Diskussion:Ostvorstadt (Leipzig)
Grenzen
Hallo Martin Geisler, wie schon erwartet, ergeben sich aus den unterschiedlichenen Quellen „Grenzstreitigkeiten“. Da die Bezeichnung nicht amtlich festgelegt ist. Mir erscheint aber die weitgehende Gleichsetzung mit den Ortsteilen Zentrum-Ost und Zentrum-Südost nicht richtig. Ich würde, der Quelle S. Knopf folgend, ein engeres Gebiet als Ostvorstadt bezeichnen. Vor allem aus Gründen der Historie der Viertel, die innerhalb der Ostvorstadt lagen. Knopf beschreibt die Grenzen in etwa so: Vom Hbf. ausgehend entlang der Brandenburger Straße, Mecklenburger Straße, Friedrich-List-Platz, Ludwig-Erhard-Straße (ehemals Grenzstraße, Grenze zum Dorf und später Ortsteil Reudnitz), Gerichtsweg, Prager Straße und über Johannisplatz, Grimmaischen Steinweg, Georgiring wieder zum Hfb. Die Straßenführung habe hier ich anhand der Eckdaten von Knopf etwas genauer beschrieben. Demnach gehören sowohl das Seeburgviertel und östlich der ehemaligen Grenzstraße gelegene Ortsteile wie Reudnitz und Thonberg nicht zur Ostvorstadt. Beste Grüße --Mfgsu (Diskussion) 05:35, 27. Jan. 2021 (CET)
Amtlichkeit und Grenzen
Sowohl Begriff als auch Grenzen waren durchaus "amtlich". Zwar wurden die vier nach den Himmelsrichtungen benannten Vorstädte wegen ihrer Größe jeweils halbiert, wobei im Norden, Westen und Süden jeweils "Innere" und "Äußere" unterschieden wurde, im Osten aber "Nord-" und "Süd-"Ostvorstadt (wobei hier die Dresdner Straße "Grenze" war), aber man muss diese Hälften als Teile von (vier) ganzen Stadtteilen auffassen. Eine hausnummergenaue Zuordnung der Adressen auf die Stadtteile findet sich ab 1921 (vorherige Ausgaben hatten diese Tabellen noch nicht) in den Adressbüchern der Stadt Leipzig, z. B. hier, aber auch noch 1949 (letztes Adressbuch). --André Loh-Kliesch (Diskussion) 11:00, 29. Aug. 2022 (CEST)