Diskussion:Paratatikos
Paratatikos (zum Artikel)
@Rokwe:Statt unkommentiert jede Menge Bildungsmöglichkeiten unter den bisherigen Artikel zu stellen, hätte ich es sinniger gefunden, die beiden vorhandenen Beispiele evt mit den 2 bis 3 weiteren wichtigsten zu ergänzen und demgegenüber einige (auch 2-3) Bildungsformen aus dem Altgriechischen hinzuzufügen. Das Lemma heißt ja nicht "Neugriechischer Paratatikos". Ein paar Worte zur Verwendung im altgr. (falls das vom Neugr. abweicht?) wären auch schön. -- Frente 00:19, 20. Sep 2006 (CEST)
Was heißt 'Paratatikos' übersetzt?Die Bez. ist überflüssig!Das heißt:imperfektiver Aspekt des Präteritums (oder leider auch 'Imperfekt').Kein allgemein anerkanntes und kompetentes Fachbuch benutzt diesen Terminus.Den müsst ihr euch erfunden haben oder was weiß ich?? Klärt das! --80.139.159.210 15:57, 1. Dez. 2006 (CET)
Frente, klärst du diesen Fall, oder bemühen wir uns gar nicht erst, auf so was einzugehen?--Rokwe 17:15, 1. Dez. 2006 (CET)
Das würde deine Unwissenheit zeigen . Denn so gut Griechisch du auch kannst , Grammatik musst du auch erklären können. In der alten Fassung von 'Paratatikos' steht tatsächlich , dass der Paratatikos im Ggs. zum Imperfektiv aspektuell markiert ist!!Ein Widerspruch an sich!Denn erstens ist das Imperfekt aspektuell markiert und zweitens ist Paratatikos nichts anderes als letzteres.Außerdem schreibst du selber , dass dein sog. Paratatikos vom Präsensstamm abgeleitet ist und Frente hat behauptet , das sei die imperfektive Vergangenheit - und genau das ist die Bildungsweise des Imperfekts!!Damit widersprichst du vielen großen Grammatikern!Und als wär das noch nicht genug , gibst du dem Paratatikos dieselben semantischen Funktionen wie das , was eigentlich Präteritum-Imperfektiv ist.Ich dachte , nur Frauen widersprechen sich so oft - na ja... Also tu nicht so , als wäre der Einwand unberechtigt und sei nicht so insolent und arrogant!Sei nicht so feige und antworte mir.Du hast doch nicht mal kapiert , was Aspekt überhaupt ist , um es euphemistisch auszudrücken!
So , jetzt bist du dran , Unwissender.Und bist du noch mal so frech , dann zerquetsch ich dich mit grammatischen Termini!
--80.139.159.210 18:01, 1. Dez. 2006 (CET)
- Ha! Ha! Ha! Frente, lach mit mir!
- Mein lieber Griechisch-Interessierter! Als allererstes würde ich dir empfehlen, dich mal vernünftig anzumelden, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben. Ist dies geschehen, können wir gerne über grammatikalische Fragen reden. Allerdings nur dann, wenn deine Anfragen nicht gleichzeitig mit Unfreundlichkeiten einhergehen. --Rokwe 18:43, 1. Dez. 2006 (CET)
- Ich glaub jetzt reichts mir auch. Ich schlag mich mit dieser IP schon seit ein paar Tagen in anderen Aspekt-orientierten Artikeln rum. Ich bin versucht den Deckel der Plonk-tonne aufzumachen.
- Ein Versuch noch: Liebe IP, so stolz du auch auf dein Metzeler-Sprach-Lexikon sein magst, von griechischer Grammatik hast du glaube ich nicht den geringsten Schimmer. Im Neugriechischen spielen Perfekt und Perfektiv keine große Rolle mehr, Imperfektiv und Aorist ist das weitaus wichtigste Aspektpaar. Der Gebrauch des Aoristes ist sehr ausgeprägt und das Tempus/Aspekt-Kombi für Präteritum /Imperfektiv heißt im Greichischen und in der griechischen Grammatik nun mal "Paratatikós", ob dir das gefällt oder nicht. Der Paratatikos ist sehr ausgeprägt imperfektiv gefärbt, aber der Aorist nicht perfektiv.
