Diskussion:Panspermie
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Warum sollten das Vakuum oder die niedrige Temperatur ein Problem für das Überleben sein? Gerade bei niedriger Temperatur würde ich doch eigentlich wg. Konservierung bessere Überlebenschancen erwarten. Gruss, -- Epo 23:48, 17. Apr 2004 (CEST)
- Ich hab die Formulierung mehr oder weniger aus dem arXiv-Artikel übernommen, dort wurde er nicht näher erklärt. Aber eine mögliche Erklärung meinerseits wären z.B. Frostschäden, Brüchigkeit etc. - aber definitiv wissen tu ich nicht warum es erwähnt wird. Kann man wahrscheinlich rausnehmen, da es noch spekulativer ist als alles andere. -- srb 01:49, 18. Apr 2004 (CEST)
- Hab noch mal nachgelesen - und die Erwähnung gestrichen. Im arXiv-Artikel steht explizit, dass die niedrigen Temperaturen (und auch das Vakuum, aber das laß ich trotzdem mal drin, da das nicht so offensichtlich ist) kein Problem sind. -- srb 02:04, 18. Apr 2004 (CEST)
- Möglicherweise könnte das Vakuum durch den Feuchtigkeitsverlust für lebende Bakterien problematisch sein, da Wasser eventuell ins Vakuum sublimiert. Zumindest bei kleineren Körpern. Ich denke, so wie es jetzt formuliert ist, ist es ok. -- Epo 01:04, 19. Apr 2004 (CEST)
- Also zumindest in dem Punkt wissen wir heute deutlich mehr, sprich es ist überhaupt kein Problem. Dazu gibt es auch schöne Experimente die dies auf der ISS nachgewiesen haben. Wenn sich Mikroben für den langen Winterschlaf "einmotten" verbannen diese das Wasser aus ihren kleinen Körpern, ergo auch keine Zellschäden. Kosmische Strahlung ist ein Problem, aber keines das sich nicht durch eine schützende Schmutzschicht oder gar einen Biofilm, bei dem die Organismen an der Oberfläche sich opfern um besagte Schutzschicht für tiefere Organismen zu bilden, lösen lassen. Außerdem muß es nicht zwingend kalt sein, man sollte sich da aktuelle Arbeiten zum Inneren von Kometen genau anschauen. 217.89.117.154 13:08, 14. Feb. 2013 (CET)
- Möglicherweise könnte das Vakuum durch den Feuchtigkeitsverlust für lebende Bakterien problematisch sein, da Wasser eventuell ins Vakuum sublimiert. Zumindest bei kleineren Körpern. Ich denke, so wie es jetzt formuliert ist, ist es ok. -- Epo 01:04, 19. Apr 2004 (CEST)
- Hab noch mal nachgelesen - und die Erwähnung gestrichen. Im arXiv-Artikel steht explizit, dass die niedrigen Temperaturen (und auch das Vakuum, aber das laß ich trotzdem mal drin, da das nicht so offensichtlich ist) kein Problem sind. -- srb 02:04, 18. Apr 2004 (CEST)
Gründe der Änderung bei Black Smoker
Black Smoker sind keine Vulkane, sondern wie Geysire heiße Quellen, auch wenn sie so schön "qualmen". Gruß --Trevithick 23:25, 29. Jun 2004 (CEST)
Aus dem Review, 15. August
Den Artikel hab ich vor ein paar Monaten mal ausgebaut - mir fällt dazu nicht mehr viel ein. Es geht mir primär nicht um Exzellenz, sondern nur um Ideen, was noch fehlt, verbessert werden könnte, bzw. allgemein etwas Feedback. -- srb 19:40, 15. Aug 2004 (CEST)
- Was mich noch interessieren würde: Wie verbreitet ist diese Theorie? Hatet sie irgendwelche Auswirkungen? Was halten Laien, was Experten von dieser THeorie?Gruß--Van Flamm 19:49, 15. Aug 2004 (CEST)
- Über die Haltung der Wissenschaft steht ja im 2. Absatz der Einleitung schon was drin: Hoyle ist auch der Autor verschiedener phantastischer Geschichten, das führte dazu, dass auch die Panspermie häufig als reine Science Fiction abgetan wird. Aber es gibt auch Veröffentlichungen von der DLR, sowie Satellitenversuche - es ist eine "Außenseitertheorie", die aber trotzdem irgendwie als Möglichkeit nicht vollständig ausgeschlossen wird. Im Moment ist das ganze aber noch absolut graue Theorie - die gegenwärtigen Untersuchungen laufen erstmal dahingehend, die prinzipielle Möglichkeit eines Transports ins All, durchs All und dann wieder auf einen Planeten zu verifizieren.
- Über Auswirkungen läßt sich eigentlich nur spekulieren - solange das einzig nachgewiesen Leben auf der Erde ist, ist da alles 100%ig hypothetisch (siehe auch Abschnitt "Mögliche Beweise"). -- srb 20:01, 15. Aug 2004 (CEST)
- Crick hat aktiv auf dem Gebiet gearbeitet, auch wenn in seinen Biographien meist von "Spielereien" geredet wird ("toyed with panspermia") und sein Hauptaugenmerk seit den 70ern in der neuronalen Entwicklung lag. Das Icarus-Paper (ich hab's mal als Literatur angefügt - gelesen habe ich es allerdings nicht) entwickelt ja auch eine komplett neue These, die gerichtete Panspermie ([1], [2]) - insofern trifft der "Verfechter" die Sache schon eher als das er es "nicht ausgeschlossen hat". Das zweite hab ich etwas umformuliert - das fehlende "oder" war als "Alternative" drin. -- srb 21:29, 15. Aug 2004 (CEST)
- Hab trotzdem mal Verfechter abgeändert - in Protagonist ;-) -- srb 21:59, 15. Aug 2004 (CEST)
- Crick hat aktiv auf dem Gebiet gearbeitet, auch wenn in seinen Biographien meist von "Spielereien" geredet wird ("toyed with panspermia") und sein Hauptaugenmerk seit den 70ern in der neuronalen Entwicklung lag. Das Icarus-Paper (ich hab's mal als Literatur angefügt - gelesen habe ich es allerdings nicht) entwickelt ja auch eine komplett neue These, die gerichtete Panspermie ([1], [2]) - insofern trifft der "Verfechter" die Sache schon eher als das er es "nicht ausgeschlossen hat". Das zweite hab ich etwas umformuliert - das fehlende "oder" war als "Alternative" drin. -- srb 21:29, 15. Aug 2004 (CEST)
- Interessant. Zur Überlebensfähigkeit im Weltraum und dem Hauptgegenargument, kein Organismus könne unter den Bedingugen im Weltraum überleben, könnte sich ein Exkurs/Hinweis auf die knallheißen, lichtlosen Schlote am Tiefseegrund (enormer Druck) lohnen? Da hat auch "jeder" noch bis vor kurzem behauptet, unter diesen Bedingungen sei "Leben" unmöglich. Inzwischen wurden "massenhaft" Organismen nachgewiesen. --Lienhard Schulz 21:43, 15. Aug 2004 (CEST)
- Steht doch schon drin, unter "Weitere Indizien" - sollte man das noch ausbauen? -- srb 22:03, 15. Aug 2004 (CEST)
- Habe ich übersehen. Ist m.E. ok so; ggfs. explizit die tatsächliche Lebensfeindlichkeit benennen (Druck, Licht, Hitze, Säure ... (?)) und dann kurz Brücke zur Lebensfeindlichkeit Weltraum schlagen bzw. ausdrücken, dass das "Indizien" sind/sein könnten? Bzw. am Ende des Abschnitts dann für alle Indizien. Du zählst sie lediglich auf und es ist klar, was gemeint ist, es wird nur nicht gesagt. Muss aber keinesfalls. Gruss --Lienhard Schulz 22:17, 15. Aug 2004 (CEST)
- Ich werd' morgen mal probieren, den Absatz prägnanter zu formulieren - und bei der Gelegenheit auch die Gliederung mal zu überarbeiten, da könnte auch noch etwas mehr Ordnung rein. -- srb 23:26, 15. Aug 2004 (CEST)
- Habe ich übersehen. Ist m.E. ok so; ggfs. explizit die tatsächliche Lebensfeindlichkeit benennen (Druck, Licht, Hitze, Säure ... (?)) und dann kurz Brücke zur Lebensfeindlichkeit Weltraum schlagen bzw. ausdrücken, dass das "Indizien" sind/sein könnten? Bzw. am Ende des Abschnitts dann für alle Indizien. Du zählst sie lediglich auf und es ist klar, was gemeint ist, es wird nur nicht gesagt. Muss aber keinesfalls. Gruss --Lienhard Schulz 22:17, 15. Aug 2004 (CEST)
- Steht doch schon drin, unter "Weitere Indizien" - sollte man das noch ausbauen? -- srb 22:03, 15. Aug 2004 (CEST)
- Zum Crick-Titel: 1981 brachte Simon & Schuster "Life itself" heraus, das 1982 im TB erschien. Dann gabs noch ein "Life itself: It's Origins and Nature". Das erwähnte dürfte dann "Life itself" sein. Wie man sieht, ein sehr "umstrittenes" Thema. --Cornischong 22:29, 15. Aug 2004 (CEST)
- Mainstream ist das Thema sicherlich nicht. Irgendwie bin ich sogar etwas verwundert, dass da noch niemand versucht hat, "seine Sichtweise" im Artikel unterzubringen - spricht vielleicht dafür, dass der NPOV-Standpunkt ganz gut gewahrt ist. Wg. der Crick-Literatur werd' ich morgen noch mal schauen - möglicherweise handelt es sich bei beiden Titeln um die gleiche Veröffentlichung, nur mit leicht verändertem Titel. -- srb 23:26, 15. Aug 2004 (CEST)
- Wg. Crick: Es scheint tatsächlich nur eine Veröffentlichung gewesen zu sein, der korrekte Titel müßte "Life itself: It's Origins and Nature" sein. -- srb 13:38, 16. Aug 2004 (CEST)
- Mainstream ist das Thema sicherlich nicht. Irgendwie bin ich sogar etwas verwundert, dass da noch niemand versucht hat, "seine Sichtweise" im Artikel unterzubringen - spricht vielleicht dafür, dass der NPOV-Standpunkt ganz gut gewahrt ist. Wg. der Crick-Literatur werd' ich morgen noch mal schauen - möglicherweise handelt es sich bei beiden Titeln um die gleiche Veröffentlichung, nur mit leicht verändertem Titel. -- srb 23:26, 15. Aug 2004 (CEST)
Ich hab die Gliederung etwas überarbeitet und versucht, die bisherigen Anmerkung zu berücksichtigen. Kommentare dazu? -- srb 13:38, 16. Aug 2004 (CEST)
- Hallo srb, erstmal schon ein guter Artikel zur Panspermie. Bei den Protagonisten sollte unbedingt Chandra Wickramasinghe noch erwähnt werden. Insgesamt sollte etwas stärker zwischen der eher "esoterischen" echten Panspermie mit Lebenskeimen, die durchs Universum driften, um Terraforming zu betreiben und der etwas realistischeren Transspermie (Transport von bakteriellen Sporen vom Mars) unterschieden werden.
- Das Hauptargument gegen Panspermie ist zudem sicher weniger die geringe Überlebenschance im Weltall als das Fehlen jeglicher handfester Beweise.
- "In dem in der Antarktis gefundenen Mars-Meteoriten ALH 84001 wurden Anzeichen für Spuren fossiler Bakterien gefunden." ist ein bisschen euphemistisch ausgedrückt - da müsste noch erwähnt werden, wie heftig umstritten diese Interpretation ist.
- Zum Abschnitt Entstehung von Leben: Wo kommen die 3,8 Milliarden Jahre alten Stromatolithen her? Meines Wissens sind die ältesten 3,55 Milliarden Jahre alt (aus der Warrawoona-Formation in Australien). Die 3,8 Milliarden Jahre (genauer 3,85) könnten sich allerdings auf Indizien beziehen, die manchmal als "chemische Fossilien" bezeichnet werden (Kohlenstoff-Isotopenverhältnisse aus südwestgrönländischen Gesteinen). Das hat aber mit Stromatolithen nichts zu tun und ist zudem wiederum heftig umstritten. Selbst die Stromatolithen-Interpretation der 3,55 Milliarden Jahre alten Objekte ist nicht gesichert, wenn auch wahrscheinlicher, die ersten unumstrittenen Bakterien-Fossilien sind gerade mal 2,5 bis 2,6 Milliarden Jahre alt.
