche politischen Fraktionen gab es im Land und wieso waren Briten und Amerikaner zu solch drastischen Maßnahmen bereit? Die Folgen müsste auch behandelt werden, vielleicht ähnlich wie im Artikel Islamische Revolution. Gründung des SAVAK, Oppositionsbewegung und -bekämpfung, Zukunft Mossadeqs ect. Ich werde nach Kräften mithelfen. LG -- Ervaude Disk 13:32, 12. Feb. 2009 (CET)
ergänzt, mit der Bitte um Querlesen. Gruss Beademung 22:58, 12. Feb. 2009 (CET)
Es wäre sinnvoll, wenn du noch Literaturbelege mit der Vorlage:Literatur belegst.--Sanandros 12:18, 13. Feb. 2009 (CET)
Sieht auf jeden Fall schon besser aus. LG -- Ervaude Disk 13:52, 13. Feb. 2009 (CET)

Im Artikel "Operation Ajax" ist der letzte Satz des ersten Absatzes zur Vorgeschichte: "Nach dem Abkommen vom 29. April 1933, das eine Laufzeit von 60 Jahren hatte, belief sich der persische Anteil am Gewinn auf 20 %." Im Artikel "Iran" steht im neunten Absatz zu Geschichte: "(mit der britischen BP waren es ca. 5 %)" Stimmt beides?! --Trogdor1234 17:52, 20. Jun. 2009 (CEST)

Falsch

Die Operation Ajax wurde 1953 ausgeführt, damit ist der erste Satz falsch. 1951 wurde das Erdöl verstaatlicht. 1953 wurde das "Schah-System" installiert. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.248.223.125 (DiskussionBeiträge) 22:11, 31. Dez. 2004)

Falsch ist dieser Satz: „Dadurch wurde die von Mossadegh geplante Verstaatlichung der iranischen Ölindustrie verhindert, die British Petroleum das Monopol verwehrt hätte“. Wie der obige Verfasser bereits festgestellt hat wurde das Erdöl (bzw. die Erdölförderung) bereits am 20. März 1951 (29. Esfand 1329) verstaatlicht. Der Satz sollte daher gelöscht werden. (nicht signierter Beitrag von 217.224.244.82 (Diskussion | Beiträge) 22:15, 10. Mai 2009 (CEST))

Ja, (erl). Gruss-- Beademung 22:48, 10. Mai 2009 (CEST)

Kermit

Habe den Link zu Kermit Roosevelt entfernt. Der Verlinkte hatte bereits 10 Jahre vor der Operation Selbstmord begangen, da kann etwas nicht stimmen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 212.18.24.138 (DiskussionBeiträge) 15:51, 19. Apr. 2007)

Beleg? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 213.102.98.226 (DiskussionBeiträge) 8:37, 21. Apr 2007) -- PvQ Bewertung - Portal 08:39, 21. Apr. 2007 (CEST)
Es gibt drei von der Sorte, hab nen Link zum richtigen angelegt.--A-4-E 12:57, 28. Mai 2007 (CEST)

Rolle der CIA

Was hat also CIA getan? Ausser Behbahani-Dollars steht in dem Artikel nichts, was CIA's Anteil an den Ereignissen zwischen dem 15. und 19. August beschreibt. Auch über die Gründe, die zur Absetzung Mossadegh's durch den Schah am 14. August geführt haben, erfährt man nichts. Die Tatsache, dass Mossadegh bereits in einem Verfassungswidrigen Schritt das Parlament aufgelöst und damit den letzten verfassungsmäßigen Instanz abgeschaft hatte, der hätte ihn auf legale Weise zum Rücktritt veranlassen können, ist von wesentlicher Bedeutung. Die Absetzung des Premierministers in Abwesenheit des Parlaments war das verfassungsmäßige Recht des Schahs.

Aryo (nicht signierter Beitrag von 80.133.245.157 (Diskussion) 14:33, 15. Sep. 2007)

Ich hab's nun deutlicher herausgestellt. --Фантом 15:41, 29. Okt. 2008 (CET)

So werden wir den Irren los! Wie der amerikanische Geheimdienst CIA vor 50 Jahren den iranischen Premierminister Mohammed Mossadegh stürzte und das Schah-Regime installierte "Die „Operation Ajax“ war der erste CIA-Coup dieser Art in der Geschichte. Durch den Austausch politischer Führungsfiguren sollte das Ende einer über zwei Jahre währenden Krise herbeigeführt werden, die sich im Dreieck Teheran – London – Washington um das iranische Öl entsponnen hatte. Die größte Furcht der Amerikaner war hierbei, dass durch diese Krise der Kommunismus im Nahen Osten Fuß fassen könnte." "So geschah es denn auch im Frühjahr 1951: Das Parlament in Teheran löste am 20. März den Vertrag mit der AIOC, nationalisierte die Ölindustrie und nahm die Geschäfte selbst in die Hand. „Noch nie zuvor hatten so wenige so viel so dumm und so schnell verloren“, erinnerte sich später US-Außenminister Dean Acheson an Englands diplomatisches Desaster." "Dabei zeigte Washington vor allem für den Premier des Irans zunächst deutliche Sympathien. Mohammed Mossadegh, 1882 in Teheran geboren, war gebildet und geistreich, hatte in Europa studiert und eine Weile im politischen Exil verbringen müssen, bevor er im Zuge der Nationalisierungskrise als Premierminister an die Spitze der iranischen Politik vorrückte.

