Diskussion:Passkontrolleinheit

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Grundsätzliches

Es ist sehr schwer, hierzu Quellen zu finden. Habe aus eigenem Erleben berichtet, aus Büchern und ja: ich habe gegoogelt, Quelle ist angegeben. Wer mehr weiss: immer her damit. Auch die Gliederung ist nicht perfekt, Inhalt lückenhaft, auch hier brauch ich Hilfe. Aber davon lebt Wikipedia ja. Danke jetzt schon für die Änderungen und Ergänzungen. TS aus Düsseldorf

PKE als eigenständiger Artikel

M. E. gehört der Artikel überführt in den noch fehlenden übergeordneten Artikel Hauptabteilung VI des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, deren Unterabteilung sie zusammen mit der Unterabteilung Touristik bildet. WEr hat da Lust sich dran zu wagen? --MARK 17:33, 13. Mai 2008 (CEST)

Berühmtes Zitat

Mal angesehen davon, dass das Zitat kaum "berühmt" ist, steht im Artikel auch, dass der Grenzübergang Bornholmer Str. der erste gewesen sei, der geöffnet wurde. Unter Berliner Mauer finden sich dagegen einige, die vorher offen waren. Überarbeiten? --TSDUS 15:17, 8. Nov. 2008 (CET)

Wo stehst das denn, ich habs nicht gefunden und welcher soll das gewesen sein? --MARK 15:26, 8. Nov. 2008 (CET)
Hier steht, dass Checkpoint Charlie der erste Übergang war, der DDR-Bürger durchlies. http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Mauer#Mauerfall --TSDUS 22:30, 8. Nov. 2008 (CET) Welcher der erste Übergang war, an dem letztlich nichts mehr kontrollierte wurde, wird wohl kaum mehr feststellbar sein. Warum das Zitat von "berühmt" zu "bekannt" im Artikel geändert wurde, erschliesst sich mir nicht. Ich zweifel beides an. --TSDUS 11:24, 9. Nov. 2008 (CET)
Ich habe diesen Absatz gelöscht. Er ist einfach nicht wichtig für das Lemma PKE. Wenn, dann gehört Herr Jäger und seine Entscheidung zur Öffnung allenfalls ins Lemma Berliner Mauer/ Mauerfall. Aber auch das erscheint mir fraglich... --TSDUS 15:42, 18. Nov. 2008 (CET)
Das sehe ich anders. Der Mann war Leiter der GüSt Bornhomer Staße, war Angehöriger der PKE und es gibt bereits ein Buch über ihn, dass die Vorgänge belegt. Außerdem ging das Zitat damals durch die Presse. Insofern ist die Relevanz ja gegeben. Und nur die ist entscheident, nicht, wie wir das persönlich bewerten. -- MARK 16:29, 20. Nov. 2008 (CET)
Bitte lass uns das zu Ende diskutieren, bevor Du wieder revertierst. Der Mann war sicher auch SED-Mitglied, Stasi-Mitglied war er sowieso, aber dort wirst Du seine "Leistung" nicht finden. Warum also bei den PKE? Oder stellst Du das auch dort ein? Es gehört nicht hier her, das Zitat ist nicht "bekannt" (Beleg dafür fehlt) und die Güst Bornholmer Str. war auch nicht der erste Übergang, der geöffnet wurde. Das war, bisher unwidersprochen im Artikel Berliner Mauer, der Übergang Checkpoint Charlie. --TSDUS 22:39, 20. Nov. 2008 (CET)

23.30 In der Bornholmer Straße wird die Lage gegen 23.00 Uhr für die Kontrolleure bedrohlich. Tausende Menschen drücken auf den Grenzübergang. Die Ventillösung hat sich als unklug erwiesen. Als einige ausreisen dürfen, verstärkt sich das Gedränge derjenigen, die noch warten müssen. Als der Drahtgitterzaun vor dem Grenzübergang beiseite geschoben wird, bangen die Grenzwächter um ihr Leben. Oberstleutnant Harald Jäger beschließt, alles aufzumachen und die Kontrollen einzustellen. Tausende von Menschen strömen in die Grenzanlage, überrennen die Kontrolleinrichtungen, laufen über die Brücke und werden auf der West-Berliner Seite begeistert begrüßt.