- "Damit sind sie nur etwa 600 Millionen Jahre jünger als die ältesten bekannten Minerale (Zirkone) der Erde." ist in zweifacher Hinsicht irreführend: Zum einen sind 600 Millionen Jahre eine sehr lange Zeit, vor 600 Millionen Jahren gabs (zumindest fossil) noch keine Tiere, Pflanzen oder Pilze; das "nur" ist also etwas problematisch. Zweitens ist mir nicht klar, warum diese Information in diesem Zusammenhang relevant ist: Dass die Erde noch etwa 150 Millionen Jahre älter ist, ist doch weitgehend unumstritten, dass die Meteoritenbombardments bis vor 3,9 Milliarden Jahren anhielten auch. Und dieses "Fenster" ist ja letztlich interessant, die 4,4 Milliarden Jahre alten Zirkone sind zwar als erste irdische Minerale wichtig, aber haben doch für die Entstehung des Lebens keine Bedeutung, oder? --mmr 23:34, 17. Aug 2004 (CEST)
- Ups, wie konnte ich Wickramasinghe nur vergessen, der muß natürlich rein - mal schaun, vielleicht schreib ich doch noch einen kleinen historischen Abschnitt, in dem ich das alles zusammenfasse (im Moment ist die Entwicklung ja über den kompletten Artikel verstreut).
- Zu den Hauptargumenten gegen die Panspermie: Der Ausgangspunkt von Hoyle und Crick war die Überlegung, dass das Entstehen von Leben ein sehr komplexer Vorgang ist, der nicht innerhalb von wenigen hundert Mio. Jahren allein durch zufälliges Try&Error entstanden sein kann - daraus entwickelten sie dann Panspermie weiter. Solange die Erde allerdings der einzige Ort ist, auf dem Leben nachgewiesen wurde, sind diese Überlegungen zwangsläufig hochspekulativ - aber ich hoffe, das kommt im Artikel einigermaßen NPOV rüber. Übrigens hab ich vor, noch ein sehr obskures Paper einzuarbeiten, nach dem der rote Regen von Kerala der erste Nachweis von Panspermie sein soll ;-)
- Bei den ältesten Spuren von Leben sollte man wirklich noch etwas weiter ausholen. Die Angaben im Text stammen nicht von mir - aber Deine Angaben stimmen mit dem überein, was mir bekannt ist. Insgesamt scheint die Situation bei den "Funden" vergeleichbar mit ALH 84001 zu sein. Werd mal überlegen wie man das besser formulieren kann. -- srb 08:40, 18. Aug 2004 (CEST)
- Hallo nochmal. Zu den Hauptargumenten sollte man auf jeden Fall erwähnen, dass heute kein Mensch ernsthaft Wahrscheinlichkeitsüberlegungen über das Entstehen von Leben unter Bedingungen xyz anstellen kann - noch weniger unter Bedingungen, die heute trotz aller Fortschritte nur schemenhaft bekannt sind. Bei Fred Hoyle darf man nicht vergessen, dass er der Vertreter des Steady-State-Modells ist, nachdem das Universum kein "Alter" besitzt, so dass sich auch keine Notwendigkeit für ein Entstehen des Lebens ergibt - das Leben war halt immer schon da und gehört zum Weltall wie Energie und Materie. Das meinte ich, als ich oben von "esoterischen" Richtungen sprach (ich fürchte, da ist wohl auch der DNA-lose Keralasporenregen mit einzuordnen). Diese Form von Panspermie ist zumindest zur Zeit außerhalb des wissenschaftlichen Mainstreams, und das sollte auch im Artikel zum Ausdruck kommen. --mmr 17:09, 18. Aug 2004 (CEST)
- Stimmt, das Steady-State-Weltbild hat direkte Auswirkungen auf Hoyles Sicht des Lebens - daran hab ich im Moment gar nicht gedacht, da sollte man die cosmic-ancestry-Theorie in dem Zusammenhang auch noch erwähnen.
- Zur Keralageschichte: War mir auch schon aufgefallen, dass das Paper anscheinend "noch nicht mal ignoriert" wird ;-)
- Mit dem Abschnitt "Entstehung des Lebens" bin ich irgendwie noch nicht so glücklich - im Moment schau ich mir gerade en:Origins of life und en:Abiogenesis (der dürfte wohl im Wesentlichen in Chemische Evolution enthalten sein) durch, was man davon übernehmen kann. Aber wenn ich mir die en:Timeline of evolution so anschaue, wird man das ganze sehr mit Vorsicht genießen müssen.
- Zum Nicht-Mainstream: da hab ich bei Einordnung einen Satz dazu geschrieben - ist der zu "positiv", oder kann man den so lassen? -- srb 17:39, 18. Aug 2004 (CEST)
- Hallo nochmal. Zu den Hauptargumenten sollte man auf jeden Fall erwähnen, dass heute kein Mensch ernsthaft Wahrscheinlichkeitsüberlegungen über das Entstehen von Leben unter Bedingungen xyz anstellen kann - noch weniger unter Bedingungen, die heute trotz aller Fortschritte nur schemenhaft bekannt sind. Bei Fred Hoyle darf man nicht vergessen, dass er der Vertreter des Steady-State-Modells ist, nachdem das Universum kein "Alter" besitzt, so dass sich auch keine Notwendigkeit für ein Entstehen des Lebens ergibt - das Leben war halt immer schon da und gehört zum Weltall wie Energie und Materie. Das meinte ich, als ich oben von "esoterischen" Richtungen sprach (ich fürchte, da ist wohl auch der DNA-lose Keralasporenregen mit einzuordnen). Diese Form von Panspermie ist zumindest zur Zeit außerhalb des wissenschaftlichen Mainstreams, und das sollte auch im Artikel zum Ausdruck kommen. --mmr 17:09, 18. Aug 2004 (CEST)
- Ich habe zur Einordnung jetzt mal selber ein paar Kleinigkeiten ganz am Anfang im Artikel geschrieben - hoffe Du bist mir nicht böse drum... - den jetzigen Absatz zur Einordnung sollte man vielleicht weiter nach oben setzen, die Absätze zu Hoyle und Crick evtl. in den Geschichtsabschnitt einbringen. Die Angaben zu den Varianten Transspermie und Panspermie sollten vielleicht ganz nach vorn, direkt hinter die Einleitung. --mmr 19:43, 18. Aug 2004 (CEST)
- Achja, beinahe hätte ichs vergessen: Die en:Timeline of evolution muss man wirklich etwas mit Vorsicht genießen; da werden einige "Fakten" verkündet, mit denen man bei Nature oder Science aufs Titelbild käme... --mmr 19:43, 18. Aug 2004 (CEST)
- Zu Deinen Änderungen, warum sollte ich Dir böse sein - ich bin über jede Hilfe dankbar. Den Artikel hatte ich nur angefangen, weil ich ein Paper mit einer ganz guten Zusammenfassung hatte - leider war da die Geschichte kaum angeschnitten. Ansonsten halte ich die P. zwar für ein interessantes und spannendes Gebiet, habe aber keinen besonderen Draht dazu und bin ich grade dabei, mir einiges anzulesen. Das war auch der Grund, warum ich den Artikel so früh hier in den Review gestellt habe.
- Zur Gliederung: erst möchte ich da die Geschichte noch etwas ausbauen, bisher bin ich ja erst bei der Vorgeschichte, und dann mal schaun, wie das ganze dann aussieht - wahrscheinlich wird da einiges reinkommen, was im Moment in anderen Abschnitten drin steht. Bei Hoyle, Wickramasinghe und Crick kommt in der Geschichte auf alle Fälle was - weiß aber noch nicht ganz genau, wie das mit den bisherigen Abschnitten zusammenpaßt. -- srb 21:35, 18. Aug 2004 (CEST)
Überlebensfähigkeit im Weltraum
Ist die radioaktive Strahlung wirklich ein so grosses Problem für die DNA? Bei gewöhnlichem Gestein als Umgebung wohl schon, aber wenn man Sporen z.b. in hochreines Silizium einbettet (nur um eine bereits bestehende Technologie zu nennen) sollte die Umgebungsradioaktivität doch eigentlich stark reduzierbar sein. -- Epo 23:05, 4. Sep 2004 (CEST)
- Worauf beziehst Du Dich? Auf die gerichtete Panspermie - oder allgemein?
- Wenn Sporen von einer Intelligenz auf Reisen geschickt werden, hast Du sicherlich recht, da kann man sicherlich was machen - aber da ist der Grad der Spekulation noch deutlicher, als bei der "normalen" Panspermie, und da hat man eben normalerweise kein hochreines Silizium ;-) -- srb 23:28, 4. Sep 2004 (CEST)
- War natürlich auf die gerichtete Panspermie bezogen. Wäre vielleicht sinnvoll, im Artikel deutlich zu machen, dass sich dieses Gegenargument hauptsächlich auf die "ungerichtete" Panspermie bezieht. Gruss -- Epo 23:46, 4. Sep 2004 (CEST)
- Werd mal schaun, wie sich das formulieren läßt - im Moment ist von der gerichteten Panspermie nur in dem speziellen Abschnitt die Rede, der Rest geht eigentlich von "natürlicher" Panspermie aus. Die größten Lücken liegen aber m.E. im Geschichtsabschnitt - da hab ich bisher noch keine vernünftige Quelle gefunden. Und das was man findet, ist dann häufig noch widersprüchlich - im Moment schieb ich das eigentlich nur vor mir her. -- srb 00:48, 5. Sep 2004 (CEST)
Panspermie, Kreationismus und Evolutionstheorie
habe das adjektiv "pseudowissenschaftlich" für die "Irreduzible Komplexität" entfernt, ist einerseits POV, andererseits wird schon im vorigen satz der ganze kreationismus als "scheinwissenschaftlich" abgetan, was wohl genügen sollte. --Necrosausage 16:05, 24. Aug 2005 (CEST)
Meiner Meinung nach sollte noch die Argumente der Gegner dieser Theorie deutlicher erwähnt werden. Auch das Verhältnis zum Kreationismus und zur Evolutionstheorie ist noch erwähnenswert. Hab gegenwärtig nicht soviel Zeit, sonst würde ichs selber machen. -- Epo 15:27, 19. Okt 2004 (CEST)
- Der Zusammenhang mit der Evolutionstheorie gehört eigentlich im Geschichtsteil aufgearbeitet (vor allem als Erklärung für die Aktualität in den 1860ern), mehr als ein paar Zeilen halte ich da allerdings nicht für sinnvoll - der Rest sollte über die Verlinkung in die WP-Evolutionsbaustelle abgedeckt werden, aber ich weiß da nicht so recht, wohin. Ich schau mal ob, wie man das formulieren könnte.
- Als Gegner der P. könnten die Kreationisten schon erwähnt werden, aber das ist eigentlich ein Thema, mit dem ich mich noch nie beschäftigt habe - und mich dementsprechend auch nicht auskenne. Welche nicht genannten Argumente meinst Du sonst noch? -- srb 18:26, 19. Okt 2004 (CEST)
- Als ein wichtiges Argument der Gegner wäre noch zu erwähnen, dass bei unserem gegenwärtigen Wissensstand Panspermia gemäss Ozzams Razor schlichtweg überflüssig ist. Wenn in Meteoriten oder sonstwo im All organische Moleküle gefunden werden, zeigt dass demnach nur, dass die Entstehung solcher Moleküle auf unserer Erde mit ihrer viel komplexeren Chemie erst recht möglich gewesen sein muss, und gerade nicht von aussen eingetragen werden musste. Selbst wenn die Enstehung von Leben ein extrem unwahrscheinlicher Prozess ist, solange die Erde der einzige bekannte Ort mit Leben ist bringt es auch nichts den Entstehungsort an einen ausserirdischen Ort zu legen. Steht zwar schon in der Einleitung ein Satz darüber, müsste aber noch etwas ausführlicher erwähnt werden. Vielleicht sollte man auch noch die problematische Verifizerbarkeit bzw. Falsifizierbarkeit einiger Spielarten der Panspermie-Theorie erwähnen.