Mossadegh war ein glühender Verfechter der Interessen seines Landes, aber alles andere als ein Kommunist. Seine Verve brachte ihm den Respekt seiner amerikanischen Verhandlungspartner ein. Man verglich ihn mit Benjamin Franklin und dessen diplomatischen Auftritten während der Amerikanischen Revolution; das Time Magazine wählte Mossadegh im Januar 1952 gar zum „Man of the Year“. " "Auch eine Geheimdienstaktion, die kooperativere Verhandlungspartner im Iran „installieren“ sollte – die Briten drängten darauf –, kam für Präsident Harry S. Truman und Außenminister Acheson nicht infrage. Doch im Januar 1953 zog der Republikaner Dwight D. Eisenhower als Präsident ins Weiße Haus ein. Eisenhower hatte während des Zweiten Weltkrieges als Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa gut funktionierende Geheimdienste schätzen gelernt. Nun knüpfte er durch seine Personalpolitik ein enges Beziehungs- und Kooperationsnetz zwischen Außenministerium und CIA, um entsprechende Aktionen auch in den Zeiten des Kalten Krieges lancieren zu können.

Indessen erschien vielen Beobachtern die Position Mossadeghs mehr und mehr geschwächt. Radikale Kräfte gewannen offenbar an Einfluss. Nun kristallisierte sich die Ablösung Mossadeghs auch in den Augen der neuen amerikanischen politischen Führungszirkel als praktikabelste verbleibende Möglichkeit heraus, die Irankrise endlich zu beenden. Damit würde erstens eine ganz neue Verhandlungskonstellation geschaffen und zweitens das Land im Sinne der Amerikaner „stabilisiert“." "eit Februar 1953 arbeiteten der britische und der amerikanische Geheimdienst an entsprechenden Plänen, und am 25. Juni präsentierte der CIA-Agent Kermit Roosevelt im Büro des neuen Außenministers John Foster Dulles das fertige Szenario für die Operation Ajax: Unter Leitung Kermit Roosevelts würde die CIA die politische Opposition im Iran weiter anheizen. Gleichzeitig sollte die Unterstützung Schah-treuer Militärs gewonnen werden: General Fazlollah Zahedi wurde von Washington als neuer Premierminister ausgewählt. Vor allem aber musste man Schah Reza Pahlevi überzeugen, von seinem Recht Gebrauch zu machen, Mossadegh per Dekret seines Amtes zu entheben und Zahedi zu ernennen." "Der Schah willigte schließlich ein, einen neuen Premierminister zu ernennen, wenn ihm Präsident Eisenhower sowie Premierminister Winston Churchill ihre volle Unterstützung zusagten. Am 15.August 1953 unterzeichnete der Schah endlich die Dekrete.

Doch Mossadegh hatte von dem geplanten Coup Wind bekommen und seinerseits ihm getreue Militärs mobilisiert, um die Übergabe des Entlassungsdekretes zu verhindern. " "Am Ende mussten es die Amerikaner selbst machen: Für den nächsten Tag, den 19. August 1953, mobilisierte die CIA einen Demonstrationszug gegen Mossadegh vom Teheraner Bazar zur Innenstadt. Polizei und Militär schlossen sich dem Zug an, ebenso mehr und mehr Zivilisten, die den Ausschreitungen der vorangegangenen Tage entgegentreten wollten. Die Stimmung in Teheran kippte, Anhänger des Schahs und Fazlollah Zahedis nahmen die Radiostation ein und verkündeten die Ablösung Mossadeghs als Premierminister. Zugleich rollte Zahedi, von Gefolgsleuten umgeben, in einem Panzer auf Mossadeghs Haus zu. Bei der mehrstündigen Schlacht, die nun entbrannte, kamen etwa dreihundert Menschen ums Leben. Mossadegh konnte zwar noch einmal fliehen, stellte sich aber am folgenden Tag. Nun kehrte auch der Schah nach Teheran zurück." "In den Monaten nach dem Coup handelten Briten, Amerikaner und Iraner die Rückführung des iranischen Öls auf den Weltmarkt aus. Dabei ließen die US-Unterhändler nie auch nur den Hauch eines Zweifels daran aufkommen, wer in diesen Unterredungen den Ton angab. Vor allem der „Stabilisierung“ des Irans und somit der Region sollte nun absolute Priorität eingeräumt werden. Daran hing, wie man in Washington meinte, nicht zuletzt die nationale Sicherheit der USA. Währenddessen zögerten die amerikanischen Ölkonzerne nicht, im Iran einzusteigen. " "Im Iran errichteten sie das Paradebeispiel eines korrupten und brutalen Marionettenregimes. Gefüttert mit hoher Militär- und Wirtschaftshilfe sowie gestützt durch einen rücksichtslosen Geheimdienst, machten sie den Schah für die nächsten 25 Jahre zur starken Figur im Land – und zu einem der verhasstesten Diktatoren der islamischen Welt." http://www.zeit.de/2003/34/A-Mossaedgh/seite-1

