Diskussion:Oschatz (Unternehmen)
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Mittelstand
Ich habe die Definition als mittelständischen Unternehmen entfernt, da sie offensichtlich nicht korrekt ist, siehe: [1], [2]. Grüße --EH (Diskussion) 11:08, 7. Mai 2015 (CEST)
- Seltsam, ich verstehe die beiden von Dir verlinkten Quellen für die Einordnung ganz anders. Dass Oschatz kein „Mittleres Unternehmen“ ist, bedeutet nicht, dass es nicht zum „Mittelstand“ gehört. Beide Quellen betonen ausdrücklich, dass die beiden Begriffe nicht gleichzusetzen sind. Die erste Quelle (DESTATIS) sagt: „Im Zusammenhang mit kleinen und mittleren Unternehmen wird immer wieder auch von "Mittelstand" gesprochen. Für diesen Begriff existiert jedoch keine abgestimmte oder gesetzlich vorgeschriebene Definition.“ Die zweite Quelle (IfM) liefert ein Kriterium: „Demnach gilt ein Unternehmen als mittelständisch, wenn dessen Leitung bei den Inhabern liegt, also eine Einheit von Eigentum und Leitung vorliegt.“ Die Definition des IfM ist erfüllt; Geschäftsführender Gesellschafter ist Jan-Christopher Schrag, Enkel des Gründers Hans Schrag. In Kombination mit der Tatsache, dass Oschatz in eigenen Veröffentlichungen und in den Medien häufig als „mittelständisch“ bezeichnet wird und den Großen Preis des Mittelstandes gewonnen hat, würde ich die Bezeichnung auch im Artikel für angemessen halten, zumal die Bezeichnung nur eine geringfügig wertende Bedeutung hat. --TETRIS L 12:33, 7. Mai 2015 (CEST)
- Moment, da verwechselst du was. Das Unternehmen ist eine Kapitalgesellschaft, kann also per Definition nicht Eigentum der Familie sein. Dies war der Fall, als das Unternehmen noch ein KG war. Die Sache ist halt auch die: Wenn der Begriff unterschiedliche Definitionen und Möglichkeiten der Interpretation hat, wieso sollte man ihn dann zentral in der Einleitung nennen? Ich erkenne da irgendwie keinen Mehrwert. Aber mein Herz hängt letztendlich auch nicht an der Sache ;) Beste Grüße --EH (Diskussion) 17:57, 7. Mai 2015 (CEST)
- Häh, wieso kann eine Kapitalgesellschaft per Definition nicht Eigentum der Familie sein? Wenn die Familienmitglieder alle (oder zumindest die Mehrheit der) Gesellschaftsanteile besitzt, dann befindet sich die Gesellschaft nach meinem Verständnis (mehrheitlich) im Besitz der Familie. Das gilt sogar für eine AG im freien Börsenhandel und erst recht für eine GmbH wie Oschatz. --TETRIS L 13:22, 12. Mai 2015 (CEST)
- Aus zwei Gründen geht das nicht. Erstens ist eine Kapitalgesellschaft rechtlich gesehen eine juristische Person mit eigener Rechtsfähigkeit. An Personen kann man jedoch kein Eigentum haben. Zweitens wird Eigentum u.a. dadurch definiert, dass der Eigentümer darüber nach Belieben entscheiden kann. Das schließt z.B. auch die Zerstörung ein. Bei einer Kapitalgesellschaft ist dies jedoch nicht der Fall. Es wird zwar diskutiert, ob man bei einem Stimmanteil von über 75% davon ausgehen kann, aber das ist sehr umstritten. Wurde mir vor ein paar Jahren im ersten Semester WiWi in den Kopf gehämmert ;-) Grüße --EH (Diskussion) 14:30, 12. Mai 2015 (CEST)
- Okay, streng juristisch mögen die Gesellschafter/Anteilseigner einer Kapitalgesellschaft nicht die "Eigentümer" sein, aber ich denke, die Definition des IfM ist nicht streng juristisch zu verstehen. Das IfM schreibt selbst, das Verständnis des Begriffes Mittelständisches Unternehmen sei „sehr eng verwandt – wenn nicht gar identisch – mit dem des Familienunternehmens“. Und wenn ich mir die diversen Listen der größten deutschen „Familienunternehmen“ anschaue, wie sie von verschiedenen reputablen Quellen (IfM selbst, Wirtschaftsblatt, Handelsblatt, ... ) publiziert werden, dann sehe ich darin sehr viele Kapitalgesellschaften; Personengesellschaften sind in der Minderzahl. Siehe dazu auch die Definitionen der Stiftung Familienunternehmen. --TETRIS L 15:04, 12. Mai 2015 (CEST)
- P.S.: Zugegeben, in den Listen von „Familienunternehmen“ finden sich auch viele Großunternehmen, die sicher niemand zum „Mittelstand“ rechnen würde. Die Begriffe sind nicht genau deckungsgleich, und bei beiden gibt es eine Grauzone. Von der ist Oschatz nach meinem Verständnis aber deutlich entfernt. --TETRIS L 15:16, 12. Mai 2015 (CEST)
- Wie wir ja schon festgestellt haben, eine einheitliche Definition gibt es nicht. Ich find's halt problematisch einen schwammigen Begriff zentral in die Einleitung zu setzen, der zudem m.E. dem Leser überhaupt keine zusätzlichen Infos liefert. Umsatz, Mitarbeiterzahl und Preise sind ja angegeben, von daher kann sich da ruhig selbst jeder seine Meinung bilden. Wenn du es unbedingt da haben willst, kannst du es ruhig wieder einbauen. Ich würd's persönlich rauslassen ;-) Grüße --EH (Diskussion) 18:39, 12. Mai 2015 (CEST)
Bilanzen frisiert
Das Unternehmen hat jahrelang Bilanzen frisiert, im Ausland Werte dargestellt, die nicht vorhanden sind. Man nennt das Luftbuchungen. Nur so ein paar Infos, ich habe jahrelang dort gearbeitet. Der Wert der Auslandsgesellsxhaften liegt genau bei Null. Grüße aus BW --176.74.57.163 23:33, 13. Apr. 2017 (CEST)