- höre ich immer wieder, ist aber meiner Meinung nach falsch angewandt
- Als ein wichtiges Argument der Gegner wäre noch zu erwähnen, dass bei unserem gegenwärtigen Wissensstand Panspermia gemäss Ozzams Razor schlichtweg überflüssig ist. Wenn in Meteoriten oder sonstwo im All organische Moleküle gefunden werden, zeigt dass demnach nur, dass die Entstehung solcher Moleküle auf unserer Erde mit ihrer viel komplexeren Chemie erst recht möglich gewesen sein muss, und gerade nicht von aussen eingetragen werden musste. Selbst wenn die Enstehung von Leben ein extrem unwahrscheinlicher Prozess ist, solange die Erde der einzige bekannte Ort mit Leben ist bringt es auch nichts den Entstehungsort an einen ausserirdischen Ort zu legen. Steht zwar schon in der Einleitung ein Satz darüber, müsste aber noch etwas ausführlicher erwähnt werden. Vielleicht sollte man auch noch die problematische Verifizerbarkeit bzw. Falsifizierbarkeit einiger Spielarten der Panspermie-Theorie erwähnen.
Reduktion um jeden Preis ist nicht Sinn und Zweck von Occams Kartoffelschäler. Das macht man an sich nur dann wenn die Erklärungen gleichwertig sind. Hat man eine bessere Erklärung die aber komplexer ist als eine einfache, weil sie den Vorgang besser beschreibt, ist diese, obwohl komplexer, vorzuziehen. Klassisches Beispiel: klassische Mechanik und Relativitätstheorie. Den guten Einstein würden sie ja auch nicht zu gunsten Newtons zusammenschnippeln. Das bringt uns jetzt aber zwangsläufig zu der Frage obe es sich um eine bessere Erklärung handelt. Und das ist, basierend auf den momentan vorliegenden Forschungsdaten Interpretationssache - und da gehen die Meinungen auseinander. Nein, bitte stecken sie die Rasierklinge noch etwas weg bis wir uns da auch wirklich sicher sind, dafür ist es meiner Meinung nach im Moment noch zu früh.
- Mit dem Argument der Falsifizierbarkeit verhält es sich ähnlich. Diese muß nämlich nicht zwingend praktikabel durchführbar sein, hypothetisch reicht schon, und das trifft zu. Mal ganz abgesehen davon das eine eingehende Untersuchung meiner Meinung nach durchaus die Theorie bestätigen oder widerlegen kann. Kommen z.B. keine Mikroorganismen vom Planeten weg oder runter, wäre die Theorie unbrauchbar. Aber das ist nunmal nicht der Fall. Es mangelt also nicht an Gelegenheiten zur Falsifizierung, es ist nur so das sich jeder Versuch in dieser Richtung schlicht als unhaltbar erwiesen hat. Und das schwächt die Theorie nun nicht gerade, oder?217.89.117.154 13:16, 14. Feb. 2013 (CET)
(Diskussion) 02:41, 14. Feb. 2013 (CET))
- Das Verhältnis zu Evolutiontheorie und Kreationismus ist etwas verworren, aber interessant. Die meisten Panspermia-Anhänger selbst halten ihre Theorie wohl für einen dritten Möglichkeit der Erklärung von Leben auf der Erde, jenseits von Evolutionstheorie und Kreationismus. Viele Evolutionsbiologen halten Panspermia wiederum für mehr religös als wissenschaftlich und eine Spielart des Kreationismus,und zumindest bei einigen Versionen (etwa gerichtete Panspermie) sind bestimmte Ähnlichkeiten schon vorhanden. Wie heutige Kretionisten zu Panspermie stehen weiss ich nicht. Kann mich aber dunkel erinnern, das einer der ersten Panspermie-Vertreter im 19. Jahrhundert auch einen kreationistischen Background hatte. Gruss -- Epo 13:30, 21. Okt 2004 (CEST)
- Nunja, die Übergänge sind da etwas im Fluß, eine klare Linie - so muß man leider sagen, gibt es nicht. Das kommt sehr auf die individuellen Ansichten an, und diese unterscheiden sich dann doch von Person zu Person im Detail. Gerade deswegen gibt es ja derart viele Abwandlungen. Z.B. halte ich es für falsch zu schreiben das Befürworter der Panspermie die Evolutionslehre ablehnen. Meiner Meinung nach ist das ganz und gar nicht der Fall. Keiner behauptet Darwin hat falsch gelegen (naja, Wickramasinghe&Hoyle anfänglich schon, man erinnere sich an die Archeopterix Sache, aber man entwickelt sich schließlich weiter und das ist auch schon etwas her, sie sind anfänglich von einem komplett extern getriebenen Evolutionsmechanismus ausgegangen; dazu kann ich nur sagen: man darf auch mal daneben liegen, ist kein Problem solange man nicht auf der Stelle verharrt). Was gängige Meinung ist - so stellt sich mir das jedenfalls dar - ist das die Evolution an sich noch wesentlich anderen Faktoren als dem traditionellen Modell unterliegt. Und das ist auch richtig wenn man sich mal mit Horizontalem Gentransfer beschäftigt (der natürlich auch ein völlig irdisches Phänomen sein kann). Panspermia kommt da als externe Quelle für genetischen Code in Frage und HGT wäe sozusagen die Schnittstelle über die alles implementiert wird. Das lässt sich also wunderbar vereinbaren. Will heißen: Panspermie wiederspricht NICHT der Evolutionslehre, sie erweitert diese lediglich und macht eben bei der Betrachtung der Biosphäre als Ganzes nicht vor planetaren Grenzen halt (was logisch ist). Das ist durchaus gut vereinbar und wiederspricht sich nicht, anderst könnte ich es mir auch nicht vorstellen. Das ist der heutige stand und auch ein Herr Klyce wird da nicht wiedersprechen (am besten einfach anschreiben, der Herr ist recht kommunikativ). Dieser Umstand ist auch der Grund weshalb man immer (noch) versucht Panspermia in den Kreationismus Topf zu werfen. "Lehnen alle die Evolutionstheorie ab; pseudowissentschaftlicher Mumpitz" - dem würde ich zustimmen wenn es so wäre - ist es aber nicht. Da liegt auch der große Unterschied zum Kreationismus. Ist schon richtig, wir liegen irgendwie etwas dazwischen. Es ist vermutlich in dem Zusammenhang nicht besonderst förderlich darauf hinzuweisen das auch in der Panspermie (gerichtete) durchaus die Möglichkeit eingeräumt wird das das Leben, wie wir es kennen, ein durchweg künstliches Konstrukt sein könnte. Es ist aber ehrlich. Und es ist nicht methaphysisch, genausowenig wie unsere Gentechniker methaphysisch sind, wären deren Gentechniker es auch nicht. Wenn Leben im Kosmos verbreitet ist - und das ist die Kernaussage der Panspermie - dürfte auch das Bewußtsein nicht ausbleiben und somit gezielte Manipulation ein zu erwartender Faktor sein. Sie sehen, da muß ich keine Götter bemühen sondern bewege mich durchaus auf Augenhöhe. Und DAMIT dürften Kreationisten erhebliche Probleme haben. DAS ist der Unterschied. Ich möchte noch anmerken das Panspermie auch nicht der zufälligen Verkettung replizierender Moleküle wiederspricht. Würde sich ein solcher Zufall nicht ereignen, gäbe es kein Leben das Lebensraum erobern könnte. Es gäbe auch uns nicht. Es gibt uns aber. D.h. aber auch es gibt immer ein gewisses, wenn auch sehr niedriges Potential für die Entstehung von Leben (ergo "ewig" - Urknall und Ähnliches mal außen vor). Das ist jetzt aus der sicht eines Atheisten. Nicht jeder Panspermia-Proponent ist aber Atheist und glaubt zwingend an gleiche Spielregeln für alle, also inklusive Schöpfer. Hoyle war z.B. religiös, daher hat er das zu Lebzeiten etwas anderst gesehen und seine Ansichten waren daher wohl etwas näher am metaphysischen als mir für mich persöhnlich das lieb gewesen wäre. Das muß aber letztendlich jeder selbst wissen und da würde ich auch niemandem rein reden wollen.
- Das Verhältnis zu Evolutiontheorie und Kreationismus ist etwas verworren, aber interessant. Die meisten Panspermia-Anhänger selbst halten ihre Theorie wohl für einen dritten Möglichkeit der Erklärung von Leben auf der Erde, jenseits von Evolutionstheorie und Kreationismus. Viele Evolutionsbiologen halten Panspermia wiederum für mehr religös als wissenschaftlich und eine Spielart des Kreationismus,und zumindest bei einigen Versionen (etwa gerichtete Panspermie) sind bestimmte Ähnlichkeiten schon vorhanden. Wie heutige Kretionisten zu Panspermie stehen weiss ich nicht. Kann mich aber dunkel erinnern, das einer der ersten Panspermie-Vertreter im 19. Jahrhundert auch einen kreationistischen Background hatte. Gruss -- Epo 13:30, 21. Okt 2004 (CEST)
84.56.226.216 02:32, 14. Feb. 2013 (CET)
Fred Hoyle
Ich hab' den Fred Hoyle-Abschnitt erstmal auskommentiert, weil er dort, wo er zur Zeit steht, irgendwie nicht hinpasst. Ich weiß momentan aber auch nicht, wo ich ihn sonst hinstellen sollte, deshalb frage ich mal, ob hier jemand einen Vorschlag hat. Liebe Grüße --mmr 21:54, 31. Okt 2004 (CET)
- Hallo Aglarech, ich habe jetzt vollständigkeitshalber noch ein Kapitel "Starke Panspermie und Cosmic Ancestry" bei den Varianten eingefügt, wo ich das Spezielle dieser Versionen skizziert habe. Habe gesehen, dass der Hoyle-Abschnitt jetzt unter Geschichte steht, vielleicht kann man einiges auch in dieses Kapiterl veschieben. Ansonsten fällt mir jetzt vorerst nichts mehr ein, was man noch zum Artikel hinzufügen könnte. Gruss -- Epo 03:01, 7. Nov 2004 (CET)
- Hallo Epo, Deine Ergänzungen zur Starken Panspermie und zur Cosmic Ancestry finde ich prima, die stehen an ihrem Platz jetzt auch gut. Den Hoyle-Abschnitt habe ich heute selber leicht umformuliert in den Geschichtsabschnitt verschoben - da passt er sich jetzt hoffentlich etwas besser in den Gesamtartikel ein. Ich habe jetzt nicht nochmal nachgeprüft, ob zwischen Deinem neu eingefügten Teil und dem Hoyle-Abschnitt im Geschichtsteil zu starke Doppelungen bestehen; gegebenenfalls würde ich dann aber im Geschichtsteil kürzen (ich schau vielleicht morgen nochmal drüber). Größere Ergänzungen wüßte ich auch nicht mehr - ich denke, der jetzige Artikel ist jetzt hervorragend ausgebaut und reif für die Exzellenten. Mein "pro" hat er jedenfalls schon. Grüße --mmr 03:12, 7. Nov 2004 (CET)
Aus Wikipedia:Kandidaten für exzellente Artikel:
Panspermie, 18. Oktober 2004
Der Artikel steht zwar noch bei den Ausbaukandidaten, faßt aber auch so schon sehr gut die Informationen des Themas zusammen. Ich persönlich könnte den Artikel nicht mehr ergänzen. 148.188.128.36 15:56, 18. Okt 2004 (CEST)
- pro Auch wenn man die Theorie nicht teilt, der Beitrag dazu ist interessant, gut geschrieben und aus meiner Sicht differenziert. --Lienhard Schulz 23:07, 18. Okt 2004 (CEST)
- pro, denn ein Artikel muss nicht immer zwei Kilometer lang sein, um umfassend zu informieren. Übersichtlich, kompakt und doch umfassend, leicht verständlich meiner Meinung nach sehr gute Arbeit. --chris 10:36, 19. Okt 2004 (CEST) PS: Gehört wohl eher in die Artikel Diskussion, findet aber hier wohl größeres Publikum: Gab es nicht schon Funde von Mikroorganismen auf Kometen u.ä. Mir ist so als hätte ich so etwas mal gehört. Aber nur vague Erinnerung!?