Ein Kaiser gibt auf Irans Schah Reza Pahlewi war einer der brutalsten Autokraten der Nachkriegszeit – und zugleich Amerikas treuester Vasall im Nahen Osten. Vor 25 Jahren ging er ins Exil DIE ZEIT, 08.01.2004 http://www.zeit.de/2004/03/A-ShahReza

Autor: Jürgen Martschukat ist seit 2006 Lehrstuhlinhaber und Professor für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Erfurt. Geboren wurde er 1965 in Köln. Nach dem Studium unter anderem der Geschichte und der Anglistik arbeitete er zunächst als Lektor und lehrte dann vor seinem Ruf nach Thüringen unter anderem an der Universität in Hamburg. Forschungsschwerpunkte sind die Nordamerikanische Kulturgeschichte sowie die Geschichte der Gewalt, Geschichte der Familie und Geschlechter.--62.46.78.233 01:48, 3. Feb. 2015 (CET) --62.46.78.233 01:49, 3. Feb. 2015 (CET)

Innenpolitik

Bezüglich der wegwikifizierten Inhalten, die im Gegensatz zum überragenden Einfluß der CIA, alle beteiligten Parteien nennen:

<<< Am 16. August 1953, dem Tag der Entscheidung, schlug das Pendel aus verschiedenen Richtungen zu Ungunsten Mossadeghs:

  • Die Tudeh-Partei und ihr nahe stehende Zeitschriften brachten in Titelzeilen die Schlagzeilen: „Die Macht gehört uns“ sowie „Wir fordern die Ausrufung der Republik und die Eröffnung eines Prozesses gegen den Schah“. Am gleichen Tag wurde von militanten Mitgliedern der Tudeh-Partei das Grabmal Reza Schah Pahlavis in Ray entweiht.
  • Parlamentspräsident Ajatollah Kashani wendete sich gegen Mossadegh. Ayatollah Behbahani, dessen Stellvertreter, warnte in öffentlichen Aufrufen vor der „Roten Gefahr“, die durch Mossadegh zum Niedergang des Islam führen würde. Behbahani sollte später die Massen mit den berühmten Behbahani-Dollars mobilisieren.
  • General Teymur Bachtiar, der Oberbefehlshaber der Streitkräfte in Kermanshah, war zu Oberst Nassiri übergelaufen und beabsichtigte, mit seinen Truppen in Teheran einzumarschieren. Bachtiar wurde später erster Direktor des SAVAK.

Am 19. August 1953 (28. Mordad 1332) hatte Zahedi genügend Truppen und Panzer sowie die Vollmacht des Schahs, Mossadegh zu stürzen. Auf Drängen der CIA hatte der Schah nach langem Zögern am 15. August eingewilligt, per Dekret den früheren Senator, Innenminister und General Fazlollah Zahedi zum neuen Ministerpräsidenten zu ernennen. Die Pro-Mossadegh-Truppen, die zwar alarmiert waren und wichtige Positionen in Teheran besetzt hatten, verhielten sich neutral bzw. waren nach dem Auftritt Zahedis am Parlamentsplatz auf dessen Seite. >>>

Welche Anweisungen gab denn Kermit Roosevelt jr., dass es zu "offen gewalttätige Maßnahmen" kam ? Die Tudeh-Partei wollte die Macht, die Ayatollahs (wohlweislich durch Geld unterstützt) wollten sie, die Generäle auch. Was sich konkret nachweisen lässt, waren die Behbahani-Dollars mit denen auch "Schaban der Hirnlose" aus dem Umfeld der Zurkaneh und seine Schlägertrupps bezahlt wurden, als Reaktion auf die Forderungen der Tudeh. Die Tudeh wurde so weit man das verfolgen kann, nicht bezahlt und den Generälen (Bachtiar, Zahedi, Nassiri) wurden vom Schah (!) wichtige Posten versprochen - also auch kein direkter Einfluß der CIA.