- Im übrigen würde ich dir wärmstens empfehlen deinen Umgangston hier zu mäßigen! Ab hier ist entweder meine Geduld am Ende oder ich lache besser mit Rokwe zusammen. -- Frente 19:51, 1. Dez. 2006 (CET)
Häufigkeit von Aorist versus Paratatikos inclusive "Rokwe und Frente mögen sich nicht"
Das sehe ich etwas anders, denn "geläufig" bedeutet laut dem Wahrig Wörterbuch des Deutschen "wohlbekannt, vertraut, üblich". Das können wir hier für den Paratatikos aber nicht verwenden, denn er ist jedem Griechen genauso wohlbekannt oder vertraut wie der Aorist auch. Er kommt - rein statistisch gesehen - einfach etwas seltener vor (was vielleicht nicht einmal gesichert ist; wir vermuten das hier einfach, ohne Beweise zu haben), ist dem Sprecher aber nicht "fremder" oder weniger geläufig. Ich denke, das ist es doch, was einen Griechischlernenden interessiert: Welche Zeitform verwende ich am besten, wenn ich mir nicht sicher bin und meine Chancen, das richtige zu tun, optimieren will? Und hier spielt die statistische Häufigkeit sehr wohl eine Rolle und ist keine Nullaussage. Man müßte mal im Artikel noch genauer klären, wann der Aorist und wann der Paratatikos stehen kann. Oftmals kann man ja für ein und dieselbe Aussage auch beide verwenden, je nach Intensität, die einem bestimmten Aspekt verliehen werden soll. Eine Aufgabe für die Zukunft. --Rokwe 12:07, 18. Sep 2006 (CEST)
- Schade, Frente, daß seit einigen Wochen so ziemlich alle deine Beiträge nur noch von Trotz und Eingeschnapptheit geprägt sind. Wirkt ziemlich kindisch und trägt nicht gerade zu einem konstruktiven und "freundschaftlichen" Arbeitsklima bei.
- Dein Einstieg hier aber auch nicht... Frente 11:44, 19. Sep 2006 (CEST)
Wenn ich auch durch gewisse scharfe Kommentare einen Teil deines Frusts selbst ausgelöst habe, so könntest du dich meiner Meinung nach allmählich wieder auf Argumente besinnen und nicht jeden einzelnen Beitrag mit Zynismus und Häme untermalen. Der Satz, den du rausgelöscht hast, war alles andere als nichtsaussagend. Nachdem es vorher heißt, der Aorist sei häufiger als der Paratatikos, stellte dieser Satz klar, daß dies nicht bedeutet, der Paratatikos sei selten, sondern daß beide Zeitformen je nach Kontext häufig auftreten.
- Richtigstellung: Der Satz vorher besagte, dass umgangssprachlich und mündlich der Aorist die häufigere Form ist (und zwar in Alltagssituationen beiweiten). Deine Formlierung sagte "je nach Kontext", aber nicht welcher Kontext, "häufiges Vorkommen von beiden". Das ist mEn ziemlich nichtssagend. Meine Version hob die erzählende Textform vor, als Beispiel für häufiges Vorkommen des Paratatikos, womit der "Kontext" etwas spezifiziert war.
Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wo das eine Nullaussage gewesen sein soll. Um das ein für allemal klarzustellen: Hier geht's weder um persönliche Sym- oder Antipathien, noch um Selbstdarstellung, sondern einzig und allein um im wissenschaftlichen Sinne korrektes Formulieren und Argumentieren. Und wenn da jemand nur Sarkasmus, aber keine stichhaltigen Argumente zu bieten hat, wird er vielleicht früher oder später akzeptieren müssen, daß der von ihm initiierte Artikel ungefragt von Grund auf überarbeitet wird und daß von seinen ursprünglichen Sätzen so gut wie nichts mehr auftaucht. Nebenbei: Deinen Hinweis auf "Erzähltes" habe ich rausgenommen, weil er mir überflüssig und ebenfalls nicht aussagekräftig erscheint, denn welchen Sinn hat es festzustellen, daß bei Erzählungen sowohl der Aorist als auch der Paratatikos vorkommen? Wenn du ein Beispiel gehabt hättest, wo nur der Paratatikos vorkommt, wär's gut gewesen. Aber nachdem eine Erzählung alles sein kann und andersherum gewissermaßen jede mündliche oder schriftliche Äußerung etwas Narratives besitzen kann - was soll's? --Rokwe 09:06, 19. Sep 2006 (CEST)
- Darf ich dich an deine ersten Beiträge erinnern im Neugriechischbereich? Da ging es dir ja wohl selber ziemlich um (A)sympatie. Siebengescheite Pseudogräzisten. Wie man in den Wald hineinruft...
- Wie wir an anderer Stelle festgestellt haben, haben wir beide eine komplett unterschiedliche Auffassung davon, wie ein WP-Artikel auszusehen hat, für wen er verständlich sein soll, in welcher Form welches Wissen dargestellt wird. Natürlich sind die von mir konzipierten Artikel nach meiner Auffassung aufgebaut und daher beäuge ich jede deiner Ergänzungen skeptisch. Zum Beispiel hier im Artikel die unkommentierte Liste weiterer Bildungsweisen des Paratatikos: da musstest du wieder was loswerden. Die WP ist kein Fachbuch und auch kein (Sprach)lehrbuch.
- Ja, deine Art ist mir unsympatisch, aber das sollten wir besser auf deiner oder meiner Benutzerseite diskutieren (falls überhaupt, ich habe kein gesteigertes Bedürfnis danach). Trotzdem werde ich mich bemühen, sachlich deine Beiträge zu bewerten und evt zu auch ändern - was ich übrigens bei vielen nicht getan habe, ich habe manches sogar explizit als richtig und willkommen bewertet. Trotzdem wird Grundlage meiner Bewertung immer meine Auffassung der WP bleiben - und da werden wir nun mal immer wieder anecken. Sei's drum, vielleicht kommt am Ende ja sogar besseres raus, als du oder ich (und die andern natürlich auch!) alleine leisten könnten. DAS ist WP! Schönen Tag noch, Frente 11:44, 19. Sep 2006 (CEST)
- Was die von mir aufgelisteten weiteren Paratatikos-Bildungen anbelangt, so könnten gern noch Kommentare hinzukommen. Ich hab halt auch nicht unbegrenzt Zeit und wollte mich fürs Erste aufs bloße Auflisten beschränken, was allein aber auch schon recht informativ ist. Für weitere Erklärungen ist gerne noch Platz. Nur ist mir halt auch hier wieder nicht klar, was dich im Einzelnen daran stört - abgesehen von der Tatsache, daß es von mir kommt. Nachdem du bisher nur von zwei absolut regelmäßigen und häufigen Bildungen des Paratatikos gesprochen hattest (πληρώνω, βλέπω), hielt ich es für angebracht, auch alle weiteren wichtigen Bildungen des Paratatikos mit in den Artikel aufzunehmen. Daß z. B. die ebenfalls sehr häufigen Bildungen vom Schema αγαπούσα oder κοιμόμουν fehlten, war eine große Lücke, die es auszufüllen galt. Von dir kommt aber wieder nur Meckern ohne Argumente, geschweige denn Kooperationsbereitschaft. Der bissige Kommentar von damals (siebengescheite ...) war eine genervte Reaktion von mir auf borniertes Diskussionsverhalten: Unwissen gepaart mit Rechthaberei, ohne jedoch argumentativ überzeugen zu können. Deswegen meine Reaktion damals. Das kann man als singuläres Diskussionsnebengeräusch abtun, oder man kann nachtragend sein.
