Diskussion:Osterberg (Adelsgeschlecht)

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die bairischen Osterberg

Hallo Wietek, ich hab die Angaben über Johann Michael Adam und seine Schwester Johanna Maria aus dem Knescke (s. Lit.). Dort steht auf S. 329-330: "Derselbe war der Sohn des aus einer ursprünglich österreichischen Familie stammenden ritterschaftlichen Syndicus v. Osterberg. Später, 1739, wurde Johann Anton v. Osterberg in den böhmischen Freiherrenstand erhoben." Also offensichtlich Nachkommen (oder Verwandte?) der ersten böhmischen Generation (Jeremias Paschasius?). Im Hefner steht auf S. 122: "Johann Michael A. v. O. und sein Schwester Johanna Maria wurden am 2. März 1712 von K. Karl VI. in den Freiherrenstand erhoben. [M. v. M., Erg. 83. – v. Lang 193]. Es möchte wol anzunehmen sein, daß diese v. O. Abkömmlinge des Paschasius v. O. sind. Vergl. Paschasius v. O. [v. Hefner, bayer. Adel S. 49. T. 49.] , Vergl. auch Pasqualatti v. O. [Knescke, Wappen II. – v. H.]"

Hast du die Spur zu den Pasqualatti auch verfolgt? --Hannes 24 (Diskussion) 19:08, 20. Apr. 2014 (CEST)

nein, ich habe mich ziemlich mit Daniel Paschasius befasst. Bei der von mir benutzten Literatur kommen als dessen Söhne Johann Anton und Franz Laubert, die nach dem Tod ihres Vaters in den Freiherrenstand erhoben wurden, sowie die Töchter Katharina Beatrix, Anna Constantia und Maria Elisabeth vor. Nach der Jahreszahl 1712 zu urteilen, müssten Johann Michael A. v. O. und dessen Schwester Johanna Maria weitere Geschwister sein? Werde mir noch weitere Literatur bestellen. Vieleicht kommt uns ja mal etwas Passendes unter. Viele Grüße --Wietek (Diskussion) 20:28, 20. Apr. 2014 (CEST)
Habs mir jetzt mal etwas genauer angeschaut: Wenn es stimmt, dass mit Emanuel von Osterberg 1761 diese Osterberger erloschen, dann müssten die aufgeführen "Enkel" Anselm und Fidel einem anderen Osterberg-Geschlecht entstammen. Nach ihren Geburtsjahren können sie vor 1761 nicht die aufgeführten Positionen bekleidet haben, außerdem entstand das Königreich Bayern erst 1806. Dass es diese beiden gab, ist hier belegt: [1] und beide hängen mit der Markgrafschaft Burgau zusammen. Da Osterberg kein seltener Ortsname ist, wird sich das entsprechende Prädikat des Anselm (Herr auf Osterberg und Bichel) vermutlich auf ein anderes (schwäbisches?) Osterberg beziehen. Ich vermute mal, dass die Angaben nach Kneschke hier nicht stimmen. --Wietek (Diskussion) 12:28, 21. Apr. 2014 (CEST)
Nachtrag: Die Pasqualatti haben wohl eher mit den Osterburg zu tun? s. z. B. hier: Pasqualati-Haus. --Wietek (Diskussion) 12:39, 21. Apr. 2014 (CEST)
Im Megerle ist die "Entstehung" dieser P. von Osterberg gut nachvollziehbar (Seiten 74, 134, 239; dagegen Ergänz.bd. 83) Joseph Benedict (Arzt) wurde 1777 geadelt, 1784 Ritter und derselbe? 1798 Freiherr. Er stammte war Landsmann aus der Krain. Oft sagt die bekannte Literatur (zu) wenig aus. Zum Erlöschen: gemeint waren wahrscheinlich die O. aus Böhmen, die von D. Paschachius abstammen. Paschachius könnte ja die latinisierte Form von Pasqualati sein?
In anderen Fällen (Goldeck/egg, Moser, Geier/Geyer...) gibt es auch mehrere nicht verwandte Familien, besonders wenn sie inzw. schon länger ausgestorben und unbekannt waren. --Hannes 24 (Diskussion) 13:58, 21. Apr. 2014 (CEST)
Ich hab jetzt noch einen Titel über die Fernleihe bestellt. Danach melde ich mich wieder. --Wietek (Diskussion) 16:02, 21. Apr. 2014 (CEST)
Das war dieser historische Roman, der leider keine genealogischen Fakten beinhaltet: Cosmus Flam: Die Wallfahrten des Daniel Paschasius von Osterberg und wie er zu Albendorf das schlesische Jerusalem aufbaute zum Ruhm Gottes. --Wietek (Diskussion) 19:37, 24. Apr. 2014 (CEST)

Ich fürchte, dass ist komplizierter als gedacht. Es gibt mind. 3 verschiedene Osterberg(er)-Geschlechter. Da muss ich noch genauer recherchieren. --Hannes 24 (Diskussion) 18:22, 25. Apr. 2014 (CEST)