Nach dieser Quelle war die Bornholmer der erste Übergang der geöffnet wurde, ebenso wird da in diesem Buch beschrieben:

  • Gerhard Haase-Hindenberg: Der Mann, der die Mauer öffnete. Wilhelm Heyne Verlag, München 2007, ISBN 978-3-453-62025-4

Die historische Relevanz ist für mich evident. Also, was findest du dann an dem Abschnitt problematisch? Wenn ich das Buch fertig gelesen habe, werde ich auch gerne noch Einzelnachweise einbinden. Jäger war der Leiter der PKE der GÜST Bornholömer und damit verantwortlich für die Öffnung, die er entgegen anders lautender Befehlslage veranlaßte. Allein das macht ihn zu einer historischen Figur. Ganz gleich, wer oder was er war (SED, Stasi, böse, whatever). Ich finde es übrigens witzig, dass du hier darum bittest, das erst auszudiskutieren, aber vorher noch schnell revertierst. Und ja, wenn ich die Einzelnachweise habe, werde ich das auch im Artikel Berliner Mauer ändern. -- MARK 10:43, 21. Nov. 2008 (CET)

Weitere Quelle: Der Spiegel: Ausgabe 45, 1996

Mark, Du hast bis heute nix an Belegen gebracht, im Artikel Berliner Mauer steht noch immer, dass der erste Übergang der Checkpoint Charlie war. Beide Artikel widersprechen sich an der Stelle. Ich gebe noch einmal zu bedenken, dass Herr Jäger nicht, nur weil er der Leiter der Übergangsstelle war und weil er zufällig Dienst hatte und vor Ort war, zur historischen relevanten Persönlichkeit wurde. Er hat nicht entschieden, dass die Mauer geöffnet wurde. Er hat nur dem Druck der über 1000 Menschen nachgegeben und letztlich (vielleicht) den ersten Schlagbaum aufgemacht. Aber durch den im Lemma eingefügten extra-Abschnitt wertest Du das ganze zur Heldentat auf. Die war es nicht. Im Übrigen ging es mir, als ich das Lemma erstellte, um die Tätigkeit der Passkontrolleinheit des MfS. Was Du anführst, gehört (wenn überhaupt) in ein Lemma über den Mauerfall. --TSDUS 11:24, 31. Dez. 2008 (CET)
Abschnitt gelöscht, Benutzer Mark war die letzten Tage in der Wiki aktiv, hat aber hier nicht geantwortet, wahrscheinlich, weil er mir zustimmt. --TSDUS 17:39, 2. Jan. 2009 (CET)
WP-Artikel sind keine zitierfähigen Quellen, wohl aber der im entsprechenden Abschnitt eingearbeitete Einzelnachweis. Ebenso der oben angeführte Spiegelartikel. Ich schlage vor, dass du die angebenen Quelle selbst mal sichtest. Jäger hat einen dirkten Befehl seines Vorgesetzten mißachtet, der da lautet illegale Grenzdurchbrüche zu verhindern. Ein kleiner Oberstleutnant wurde mit einer derartig historischen Entscheidung allein gelassen und hat sich gegen Waffengewalt und einen mögliches Massaker entschieden. Im Übrigen ging es mir, als ich das Lemma erstellte, um die Tätigkeit der Passkontrolleinheit des MfS - sowieso ein Unsinnsartikel, wenn die HA VI selbst keinen eigenen Artikel hat. der PKE-Artikel sollte entsprechend erweitert und umbenannt werden. -- MARK 19:54, 2. Jan. 2009 (CET)
Ich gehe davon aus, dass Du mich nicht verstehen WILLST. Der Mann hat einen Befehl verweigert und irgendwann den Schlagbaum aufgemacht. Das ist unstrittig. Das Zitat, welches Du anführst, findet sich im übrigen in keiner Quelle unter Google, wenn man als Schlagwort den Titel des Buches ein gibt. Geschrieben von einem Autor, der aus der zur Zeit des Kalten Kriegs aus der Bundesrepublik in die DDR zog, um dort Schauspiel zu studieren... Zurück zum Zitat. Man findet aber ein Zitat in etwa so: "Macht den Schlagbaum auf". Dein Absatz ist also auch inhaltlich falsch, wenn Du von einem "Bekannten Zitat" oder "geflügeltem Wort" sprichst. "Wir fluten jetzt" ist nicht bekannt, wohl auch kaum überliefert. Und eigentlich auch egal. Denn was ich hauptsächlich am Absatz kritisiere ist, dass er nicht hierher gehört. Gern in ein Lemma über die Berliner Mauer/ Öffnung der Berliner Mauer. Aber nur weil er Mitglied der PKE war, gehört es nicht HIERher. Dann kannst Du es mit demselben Argument auch unter Stasi oder SED oder DSF setzen. Ein Zitat, welches sich auch findet, ist das hier: "In diesen Augenblicken ging für mich eine Welt zugrunde. Mir drehte sich der Magen um. Ich konnte mich nicht an dem Freudentaumel beteiligen. Ich war völlig fertig und wollte mich in einen der Diensträume zurückziehen. Doch dort saß schon ein Kollege und heulte." Harald Jäger Mitteldeutsche Zeitung, 09.11.1999 Und jetzt: Zuende diskutieren, dritte Meinung einholen (mach ich) und dann revertieren. Und nicht über so billige IP´s, das ist lächerlich. --TSDUS 10:45, 3. Jan. 2009 (CET)
Als Dritte Meinung: Ich stimme TSDUS zu. Man kann durchaus recherchieren und darstellen, was dieser Harald Jäger genau zur Öffnung des Grenzübergangs beigetragen hat und was ihn dazu gebracht hat. Ich halte das für relevant genug. Dies sollte aber in einem Artikel dargestellt werden, der sich mit dem Fall der Mauer beschäftigt. In diesen Artikel zur PKE gehört es nicht. Gruß -- Sir James 11:18, 3. Jan. 2009 (CET)

