Diskussion:Palermo-Skala
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Lemma
Ich plädiere für eine Verschiebung nach Palermoskala (oder Palermo-Skala).
1. ist das jetzige Lemma extrem umständlich
2. ist es Englisch, obwohl sich ein deutsches Wort dazu entwickelt hat, das mittlerweile in den Sprachgebrauch übergegangen ist.
Übrigens verwenden auch it und cs die Begriffe in der jeweiligen Sprache anstatt in der englischen Form.
Einwände? --Plantek 21:24, 14. Sep 2006 (CEST)
- Hmmm, ein kurze Googlesuche nach Palermoskala liefert auf den ersten Seiten nur Wikpedia und Mirrors. Insofern sieht es kaum danach aus, als ob es sich um einen etablierten Begriff handelt - hast Du irgendwelche Belege, dass Palermoskala irgendwo außerhalb der Wikipedia verwendet wird? -- srb ♋ 21:42, 14. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe jetzt nicht sämtliche paarhundert google-Treffer überprüft. Aber die Schreibweise mit Bindestrich (Palermo-Skala) ergibt jede Menge von Quellen, die mit der WP nichts zu tun haben, z.B. hier, hier und hier. Ob mit oder ohne Bindestrich ist mir egal.--Plantek 22:14, 14. Sep 2006 (CEST)
Überarbeitung
Korrekturen und Ergänzungen, die möglicherweise nicht jedem sofort einleuchten:
- "Die Palermo-Skala ... ist eine Skala" – aha. Den Link von Skala auf Logarithmus habe ich ersetzt durch einen auf Maßtheorie (hilft zwar omA genauso wenig, aber es gibt ja auch andere Leser).
- Es werden nicht Objekte (Himmelskörper) bewertet, sondern mögliche Kollisionen (für manche Objekte gibt es in überschaubarer Zukunft mehrere encounters).
- Es heißt nicht Palermozahl, sondern Palermo-Zahl. Von den 200 Google-Treffern für die Falschschreibung gehen weit über 90 % ganz offenbar auf WP zurück. Die korrekte Schreibung erzielt über 30.000 Treffer.
- Die Palermo-Zahl ist kein Ausdruck für das Risiko – eine größere Palermo-Zahl kann mit einem kleineren Risiko einhergehen, denn während das Risiko konstant bleibt, wenn keine neuen Bahnrechnungen durchgeführt werden (etwa bei einem verschollenen Objekt), steigt die Palermo-Zahl an, je näher der Termin rückt. Es geht vielmehr um Aufmerksamkeitsökonomie, also ein rationales Verfahren zur Allokierung von Beobachtungs- und Rechenzeit, wie bereits in der Einleitung der Originalarbeit ausgeführt.
- "Die Palermo-Skala kombiniert die Wahrscheinlichkeit mit der Energie" – die Quelle dazu habe ich entfernt, weil sie mir nicht vorliegt und ich deshalb nicht prüfen kann, ob sie falsch ist oder falsch zitiert wurde (es fehlt der Zeitfaktor, welcher den wesentlichen Unterschied zur Turiner Skala ausmacht).
- Die Originalarbeit reicht als Quelle (nun statt Einzelnachweis ordentlich formatiert unter Literatur, dabei "@jpl" raus, denn auf 2 der 5 Autoren trifft das nicht zu).
- Die (nicht gratis zugängliche) Arbeit von Binzel ist die Erstveröffentlichung zur Palermo-Skala (Quelle: Chesley et al.).
- fB ist nicht das jährliche Hintergrundrisiko, sondern eine Wahrscheinlichkeitsdichte (‘Frequenz’). Im Zähler steht ja auch nur eine Wahrscheinlichkeit, kein ‘Risiko’ (der Faktor E ist gekürzt).
Der Artikel ist noch in Arbeit und diese Liste unvollständig. Senf ist willkommen. – Rainald62 21:02, 3. Okt. 2011 (CEST)