- Und dann muß ich dich noch über ein Mißverständnis aufklären, dem du anscheinend bisher aufgesessen bist: Der Paratatikos ist in keinem Kontext weniger geläufig als der Aorist, vielleicht sogar nicht einmal weniger häufig. Auch im mündlichen, umgangssprachlichen Bereich ist er geläufig und häufig. Deine bisherigen Aussagen lassen darauf schließen, daß du vom Gegenteil überzeugt bist, aber glaub mir, es ist nicht so. Griechen können meist selbst keine Antwort auf die Frage geben, was häufiger vorkommt, der Aorist oder der Paratatikos. Ich höre sieben Tage in der Woche ständig Griechisch und darf in aller Bescheidenheit auch anfügen, daß ich es auch selbst mit dem Sprechen versuche. Daher kann ich mir aus eigener Erfahrung sowie aus dem, was ich unmittelbar von Muttersprachlern erfahre, eine halbwegs kompetente Meinung zu diesen Themen bilden. Frage ein paar Griechen, wenn du mir nicht glaubst!
- Was unsere Einstellung gegenüber dem Konzept von Wikipedia anbelangt, so glaube ich nicht, daß wir so grundverschiedene Sichtweisen haben. Es scheint mir nur einfach so zu sein, daß ich einfach mehr aus der wissenschaftlich-analytisch-korrekten Ecke heraus argumentiere, während du mehr populärwissenschaftlich unterwegs bist und dich genervt zeigst, wenn ich dich deswegen kritisiere, daß du das kleine, schlechte, deutsche PONS-Lexikon verwendest anstatt ein großes, anerkanntes, wissenschaftlichen Ansprüchen genügendes Lexikon. Was meine Auffassung von Wikipedia-Artikeln und deren allgemeine Verständlichkeit anbelangt, so habe ich meine untermauerte Meinung jüngst in einer Diskussion dargelegt und z. B. auf einige schwer verständliche Artikel verwiesen, die alle als "exzellent" gelten. Darauf kam natürlich nicht der geringste Kommentar eurerseits (oder deinerseits) - offensichtlich einfach aus Mangel an Argumenten. Aber letztere sind es meiner Meinung nach, die hier zählen. Einen schönen Abend auch von meiner Seite.--Rokwe 22:12, 19. Sep 2006 (CEST)
Ach Rokwe, schon wieder diese Aroganz, du der große Wissenschaftler aus der "korrekten" Ecke, ich der dumme Populärwissenschafler... ohne was von mir zu wissen! Wir können ja mal die Regalmeter wissenschaftstheoretischer Literatur vergleichen ;) Du begreifst meinen Standpunkt nicht, deine Antwort zeigt das, ich gebe es bald auf. Für ein einfaches Beispiel, welches gewisse Grundstrukturen zb. der griechischen Morphologie illustrieren soll, reicht ein PONS, für das, was du vorhast natürlich nicht, warum verstehst du die verschiedenen Ansätze nicht??? Schwer verständlich ist relativ, je nach Themengebiet. Es lesen sicherlich mehr "interessierte Laien" Artikel zu Sprachen als zur Quantentheorie. Schon einfache physikalische Themen sind "unverständlich" für Nicht-Fachler. Da liegt die Latte höher. Aber was der "Aorist" ist wollen (und können!) evt. viele die damit konfrontiert sind begreifen, wenn es denn angemessen dargestellt ist. Das muss man nicht extra-unverdaulich servieren (soll nur ein Beispiel sein, keine anspielung auf den Artikel!). Zur Häufigkeit von A und P: Du bist der erste von dem ich höre, dass der Aorist in der Umgangssprache NICHT deutlich häufiger vorkommt. Alle Griechen um mich rum sind