Guten Tag - zum hier geführten Disput möchte ich folgendes Beitragen:Wir Fluten! kommt tatsächlich aus dem Sprachgebrauch der PKE. Genauer gesagt aus dem der Mitarbeiter von den großen Transit-Güsten. Hier wurde "geflutet" wenn im Bereich der s.g. Vorkontrolle Ausreise der Rückstau zu groß geworden war und eine gewisse Anzahl von PKW in den Kontrollbereich der Abfertigung hineingewunken wurde, ohne diesen eine Vorkontrolle zu unterziehen. Auf die Situation am 09./10.11.89 bezogen hat das ja eine gewisse Logik. - Ich hatte als Mitarbeiter der Abt. 6 Passkontrolle am 09./10.11.89 Dienst und kenne die gesamte Situation und die damit verbundenen Entwicklungen aus eigenem Erleben. Nach meiner Kenntnis war der Übergang Bornholmer Str. der erste Übergang der DDR-Bürger unkontrolliert in Richtung Westberlin hat ausreisen lassen. - Die Entscheidung von OSL Jäger ist aus meiner Sicht als mutig zu bezeichnen und wohl auf Verhaltensgrundsätze des gesunden Menschenverstands zurückzuführen. Heute vergisst man leicht das auch andere Alternativen in Frage gekommen wären. Die Entscheidungsträger in dieser Nacht waren allesamt Mitarbeitrer des MFS. Sie waren maßgeblich dafür mitverantwortlich das diese Nacht ohne Blutvergießen zu Ende ging. (nicht signierter Beitrag von 90.186.78.62 (Diskussion) 15:53, 13. Febr. 2009)

Na ist ja prima. Nur ändert überhaupt nichts daran, dass es allenfalls in den Artikel zur Maueröffnung gehört. --TSDUS 17:49, 23. Feb. 2009 (CET)
Und dafür Sie waren maßgeblich dafür mitverantwortlich das diese Nacht ohne Blutvergießen zu Ende ging. sollten wir sie nachträglich (manche auch postum) noch mit Ruhm und Ehre überhäufen. Kann es auch sein, dass sie handlungsunfähig waren, weil sie die Situation völlig überfordert hat? Sie haben Befehle ausgeführt, was - wann - wie. Das, was da passiert ist, war nicht vorher besprochen, es gab keine Einweisung, keinen Befehl - nix. Also haben Sie genau das getan. Nix. --TSDUS 17:52, 23. Feb. 2009 (CET)
Anscheinend hat da jemand überhaupt keine Ahnung... Dem Genossen, der sich hier unter IP 90.186.78.62 dazu geäußert hat...
„Die Entscheidung von OSL Jäger ist aus meiner Sicht als mutig zu bezeichnen und wohl auf Verhaltensgrundsätze des gesunden Menschenverstands zurückzuführen. Heute vergisst man leicht das auch andere Alternativen in Frage gekommen wären. Die Entscheidungsträger in dieser Nacht waren allesamt Mitarbeitrer des MFS. Sie waren maßgeblich dafür mitverantwortlich das diese Nacht ohne Blutvergießen zu Ende ging.“
...ist nichts hinzuzufügen. - Klerikaler Dunkelmann 15:16, 11. Apr. 2009 (CEST)
Schön, dann haben wir ja jetzt Ihre persönliche Meinung dazu gehört. Sie Genosse. Und da wir heute in einer Demokratie leben, dürfen Sie sogar niederschreiben, was Sie denken. Und wir alle müssen es lesen. So hat auch die Demokratie ihre Nachteile... --TSDUS 18:15, 14. Apr. 2009 (CEST)