- Du meinst wohl ALH 84001 (Meteorit), aber selbst da gehen die Interpretationen noch weit auseinander - bei Kometen sind nur die CHON-Partikel bekannt, über ihre genaue Zusammensetzung weiß man allerdings noch nichts. -- srb 13:14, 19. Okt 2004 (CEST)
- Danke, das deckt sich mit der dunklen Erinnerung. Und natürlich meinte ich Meteoriten und nicht Kometen *peinlich,peinlich* ;-) --chris 10:49, 21. Okt 2004 (CEST)
- Du meinst wohl ALH 84001 (Meteorit), aber selbst da gehen die Interpretationen noch weit auseinander - bei Kometen sind nur die CHON-Partikel bekannt, über ihre genaue Zusammensetzung weiß man allerdings noch nichts. -- srb 13:14, 19. Okt 2004 (CEST)
- pro: Da wird endlich aml die Wahrheit verkündet >;O) Der Artikel ist klasse geschrieben und stllt eine klassischen "Spinner"theorie sehr sachlich dar. -- Necrophorus 22:43, 22. Okt 2004
- ad hominem Angriffe sind immer noch logische Trugschlüsse - nur so nebenbei
217.89.117.154 13:32, 14. Feb. 2013 (CET) (CEST)
- pro Interessantes Thema - umfassend, sachlich und angenehm neutral aufbereitet. Das einzige was mir fehlt sind Bilder. Da noch keine Panspermien gefunden wurden, könnten das vielleicht schematische Darstellungen des Weges einer solchen Panspermie sein. Gibt es Einwände, wenn ich ein Bild des ALH 84001 (Meteorit) an der entsprechenden Stelle einbaue? Tsui 18:47, 24. Okt 2004 (CEST)
- contra erst der punkt, der wahrscheinlich einfacher zu beheben ist: die bedeutung, die die theorie hat, wird überhaupt nicht klar. auch nach dem lesen weiß ich nicht, ob das eine gängige aber umstrittene lehrmeinung an sämtlichen fakultäten für naturwissenschaften ist, oder von einem einzelnen vehementen vertreter aus dem keller bei seinen eltern in aller welt vertrieben wird. und das andere: die ganze diskussion im artikel dreht sich nur darum, ob es möglich ist. nichts aber dazu, warum es die theorie überhaupt gibt: den knackpunkt "entstehung des lebens" kann sie auch nicht besser erklären und nach Ockhams Rasiermesser ist die Theorie "entstand auf der erde" doch sowieso dem "entstand irgendwo anders unter genauso mysteriösen umständen und macht dann eine hochgradig unwahrscheinlich reise durchs all" vorzuziehen. das einzige argument, das ich lese warum es nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich sein soll ist die "schnelle entwicklung des lebens auf der erde" - da es dafür aber keinerlei vergleichsmaßstab gibt. wie kommen vertreter der panspermie darauf, dass die entwicklung "sehr schnell" war? -- southpark 19:07, 24. Okt 2004 (CEST)
- Bitte mißverstehe mich jetzt nicht als Verfechter der Panspermien-These, aber zu Deiner Kritik: ich sehe keinen Widerspruch zu Ockhams Rasiermesser. Die Panspermien befassen sich nicht mit der Entstehung des Lebens an sich, sondern mit der theoretischen Möglichkeit, dass es - egal wo es ursprünglich entstand - "durch's All reisen" könnte. Ich verstehe das als zusätzliches Forschungsgebiet, nicht als Ersatz zur Forschung nach dem Ursprung. Dass es nicht bloß die Spinnerei eines Sonderlings im Keller seiner Eltern ist, scheint mir durch die Beschäftigung unter anderem zweier Nobelpreisträger (auch die können irren, aber immerhin) - Svante Arrhenius und Francis Crick - mit der These eher weniger die Gefahr zu sein. Eine Antwort auf Deine Frage nach der Bedeutung der Panspermien in der Wissenschaft wäre allerdings sicher eine interessante Ergänzung. Über die Formulierung der 'sehr schnellen' Entwicklung des Lebens bin ich auch gestolpert - für eine solche Beurteilung fehlt einfach ein vergleichbares System. --Tsui 20:01, 24. Okt 2004 (CEST)
- Mir ist die Theorie als solche relativ egal, ich sehr nur das problem im artikel, warum jemand die theorie ernsthaft vertritt und sich damit beschäftigt: möglich ist vieles, aber im ganzen artikel finde ich keinen grund, warum es irgendwie wahrscheinlich sein könnte oder was für die theorie im gegensatz zu "leben entstand auf der erde" sprechen könnte - da sich jemand damit ernsthaft beschäftigt hat, ist ihnen doch hoffentlich auch eine begründung eingefallen. vielleicht ist es nur ungzielte neugier und forschergeist. aber auch das sollte dann erwähnt werden. -- southpark 20:08, 24. Okt 2004 (CEST)
- Bitte mißverstehe mich jetzt nicht als Verfechter der Panspermien-These, aber zu Deiner Kritik: ich sehe keinen Widerspruch zu Ockhams Rasiermesser. Die Panspermien befassen sich nicht mit der Entstehung des Lebens an sich, sondern mit der theoretischen Möglichkeit, dass es - egal wo es ursprünglich entstand - "durch's All reisen" könnte. Ich verstehe das als zusätzliches Forschungsgebiet, nicht als Ersatz zur Forschung nach dem Ursprung. Dass es nicht bloß die Spinnerei eines Sonderlings im Keller seiner Eltern ist, scheint mir durch die Beschäftigung unter anderem zweier Nobelpreisträger (auch die können irren, aber immerhin) - Svante Arrhenius und Francis Crick - mit der These eher weniger die Gefahr zu sein. Eine Antwort auf Deine Frage nach der Bedeutung der Panspermien in der Wissenschaft wäre allerdings sicher eine interessante Ergänzung. Über die Formulierung der 'sehr schnellen' Entwicklung des Lebens bin ich auch gestolpert - für eine solche Beurteilung fehlt einfach ein vergleichbares System. --Tsui 20:01, 24. Okt 2004 (CEST)
In der jetzigen Form contra:Insgesamt finde ich den Artikel ein bisschen arg pro-Panspermie-mäßig formuliert. Z.B. das Wort "Theorie" würde ich hier durchweg durch "Hypothese" ersetzen. Ansonsten: Im Abschnitt "Wie kommt das Leben ins All?": Laut Artikel DLR gibt es in Köln anscheinend kein Institut für Luft- und Raumfahrt (nur eins für Triebwerksforschung). Im Abschnitt "Überlebensfähigkeit im Weltraum": Wieso ist im interplanetaren Raum mit einer besonders hohen Konzentration radioaktiver Elemente zu rechnen? Im Abschnitt "Überlebensfähigkeit beim Einschlag": "Versuche mit Raketenexperimenten verliefen jedoch bisher negativ." - was für Raketenexperimente? Inwiefern verliefen sie "negativ"? - es klingt so, als würden sie die im Satz zuvor erwähnte theoretische Arbeit widerlegen. Abschnitt "Weitere Indizien": Überschrift ist unglücklich: Schließlich werden im gesamten Artikel keine Indizien aufgeführt, dass die Panspermie tatsächlich existiert, sondern bestenfalls Plausibilitätsbetrachtungen angestellt. Im Abschnitt "Transspermie": "Sollte auf dem Mars Leben gefunden werden, spricht vieles dafür, dass eine enge Verwandtschaft mit irdischem Leben besteht." - diesen Satz bitte streichen: hier wird die Panspermie geradezu als gegebene Tatsache hingestellt. Eine Referenz zur zweimal erwähnten Arbeit von Mileikovsky et al. wäre vielleicht nicht schlecht. --Juesch 16:26, 28. Okt 2004 (CEST)
- Mittlerweile pro. Schöner Artikel. --Juesch 15:39, 7. Nov 2004 (CET)
- Pro Zu Juesch: Heute dürfen sich viele mehr oder weniger begründete Modelle Theorie nennen oder wie oft liest Du was über Schöpfungshypothese oder Evolutionshypothese? Ich bin kein Anhänger der Panspermie-Hypothese und werde öfters als Fundamentalist angesehen, der immer wieder den NPOV anmahnt, aber mit diesem Artikel kann ich gut leben. Ähnliche Lebensformen auf dem Mars würde jemand, der die Schöpfungslehre vertritt auf einen gleichen Konstrukteur herleiten, jeder betrachtet es surch seine Brille (wundert es Dich?). Ich bin teilweise bei exzellenten Artikeln ein höheres Maß an POV gewöhnt und habe mich erfolglos dagegen gewehrt. --Hans-Peter Scholz 01:03, 7. Nov 2004 (CET)
- pro: Ich denke, der Artikel gibt mittlerweile einen umfangreichen und ausgewogenen Überblick über die verschiedenen Vorstellungen, die sich hinter dem Namen Panspermie verbergen. Da der Artikel nach Jueschs und Southparks Anmerkungen noch wesentlich ergänzt wurde (nicht von mir, ich habe nur ein paar Kleinigkeiten dazugestellt und etwas umgegliedert), könnte ein erneuter Blick auf den Artikel - gegebenenfalls mit darauf abgestellter neuer Kritik - nützlich sein. --mmr 02:10, 7. Nov 2004 (CET)
Als Anhänger der Panspermie habe ich mal meine Argumente ergänzt. Ich finde die Gegenüberstellungs-Links sowohl der "Cosmic Ancestry" als auch der Gegner schlichtweg grauenhaft; die CA hat einen pseudo-religiösen Touch, die Kritiker benutzen Argumente, die inzwischen eindeutig widerlegt sind (angeblich können Lebewesen im All nicht existieren) und einen erbärmlich herablassenden Stil (ridiculous = lächelich, childlike = kindlich). Der Hauptgrund, dass ich Panspermie favorisiere: zuwenig Zeit für die Entwicklung von langkettigen Molekülen in der Uratmosphäre. Um es klarzustellen: Ich halte die Entwicklung von Leben für ein ganz normalen Prozess, der kein intelligentes Leben (das woher entstanden ist ?) erfordert, der *aber* Zeit aufgrund seiner Unwahrscheinlichkeit erfordert. Ich behaupte also nicht, dass Leben nicht auf der Erde entstehen könnte, es passt jedoch von der Zeitskala hinten und vorne nicht. Um das vor Augen zu führen: die schweren Elemente, die man als Uhr für das Erdalter verwendet, entstanden nach heutiger Theorie in Supernovaexplosionen; Kernverschmelzung kann höchstens Eisen herstellen. Der Kohlenstoff, aus dem wir bestehen, besteht aus Überresten alter Sonnen. Die Frage, ob Material durch das All transportiert wird, hat sich also damit erledigt. Nun haben wir 8 Milliarden Jahre seit Entstehung des Universums zur Verfügung; mit all den Planeten, auf denen evtl. Leben entstehen könnte. Wenn sich nun die ersten Bakterien eine Milliarde Jahre Zeit lassen, um die nächste Stufe der Komplexität zu erklimmen, welcher Zeitraum klingt für die Urzeugung plausibler: 8 Milliarden oder hundert Millionen ? --136.172.253.32 03:02, 19. Dez 2005 (CET)
- Etwas spät auf das Thema gestoßen... Aber im Beitrag der IP wird das aus meiner Sicht größte Problem der Panspermie deutlich. Wenn schon 3 oder 4 Miliiarden Jahre auf der Erde zu wenig sein sollen, um das entstehen komplexen Lebens auf der Erde zu erklären, wie ist es dann mit dem Leben im Universun? Lassen wir die Steady State Variante mal als, aus heutiger Sicht, Blödsinn beiseite. Dann haben wir ein Universum, daß grob 13,7 Milliarden Jahre alt ist. Nicht von Anfang an gab es Planeten, auf den Leben irgendeiner Art hätte entstehen können. Also kann man nicht sagen, das Leben außerhalb der Erde hätte 8 Milliarden Jahre Zeit gehabt. Ich vernachlässige mal einfachdie "Reisezeit" von ein paar Millionen Jahren innerhalb der Milchstraße. Dennoch dürfte das Leben außerhalb des Sonnensystems doch 5, 6 oder vielleicht sogar 7 Milliarden Jahre (da bin ich jetzt nicht so sattelfest) Zeit haben sich zu entwickeln. Und auch da werden die ersten Schritte eine Milliarde Jahre gedauert haben. Warum sollten sie nicht? Und wenn die folgenden 100 Millionen Jahre auf der Erde zu schnell gewesen sein sollen, müsste das ja auch für andere Welten gelten. Warum sollte es nicht? Dann müsste auf den anderen Welten die weitere Entwicklung des Lebens immer noch in den (relativ zur 100-Millionen-Jahren-Turbo-Erde) Kinderschuhen stecken. Wäre es anders, und die Entwicklung wäre überall nach den ersten Schritten schlagartig, bräuchte man keine Panspermie mehr. Irgendwo geht mir da die innere Logik verloren. --WAAAGH! 11:35, 7. Aug 2006 (CEST)
- Das Hauptproblem mit der Entstehung des Lebens bzw. seinen ersten Schritten ist, dass niemand sagen kann wie wahrscheinlich dieser Prozess ist - und welche Bedingungen dafür erfüllt sein müssen. Wir können in diesem Bereich nur Vermutungen anstellen - das Wissen über diese Prozesse ist viel zu gering um klare Aussagen über Wahrscheinlichkeiten etc. zu treffen: wir kennen derzeit nur einen Ort auf dem Leben existiert, bei den anderen bisher untersuchten Himmelsobjekten wissen wir nicht, wie lebensfreundlich sie tatsächlich sind oder waren (hier spielt der Punkt rein, dass wir die Bedingungen nicht kennen, die für die Existenz von Leben notwendig sind) - und daraus Wahrscheinlichkeiten ableiten zu wollen, ist schlichtweg Unsinn. Diese ganze Problematik ist auch der Hauptgrund, warum die Suche nach Leben außerhalb der Erde (im Moment v.a. auf dem Mars, in den nächsten Jahrzehnten sicherlich auf Europa) sehr hohe Priorität besitzt.
