Diskussion:Organisationales Lernen
Wissensmanagement
Interessant wäre ein Hinweis über das Verhältnis von OL zu Wissensmanagement.
Hallo
Das Verhältnis läßt sich eventuell aus den Überlegungen Willkes herauslesen (siehe Willke S. 41 - 63). Sehr interessante Aspekte offerieren auch das Bausteinmodell von Probst et al. sowie die Wissensspirale von Nonaka und Takeuchi.
OL ist meiner Ansicht nach im engen Kontext zu WM aber auch zu QM zu sehen.
Bezug zu WM
Die organisationale Wissensbasis, also der Bestand an implizitem und explizitem Wissen einer Organisation, wird durch OL ständig in ihrer Qualität optimiert. Diese Revision basiert auf interner und externer Reflexion, da neues Wissen aus der Anwendung bisheriger approbierter Wissensbestände resultiert. Wichtig ist die Überprüfung der neuen Erkenntnisse im Zuge einer Analyse, wobei hier die Konformität mit der Unternehmensintention geprüft wird. (vgl. Nonaka, S. 88, 89)Subsummieren könnte man die Thematik unter dem Stichwort Lessons Learned oder viel mehr Lessons Learned Prozess. (Glaub ich werde da bei Gelegenheit eine neue Seite zu diesem Thema anlegen)
Literatur:
Willke, H. (2001). Systemisches Wissensmanagement. 2. Auflage. Stuttgart: Lucius & Lucius
Probst, G., et al. (2003). Wissen managen. Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen. 4. Auflage. Wiesbaden: Gabler
Nonaka, I. & Takeuchi H.(1995). Die Organisation des Wissens. Wie japanische Unternehmen ein brachliegende Ressource nutzbar machen. Frankfurt: Campus Verlag
lg hartridge
fehlendes Konzept
das Konzept des organisationalen Lernens nach Probst/ Büchel 1994: "Organisationales Lernen" wird nicht aufgeführt, kann jedoch als grundlegend gesehen werden.
Naja, da fehlen so einige Konzepte. Ist halt ein riesiges Themengebiet mit vielen theorie- und auch praxisorientierten Ansätzen. March/Simon haben sich z.B. auch damit beschäftigt, auch wenn sie der "lernenden Organisation" eher kritischer gegenüberstehen.