Das kommt aus dem Artikel nun so nicht mehr heraus, es sieht eher danach aus, als ob der CIA jede beteiligte Partei kontrolliert und manipuliert habe. Bei allem Respekt für den SPIEGEL-Autor, es sollte gerade hier mit den Primärquellen gearbeitet werden. Gruss Beademung 13:49, 1. Dez. 2008 (CET)

Ich habe die Informationen ergänzt, da ich der Ansicht bin, dass im Artikel Platz für beide Aspekte ist (wobei es sich jeweils um Sekundärquellen, nicht um Primärquellen handelt). Ärgerlich fand ich nur das blinde Zurücksetzen auf eine frühere Version. --Фантом 18:18, 1. Dez. 2008 (CET)
Einverstanden Kollege. Ärgerlich fand ich ebenso das blinde Überschreiben resp. Weglassen. Gruss Beademung 19:02, 1. Dez. 2008 (CET)
Im Gegensatz zu Deinem Revert geschah meine einstige Überarbeitung keineswegs „blind“, sie war vielmehr wohlbegründet. Und anstatt einfach nur (mehrfach!!) zurückzusetzen, hättest Du den Artikel auch konstruktiv ergänzen können (wie etwa hier). --Фантом 19:25, 1. Dez. 2008 (CET)
Sorry Kollege, den Schuh brauche ich mir als Hauptautor (nach der Anzahl der Bytes) nicht anzuziehen. Beademung 22:55, 1. Dez. 2008 (CET)


Ich habe das Zitat im Abschnitt Fazit entfernt da jeder Hinweis auf Urheber und Bezug fehlt--Sheek 22:03, 26. Jan. 2009 (CET)

Ich wiederhole mich gerne noch einmal hinter ein Zitat gehört DIREKT der Verfasser, ein Verweis ist unzureichend. Bitte ändern ansonsten werde ich das wieder herausnehmen.

demokratisch gewählt

Premierminister M. Mossadegh wird des öfteren, so ehemals auch in diesem Artikel, mit dem Prädikat "demokratisch gewählt" ausgezeichnet. Mossadegh wurde nicht anders als alle anderen Premierminister vor ihm auch vom Schah dem Parlament vorgeschlagen und dann vom Parlament gewählt. Insofern war seine Wahl so demokratisch wie die Wahl aller anderen Premierminister Irans vor ihm auch. Es gibt als keinen Grund Premierminister Mossadegh mit dem Prädikat "demokratisch gewählt" besonders auszuzeichnen, um seine Wahl als einen besonders demokratischen Vorgang erscheinen zu lassen. Die Wahl im Parlament kannte auch Gegenkandidaten. Mossadegh hatte sich bereits in früheren Jahren einmal zur Wahl gestellt und war dann "ganz demokratisch" bei der Wahl mit einer Stimme unterlegen. --Wvk 07:20, 11. Okt. 2009 (CEST)

Hier ist einiges seltsam. Z.B. dass die Absetzung Mossadeghs durch den Schah als "Putsch", also als illegal, dargestellt wird. Dabei hatte der Schah gemäß der Verfassung von 1906 das Recht den Ministerpräsidenten abzusetzen. Ansonsten hätte der Schah auch wohl kaum den Firlefantz mit der Entlassungsurkunde betrieben, die Mossadegh ja auch noch unterschrieben hat, wenn es dafür gar keine Rechtsgrundlage gegeben hätte. Tatsächlich also, versuchte vielmehr Mossadegh zu putschen und zwar gegen seine rechtmäßige Absetzung. Grüße, Mother. (nicht signierter Beitrag von 80.143.64.241 (Diskussion) 01:57, 9. Jan. 2011 (CET))

Operationsname

Wie im ersten Satz des Art. stehen sollte, hiess die Operation eigentlich 'Ajax'. Die voranstehenden Buchstaben TP bezeichnen nur ein Code-Kürzel, das angibt, welche Abteilung der CIA federführend für die Leitung und Planung der Operation war (natürlich wären dies hier Abteilungen entsprechend des 50iger-Jahre-Organigramms der CIA). So bedeutete etwa das Kürzel MK in der Operationsbezeichnung "MKUltra", dass eine mit psychologischer Kriegführung betraute Abteilung die Massnahmen koordinierte. Für welche Abteilung genau das TP stand, kann ich im Moment nicht mehr sagen. (Jimmienoone). (nicht signierter Beitrag von 92.104.59.254 (Diskussion) 15:31, 5. Nov. 2011 (CET))

Defekter Weblink

GiftBot (Diskussion) 10:47, 1. Okt. 2012 (CEST)

Wäre gut wenn man noch die ganzen Seiten finden einen Teil scheint hier zu sein.--Sanandros (Diskussion) 23:12, 4. Okt. 2014 (CEST)

Zu starke Betonung von Bayandor

Ich habe das Gefühl, dass dieser Artikel viel zu stark auf dem Buch von Bayandor beruht, dass alles andere als unumstritten ist: http://www.washingtontimes.com/news/2010/aug/16/how-the-shah-came-to-power/ ("A careful reading of Mr. Bayandor’s book, along with the CIA history and Mr. Roosevelt’s memoir, shows that there is a very thin element of truth in his revisionist theory.")

Kinzers Buch wird hingegen gar nicht in den Fußnoten erwähnt, obwohl es im Gegensatz zu dem von Bayandor auch auf deutsch erschienen ist und sowohl international (z.B. http://www.ghandchi.com/iranscope/Anthology/Kazemzadeh/kinzer.htm) als auch in Deutschland (http://www.perlentaucher.de/buch/stephen-kinzer/im-dienste-des-schah.html) durchweg positiv besprochen wurde.