- Um auf die Panspermie zurückzukommen (ob das Leben auf der Erde entstanden ist oder nicht, sei im Moment mal vollkommen egal): Panspermie erscheint aufgrund der Forschungsergebnisse des letzten Jahrzehnts durchaus möglich, sie kann jedoch aus meiner Sicht nur dann über den Status einer "interessanten Theorie" hinausgelangen, wenn an anderen Orten des Universums (z.B. Mars oder Europa) Leben gefunden wird und dieses Leben aus den gleichen Bausteinen aufgebaut ist wie das irdische. Aber selbst dann bleibt noch die Frage offen, wo dieses Leben entstanden ist (es könnte genausogut auf der Erde entstanden sein und von dort an andere Orte des Sonnensystems gelangt sein).
- Was den Ort der Entstehung des Lebens angeht, kann m.E. nur die Entdeckung von Leben außerhalb des Sonnensystems mehr Licht ins Dunkel ins Dunkel bringen - im Falle einer "interstellaren Panspermie" sollte dieses Leben dann ebenfalls aus den gleichen Bausteinen aufgebaut sein wie das irdische. Aber selbst das wäre noch kein "Beweis", sondern bestenfalls ein Indiz - es könnte ja durchaus sein, dass Leben (aus welchen Gründen auch immer) nur aus den Bausteinen des irdischen Lebens aufgebaut sein kann.
- Wie schon gesagt, die Panspermie ist eine sehr interessante Theorie, die es wert ist genauer untersucht zu werden - ein "Beweis" (vor allem über galaktische Distanzen) wird jedoch sehr schwierig sein. -- srb ♋ 12:36, 7. Aug 2006 (CEST)
- @ srb Was Du sagst findet vollkommen meine Zustimmung. Mir ging es hauptsächlich um diesen "Zwangsläufig"-Aspekt der Theorie unter Hinweis auf die zeitliche Entwicklung des Lebens auf der Erde, den ich so nicht nachzuvollziehen vermag. Das heißt nicht, daß ich Panspermie, egal in welcher Richtung, vollkommen ausschließen will. Die bisherigen Argumente, daß es so gewesen sein muß halte ich nur nicht für sehr überzeugend.
- Wenn man denn tatsächlich Leben auf Europa findet, und dieses Leben gehorcht tatsächlich den gleichen Richtlinien/Gesetzen wie auf der Erde, könnte man das durchaus auf einen Hinweis auf Panspermie, oder zumindest Transspermie, deuten. Man sollte sich dann natürlich auch darüber Gedanken machen, ob das nicht evtl. daran liegt, daß die Gesetze zur Entstehung des Lebens universell sind. Vielleicht gibt es da draußen tatsächlich so etwas wie Vulkanier, Klingonen, oder was auch immer für Humanoide, einfach aus dem Grund, weil es entwicklungstechnisch gar nicht anders geht. Aber das sind alles Punkte, über die zu reden ist, wenn man tatsächlich Leben außerhalb der Erde findet. Bis dahin sollten sich die Panspermieanhänger, ebenso wie deren Gegner natürlich, mit Absolutheitsansprüchen ein wenig zurückhalten. --WAAAGH! 14:05, 7. Aug 2006 (CEST)
kleine Augen
Wenn man nur "Leben" sucht, wie es unserer technischen Intelligenz zugänglich ist, wird es sehr schwer sein. Es mag aber immerhin nicht unmöglich sein.--Brakbekl 09:12, 7. Aug 2006 (CEST)
- Welches wäre denn Deine private Definition von Leben, dessen Entdeckung leicht ist? --Jan-Henner Wurmbach 11:14, 7. Aug 2006 (CEST)
Science Fiction
Als ich mir den Artikel durchgelesen hab, musste ich an die Sporenschiffe der Kosmokraten aus der Sci-Fi Serie Perry Rhodan denken. Wäre vielleicht auch noch nen Punkt unter "Science Fiction" wert. --Kyrus86 14:07, 7. Aug 2006 (CEST)
Kann's nicht noch viel einfacher sein?
Warum muß das Leben irgendwo im Universum entstanden und dann z.B. durch Panspermie veteilt worden sein?
Wenn die Entstehung von Leben möglich ist, und es gibt ja Leben, dann sagt einfach die Logik, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass es genau nur einmal möglich war. Es muß also mehrmals möglich (gewesen) sein! Wahrscheinlicher ist, dass die Enstehung des Lebens ganz simpel und einfach eine Eigenschaft (Tendenz) des Seins an sich ist. Entsprechend dem Zyklus: Wasserstoff - Kernfusion bis zum Kohlenstoff - Supernovae - Sekundärsysteme etc. mit der Vielfalt der chemischen Elemente und ggf. notwendige erdähnliche Konstellation (u.a. Planet mit Mond) - Leben. Dies schließt natürlich die Panspermie nicht unbedingt aus. --MikePhobos 19:25, 7. Aug 2006 (CEST)
- Das vertrackte an der Sache ist, dass wir exakt einen Ort im Universum kennen, an dem es Leben gibt - die Erde. Daraus Aussagen über die Wahrscheinlichkeit der Entstehung des Lebens im ganzen Universum treffen zu wollen, ist schon sehr verwegen. Das Einzige, was wir tun können, ist Möglichkeiten auszuloten und Hypothesen aufzustellen. Solange an keinem anderen Ort im Sonnensystem (sowie auch außerhalb) Leben, oder zumindest von ehemaligem Leben, gefunden wurde und diese Lebensformen mit den Lebensformen auf der Erde verglichen werden können - solange ist es sehr schwer (wenn nicht unmöglich) über Wahrscheinlichkeiten zu reden.
- Und was die Logik angeht, würde ich Dir die beiden Artikel Feinabstimmung und Anthropisches Prinzip ans Herz legen: Ersterer läßt erahnen wie unwahrscheinlich es ist, dass wir überhaupt in einem Universum leben, in dem Leben möglich ist; letzterer erklärt dies ganz "logisch" dadurch, das das Universum eben so sein muss - sonst könnten wir nicht existieren und darüber nachdenken ;-) Solange man nur ein Anschauungsobjekt hat und die Grundvoraussetzungen nicht verstanden sind, kann man mit Logik fast alles erklären - oder widerlegen ... - -- srb ♋ 21:32, 7. Aug 2006 (CEST)
- Hallo Srbauer, ich möchte auf keinen Fall Hypothesen oder sonst etwas aufstellen. Meine Äußerungen sind nur meine persönliche Interpretation, losgelöst von irgendwelchen vorwissenschaftlichen und religiösen Vorstellungen, bei denen meiner Meinung nach sehr vorschnell von Einmaligkeit und Ewigkeit geredet wird. Das mit der Feinabstimmung ist mir auch bekannt. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, das es relativ unwahrscheinlich ist, dass wir existieren, denn wir existieren! Und unser Universum hat eben (zumindest zur Zeit) diese Feinabstimmung. Und wenn es eins gibt, wird es nach meiner persönlichen Ansicht auch viele andere geben und einige mit etwa der gleichen Feinabstimmung - möglicherweise sogar viele, weil genau diese Feinabstimmung aus irgend einem Grund häufig ist. Natürlich werden wir das alles wohl nie verifizieren können, weil schon allein in unserer Galaxis die zeitlichen und räumlichen Entfernungen viel zu groß sind. Könnte es nicht auch sein, dass wir, wenn wir (wie ich mal gelesen habe) die allein etwa 10.000 erdähnlichen Kostellationen in unserer Milchstraße zur richtigen Zeit besuchen könnten, erstaunt wären, wie häufig das Leben ist? Sicher im Verhältnis zur Anzahl der Sterne ist es eine sehr kleine Zahl. Nur noch ein kleines Gedankenexperiment: Ich gehe im Sommer durch eine blühende Landschaft und sehe einen Schmetterling. Es gibt dort häufige und selten vorkommende Schmetterlingsarten. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass ich einen der häufig vorkommenden gesehen habe. Und natürlich ist die Anzahl der Schmetterlinge im Verhältnis zu allen Organismen dieser Landschaft sehr gering. Also vielen Dank für deine Antwort und verstehe mich nicht falsch, du kannst natürlich auch mit deiner Vermutung, dass Leben eher unwahrscheinlich ist, recht haben. Gruß --MikePhobos 23:30, 7. Aug 2006 (CEST)
- Tatsächlich kann BEIDES gleichzeitig zutreffen: mehr als ein Entstehungs-Ereigniss UND Ausbreitung durch Panspermie. Wir brauchen uns da nicht zwingend auf eine Variante beschränken. Und warum sollten wir das? 217.89.117.154 13:35, 14. Feb. 2013 (CET)
Leben auf dem Mars
Gab es nicht irgendwelche nachweise von Lbeben auf dem mars? dies würde im Widerspruch zu der Aussage, dass die Erde der einzige bekannte Ort ist, auf dem es Leben gibt, stehen. Das wird in der Einleitung und auf der Diskussionsseite im Beitrag 11 so gesagt. --Robert Bombeck 23:07, 7. Aug 2006 (CEST)
- Mit dem Nachweis von Leben auf dem Mars ist das so eine Sache: auch wenn die Pressemeldungen der PR-Abteilungen von NASA und ESA z.T. sehr euphorisch klingen - es gibt bisher leider nur Indizien (Hämatit-Konkretionen, Methan in der Atmosphäre, die umstrittene Interpretation der Karbonateinschlüsse in ALH 84001), die alles andere als eindeutig sind. Ein direkter Nachweis ist bisher noch nicht gelungen. -- srb ♋ 09:18, 8. Aug 2006 (CEST)
- Hmm, das kommt darauf an. Ich würde empfehlen nochmal die Ergebnisse der Viking Sonden näher anzuschauen, speziell die Ergebnisse des Labled Release Experiments. Die wurden damals als nicht eindeutig verworfen, weil das Massenspektrometer keine Kohlenstoffverbindungen nachweisen konnte. Mittlerweile hat man festgestellt das es das auch gar nicht KONNTE, weil es schlicht nicht empfindlich genug war. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen wurde der Nachweis von Kohlenstoff aber mittlerweile durch den Curiosity-Rover erbracht. Die NASA hat das im Vorfeld damit abgewiegelt das die Messergebnisse vermutlich dadurch verfälscht wurden das sich noch ein Rest Reinigungsflüssigkeit im Instrument befunden haben könnte. Natürlich ließe sich das leicht testen, den wenn die Reinigungsflüssigkeit ausgast müssten die Werte bei wiederholten Experimenten ja abfallen. Für den Merkur ist Kohlenstoff übrigens bestätigt und das stellt kein Problem dar, auch ohne Rover, nur mit dem Mars tut man sich schwer. Auch wenn das alles nicht als 100%iger Beweis taugt (das würden nur Proben vom Mars endgültig klären), so sprechen die Indizien doch eine recht deutlich Sprache. 217.89.117.154 12:53, 14. Feb. 2013 (CET)
nicht neutral, nicht exzellent
Bedauerlich, dass es niemandem auffällt und der Artikel als "exzellent" und "Artikel des Tages" so auf die Hauptseite kommt. Der Artikel ist nicht neutral. Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus, aber Fakt ist, dass eine große Mehrheit der Wissenschaftler nicht hinter der Panspermie-Hypothese steht. Nach Lektüre des Artikels stellt sich aber die Frage, warum eigentlich nicht? Sämtliche Einwände, die aufgeführt werden (falls überhaupt konkrete genannt werden), werden direkt widerlegt. Selbst im Abschnitt "Kritik der Panspermia-Hypothese" werden überwiegend die Argumente der Befürworter aufgeführt. Und die Sektenvorwürfe schwächen die Hypothese nicht. Eine Ausnahme ist die Behandlung der Gerichteten Panspermie. Da erkennt man am Artikel, dass auch die Artikelschreiber nicht hinter dieser Variante stehen. --84.60.203.43 00:46, 8. Aug 2006 (CEST)
das ist leider wahr. zB KEIN EINZIGER kritischer literaturbeitrag. KEIN EINZIGER kritischer weblink, sind sogar z.T. sektenähnlich (kreationisten etc.). der irreführende link [Modern panspermia opponents| http://www.biocab.org/Panspermia.html] sagt eigentlich schon alles. das kapitel "kritik" verdient den namen nicht. vor allem die ständigen, peinlichen anzweifelungen der derzeit unter wissenschaftlern schlicht vorherrschenden erklärung durch die Chemische Evolution. zumindest müsste doch in der einleitung ein verweis auf diese sein ... das ist für mich KEIN EXZELLENTER artikel! aber zu themen wie "harry potter" gibt es ja auch weniger kritische als überzeugte autoren. --Trolinus 1:06, 8. Aug 2006 (CEST)
- Ich antworte mal darauf. Der Grund, dass eine große Mehrheit der Wissenschaftler nicht dahinter steht, liegt einmal in dem sehr verbreitetem, aber seit den neueren Erkenntnissen der Raumfahrt veraltetem Gegenargument, das All sei für jede Art von Lebewesen absolut tödlich (Das ist das Hauptargument der Kritiker). Der zweite Grund liegt im Pragmatismus: Um Panspermie zu bestätigen, muss man a) Sonden auf ferne Planeten schicken (andere Systeme kann man wegen der kosmischen Distanzen vergessen) oder b) auf Glücksfälle wie unversehrte Meteoriten hoffen, die rechtzeitig gefunden werden, weil die für primitive Lebewesen hochgiftige (!) Sauerstoffatmosphäre und die schon mit Leben besiedelte Umgebung eventuellen Besuchern schnell den Garaus machen werden. Das erstere ist extrem aufwendig, das letztere ist nicht sehr wahrscheinlich, um es höflich auszudrücken.
