Diskussion:Organizismus

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Soweit ich das sehe, steht der Text nicht im Widerspruch zu dem, was in den ersten 50 Seiten von "This is Biology" von Ernst Mayr steht. Und der muss es ja wissen.

URV?

hallo, wie verhält sich dieser artikel denn zu diesem dokument? wer hat da von wem (nicht) abgeschrieben? danke, Ca$e 10:43, 19. Okt. 2007 (CEST)

wurde geklärt in LD des phil-portals [1]
anderes problem: der begriff besteht sowohl in der disziplin biologie als auch in der kunst- und architekturgeschichte. --Moovie 11:41, 14. Dez. 2007 (CET)
... und auch in der Soziologie. --Griot 00:15, 28. Jan. 2008 (CET)
kannst Du etwas dazu beitragen? wenn es einen artikel "Organizismus (Soziologie)" gibt, würde ich vorschlagen, den hiesigen artikel nach "Organizismus (Biologie)" zu verschieben und aus dem jetzigen eine BKL zu machen, die auf "O-(Biologie)", "O-(Soziologie)", "O-(Architektur)", "O-(Bildende Kunst)" und evtl. "O-(Philosophie)" verlinkt. zum letzten kann evtl. das phil-portal was beisteuern.--Moovie 11:20, 28. Jan. 2008 (CET)
nein, leider nicht. Soziologie ist nicht mein Gebiet. Ich stieß nur auf diese Verwendung, weil ich zur Vermeidung ins Leere führender Links den Artikel (besser: Stub) über René Worms schreiben musste. Offenbar aber ist die Verwendung von "Organizismus" dort nicht nur ein gelegentlicher, sondern ein systematischer, eine gewisse (vielleicht nur noch historische, inzwischen nicht mehr vertretene) Richtung zu bezeichnen. Deinen Vorschlag der Verschiebung Organizismus -> Organizismus (Biologie) und der Einrichtung einer BKL halte ich für die beste Lösung. Auch wenn O-(Soziologie) zunächst 'rot' bleibt, andere O-...'s vielleicht auch. Besser frühzeitig differenzieren, als später mühsam alles zu korrigieren. --Griot 12:52, 28. Jan. 2008 (CET)

Hinweis an Autoren

Siehe bitte Weiternutzung/Mängel -- Martina Nolte Disk. 16:00, 10. Jul. 2008 (CEST)

Andere Verwendung des Begriffs

@Griot: @Moovie: &@alle anderen Leser: Im Artikel heißt es im Vorspann: ...

Diese richtige Analyseebene ist die der kausalen Abhängigkeiten zwischen den Teilen oder 'Organen' des betrachteten Gegenstandes, die im Organizismus als wechselseitig begriffen werden.

Die dazu angegebenen Quellen sind nicht konkret nachvollziehbar, da keine Seitenangaben gemacht sind. Richtig ist, daß hier das Urteilsvermögen im Spiel ist, ja sogar so etwas wie Sensus communis. Aber auch ohne diese - meines Erachtens fehlende - nähere Seiten- bzw. Literaturstellen-Präzisierung bzw. ohne diese abzuwarten, scheinen gewisse Zweifel an der vorstehenden Fomulierung angebracht. Georges Devereux gebraucht den Begriff in durchaus ähnlichem, doch keineswegs in kausalem Zusammenhang. Sensus communis wäre wohl eher angezeigt. Er kritisiert zum Beispiel das medizinische Ausbildungssystem als "organizistisch". Das will sagen, er ist der Auffassung, daß die Mehrzahl praktizierender Arzte somatisch denkende Mediziner sind und sogar ein Guttteil der Psychiater eben hauptsächlich nach somatischen oder sagen wir besser im Zusammenhang dieses Lemmas nach organischen Ursachen für die vom Patienten vorgetragenen Beschwerden suchen. Sie denken daher zu ausschließlich im Sinne eines Aufwärts-Effekts und zu sehr kausal und organizistisch, d. h. nicht teleologisch im Sinne eines durch die affektive Entwicklung fortschreitenden Zentralisierungsprozesses. Psychische Faktoren bleiben somit ausgeklammert oder peripherisiert wie Devereux sagt. Die Einführung von organizistischen Begriffen und Denkgewohnheiten in das psycho-dynamische Denken mittels der trügerischen Methode einer verfehlten Konkretisierung in reiner Organterminologie wird weitgehend durch das Bedürfnis begünstigt, die Möglichkeit einer wirklich fundamentalen Schädigung des Selbst zu leugnen.[1][2][3]

Quellen

  1. Georges Devereux: Normal und anormal. Aufsätze zur allgemeinen Ethnopsychiatrie. Suhrkamp, Frankfurt 11974, ISBN 3-518-06390-1; S. 286 ff. zu Stw. „Peripherisierung“; S. 287 zu Stw. „organizistische Denkgewohnheiten“.
  2. A. E. Scheflen: An Analysis of a Thought Model which Persists in Psychiatry. Psychosomatic Medicine, 20, p. 235-241, 1958.
  3. A. E. Scheflen: A Common Defect in Extrapolation: Explaining Psychic and Social Processes in Terms of Freeding. Psychiatry, 24, p. 143-152, 1961.

@David Ludwig: Aus der Versionsgeschichte habe ich noch Dich als Mitautor des Artikels entdeckt. Dein Urteil wäre wohl wichitg, insbesondere weil Du den Begriff der „richtigen Analyseebene“ eingeführt hast. Vielen Dank. Gruß --Anaxo (Diskussion) 12:58, 23. Sep. 2018 (CEST)

@Brainswiffer: Offenbar ist derzeit niemand der bisher angedachten Nutzer so besonders aktiv. Kannst Du hier weiterhelfen? Gruß --Anaxo (Diskussion) 07:12, 27. Sep. 2018 (CEST)