In der englischen Wikipedia wird Bayandors Buch nicht einmal erwähnt, weil es dort auch kritisch gesehen wird ("I don't know if we need to take Bayandor too seriously. His book was marginal and as a former employee of the Shah's regime he clearly has a conflict of interest in presenting the story.")--134.100.188.119 13:27, 5. Mai 2013 (CEST)

Kinzer breitet in seinem Buch bestimmte Thesen aus, die er versucht, durch Belege zu erhärten. Dabei werden die bekannten Fakten von Kinzer lediglich neu bewertet und interpretiert, ohne wirklich neue Quellen oder Belege anzuführen. Der auf http://www.perlentaucher.de/buch/stephen-kinzer/im-dienste-des-schah.html nachzulesende Klappentext des Buches "Im Dienste des Schahs" ist bezeichnend: " ... 1953 putschte der Schah mithilfe der Amerikaner und Briten gegen den gewählten Premierminister Mossadegh. ..." Hier wird die Mär vom gewählten Premierminister, der vom Schah mit Hilfe der Amerikaner weggeputsch wurde, wieder aufgewärmt. Der Schah hätte und hat ja auch den Premierminister nach der iranischen Verfassung einfach entlassen können. Warum sollte er also gegen ihn putschen? Das Parlament hatte sich gegen Mossadegh gestellt, und Mossadegh war klar, dass er vom Schah kein drittes Mal zum Premierminister ernannt werden würde, und das Parlament ihn auch nicht zur Ernennung vorschlagen würde. Schon die Formulierung "gewählte Premierminister" ist falsch. Premierminister wurden nach der iranischen Verfassung nicht gewählt sondern vom Schah ernannt und dann vom Madschlis und Senat bestätigt. Schon die zweite Amtszeit Mossadeghs begann nicht ganz legal. Der Senat verweigerte seine Zustimmung, da Mossadegh das Amt des Premierministers nur annehmen wollte, wenn er durch ein Ermächtigungsgesetz die Vollmacht, per Dekret zu regieren, bekommt. Nachdem eine knappe Mehrheit im Parlament Mossadegh diese Vollmacht für ein Jahr gegeben hatte, löste er einfach den Senat per Dekret auf, um trotz fehlender Zustimmung des Senats als Premierminister regieren zu können. Nachdem sich dieses Jahr dem Ende zuneigte und das Parlament Mossadegh eine Verlängerung dieser Vollmacht auf keinen Fall geben wollte, löste er das Parlament per Volksabstimmung (die es in der iranischen Verfassung nicht gibt) auf. Alles bekannte Fakten, die Kinzer in seinem Buch nicht wirklich wichtig findet. Dass das Buch von Bayandor von den Anhängern Mossadeghs kritisiert wird, ist der politischen Auseinandersetzung geschuldet. Schließlich ist der Sturz Mossadeghs der Beginn einer Propagandakampagne, die Mossadegh und seine Anhäger vor allem im Westen als Vorkämpfer für ein demokratisches Iran darstellen möchte, obwohl der real regierende Mossadegh als Premierminister nicht mehr demokratisch legitimiert war als alle anderen iranischen Premierminister vor ihm und nach ihm, und kein anderer iranischer Premierminister per Ermächtigungsgesetz die parlamentarische Legislative ausgeschaltet hat. Für die Rezensentin des Buches von Kinzler, Elisabeth Kiderlen (Süddeutsche Zeitung), mutiert Mossadegh sogar zum " ersten demokratisch gewählten Premierminister Irans", eine Formulierung, die inzwischen nicht einmal mehr von den Anhängern Mossadeghs benutzt wird, da wie bereits gesagt, kein Premierminister Irans direkt gewählt wurde, und sich der Prozess der Ernennung durch den Schah und die Bestätigung durch Madschles und Senat zumindest für die erste Amtszeit von den anderen Premierministern Irans nicht unterschieden hat. Was die zweite Amtszeit angeht, trat Mossadegh zunächst zurück, da er die erwähnten Vollmachten vom Parlament nicht zugesprochen bekommen hatte. Nach einer nur wenige Tage dauernden Amtszeit Qavams, kam Mossadegh zu seiner dritten Amtszeit, wobei allerdings der Senat seine Zustimmung verweigerte. Was an all diesen Vorgängen "demokratisch" oder gar "demokratisch gewählt" sein soll, erschließt sich dem westlichen Leser nicht wirklich. --wvk (Diskussion) 14:04, 5. Mai 2013 (CEST)
Nun, das Problem sind immer die zeitnahen Quellen und die Autoren, wie sie mit diesen Quellen umgehen. Literatur, die 60 Jahre später den "Fall" neu aufrollt (teilweise Interna, die man nie nachprüfen kann, da die Protagonisten tot sind, Beispiel: Korea oder Kommunismus beim Gespräch Roosevelts mit dem Schah) würde ich immer skeptisch sehen. Das Buch von Bayandor [1] (hab ich nicht gelesen), erinnert vom Cover an den Sturz der Saddam-Statue, (hier waren es m.w. die Anhänger der Tudeh). Bayanor kommt mit seiner Vorgeschichte generell nicht gut weg [2]. mtc -- Gruss Beademung (Diskussion) 14:54, 5. Mai 2013 (CEST)

