Diskussion:Otto Sackur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wie kann er die quantenmechanische Berechnung der Entropie gefunden haben, wenn er bereits 1914 gestorben ist?

Das einzig quantenmechanische an der Sackur-Tetrode-Formel für die Entropie eines idealen einatomigen Gases ist die Verwendung des Planck'schen Wirkungsquantums für das Volumen einer Zelle im Phasenraum (und evtl. ein Korrekturfaktor, der sich aus der Ununterscheidbarkeit der einzelnen Gasatome ergibt). Dass h etwas mit dem Phasenraumvolumen eines Zustandes zu tun haben muss, was sicher schon 1914 bekannt (vgl. semiklassische Quantisierung nach Bohr und Sommerfeld). --85.180.63.51 10:14, 4. Jul. 2008 (CEST)

An die Encyklopädisten von Rang : hier ein Literaturhinweis in obiger Sache :

Lehrbuch der Thermochemie und Thermodynamik von O. Sackur; zweite Auflage Berlin, Springer; 1928

Man sehe dort unter Entropie nach. Meiner Ansicht nach hat bislang noch niemand die Entropie quantenmechanisch berechnet,

vor allem nicht bei thermodynamischen und elektrochemischen Problemen. Der Grund liegt darin, daß es bislang keinen Ansatz

(Hinweis) darauf gibt, wie die sog. latenten Wärmen(Schmelzwärme, Verdampfungswärme, Lösungswärme etc.) aus den Moleküldaten

der Verbindungen abzuleiten seien.

Und die Entropie kann daher zur Zeit noch nicht aus quantenmechanischen Prinzipien erschlossen werden. (nicht signierter Beitrag von 80.120.161.154 (Diskussion | Beiträge) 11:02, 4. Mai 2010 (CEST))

Da steht doch wohl deutlich ideales Gas.--Claude J 13:30, 22. Nov. 2010 (CET)

Planck sagte

Ich habe ein Zitat von Planck eingefügt, weil viele Bücher die Entdeckung von Sackur nicht so recht würdigen (der sonst ganz ausgezeichnete Max Jammer Max Jammer: The Conceptual Development of Quantum Mechanics. McGraw-Hill, NewYork 1966. erwähnt ihn noch nicht mal). Und den Text etwas lesefreundlicher genacht (mE).--jbn 01:28, 24. Nov. 2011 (CET)

Angeblicher Hochverrat

In Hentschel Physics and National Socialism, Birkhäuser 1996, ist auch eine antisemitische Tirade von Ludwig Glaser von 1939 abgedruckt, in dem behauptet wird, Sackur sei zuletzt in eine Hochverrats-Untersuchung verwickelt gewesen. Hentschel konnte dafür aber keinen Beleg finden.--Claude J (Diskussion) 08:00, 30. Apr. 2013 (CEST)