Diskussion:Palatalisierung

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Palatalisierung in slawischen Sprachen, insbes. im Polnischen

Im Abschnitt über die P. im Russischen wird auf einige andere slawische Sprachen hingewiesen. Weiter unten wird im Zusammenhang mit der diachronen Betrachtung die P. im Urslawischen usf. behandelt. Wie sieht es denn nun mit der P. in den anderen slawischen Sprachen aus? Es soll im Polnischen ein "hartes" und ein "weiches" N geben. Ist damit auch die P. gemeint? Vielleicht könnte ein Slawist den Artikel ergänzen. -- 79.193.242.190 14:04, 14. Nov. 2007 (CET)

Palatalisierung im Altenglischen

Bei den altenglischen Beispielen cirice und cin (neuengl. chin) liegt streng genommen eine Assibilierung vor, der eine Palatalisierung voranging. Wäre cirice „nur“ palatalisiert, würde die Aussprache eher [cɪrɪcɛ] lauten als [tʃɪrɪtʃɛ]. Im Altenglischen entstand aber letztlich die Affrikate [tʃ], die [c] recht nahekommt.--Colomen 14:18, 11. Jan. 2012 (CET) Nachtrag: [kʲɪrɪkʲɛ], nicht [cɪrɪcɛ], mein Fehler.--Colomen 18:29, 11. Jan. 2012 (CET)

Bessere Beispiele benötigt

Der Artikel mag zwar akkurat sein, Informationsgehalt geht aber Richtung Null und ist daher ärgerlich, da er den nicht sprachwissenschaftlich geschulten Leser ohne Zusammenhänge im abstrakten Raum hängen läßt. Ich habe mir den Artikel jetzt zwei mal konzentriert durchgelesen, und habe keine Ahnung was Palatalisierung bedeutet. Von daher ist der Eintrag als Jargon-Text für Eingeweihte zu werten, der alle anderen durch die Abstraktion aktiv ausgrenzt.

Was fehlt sind assoziative Vergleiche in der deutschen Sprache, so dass auf _der_ Basis eine geistige Brücke geschlagen werden kann. --Problemfrau (Diskussion) 20:12, 20. Okt. 2012 (CEST)

Ist doch eigentlich alles da. Palatalisierung ist die „stellungsbedingte Änderung eines Lautes durch Hebung des Zungenrückens in Richtung des harten Gaumens“. Als Beispiel im Deutschen ist schon die unterschiedliche Aussprache von „K“ in „Kuh“ und „Kiel“ genannt. Bei „Kiel“ heben Muttersprachler die Zunge in Richtung des Gaumens, genau wie bei der Aussprache des „i“, das ja auf das „K“ folgt (das ist mit „stellungsbedingt“ gemeint, d. h. es kommt auf die Laute in der Umgebung des palatalisierten Konsonanten an). Der Zungenrücken liegt also sehr nah am Gaumen, während das „K“ ausgesprochen wird bzw. noch bevor der Vokal „i“ (der ebenfalls palatalen Charakter hat) gesprochen wird. Im Gegensatz z. B. zum Russischen ist der Ausspracheunterschied zwischen palatalisierten und nicht-palatalisierten Konsonanten im Deutschen aber nicht bedeutungsunterscheidend, sprich: Er ist unbedeutend. Daher gibt es keine wirklich „besseren“ Beispiele für Palatalisierung im Deutschen als das schon genannte „Kiel“.--Colomen (Diskussion) 20:48, 21. Okt. 2012 (CEST)

Dieser Beitrag gehört zu den Vielen aus dem Bereich Sprache die für Laien ohne höheren Bildungsabschluß unverständlich sind.

Der Bereich Sprachen und Sprachwissenschaften ist meines Erachtens von Sprachwissenschaftlern für die Selbigen geschrieben. Ich habe in diesem Bereich fast immer nur Bahnhof verstanden. Vielleicht liegt es an mir (Jahrgang 53, Volksschule). Ich dachte allerdings die Wikipedia ist für alle da. Ich habe mal gelernt, dass man vom leichten zum schweren geht. Also erstmal von die Ungebildeten wie mich und dann eure wissenschaftlich Ergüsse. Wozu die Wikipedia eine Qualitätssicherung hat ist mir auch ein Rätsel. Im Bereich Sprachen und Sprachwissen greift sie jedenfalls nicht. Vielleicht sollte man sich mal überlegen, ob man nicht auf ein Qualitätsmanagementsystem umsteigen sollte. Qualitätssicherung (=Prüfen) ist dann nur ein Teilaspekt. Als Maßstab kann da ein International anerkanntes System wie das der ISO EN 9001 gelten.Klaus 21:10, 17. Jun. 2014 (CEST)

Tonbeispiele?

Obige Diskussionsbeiträge deuten die Verständnisprobleme an. Tonbeispiele könnten vielleicht helfen. Etwa: Vier Beispiele, bei denen 'Kiel' und 'Kuh' einmal korrekt, einmal falsch – also mit fehlender bzw. falscher Palatalisierung gesprochen werden. Von einem geübten Sprecher oder synthetisiert. --Griot (Diskussion) 22:26, 24. Mär. 2019 (CET)

Was ist mit romanischen Sprachen?

Wird in romanischen Sprachen nicht auch eine Palatalisierung angewendet? Beispielsweise ein vorangestelltes "g" im Italienischen (das "gn" in Lasagne oder das "gl" in Tagliatelle). Die Laute hören sich doch ähnlich an wie Lj oder Nj in südslawischen Sprachen an, oder hab ich da als Laie evtl. nicht verstanden, was Palatalisierung ist? Im Spanischen ist doch das "Ñ" oder "ñ" eine Palatalisierung des "N" bzw "n". In einigen Varianten des Spanischen (in Mittel- und Südamerika) wird doch auch da "ll" wie eine Palatalisierung des "l" gesprochen. Als Beispiel sind doch bestimmt Wörter wie Lasagne, Tagliatelle oder El Niño im deutschsprachigen Raum geläufig und für den Laien verständlicher als eine abstrakte Erklärung. Kann das bitte jemand ergänzen (oder mich eines besseren belehren), der sprachwissenschaftlich fitter ist?