Warten wir doch die Freigabe der Dokumente ab, die noch unveröffentlicht in den US-Archiven liegen, und aus welchen Gründen auch immer bis heute der wissenschaftlichen Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht worden sind. Es ist imho nicht vertretbar, jeden Autor, der vor 1979 für den iranischen Staat gearbeitet hat, unter Generalverdacht zu stellen, während man den Autoren, die die Thesen der Anhänger Mossadeghs vertreten, einen Vertrauensvorschuss zubilligt. Von besonderer Bedeutung scheint mir die Sprachbarriere zu sein (wieviele westliche Politikwissenschaftler sprechen schon persisch), die die Anhänger Mossadeghs zur ihren Gunsten nutzen. --wvk (Diskussion) 18:47, 6. Mai 2013 (CEST)

Das kann aber noch ein paar Jährchen dauern. Ich will ja Bayandor auch gar nicht komplett ausschließen, aber der Artikel wirkt wie eine Zusammenfassung von seinem Buch, das zumindest umstritten ist, weswegen NPOV-Probleme entstehen. --134.100.188.119 16:53, 9. Mai 2013 (CEST)
Konkret: Welche Sätze sind lassen sich denn als Nichtbeachtung der NPOV-Regel werten? Im übrigen liegen die Ereignisse jetzt 60 Jahre zurück. Da müsste eine Freigabe von Regierungsdokumenten nach dem freedom of information act eigentlich möglich sein. --wvk (Diskussion) 16:59, 9. Mai 2013 (CEST)
FOIA geht nur dann wenn keine Sicherheitsintressen derUSA berührt werden. Da glaube ich nicht das die das jetzt öffentlich machen wollen, weil das Pflaster immer noch heiss ist oder weil vlt der Einfluss grösser war als gedacht oder oder oder.-Sanandros (Diskussion) 01:25, 10. Mai 2013 (CEST)
Nach mehr als 30 Jahren Islamischer Republik haben die USA sicher andere Sorgen. Versuchen wir uns an die bekannten Fakten zu halten. Da hilft eine Kritik wie "der Artikel wirkt wie ..." nicht weiter. Wenn ich den ersten Satz des englischen Wikipedia-Artikels lese: "The 1953 Iranian coup d'état (known in Iran as the 28 Mordad coup[3]) was the overthrow of the democratically elected government of Iran, and its head of government Prime Minister Mohammad Mosaddegh on 19 August 1953, orchestrated by the United Kingdom (under the name 'Operation Boot') and the United States (under the name TPAJAX Project).[4][5] The coup saw the formation of a military government under Mohammad-Rezā Shāh Pahlavi, who progressed from a constitutional monarch to an authoritarian one who relied heavily on United States support to hold on to power until his own overthrow in February 1979.[6], dann sieht man, wie Propaganda statt Fakten in den Artikel eingeflossen sind. Der Begriff "The 1953 Iranian coup d'état" wird von keinem seriösen Historiker benutzt. "the overthrow of the democratically elected government of Iran" ist eine Formulierung, die nur von den Anhänger Mossadeghs benutzt wird. Wie schon gesagt, Mossdaegh wurde genau wie alle anderen Premierminister vor bzw nach ihm vom Schah ernannt. Warum also "democratically elected"? "the formation of a military government" ist ebenso falsch. Der Premierminister war zwar ein General nur wurde eine Zivilregierung gebildet. Vor Mossadegh war General Razmara Premierminister; hier spricht auch niemand von einer Militärregierung. "Mohammad-Rezā Shāh Pahlavi, who progressed from a constitutional monarch to an authoritarian one" - der Iran blieb bis 1979 eine konstitutionelle Monarchie. "relied heavily on United States support to hold on to power" - nach dem Sturz Mossadeghs war der Iran bankrott. Es dauerte mehrere Jahre, bis sich der Iran von der Politik Mossadeghs wirtschaftlich erholt hatte. Die Wirtschaftshilfe der USA für den Iran war zu diesem Zeitpunkt eher bescheiden. Die Entwicklung im Iran wurde weitgehend durch die jetzt wieder fließenden Öleinnahmen finanziert; hinzu kommt die mit den Ölgeldern finanzierte "Weiße Revolution" des Schahs begann erst 10 Jahre später. Die Ausweitung des Engagements der USA im Iran erfolgte erst in den 70ziger Jahren, also viele Jahre nach dem Sturz Mossadeghs. Zusammenfassend: Der englische Artikel ist imho eine Verletzung der NPOV-Regel. Doch das ist eine andere Baustelle. --wvk (Diskussion) 03:57, 10. Mai 2013 (CEST)