Ausnahmen, alle Griechisch-Lehrbücher, die ich kenne sind falsch, du hast bestimmt recht! (In einigen Leerbüchern kommt der P. erst ein paar Kapitel nach dem A. warum wohl? Weil er schwieriger ist?) Tschuldigung, wie soll man auf sowas anders als mit Sarkasmus reagieren? Es gäbe eine ganz einfache Möglichkeit, um zu zeigen, dass du recht hast: du studierst noch oder arbeitest an der Uni? Dann hast du die Infrastruktur zur Hand, um eine empirische Untersuchung dieses Themas rauszusuchen. Falls es die noch nicht gibt (was ich mir nicht vorstellen kann...) wäre das ein prima Thema für eine Seminar- oder Magisterarbeit! -- Frente 22:52, 19. Sep 2006 (CEST)
- Danke für die wunderbare Anregung. Ich werde mich kundig machen. Übrigens kann auch ich nur wiederholen, was ich schon zig Mal gesagt habe: Belege erwünscht! Schreib mir doch einfach mal, was in deinen Lehrbüchern so steht und widerlege mich mit genauen Angaben und Zitaten. Schreib mir doch einfach mal wörtlich, was die Griechen "um dich rum" über das Thema sagen! Dann kann eine konstruktive Diskussion entstehen. Nicht aber durch Sarkasmus, den du mittlerweile ja wenigstens schon selbst zugibst ;-) Im übrigen gibt es auch Bücher, bei denen zuerst der Paratatikos drankommt, und dann erst der Aorist, z. B. bei Hans Ruge. Dafür spricht, daß der Paratatikos ja viel einfacher zu bilden ist. Aber schaumer mal, was sich dazu noch rausbringen läßt. Falls du dich doch mal zu einem konkreten Literaturzitat oder so zum Thema Häufigkeit und Geläufigkeit von Paratatikos und Aorist durchringen solltest, freu ich mich drauf.
- Zur Wissenschaftlichkeit wäre zu sagen, daß der Verweis auf Regalkilometer an Literatur, die man zuhause stehen hat, natürlich überhaupt kein Argument ist. Genauso funktioniert auch das Veredeln der eigenen Herkunft durch den Kauf eines Adelstitels. Messen lassen muß man sich an der Art, wie man arbeitet und argumentiert, und wenn man der buchloseste arme Schlucker ist. Wie gesagt: Zitier doch mal aus deinen Büchern! Zeig doch mal deine wissenschaftlichen Ambitionen! Natürlich kenne ich dich nicht; ich kann nur von deiner bisherigen Arbeitsweise hier ausgehen. Und die wirkte nicht sehr wissenschaftlich, tut mir leid. --Rokwe 23:25, 19. Sep 2006 (CEST)
- Regalmeter Literatur: Weiß du was dieses ;) Emotikon bedeutet? Sollte nur eine kleine Anspielung drauf sein, dass Wissenschaftstheorie mir weiß Gott nicht fremd ist. Zu deinem letzten Satz: Ich versuche nicht, in der WP Wissenschaft zu betreiben, sondern mitzuhelfen, eine Enzyklopädie zu schreiben und zu warten. Aber das magst du ja nicht hören. Apropro hören: die Griechen um mich rum "wissen" leider nichts über ihre Sprache (genauso wie die meisten Deutschen über die Ihre...), sie können also nichts sagen zum Thema. Aber ich, meine Frau und meine nichtgriechischen Bekannten hören zu - was auf Kreta nicht immer einfach ist. Auf jeden Fall aber hören wir mehr Aorist als Paratatikos. Leider, weil letzterer wäre für uns Anfänger ja einfacher. Aber einmalig passierte Vorgänge sind wohl häufiger in der "Umgangssprach-Welt". Morgen suche ich dir gerne die Textstellen aus Sprachlehrbüchern, deren "wissenschaftlichkeit" du zurecht nicht akzeptieren wirst. Aber sie sollen ja auch nur didaktisch einigermaßen gut aufgebaut sein - was sie mMn leider aber auch nicht sind. Aus dem Bauch raus: das Kapitel Aorist aus dem unsäglich veraltetem "neugriechisch, wie es nicht im wörterbuch steht" Aber so'n Schund hast du sicher nicht. -- Frente 23:56, 19. Sep 2006 (CEST)