- Im Gegensatz dazu bietet die "chemische Evolution" den Vorteil, labormäßig untersucht werden zu können; für den Pragmatiker die klare Wahl. Was man nicht oder nur sehr schwer untersuchen kann, ist nicht sonderlich von Interesse. Wie jemand schon weiter oben treffend gesagt hat: Panspermie ist interessant, aber mangels Forschungsmöglichkeiten nicht aktuell. Insbesondere wäre die chemische Evolution selbst bei angenommener Richtigkeit der Panspermie wichtig, da die ersten Lebewesen auch auf fremden Planeten sich mittels physikalischer-chemischer Gesetzmäßigkeiten entwickeln müssen. --TSievert 06:22, 8. Aug 2006 (CEST)
- Warum lese ich hier wieder mal die Ansicht heraus, "Neutral ist nur, was meine Meinung wiederspiegelt"? ;-)
- Aber im Ernst: Panspermie ist ein sehr komplexes Thema, das von der Transspermie (die durchaus von diversen Wissenschaftlern als echte Möglichkeit betrachtet wird) bis hin zu Cosmic Ancestry reicht (die aus heutiger Sicht mehr pseudowissenschaftliche als wissenschaftliche Züge trägt). Als ich mich das erste Mal mit dem Thema auseinandergesetzt hatte, hielt ich das ganze Thema auch für absoluten Humbug - und war hochgradig überrascht, wieviel ernsthafte Forschung zu dem Thema betrieben wird (u.a. bei der DLR - und damit bezahlt vom deutschen Steuerzahler). Die "derzeit unter wissenschaftlern schlicht vorherrschende erklärung durch die Chemische Evolution" wird dabei (mit Ausnahme von starker Pansermie und CA) gar nicht berührt - es wird nur die Möglichkeit aufgezeigt, dass die Chemische Evolution nicht auf der Erde, sondern anderswo (und möglicherweise in einer größeren Zeitspanne) stattgefunden hat. -- srb ♋ 09:04, 8. Aug 2006 (CEST)
verräterisch: ihr geht auf keinen konkreten kritikpunkt ein, zb völlig einseitige/irreführende verweise. KEIN EINZIGER kritischer literaturbeitrag/weblink! IM ARTIKEL wird die vorherrschende erklärung durch die Chemische Evolution fast durchweg als unzureichend dargestellt. die marginalität der theorie wird nicht nur nicht angemessen erwähnt, sondern in m.E. manipulativer absicht durch fehlende beobachtungsdaten (siehe einleitung) oder "pragmatismus" (=naturwissenschaftliches vorgehen?!) erklärt. @srbauer: meine meinung ist nicht neutral, so wenig wie die deine. aber ein artikel ist neutral wenn die ansichten der experten/scientific community sich in ihm angemessen widerspiegeln und nicht nur dazu dienen als unzureichend, gar fragwürdig, vorgeführt zu werden. diese neutralität bestreite ich hier. (nur nebenbei: mich würde schon mal interessieren, wieviele autoren dieses artikels nicht an die panspermie-hypothese "glauben".) --Trolinus 12:27, 8. Aug 2006 (CEST)
- Mir persönlich ist es vollkommen egal, ob sich irgendeine Panspermie-Variante irgendwann mal als zutreffend erweisen wird - oder ob irgendwann Fakten gefunden werden, die die Hypothese komplett ausschließen. Es ist für mich nicht mehr oder weniger als eine Hypothese - und ich war (wie schon weiter oben geschrieben) selbst mehr als überrascht, wieviele ernsthafte Simulationen und Experimente zu diesem Thema bereits durchgeführt wurden - und dies sowohl mit NASA- als auch mit DLR-Mitteln.
- Was Deinen Vorwurf angeht, "KEIN EINZIGER kritischer literaturbeitrag/weblink": Wenn man anfängt, über dieses Thema zu recherchieren dann stellt man sehr schnell fest, dass es sehr wenige brauchbare Informationsquellen gibt. Da sind die wissenschaftlichen Arbeiten, die sich (fast ausschließlich) mit den entsprechenden Teilaspekten beschäftigen - aber darüber hinaus beinhalten die meisten Quellen zu einem hohen Grad Müll.
- Unter denen, die sich heutzutage tatsächlich ernsthaft mit der Panspermie beschäftigen, befinden sich wenige, die dies auf rein wissenschaftlicher Basis tun - und das sind diejenigen, die mit Simulationen oder Experimenten (von denen die wichtigsten im Artikel aufgeführt sind) die einzelnen Teilaspekte beleuchten. Das, was als Kritik verkauft wird, basiert leider meist auf weltanschaulichen Aspekten - teils mehr, teils weniger gut verpackt. Wenn Du einen literaturbeitrag/weblink kennst, der sich tatsächlich auf halbwegs wissenschaftlicher Weise kritisch mit der Panspermie beschäftigt - nur her damit. -- srb ♋ 14:16, 8. Aug 2006 (CEST)
Logischer Bruch im Abschnitt "Kritik der Panspermie-Hypothese..."
Zwischen dem vierten und dem fünften Absatz dieses Abschnitt ist ein logischer Bruch. Absatz 4 ("Bei der Panspermie würde erheblich mehr Zeit ...") listet noch Argumente für die Panspermie auf, Absatz 5 ("Auch die Entdeckung organischen Materials...") dann plötzlich Argumente dagegen, obwohl kein solcher Gegensatz im Text ausgedrückt wird und die Verknüpfung mit "auch" darauf hindeutet, dass hier die Argumentation weitergeführt werden soll. Da dieser Artikel aber ja "exzellent" ist, sollte das vielleicht mal jemand anschauen (ich kanne mich nicht mit der Thematik aus). --Ponderevo 13:42, 8. Aug 2006 (CEST)
- Stimmt, ich ändere das mal. --TSievert 16:27, 8. Aug 2006 (CEST)
Befürworter der Panspermie weisen auch auf die Diskrepanz hin, dass vom Einzeller zum Vielzeller die zeitlichen Schritte zur Entwicklung komplexerer Lebensformen immer weiter abnehmen; während die Entwicklung von Cyanobakterien zu anderen Einzellern etwa eine Milliarde Jahre gedauert hat, soll die Urzeugung innerhalb hundert Millionen Jahre stattgefunden haben.
100.000 jahre oder 100.000.000 Jahre
- Und zu recht - man kann das übrigens auch rückwärts rechnen (ist natürlich nur Statistik) - interessanter weise kommt man dabei auf einen Wert, der das Alter des Planeten (der Erde) überschreitet. Natürlich berücksichtigt das nicht äußere Einflüsse wie Extinction-Ereignisse. Die verkürzen die Berechnungen aber nicht, sondern, im Gegenteil, verlängern diese. 217.89.117.154 13:43, 14. Feb. 2013 (CET)
Verwechslung?
Lehnt starke Panspermie nicht die Mikroevolution ab und akzeptiert die Makroevolution???
- Nein. Sie erkennt die Microevolution durch genetische Auslese an. Dieser Prozess ist aber, so die Hypothese, zu langsam um evolutionäre "Sprünge", die aber in Fossilienschichten zu finden sind zu erklären. Siehe dazu auch Charles Darwin und die Kambrische Explosion. Darwin war sich im Klaren das es hier ein Problem gibt. Wird auch immer wieder gerne von Kreationisten als Argument gegen Evolution angeführt. Panspermisten bieten statt dessen einen biologischen Mechanismus an um dies zu erklären (also wieder eine klare Diskrepanz zwischen dem Kreationismus), und zwar dem zuführen von außerirdischem Gencode via Panspermie, welcher sich über HGT in bestehende Organismen integriert und zu einem Entwicklungsschub führt, da es plötzlich sehr viel mehr Möglichkeiten zur Kombination genetische Muster gibt. Es gibt übrigens eine interessante Untersuchung die Glaseinbettungen in Mondgestein untersucht um die "Bombardierungsrate" der Erde zu bestimmen. Die Kurve deckt sich ziemlich genau mit der kambrischen Explosion. Ich glaube da nicht an Zufall. 217.89.117.154 13:52, 14. Feb. 2013 (CET)
Kälte
In einer früheren Fassung des Artikels stand, daß auch Kälte im Weltraum zum Überlebensproblem werden kann. Nach einer Diskussion im April 2006 wurde das entfernt. Ich habe den Hinweis auf niedere Temperaturen wieder eingefügt, weil Zellen zwar bei Kälte i.d.R. konserviert werden und somit sehr lange überlebensfähig sind, ihre Empfindlichkeit gegen die gleichzeitige Einwirkung von ionisierender Strahlung aber stark zunimmt. Der Grund liegt darin, daß bei großer Kälte Reparaturmechanismen aller Art nicht oder nur stark verlangsamt arbeiten, sodaß sich immer mehr Schäden ansammeln. Bei der langen Zeit, der Zellen bei einer interplanetaren oder gar interstellaren Passage unterwegs wären, ist aber die Akkumulation von Strahlenschäden sicher nicht zu vernachlässigen. Die Abwesenheit von Sauerstoff im Vakuum hingegen sollte die Resistenz der Zellen erhöhen. Eine ausführliche Diskussion dieses Problems findet sich bei John Read (1959): Radiation Biology of Vicia faba in Relation to the General Problem. Blackwell, Oxford, 270pp. Ich würde dieses Buch aber eher nicht in die Literaturliste aufnehmen, da es sonst mit dem Thema Panspermie nichts zu tun hat. Cephalotus
BBC Reportage
von 2006, 44min, Producer Andrew Thompson [3], deutsch bei dctp BBC EXKLUSIV [4] -- Cherubino 00:33, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Hättest Du das nicht vor 2 Stunden posten können? PS: wirklich interessant, dass da auch ein Link hierher aufgeführt wird ;-) -- srb ♋ 01:00, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Sorry, hab nur zufällig reingezappt, das war sogar die deutsche Free-TV-Premiere :-P aber einfach in deine http://www.tvbrowser.org Liste der Lieblingssendungen eintragen, dann klappts beim nächsten mal :-) oder Vox, So, 29.04.2007, 09:40 - 10:40 Uhr guggen -- Cherubino 02:25, 23. Apr. 2007 (CEST)
4 milliarden tonnen Marsmaterial?