falls sich jemand wirklich die mühe machen möchte, sich durch die dokumente zu wühlen: http://www.gwu.edu/~nsarchiv/NSAEBB/NSAEBB28/index.html die sind aber auch von kinzer verarbeitet worden (womit die aussage, kinzer habe sich nur auf altbekanntes gestützt, falsch ist). der artikel basiert auf einem fast 40 jahre alten buch und einem aktuellen, das stark umstritten ist. ich habe weder diese beiden noch das von kinzer gelesen und bin auch sonst eher oberflächlich im thema drin, weswegen ich mich hier nicht so intensiv einmischen möchte, aber mir kommt das schon komisch vor. allein das gefühl, dass kinzer mossaddegh-propaganda betreibt und leute, die ihn positiv rezensieren, von "demokratisch gewählt" reden (und eine allgemeine negative meinung zu mossadegh ;-)) reichen aber wohl nicht, um sein buch zu ignorieren --Der Andy (Diskussion) 22:48, 13. Mai 2013 (CEST)

Das Buch von Kinzer wurde nicht ignoriert - Die Kritik lautete "Ich habe das Gefühl, dass dieser Artikel viel zu stark auf dem Buch von Bayandor beruht ...". Ich habe das Gefühl ist doch nicht die Arbeitsweise in der Wikipedia. Belege und Fakten zählen. Das Buch von Bayandor ist das aktuellste Buch zu diesem Ereignis. Dass es von Mossadegh-Anhängern kritisch gesehen wird, bedeutet nicht automatisch, dass es als Quelle nicht in Frage kommt. Die beiden Bücher von Kinzer (er hat zwei Bücher zu dem Thema geschrieben, wobei das 2009 erschienene Buch keine neue Fakten zu diesem Ereignis enthält) sind hier nicht ignoriert worden (auch wenn es keine direkten Zitate gibt). Nochmals: Wo bleiben die konkreten Hinweise, welche Aussage in dem Artikel nicht stimmt. Mit "Ich habe das Gefühl ... " kann man wenig anfangen. Im übrigen habe ich mich schon vor längerem durch die oben zitierten Dokumente "gewühlt". Professor Mark Gasiorowski beschreibt gleich zu Anfang, dass so viel erhellendes in den neuen Papiere nicht zu finden ist, und vor allem, welche Informationsdefizite bis heute eine vollständige kritische Bestandsaufnahme und Bewertung der Ereignisse und vor allem die Aktivitäten der britischen und amerikanischen Geheimdienste erschweren. Was bislang völlig ausgeblendet ist, sind die Aktivitäten des sowjetischen Geheimdienstes, die nach Aussage von Vladimir Kuzichkin in dieser Zeit im Iran zahlenmäßig das größte Agentennetz unterhielten, verglichen mit dem Netz der USA und den Briten. Leider sind die russischen Archive bisher nicht ausgewertet worden bzw nicht zugänglich. --wvk (Diskussion) 09:36, 14. Mai 2013 (CEST)

von gestern: http://www2.gwu.edu/~nsarchiv/NSAEBB/NSAEBB435/ is aber wohl noch immer nicht alles und auch nicht wirklich spektakulär --Der Andy (Diskussion) 23:01, 20. Aug. 2013 (CEST)

Kleiner Rechenfehler im Budget?

In der Einleitung steht "Von den beiden Regierungen war ein Budget von $ 285.000 bereitgestellt worden, wobei die Vereinigten Staaten $ 147.000 und Großbritannien $ 137.000 zugesagt hatten." Allerdings ergeben die Einzelbeiträge zusammen nur $ 284.000. (nicht signierter Beitrag von 94.217.241.201 (Diskussion) 18:44, 6. Jul 2013 (CEST))

Vlt eine Rundung die nicht ganz aufging. So ist zum Beispiel 6,25+3,25=9,5 wenn man jetzt die einzelnen Zahlen rundet bekommt man 6; 3 und 10 aber 6+3=9.--Sanandros (Diskussion) 01:19, 7. Jul. 2013 (CEST)


entfernter Abschnitt

Dieses Eingeständnis der CIA bedeutet auch, daß sie mit dem von ihr 1953 initiierten Putsch gegen den demokratisch gewählten Premierminister des Iran, Mohammad Mossadegh, selber den Weg geebnet hat für die folgenreichen Ereignisse 26 Jahre später: die Islamische Revolution mit dem daraus resultierenden Sturz des einst von der CIA inthronisierten Schahs, sowie die anschließende Errichtung eines islamischen Gottesstaates, der „Islamischen Republik Iran“. Die Ursachen für die Wendung des einst sehr amerikafreundlichen Iran in das Gegenteil sind damit bei niemandem mehr zu suchen als bei der CIA. Dies gilt folglich auch für die 444-tägige Geiselhaft amerikanischer Botschaftsangehöriger (1979–81) und die bis in die Gegenwart andauernde nie dagewesene Amerikafeindlichkeit.

