Diskussion:Otto Rasch
Quote: Nach dem Kriegsende wurde Rasch verhaftet. Während des Einsatzgruppen-Prozesses erkrankte er an der Parkinsonschen Krankheit und schied am 5. Februar 1948 wegen Krankheit aus dem Verfahren aus. Rasch starb am 1. November 1948. - Diese Angaben sind in der Form schlichtweg nicht zu gebrauchen. Was, bitte, heißt "schied aus" und "starb dann"? Wurde er freigelassen und starb in Freiheit oder haben sie ihn in der Zelle gelassen und er starb dort? Ich finde schon, daß dies wesentliche Elemente sind, die unbedingt reingehören. Mit der Bitte um rascheste Erledigung (kleiner Scherz) und verbindlichstem Dank -- Hartmann Schedel 22:50, 21. Jun 2006 (CEST)
- Nachtrag: insgesamt sollte der Artikel noch einmal überdacht werden. Es fallen einem beim Durchlesen so die eine oder andere Unklarheit auf (nur als Beispiel: wieso ist der auf einmal Chef der Continental Oil? usw.), auch fehlen ein paar vernünftige Links zu weiterführenden Seiten (und einen Link auf eine italienischsprachige Seite z.B. kann ich nicht als wirklich nützlich erkennen). Damit keine Mißverständnisse aufkommen: ich kritisiere den Artikel nicht direkt als schlecht oder so - ich finde nur, daß der Autor ein wenig tiefer in die Materie dringen könnte. Irgendwie fehlt da etliches -- Hartmann Schedel 03:17, 24. Jun 2006 (CEST)
Revert vom 3. April 2008
Diese Änderung einer IP mache ich rückgängig. Die wesentliche Gründe:
- "Eine direkte Befehlsverweigerung wäre sicher ein Affront gegen die NS-Führung gewesen und hätte für Rasch KZ-Haft oder seine Kommandierung zum „Verlorenen Haufen“ bedeutet." Halte ich für falsch. Der hier angedeutete Befehlsnotstand hat sich in keinem Gerichtsverfahren nach Kriegsende bestätigt.
- Aus der Änderung kann ich keinerlei Bestätigung für eine tatsächliche Befehlsverweigerung von Rasch erkennen. Es wird auf Aussagen Raschs in Nürnberg verwiesen, ein hiervon unabhängiger Beleg fehlt. Es ist darauf hinzuweisen, dass ein Personalaustausch zwischen Einsatzgruppen und Schreibtischposten wie im RSHA üblich war und Heydrichs Konzept einer "kämpfenden Verwaltung" entsprach.
- Viel ist im Konjunktiv: hätte, wäre, würde. Also Spekulation
- unzureichend formatiert
Dies ist ausdrücklich eine Aufforderung zur Diskussion an die IP. Gruß Hozro 16:43, 3. Apr. 2008 (CEST)
Literatur von Regionalforschern im Eigenverlag
Literatur von Regionalforschern im Eigenverlag (hier: ein pensionierte Militärpfarrer der Bundeswehr) muss nicht schlecht sein, aber mangels Rezensionen habe ich folgenden Eintrag aus der Literaturliste entfernt:
- Klaus Schulz-Sandhof, Radau in Rudau, Geschichte eines ostpreußischen Dorfes, Bausteine zu einer Regionalgeschichte des Samlandes/Ostpreußen, Teil II, Das 20. Jahrhundert, 2. Auflage, Drethem/Elbe 2007, S. 188 ff: "Auch das war Heimat: Otto Rasch".
--Minderbinder 11:58, 23. Dez. 2009 (CET)
Hinzufügungen entfernt
- Dr. Dr. Rasch war bei dem Massaker in Baby Yar nicht anwesend und nicht beteiliegt. Er war zur Zeit der Mordaktion auf einer Dienstreise in Berlin, um seine Personalsituation zu klären und schied danach aus dem höheren aktiven SS Dienst aus. Die Nicht-Beteiligung ist falsch. Otto Rasch war zur Zeit des Massakers Kommandeur der EG-C, damit geschah das Massaker von Baby Yar unter seiner Verantwortung. Nichts anderes sagt der Artikel. Dass Blobel vor ort war, und Rasch nicht, tut nichts zur Sache: Blobel folgte Raschs Befehlen.
- Dr. Dr. Rasch wurde nach dem Krieg zeitweise in Sandbostel bei Bremervörde von den Engländern interniert. Von dort wurde er in die Krankenabteilung nach Rotenburg/Wümme verlegt und entlassen. Möglich. Quelle?
- Die Amerikaner verhafteten ihn erneut und stellten ihn im Fall 9 in Nürnberg unter Hauptankläger Kemperer (vor 1933 Regierungsrat im Pr. Innenministerium) unter Anklage. Das ist falsch. Hauptankläger in Fall 9 war Benjamin Ferencz, dessen Vorgesetzter und Chefankläger aller Nürnberger Nachfolgeproesse war Alan Taylor. (Dazu Einsatzgruppen-Prozess.)
- Der Vorsitzende Richter behandelte im Verfahren Dr. Dr. Rasch mit ausgesuchter Höflichkeit. Das kann ich so beim Lesen der Protokolle nicht nachvollziehen, aber solch eine Wertung wäre ohne valide Quelle sowieso nicht zulässig.
- Die näheren Umstände seines Todes (Kranheit?) am 1.11.1948 sind aktenmäßig unzureichend belegt.Es fehlt die Kranken- und Nachlaßakte. Hier werden Dinge angedeutet, die einfach Unsinn sind. (Wurde Rasch umgebracht, oder wie?) Rasch litt an Morbus Parkinson, und erlitt während des Prozesses mehrere Anfälle, er fiel im Gerichtssaal regelrecht hin. Er wurde bettlägerig und starb an den Folgen der Krankheit. (Dazu Hilary Earl.) --Minderbinder 12:10, 23. Dez. 2009 (CET)
Kontinentale Öl
Gibt es eine Quelle für die Zeit als Direktor bei KÖ (?), dann sollte das auch in den Unternehmensartikel.--Sascha-Wagner 11:52, 15. Apr. 2011 (CEST)
Es gab auch einen Kunstmaler Otto Rasch, der in Weimar lebte !
Leutnant der Kaiserlichen Marine
Worauf stützt sich diese Annahme? Ein Blick in die Ehrenrangliste (die selbst den letzten Fähnrich beinhaltet) weisst keinen Otto Rasch auf. Die vier Leute, die überhaupt den Nachnamen Rasch haben, hatten alle einen höhren Dienstgrad und hießen auch nicht Otto mit Vornamen... MfG --URTh (Diskussion) 21:52, 3. Apr. 2020 (CEST)
- Habe ich entfernt - evtl. mag er Oberdeckoffizier gewesen sein - die gehörten aber nicht zur Offzierskaste, mithin ohne Patent und auch nicht Reserve... Damit kein Offizier. MfG --URTh (Diskussion) 16:02, 26. Jan. 2021 (CET)
Zeit beim SD
Die Angaben zum SD sind widersprüchlich. 1939 Direktor in Linz? März Leiter SD in 1939 in Prag, anschließend IdS in Königsberg?
Nach der englischen Wiki: März 1938 in Linz, Juni 1938 IdS in Prag, November 1939 IdS Königsberg. Da passt zumindest die Reihenfolge.
Nach anderen Quellen war er 1938-1938 Leiter des SD in Wien. --Lberges 19:43, 10. Sep. 2022 (CEST)