- Wie kommst du darauf? Natürlich steht der liebe, alte Eideneier Hans bei mir im Regal. Was ihn anbelangt, so hast du Recht: Er empfiehlt für Anfänger die pauschale Verwendung des Aorist, da bei ihm angeblich die Treffsicherheit höher ist als beim Paratatikos. Suchen wir weiter. Was den Artikel zum P. anbelangt, so gehört eine schöne Zweierunterteilung in Alt- und Neugriechisch her. Übrigens habe ich bei meinen hinzugefügten Beispielen die letzten beiden extra deswegen dazugenommen, weil sie zwar im Neugriechischen verwendet werden, aber von der Form her eigentlich Altgriechisch sind (unbetontes Augment)! Hierauf läßt sich doch aufbauen.--Rokwe 01:01, 20. Sep 2006 (CEST)
- Ja, nur tu mir den Gefallen, es auf's wesentliche zu beschränken und nur Beispiele mit kurzer Erläuterung. (zB. hätte bei deinen jetzigen dazugehört etwas in der Art "die endbetonten Verben bilden den P. so ... , wobei die Betonung ..., die regelmäßigen passiven ....) Das soll dich aber nicht anspornen, weder für Neugr. noch Altgr. die exotischten Konjugationsschemata komplett zu listen. In diesem Artikel geht es darum, für Leute die es nicht wissen, zu erläutern, was im Gr. der Paratatikos ist. Da langen wenige Beispiele, eigentlich sind hier sie sogar ganz verzichtbar. Ansonsten heißt es "Thema verfehlt". Unterschiede in Bildung und Verwendung zwischen Altgr. und Neugr. sind dagegen sinnvoll, nur kann ich da nicht helfen. Laß uns ab jetzt oben auf dieser Seite weitermachen, für andere ist die Länge dieser Disku unzumutbar. In diesem Sinne, Frente 14:17, 20. Sep 2006 (CEST)
Nochmal "die IP"
Gibt es den Paratatikos auch in anderen Sprachen? Ist er eigentlich nicht mit dem lateinischen Imperfekt gleichwertig?
- Gibt es den Paratatikos auch in anderen Sprachen? Keine Ahnung, möglich ist es, vermutlich wird er dann einen anderen Namen haben. Ist er eigentlich nicht mit dem lateinischen Imperfekt gleichwertig? Meines Erachtens nach nicht. Gebrauch und Bedeutung des Paratatikos ergeben sich erst zusammen mit seinem Gegenpart - dem Aorist, den es im Lateinischen in dieser Form nicht gibt. Das lateinische Imperfekt steht mehr im Gegensatz zu Perfekt. Die "Anwendungssituationen" für den P. sind seltener und spezieller, vieles was lateinisch mit Imperfekt ausgedrückt würde, würde im Griechischen mit dem Aorist gebildet - nicht mit dem Paratatikos. Der aspektive Teil des Paratatikos-Tempus/Aspekt-Kombis ist semantisch viel bedeutender ausgeprägt als der des Imperfekts. -- Frente 19:17, 7. Jan. 2007 (CET)
Warum lese ich dann in jeden Grammatikbuch des Griechischen , dass es ein Imperfekt gibt ? Die Bez. 'Paratatikos' wird NIE erwähnt . Oder gibt es im Griechischen ein Imperfekt UND einen Paratatikos (der,wie du gesagt hast , sehr speziell ist und daher nie genannt wird?) ? Woher kennst du diese Bez.? 'imperfectus' heißt 'unvollkommen' . Was heißt 'paratatikos' ?