Habe mir erlaubt den Abschnitt zu entfernen, a) Mossadegh wurde vom Schah ernannt und nicht gewählt, b) die folgenreiche Ereignisse kamen mit der Weißen Revolution, 10 Jahre später. c) die Geistlichkeit war am Sturz Mossadeghs beteiligt (siehe Artikel). d) die Geiselnahme hatte mit der Auslieferung des Schah zu tun, nicht mit Mossadgehs Sturz und e) war Iran amerikafreundlich - Waffenlieferungen mal ausgenommen ? -- Gruss Beademung (Diskussion) 17:17, 22. Aug. 2013 (CEST)

CIA gibt es zu

zur info diiser Edit hat den Arikel bzw diese Arbeit zur grundlage. Leider spricht er von Verschörungstheorie was ja so nicht stimmt, aber ich finde keinen Satzt der dazu passen würde. Kann das jemand umschreiben? Thx--Sanandros (Diskussion) 22:52, 4. Okt. 2014 (CEST)

Ich finde die Formulierungen, der US-Präsident habe die Beteiligung der CIA am Sturz Mossadeghs "eingestanden" oder die CIA habe ihr Mitwirken "eingeräumt" unpassend, das klingt nach einem Schuldeingeständnis. Der US-Präsident bzw. die CIA werden jedoch kaum Schuldgefühle empfinden, eine Ausdehnung des Machtbereichs des Gulagfaschismus auf den Iran verhindert zu haben (siehe die im Artikel korrekt dargestellten Bemühungen der Sowjetregierung um Einflussnahme).

--2A02:908:13B1:3980:BCA5:FBC7:67C1:EEF3 13:18, 21. Okt. 2017 (CEST)

Zitat aus dem Buch von Tim Weiner

Unter "Folgen" wird zitiert: "Es war kein Beweis,...". Im Original findet man das Zitat auf S. 92 (https://cdn.preterhuman.net/texts/government_information/intelligence_and_espionage/Legacy.of.Ashes-The.History.of.the.CIA.pdf). Sollte hier nicht kenntlich gemacht werden, dass der erste Satz (bis "...Beihilfe geleistet wurde.", einschließlich der Einordnung als "Einzelfall") im Buch wiederum ein Zitat von Ray S. Cline aus dem Jahr 1976 ist? (Die nächsten beiden Sätze scheinen Einschätzungen von Weiner selbst zu sein; fehlendes Anführungszeichen.) Oder ist es hier üblich, so zu zitieren? Es könnte der falsche Eindruck von Aktualität (2007 vs 1976) bzw. Widerspruch zwischen "beispielgebend" oben in der Einleitung und "Einzelfall" hier entstehen.

Vorschlag:

Der Autor Tim Weiner zitiert 2007 bezüglich der Rolle der CIA in der Operation Ajax eine Aussage des Analytikers und CIA-Mitglieds Ray S. Cline aus dem Jahr 1976:

„Es war kein Beweis dafür, dass die CIA Regierungen stürzen und Herrscher einsetzen konnte; es war ein Einzelfall, in dem gerade zur richtigen Zeit in der richtigen Weise das richtige Quantum Beihilfe geleistet wurde." Weiner selbst ergänzt: "Dadurch, dass die CIA sich die Gefolgschaft von Soldaten und Straßengesindel gekauft hatte, konnte sie den Gewaltpegel schaffen, der zur Durchführung eines Putsches ausreichte. Geldsummen wanderten in bestimmte Hände, und diese Hände führten einen Regierungswechsel herbei.[36]“

--Wissensschaffer (Diskussion) 21:46, 28. Jul. 2016 (CEST)

Um Missverständnisse weitergehend zu vermeiden, könnte auch noch der vorhergehende Satz von Cline ergänzt werden:

"The trouble with this seemingly brilliant success" was "the extravagant impression of CIA's power that it created"

Eigene Übersetzung:

"Das Problem mit diesem scheinbar brillianten Erfolg" war "der extravagante Eindruck der Macht der CIA, den er erschuf."

--Wissensschaffer (Diskussion) 16:43, 31. Jul. 2016 (CEST)

UN- Charta, Völkerrecht

Ich vermisse im Artikel eine Betrachtung – nicht mal eine kurze Erwähnung gibt es – der Operation unter Aspekten:

die ja eine Einmischung in innere Angelegenheiten eines Staates grundsätzlich verbieten. Ich kann mir nur schwer vorstellen, das dazu noch kein Namhafter je etwas veröffentlicht hat. --Geri, ✉  15:21, 4. Feb. 2017 (CET)

Zustimmung. Es stellt sich die Frage, ob die erfolgreiche Abwehr der sowjetischen Versuche, den Iran mittels Mossadegh zu unterjochen (siehe die Anmerkungen im Artikel zu Anatoli Lawrentjew und zur „sowjetischen Agenda“), als Teil des weltweiten (Stellvertreter-) Krieges der USA gegen die Sowjetdiktatur und damit als eine Form des Schutzes des Selbstbestimmungsrechts der Völker - nicht nur im Iran, sondern weltweit - zu betrachten ist.

--2A02:908:13B1:3980:BCA5:FBC7:67C1:EEF3 13:34, 21. Okt. 2017 (CEST)