Diskussion:Oskar Maria Graf/Archiv

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Unterscheidung: Oskar Graf – Oskar Maria Graf – Oskar Graf-Berg

Quelle: Autobiographie Wir sind Gefangene und Lebenslauf des Oskar Maria Graf bei der Gemeinde Berg --Tegernbach 23:22, 12. Dez. 2005‎

religion/ethnicity

Was he Jewish? --Schön'kowitz 14:06, 8. Apr 2006 (CEST)

Curious question. No, he was not Jewish. He was born in a Catholic family and baptized as a Catholic. But as an adult he was rather an Atheist. 84.151.220.169 17:49, 20. Aug. 2006‎

Anton Sittinger, 1937

Die Passage "(ursprüngl. Sittinger bleibt obenauf)" kann nicht stimmen, hier ein Link zum Bild der Erstausgabe --85.212.193.202 15:08, 3. Okt 2006 (CEST)

Die Behauptung „ursprüngl. Sittinger bleibt obenauf“ steht nicht mehr im Artikel. --Lektor w (Diskussion) 15:58, 2. Jul. 2018 (CEST) erledigtErledigt

Wir sind Gefangene

Kann das jemand knapp zusammenfassen und hier einfügen. Neben seiner pazifistischen Grundhaltung ist es ein wichtiges Zeitzeugnis. --Roomsixhu 21:02, 30. Apr. 2007 (CEST)

Charakteristika des Werkes

Es fehlt leider noch das Wichtigste: Was waren die Themata und Charakteristika seiner Bücher? Man könnte auch stellvertretend ein Buch vorstellen... --Janurah 16:00, 27. Jul. 2007 (CEST)

Wir sind Gefangene kann ich kurz so vorstellen: Es ist die Autobiographie des jungen Oskar Maria Graf. Er flieht von zu Hause, einem knochenharten Bäckereibertrieb, vor den Schikanen seines großen Bruders Max, kommt nach München, um dort Schriftsteller zu werden, scheitert dort mehrmals finanziell, pumpt seine Schwester um Geld an, bis er schließlich seinen ersten unbezahlten Job bei den Anarchisten bekommt. Zwischenzeitlich arbeitet er immer wieder als Bäcker, bis er sich mit seinem Vorgsestzten anlegt, alles kleinhaut und verschwindet. Im ersten Weltkrieg gerät er wieder unter die Schikanen der Vorgesetzten, denen er sich durch nachlässiges Ausführen von Befehlen, er verliert zwei Pferde, und einen vorgetäuschten Wahnsinn entzieht. Wieder im Zivilleben drängt seine Unzufriedenheit in eine Sehnsucht nach einer seiner Meinung nach notwendigen Revolution. Besäufnisse mit einem Schwarzmarkthändler. Schriftstellerische Versuche, Stipendium, dabei begutachtet Graf das Verhältnis bürgerlicher Bildung und Leitung zu dem Schicksal kleiner Leute wie ihm. Die Revolution von 1919 kommt ihm dann zu spät und er empfindet sie als verfehlt, zu gutartig. Als der konservative Gegendruck wächst übernehmen die besser organisierten Kommunisten die Führung, bis jedoch die Bürgerwehr mit völliger Brutaltiät in München wütet, Kinder, Frauen erschießt. Danach gerät Graf in die Gefängnisse die voll von Denunzierten, angeblichen Kommusisten, sind. Entlassen sieht er die Münchner ihre ermordeten Angehörigen betrauern. Es kommen allgemeine Zweifel am Wert der wiederhergestellten ungerechten, jedenfalls für Leute wie Graf, bürgerlichen Ordnung auf. Graf bleibt bei seiner pazifistischen Grundhaltung und fordert ständig, jedoch halbherzig, zum passiven Widerstand, Befehlsverweigerung, auf, was er für sich, jedoch mehr um egoistischer Motive Willen, verwirklicht. Als Gesamteindruck bleibt Graf, dass er zu wenig getan hat. Insgesamt ist das Werk im Rückblick sozialkritische Zeitgeschichte. --Room 608 23:36, 27. Jul. 2007 (CEST)

Entschuldige bitte, ich glaube die Buchvorstellung, wie von mir vorgeschlagen, fände im Hauptartikel doch keinen Platz. Ich würde dafür einenn neuen Artikel erstellen → Wir sind Gefangene - Ich dachte eher an die Merkmale seines gesamten Werks. Wer oder was hat ihn beeinflusst; ist sein Schreiben nüchterner Art oder emotional aufgeladen; wen beeinflusste er selbst; spielt sein Werk heute noch eine grosse Rolle? uvm... Wenn dies ausgearbeitet ist dann könnte man ja auch noch etwas näher auf ein Buch von ihm eingehen. --Janurah 14:35, 27. Sep. 2007 (CEST)

Ich bin eben kein Grafleser außer obigem, aber solange Im Westen nichts Neues und Zauberberg literarisch eine Rolle spielen, hat Graf schon mitzureden. Meine Zusammenfassung ist leider etwas ungenau.--Room 608 14:43, 27. Sep. 2007 (CEST)

Boarisch

Nachdem der Oskar Maria Graf ein besonders wichtiger Vertreter der bairischen Literatur ist, gibt es natürlich auch auf der Wikipedia auf bairischen Dialekt einen Artikel über ihn. Leider ist dieser noch nicht so toll, wie eurer hier. Falls sich hier Bayern herumtummeln, am besten jemand aus Oberbayern (die Gegend wo der Graf Oskar auch her war), wäre es super, wenn ihr den hochdeutschen Artikel auf Oberbayrisch übersetzen könnt und in der Wikipedia auf Boarisch ergänzt. Ich könnte das auch selber machen, aber ich bin Österreicher, spreche zwar auch einen bairischen Dialekt, aber Oberbayrisch wäre in diesem Fall schon besser. Danke schon einmal. --El bes 16:38, 22. Okt. 2007 (CEST)

Warum hatten die Nazis zunächst nichts gegen Grafs Bücher?

Wieso wurde die Lektüre seiner Bücher von den Nazis sogar "empfohlen"? Weiss man das?

Weil sie seine Werke als volkstümlich und national empfanden und dachten, er sei ihnen zugetan. --Hotcha2 23:15, 5. Apr. 2008 (CEST)
Nicht überall!
In der in Göttingen am 11. Mai 1933 publizierten Verbrennungsliste war Graf tatsächlich - was ihm zur Genugtuung gereicht hätte - aufgeführt; ich habe mir erlaubt, das oben im Artikel auch zu ergänzen. -- Odradek08 22:18, 16. Okt. 2008 (CEST)

Noch einige Infos für den Artikel

Verbrennt mich! Oskar Maria Graf protestierte erfolgreich gegen die Empfehlung seiner Bücher durch die Nazis

Austerlitz -- 88.72.7.243 19:50, 11. Mai 2008 (CEST)