Im Laufe der Erdgeschichte von roundabout 4 milliarden Jahren sollen 4 milliarden tonnen Marsgestein auf die Erde gelangt sein. Im Durchschnitt also eine tonne pro Jahr. Ich habe dafür im Artikel keinen Beleg oder Quelle gesehen und zweifle diese Aussage, welche zweimal im Artikel gemacht wird, sehr stark an. Vielleicht sollte man diese Behauptung aus dem Artikel entfernen, wenn sie nicht belegt werden kann. Wolchik 17:49, 8. Jul. 2007 (CEST)
- Wenn ich im Artikel lese „In einer theoretischen Arbeit aus dem Jahr 2000 schätzten Forscher um Curt Mileikowsky den Anteil von Marsmaterie, der auf dem Weg zur Erde nicht über 100 °C erhitzt wurde, in den vergangenen vier Milliarden Jahren auf etwa vier Milliarden Tonnen.“ und in der Literatur die Angabe „C. Mileikowsky u. a.: Natural transfer of viable microbes in space. in: Icarus. International journal of solar system studies. Elsevier, San Diego Ca 145.2000, 391–427. ISSN 0019-1035“ finde, frage ich mich wirklich, was Du Dir unter einem Beleg oder einer Quelle vorstellst ... -- srb ♋ 11:27, 31. Jul. 2007 (CEST)
Roter Regen in Kerala
In der englischen Wikipedia bin ich auf einen Artikel (http://en.wikipedia.org/wiki/Red_rain_in_Kerala) gestoßen, in dem es um roten Regen geht, der in Indien gefallen ist. Dieser Regen enthielt Zellen, die sich noch bei 300°C gut vermehren und keine DNA und viel zu wenig Phosphor enthalten (siehe http://arxiv.org/ftp/astro-ph/papers/0312/0312639.pdf), woraus man schließen könnte, dass sie nicht von der Erde stammen. Das würde doch hier rein passen, oder vieleicht sogar einen neuen Artikel rechtfertigen? Bitte sagt eure Meinung dazu, denn ich will nicht einfach so an einem exellenten Artikel rumbasteln. Wer mehr wissen möchte kann ja mal bei der englischen Wikipedia vorbeischauen. --141.35.111.235 16:06, 16. Jan. 2008 (CET)
- Gibt es dazu neue Erkenntnisse? Das Paper ist ja wirklich hoch interessant und - falls es so stimmen sollte - auf jeden Fall hier erwähnenswert!--109.250.243.237 15:18, 22. Apr. 2010 (CEST)
Panspermie von der Erde aus ins All
Eine Art der Panspermie ist ja schon beobachtet worden. Es wurden mit einer Sonde Bakterien auf den Mond eingeschleppt. Die waren immer noch vermehrungsfähig, als man die zurück auf die Erde holte. Das ganze wird beschrieben auf folgendem Link (Punkt vier):
http://de.wikipedia.org/wiki/Surveyor#Verlauf
Dieser Vorgang kann ja durchaus auch als Panspermie betrachtet werden. Nur dass die Keime von der Erde her auf andere Objekte im All übertragen werden, und nicht vom All aus auf die Erde. (Aber auch das würde stimmen, denn die Bakterien wurden ja wieder auf die Erde zurückgebracht.) Vermutet wird auch, dass Mars-Sonden Keime von der Erde auf den Mars eingeschleppt haben, trotz aller Vorsichtsmassnahmen. (nicht signierter Beitrag von SchrödiMiez (Diskussion | Beiträge) 11:31, 5. Jun. 2009 (CEST))
- Die Tür schwingt in beide Richtungen. 217.89.117.154 14:33, 14. Feb. 2013 (CET)
- aber nicht für ewiggestrige Geozentriker, die die Evolution nur für sich beanspruchen und so agieren, als gäbe es kein extraterrestrisches Leben nur weil sie sich das nicht vorstellen können. Ein Beispiel: der Mars soll auch schon durch Schlamperei infiziert worden sein. "Die Regeln schreiben vor, dass alle Instrumente, die mit der Oberfläche des Mars in Berührung kommen, vorher sterilisiert werden müssen.""Die US-Raumfahrtbehörde NASA habe vor dem Start des Forschungsroboters nicht alle Geräte sterilisiert, wie die Zeitung "Los Angeles Times" berichtete." : http://science.orf.at/stories/1704714/
- --217.251.78.118 17:39, 11. Dez. 2013 (CET)
- z.B://www.heise.de/tp/artikel/21/21532/1.html--91.34.197.98 18:54, 13. Dez. 2013 (CET)
Begriffserklärung und Definition?
Mir fehlt eine exakte, eindeutige und klarverständliche Definition und Erklärung des Begriffs Panspermie in der Einleitung. Wenn ein Leser auf diesen Artkel stößt, muß er in der Einleitung erstmal erklärt bekommen, wie der Begriff überhaupt genau definiert ist. In der Einleitung wird ja z.B. behauptet, Panspermie wäre die Theorie, wie das Leben auf die Erde kam. Später widerspricht sich der Artikel selber und statt Erde wird nur allgemein von Planeten gesprochen und auch vom Austausch zwischen Planeten, später sogar davon, dass nichtmal ein Planet Voraussetzung dafür ist.....ja was nun!?!?!? Soll der Artikel Wissen vermitteln oder den Leser verwirren?? Dann fragt man sich, ist die mit dem Namen Panspermie bezeichnete Theorie speziell auf Meteoriten ausgelegt oder hier auch völlig undefiniert und allgemein? Und bezieht sich die Theorie wirklich nur auf Mikroorganismen (wie der Link in der Einleitung suggeriert) oder ist sie hier nicht weiter spezifiziert. Also jedem, der auch nur einmal kurz in Berührung mit exaktem wissenschaftlichen Arbeiten gekommen ist, sträuben sich bei solchen Wischi-Waschi-Definitionen die Haare!!! Dass so ein, im Ansatz wirklich guter, aber eindeutig unfertiger und furchtbar unausgereifter Artikel ein exzellenter Artikel werden konnte, ist für Wikipedia kein Ruhmesblatt! --93.133.229.207 15:43, 3. Jun. 2010 (CEST)
- Ist an sich alles richtig. Man muß hier kategorisieren: Panspermie via Meteoriten bezeichnet man z.B. als "Lithopanspermie". Verwirrend ist es sicherlich, das liegt aber daran des der Bereich starkem Wandel unterliegt. 217.89.117.154 14:37, 14. Feb. 2013 (CET)
- falsch! Die Autoren unterscheiden nicht scharf zwischen Theorie und Hypothese. "In positivistischen wissenschaftstheoretischen Strömungen ist die Hypothese eine Vorstufe einer Theorie, zu der sie durch verifizierende Beobachtungen werden kann. Anders als im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet „Theorie” in der Wissenschaft also im Unterschied zur Hypothese eine Aussage oder eine voneinander abhängige Gruppe von Aussagen, die durch empirische Erfahrungen bestätigt wurden (z. B. Relativitätstheorie, Gravitationstheorie, Evolutionstheorie). Eine Behauptung oder ein Leitsatz, der durch wissenschaftliche Beweisführung bewiesen oder widerlegt werden soll, heißt These"--217.251.78.118 17:46, 11. Dez. 2013 (CET)
- im artikel fehlt einiges und die einzelnen (hypothetischen) mechanismen päziser zu definieren kann nur gut sein; Litopanspermie kommt gar nicht vor im artikel in der en ist das schön gelöst. was auch gut wäre sind belege, belege[5] und belege. --gp (Diskussion) 12:23, 12. Dez. 2013 (CET)
- falsch! Die Autoren unterscheiden nicht scharf zwischen Theorie und Hypothese. "In positivistischen wissenschaftstheoretischen Strömungen ist die Hypothese eine Vorstufe einer Theorie, zu der sie durch verifizierende Beobachtungen werden kann. Anders als im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet „Theorie” in der Wissenschaft also im Unterschied zur Hypothese eine Aussage oder eine voneinander abhängige Gruppe von Aussagen, die durch empirische Erfahrungen bestätigt wurden (z. B. Relativitätstheorie, Gravitationstheorie, Evolutionstheorie). Eine Behauptung oder ein Leitsatz, der durch wissenschaftliche Beweisführung bewiesen oder widerlegt werden soll, heißt These"--217.251.78.118 17:46, 11. Dez. 2013 (CET)
Panspermie/Evolution und mehr
Panspermie-Vertreter betrachten die Panspermie gewöhnlich als dritten Weg zwischen Evolutionstheorie und Kreationismus. Wenn das als dritter Weg deklariert wird: sind dann alle Arten aus dem Weltraum gekommen? Panspermie und Evolution schließen sich doch keineswegs aus. Die Evolutionstheorie erklärt die Entstehung der Arten. Die Entstehung des Lebens fällt unter die chemische Evolution.
- Da sich auch die Erde INNERHALB des Weltraums befindet, können wir diese Möglichkeit mit ziemlicher Sicherheit bestätigen, so oder so. Aber Scherz bei Seite: das ist so richtig. Will sagen: raumtaugliche Lebensformen transportieren genetischen Code zwischen den Welten, und NICHT NUR DEN EIGENEN (siehe HGT/junk DNA). Dann beginnt (unter den richtigen Voraussetzungen) das evolutionäre Spiel. So kommen die INFORMATION zwar meistens (nicht zwingend, Leben muß auch entstehen) aus dem Raum. Man kann sich durchaus vorstellen das sich in manchen Fällen durchaus beides ereignet. Auch sind "Mehrfachinfektionen" möglich. Ein gutes Beispiel in der Fossilienhistorie wäre der Übergang Ediacara-Fauna zur kambrischen. Mit langsamer Evolution durch "positive Fehler" die einen sehr langen Zeitraum in Anspruch nehmen sollten, sich aber anscheinend relativ plötzlich vollziehen ist das schwer zu erklären. Mit HGT und Infektion, bzw. Re-Infektion sieht das wesentlich besser aus, mal voraus gesetzt es werden kompatible Codes verwendet. Die müssen nicht mal zwingend gleich sein, es gibt ja auch Transkriptionsmechanismen zwischen DNA und RNA.217.89.117.154 15:04, 14. Feb. 2013 (CET)
Demgegenüber sei die Panspermie schwer falsifizierbar, da es wenig Informationen über die Bedingungen auf der Erde zum Zeitpunkt der Entstehung des Lebens gibt. Letztlich ist die Panspermie-Theorie gar nicht falsifizierbar, da wir uns wohl niemals sicher seien können, dass die ersten Lebewesen auch tatsächlich auf der Erde entstanden sind. Selbst der Fund außerirdischer bakterienähnlicher Lebewesen, die sich grundsätzlich von den irdischen unterscheiden, würde die Panspermie-Hypothese nicht widerlegen.