- Wenn in deinen griechischen Grammatikbüchern der Paratatikos nicht erwähnt wird, wirf sie weg. Ich denke, dass alle, die etwas griechisch sprechen, mir zustimmen werden. Jedes, aber auch wirklich jedes dumme Volkhochschullehrbuch erwähnt die Bezeichnung "Paratatikos" für die Vergangenheitsform, welche in semantischer Opposition zum Aorist steht. Sie wird oft genannt, da hast du was missverstanden. Für die wörtliche Übersetzung musst du allerdings jmd. fragen, der besser Griechisch
kann als ich. Es ist ähnlich zum Imperfekt in anderen Sprachen, das will ich nicht gar nicht wegwischen, aber eben nicht dasselbe. Man könnte nie sagen: Χθες πήγαινα σπίτι "Gestern GING ich nach Hause" im Paratatikos. Es wäre total falsch (meine Rechtschreibung sicher auch wieder, man möge mir verzeihen), es MUSS im Aorist stehen. -- Frente 22:57, 11. Jan. 2007 (CET)
- Hierzu zwei kleine Einwürfe von mir: 1. Χθες πήγαινα σπίτι ist vollkommen richtig geschrieben und kann in manchen Fällen durchaus "Gestern GING ich nach Hause" heißen, z. B. wenn man sagt "Gestern GING ich (gerade) nach Hause, als es passierte". Aber grundsätzlich hat Frente schon recht; in den meisten Fällen muß hier der Aorist stehen. 2. Der Begriff Paratatikos ist eigentlich ein Adjektiv und kommt vom griechischen Verb παρατείνω, welches verlängern, erweitern heißt. Demnach ist ο παρατατικός χρόνος (die paratatische [= ausgedehnte, ausdehnende] Zeit) die Zeit der Gleichzeitigkeit, der Zeitdauer, der Wiederholung und Regelmäßigkeit. Gruß, --Rokwe 00:43, 12. Jan. 2007 (CET)
Danke für die Informationen . Jetzt ist mir klar , warum der Präsensstamm des Griechischen auch 'paratatischer' Stamm heißt . Allerdings ist das ein Internet-Beleg . Könnt ihr mir ein Nachschlagewerk nennen , in den diese Bez. verwendet wird?
Und zu den mir bekannten Nachschlagewerken: Ein exemplarisches Beispiel ist 'Griechisch für Liebhaber' von Gerhard Fink (beim Titel bin ich nicht sicher). Da wird ständig von einem Imperfekt gesprochen.
- Nimm einfach ein x-beliebiges wissenschaftliches Werk, also eine Grammatik (Ruge, Mackridge, Mirambel, Tsopanakis, Babiniotis u.v.a., je nach deinen Sprachkenntnissen), eines der unzähligen seriösen Lehrwerke oder ein einsprachiges Großlexikon (Babiniotis, Uni Thessaloniki). Auch in vielen halbwissenschaftlichen Werken findest du die Bezeichnung Paratatikos (Eideneier). Es ist mir völlig unerklärlich, wie du bisher nicht auf diesen Begriff stoßen konntest. Das Buch für Liebhaber solltest du mal ganz schnell bei Ebay verhökern. --Rokwe 21:57, 12. Jan. 2007 (CET)
Tempusleiste
Wie im Artikel Aorist passt auch hier nicht die Leiste Tempora der DEUTSCHEN Sprache. Sie verwirrt, denn es gibt weder einen Aorist noch einen Paratatikos im Dt. Kann die Leiste nicht gestrichen oder wenigstens unter einem SIEHE AUCH subsumiert werden, was auch beim Aorist wünschenswert wäre???IP Quindicenne 19:19, 30. Mai 2007 (CEST)
- Nur damits gesagt wurde: Ist geklärt ;-) IP Quindicenne 10:28, 16. Jul. 2007 (CEST)