- Den Grundgedanken der nicht Falsifizierbarkeit der Panspermie halte ich schlicht für falsch. Es geht hier um Transport. Jede Erkenntnis die beweist das der Transport unmöglich ist falsifiziert die Theorie. Man muss sagen das die Beobachtungen schlicht die Theorie eher untermauern als widerlegen. Das sind Fakten. Das mag ihnen nicht passen, hat aber nichts mit einem Problem in der Falsifizierbarkeit zu tun. Sie sind nur schlicht der Ansicht das es nicht funktionieren sollte - das tut es aber, völlig unabhängig von der Erwartungshaltung. Das ist die Beobachtung.
Mir ist da noch etwas drolliges aufgefallen: Wenn man nie mit Sicherheit sagen kann das die ersten Lebewesen tatsächlich auf der Erde entstanden sind, so ist die Theorie der Entstehung von Leben auf der Erde nicht falsifizierbar. Komisch, ist mir bis jetzt noch nie aufgefallen, trifft aber zu. [Spezial:Beiträge/217.89.117.154|217.89.117.154]] 15:04, 14. Feb. 2013 (CET)
Aber auch die weniger radikalen Vorstellungen werden kritisiert, da die einzigen Möglichkeiten der Verifizierung darin bestünden, Sonden auf fremde Planeten zu schicken und in Meteoriten oder Kometen eindeutige und extraterrestrische Lebensspuren zu finden.Dies sei entweder extrem aufwändig oder mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit zu erwarten. Richtig, aber das spricht weder für noch gegen die Panspermie-Hypothese, da diese Probleme nicht prinzipieller Natur sind. Unsere Möglichkeiten sind nur stark eingeschränkt.
- Auch nicht korrekt. Ein Meteor mit Spuren von nachweislich extraterrestrischem Leben ist völlig ausreichend. Kommt übrigens immer mal wieder vor das sich ein Wissenschaftler hinstellt und einen Fall präsentiert den er für schlüssig hält. Das wird auch nicht aufhören. Die kommen ja her - wir müssen nicht zwingend raus. Das erhöht natürlich die Chancen. Nein, das Hauptproblem das wir haben ist das zweifelsfreie Unterscheiden biologischen von geologischen Strukturen, gerade wenn es um Mikroben geht. 217.89.117.154 15:04, 14. Feb. 2013 (CET)
Gerade der Kreationismus zeige, dass Proponenten bei wissenschaftlichen Erfolgen in der Überwindung offenbar schwieriger Hürden weitere Hürden aufstellten. Worauf bezieht sich das genau? Dass mit neuer wissenschaftlicher Erkenntnis auch weitere Unklarheiten auftauchen, ist nicht verwunderlich. Was hat das mit Kreationismus zu tun? --Tiktaalik 08:47, 14. Jan. 2011 (CET)
- Hallo? Ist da wer? --Tiktaalik 09:53, 31. Jan. 2011 (CET)
- Hat es auch nicht.217.89.117.154 15:04, 14. Feb. 2013 (CET)
Linksdrehende Aminosäuren in Meteoriten und auch in irdischen Lebensformen
In Meteoriten sind ja unter Anderem auch Aminosäuren gefunden worden. Diese Aminosäuren sind mehrheitlich linksdrehend, weil diese Form resistenter gegen die kosmische Strahlung ist. Auch die Proteine des irdischen Lebens bestehen fast ausschliesslich aus linksdrehenden Aminosäuren. Vielleicht haben wir die linksdrehende Form von Aminosäuren aus dem Weltall "geerbt", nachdem sie von Meteoriten auf die Erde gebracht wurden. Wenn man es so betrachtet, dann ist durchaus etwas dran an der Panspermie-Theorie. Wenn auch in diesem Fall nicht ganze Mikroben, sondern "nur" Protein-Bausteine auf die Erde gelangt sind. Es gibt mehrere interessante Artikel dazu im Internet zu finden. Zum Beispiel auf diesem Link: http://www.rp-online.de/wissen/umwelt/Meteoriten-brachten-linksdrehende-Aminosaeuren_aid_552799.html
Gruss Schrödi-Miez -- SchrödiMiez 12:43, 8. Jun. 2011 (CEST)
Eine interessante Ergänzung dazu sind die Diaminosäuren, welche im Meteorit Murchison gefunden wurden. Sie werden als Vorläufer des ersten genetischen Materials auf der Erde diskutiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Murchison_%28Meteorit%29
Gruss Schrödi-Miez -- SchrödiMiez 13:18, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Was sagt Google?
- Ich habe einmal exakt 'aminosäuren linksdrehend "kosmische Strahlung" resistenz' in Google eingegeben. An allererster Stelle steht das obige Posting. Das bedeutet, dass linksdrehende Aminosäuren resistenter gegen kosmische Strahlung sind als rechtsdrehende, wird nur hier behauptet. Es hätte mich allerdings auch gewundert, wenn das wahr gewesen wäre. Was gäbe es denn dafür für einen Grund? Oder andersherum, wer hat das wie gemessen? Gilt das für alle Aminosäuren? (nicht signierter Beitrag von 78.94.187.187 (Diskussion) 00:14, 31. Jul 2013 (CEST))
- Soso, nur weil du spezielle deutsche Begriffe googlest und nur weil Google dir dann kein Ergebnis bringt, hältst du die Behauptung für falsifiziert? Was ist das für eine Vorstellung von Recherche? Der obige Link nennt Namen und Uni, von dort gehts englisch weiter... --47.68.224.67 10:22, 14. Nov. 2014 (CET)
Kritik am Artikel
Also hier wurden ja schon einige Kritikpunkte gebracht, leider werden die aber kaum zur Kenntnis genommen. Der Artikel hat definitiv ein Neutralitätsproblem. Die Autoren glauben offenbar fest an diese Hypothese, vergessen aber das hier nicht der Ort ist um Werbung für solche Theorien zu machen. Hier sollte objektiv und ausgewogen erklärt werden. Und das ist nicht der Fall. Ich verstehe nicht wie dieser Artikel als exzellent gelten kann. MfG --Herbrenner1984 02:32, 30. Dez. 2011 (CET)
- Ich darf mal kurz lachen. 217.89.117.154 15:06, 14. Feb. 2013 (CET)
neue UV-resistente Lebensformen in der Stratosphäre
"Von den meisten Wissenschaftlern wird die Panspermie jedoch bisher als reine Spekulation betrachtet, da bislang nur auf der Erde Leben nachgewiesen werden konnte." falsche Formulierung Gegenbeweis: hoch UV-resistente Lebensform, die es bisher auf der Erde nicht gab :) http://www.physorg.com/news156626262.html --Grafenberg 01:22, 16. Jan. 2012 (CET)
- die stratosphäre gehört aber zur erde, somit ist formulierung richtig denke ich :) --Herbrenner1984 17:50, 16. Jan. 2012 (CET)
- Das Thema hatten wir woanders schon und ist abgefrühstückt - zumindest für diesen Artikel. --Yikrazuul 17:59, 16. Jan. 2012 (CET)
- Naja, es beweist zumindest da die Biosphäre sich doch etwas weiter ausdehnt als erwartet. So gesehen WISSEN wir noch nicht mal schlüssig wo deren Rand ist. 217.89.117.154 15:08, 14. Feb. 2013 (CET)
- Das Thema hatten wir woanders schon und ist abgefrühstückt - zumindest für diesen Artikel. --Yikrazuul 17:59, 16. Jan. 2012 (CET)
2014: wertneutral ist anders, armes Deutschland
"Ihre Vertreter versuchen damit, den nach ihrer Auffassung bestehenden Widerspruch zwischen der hohen Komplexität des Lebens auf der einen Seite und der vergleichsweise kurzen Zeit für seine Entstehung auf der anderen Seite zu begegnen. Von den meisten Wissenschaftlern wird die Panspermie jedoch bisher als reine Spekulation betrachtet, da bislang nur auf der Erde Leben nachgewiesen werden konnte."
Wollt ihr Kinder verschrecken? Hier hörte ich auf zu lesen. Und das soll Wissenschaft sein? Anschnallen, wir fahren rückwärts ins Mittelalter zum geozentristischen Weltbild. Gut daß Wikipedia nicht national ist und daß es auch die englische Seite zur Astrobiology gibt:
"Astrobiology makes use of physics, chemistry, astronomy, biology, molecular biology, ecology, planetary science, geography, and geology to investigate the possibility of life on other worlds and help recognize biospheres that might be different from the biosphere on Earth.[5][6] Astrobiology concerns itself with interpretation of existing scientific data; given more detailed and reliable data from other parts of the universe, the roots of astrobiology itself—physics, chemistry and biology—may have their theoretical bases challenged. Although speculation is entertained to give context, astrobiology concerns itself primarily with hypotheses that fit firmly into existing scientific theories."
Selbst SETI wird von hochkarätigen Nobelpreisträgern unterstützt. Schaut mal da: http://home.fnal.gov/~carrigan/nobel/Nobel_SETI.htm --217.251.75.41 09:57, 20. Jan. 2014 (CET)
- Wer sagt, er habe nach zwei Sätzen zu Lesen aufgehört, disqualifiziert sich selbst. Und wer den Astrobiology-Artikel nicht versteht erst recht (auch dort geht es nur um hypothetische Biologie). Was das mit "wetneutral" oder gar SETI zu tun hat erschießt sich mir auch nicht --47.68.224.67 10:27, 14. Nov. 2014 (CET)
Bebilderung
WAS soll das zeigen? Panspermie?? Was ist das Prisma da??? Das ist völlig assoziativ und hat keinerlei Erläuterung im Untertext. Ach ja - und DNA (ist das DNA????) ist unter der Strahlung im All nicht stabil. Damit auch - wenn es wissenschaftlich sein soll - Käse. Bitte Kommentare, bevor ich herausnehme... GEEZER… nil nisi bene 08:02, 11. Dez. 2014 (CET)
Man hat sogar im Kühlwasser von Atomreaktoren Bakterien entdeckt und die waren quicklebendig! Und unter dem Tschernobyl-Sarkophag gedeiht schwarzer Schimmel...;-) Lucius :-? 00:56, 25. Okt. 2015 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 2A02:8109:9180:1F4:2943:482E:DBDF:BF3C (Diskussion | Beiträge))
Einfangsquerschnitt?
Was, bitte, soll ein "Einfangsquerschnitt" sein? Ist "Vom Schwerefeld eingefangen" gemeint? --47.64.134.68 13:30, 17. Dez. 2014 (CET)
Hylozoistische Spekulationen (raus?)
Der Teilsatz Neben hylozoistischen Spekulationen bei Gustav Theodor Fechner oder William Thierry Preyer war ... sollte meines Erachtens raus. Ich glaube, William Thierry Preyer wäre nicht erfreut in einem Atemzug mit Gustav Theodor Fechner genannt zu werden. Außerdem ist Hylozoismus für das Verstehen dieses Artikel bedeutungslos (zumal der Begriff Hylozoismus weitgehend unbekannt ist und zum Klicken und Verlaufen animiert. -- Summer • Streicheln • Note 12:52, 5. Aug. 2015 (CEST)
Defekte Weblinks
Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.actionbioscience.org/newfrontiers/wickramasinghe/wick_hoyle.html
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- http://www.scaruffi.com/politics/raf1.pdf.
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
– GiftBot (Diskussion) 13:04, 1. Dez. 2015 (CET)
Jahrzehntealter Diskussionsschrott auf der Dikussionsseite archivieren -
alleine schon zwecks der Ühersicht - da werden längst erledigte Dinge besprochen die nichteinmal mehr im Schrottartikel vorkommen. - Blädipedia mal wieder! (nicht signierter Beitrag von 2003:CC:93C0:3701:A8EF:D20D:FA8:7D82 (Diskussion | Beiträge) 12:02, 19. Feb. 2016 (CET))
Was ist Panspermie?
Es gibt die "Panspermie" (mit „Weltall-Spermien“ usw.) wie hier im Artikel beschrieben, es gibt eine "Pangenesistheorie" bei Darwin, die auf die Antike zurückgehen soll und zudem wird wohl auch die antike Zeugungslehre im Zusammenhang mit einer „Zweisamentheorie“ als "Panspermie" oder "Pangenesislehre" bezeichnet. Sind das alles voneinander unabhängige Konzepte und bedürfen dreier Artikel oder ist da Eins aus dem Andern entstanden und dem Artikel mangelt es an einer Erklärung der Zusammmenhänge? MfG, Georg Hügler (Diskussion) 20:05, 6. Sep. 2017 (CEST)