2 Stämme?
Meines Wissen hat jedes neugriechische Verb 4 Stämme (Beispiel: sehen - 1. Präsensstamm: βλέπω ; 2. Aktiv-Aoriststamm: δω ; 3. Passiv-Aotiststamm: ιδωθώ und 4. den PPP-Stamm :ιδωμένος) Vllt sollte man den Satz "Fast jedes Verb hat im Neugriechischen zwei Stämme" ändern, oder?--Helium-5 00:45, 10. Jun. 2009 (CEST)
- Nicht dass ich da Ahnung hätte besonders, aber was ist der Stamm von δω, ιδωθώ und ιδωμένος – δω, oder? dann sinds zwei in dem Fall, βλεπ und δω … -- Pitichinaccio 01:43, 10. Jun. 2009 (CEST)
- Das war nur ein Beispiel, und ιδω und δω sind nicht unbedingt die gleichen Stämme, auch wenn sie verwandt sind. Allerdings muss ich sagen, das ich weder Sprachforscher noch Neugriechisch Muttersprachler bin, also alles was ich sage kann jemand, der Ahnung hat ganz anders sehen. Andere Beispiele: λέω, πω, λεχθώ, λεγόμενος oder καίω, κάψω, καώ, καμένος zwar steckt immer "κα" drin, jedoch ist das keine Regel....die 4 Stämme sind ma so, mal so...letztes Beispiel: τρέφω, θρέψω, τραφώ, θρεμμένος Zwar kann man einen großen Teil ableiten, wenn man nur den ersten Stamm kennt, diese sind dann "total regelmäßig", aber im allgemeinen muss man 4 Formen lernen....selbstverstendlich gibt es Verben, die nur eine oder 2 Formen haben...ξέρω wie im Artikel erwähnt...--Helium-5 02:52, 10. Jun. 2009 (CEST)
- Zwar habe vermutlich ich den bemängelten Satz zu verantworten, aber ich denke, Helium-5 hat recht, bzw er trifft die Auffassung der meisten Grammatiker: Gesetzτ ich teile ein griechisches Verb in die 3 Teile Augment, Stamm und Endung und ziehe Augment und Endung vom Wort ab, um den Stamm zu bestimmen, erhalte ich zB bei γράφω, έγραψα, γράφτικα und dem Partizip γραμμένος die 4 Stämme γράφ, γραψ, γράφτ und γραμ. Ob sie ähnlich oder ableitbar, regelmäßig oder unregelmäßig sind, spielt keine wirkliche Rolle. Auch Ruge spricht von 4 Stämmen, es gibt also eine Quelle (hurra!). Natürlich kann man das anders sehen, was es auch bisweilen wird. Als Verantwortlicher versuche ich mich mal in einer Neuformulierung. -- Frente 01:34, 22. Jun. 2009 (CEST)
- Done, auch etwas aufgeräumt, schaut mal drüber. Muss eurer Meinung nach diese erweiterterte Beispielliste im Zusammenhang dieses Lemmas sein? Und wo bleiben die Altgriechen ;) -- Frente 10:06, 22. Jun. 2009 (CEST)
- Ja sieht gut aus...naja ob die weiteren Beispiele sinnvoll sind...hmm da auch grade sehr unregelmäßige Kandidaten dabei sind und 2 ja eigentlich reichen sollten um das Prinzip zu zeigen, bin ich der Meinung, dass diese nicht von Nöten sind...aber das is nur meine Meinung. Altgriechen? Bin mir nicht sicher, aber im Altgriechischen is das mit Aorist/Paratikos bissl anders und der Paratatikos in der Bezeichnung existiert gar nich, sondern es wird vom Imperfekt gesprochen...oder? Is aber wohl auch egal für diesen Artikel Gruß und danke für die Bestätigung^^--Helium-5 02:51, 25. Jun. 2009 (CEST)
Gibt es eigentlich einen speziellen Grund
nicht einfach zu sagen, "Paratatikos ist der griechische Ausdruck für Imperfekt" und dann gegebenenfalls Einzelheiten zum griechischen Imperfekt (so ja auch von den handelsüblichen Altgriechischgrammatiken bezeichnet) an der gegebenen Stelle zu erläutern?--2.236.198.248 02:39, 1. Feb. 2014 (CET)