Verhaftungsvorgaben

Diese Miteilung ist falsch. Es gab keine Vorgaben für Festnahmen an den Grenzübergängen. Natürlich gab es einen Wettbewerb. Wenn eine Diensteinheit - Festnahmen durchführte, wurde dies natürlich entsprechend bewertet. Eine "tägliche Sollvorgabe" hätte bei einer Realisierung zu tausenden, ja hunderttausenden Festnahmen geführt. Keine Logig ist heir erkennbar.Kontraste hat hier wohl überzogen. Dostmann kann bzw. hat dies nie so gesagt.

Ich möchte diesen Beitrag von Herrn Behrendt nicht unter den Tisch fallen lassen, auch wenn er (im Moment) natürlich nicht in den Artikel gehört. Den genauen Wortlaut von Herrn Dostmann kann man aus der Sendung sicher heraussuchen, wenn nötig. Liegt mir vor. Ganz aus der Luft gegriffen wird das aber nicht sein und einen Wettbewerb gab es ja auch lt. Herrn Berendt. Wie sah der aus Ihrer Sicht denn aus? Sollte die Aussage von Herrn Dostmann nicht korrekt sein, muss es korrigiert werden. --TSDUS 11:37, 16. Jan. 2009 (CET)
In der derzeitigen Form ist die Aussage anzuzweifeln, sie vermittelt den Eindruck, es wäre täglich routinemässig zu Verhaftungen gekommen (5 ? 10 ? 20 oder mehr ? Und das an nur einem Übergang ?). Und "Vorgabe" vermittelt den Eindruck, auch "auf Teufel komm raus" wurde verhaftet, also mitunter evtl. grundlos oder durch "Nachhilfe". Weil es nun mal ein "Wettbewerb" war. Nun ja. Etwas boulaverdesk klingt das alles. Man müßte erstmal angeben, wieviele Leute von den ganzen PKE überhaupt jedes Jahr verhaftet wurden. --129.187.244.19 08:41, 18. Feb. 2021 (CET)

Hinweis

Das ist eine überspitzte Darstellung der Tätigkeit der Pass- und Zollkontrolle. Sicher wurde als ein Höhepunkt der Filtrierungstätigkeit die Festnahme von Personen im Rahmen der Kontrolltätigkeit betrachtet. Man muss sich überlegen, im Wettbewerb, den es natürlich gab, kann ich als Soll-Vorgaben die Festnahmen überhaupt nicht einplanen. Das geht einfach nicht. Dann hätten bei solchen Zielstellungen ja täglich unzählige Festnahmen als Wunschvorstellungen stattfinden müssen. Das gab es aber nicht.Eine falsche Aussage also, wie es bei Interwiev eben Gang und Gebe ist. (nicht signierter Beitrag von Behrendt Hans-Dieter (Diskussion | Beiträge) 24. Aug. 2009, 22:41:06)

Tarnung als Grenztruppe

Zur Tarnung versahen diese Mitarbeiter ihren Dienst in den Uniformen der Grenztruppen der DDR (GT).

Das ist erklärungsbedürftig.-- 80.141.167.82 17:27, 5. Mär. 2011 (CET)

Also - entgegen der weitläufigen Auffassung und Meinung selbst von Mitarbeitern des MfS - sieht Tarnung wohl anders aus. Die Paßkontrolleinheiten wurden Anfang bis Mitte der 70er Jahre gegründet. Die personelle Zusammensetzung dieser Einheiten waren geeignete Angehörige der GT, der Zollverwaltung und des MfS. Eine organisatorische Frage war sicher die Einkleidung/Uniformierung dieser Einheiten. Zivilkleidung ( sowie Rechsbahn und Post ) war von Anfang an auszuschließen. Uniform der DVP, des Zolls, der GT oder die Beschaffung völlig neuer Uniformen. Man hat sich vor allen Dingen aus praktischen Gründen für die Uniformen der NVA/GT entschieden. Diese Uniformen waren vorhanden. Es mußten keine zusätzlichen Kapazitäten in Anspruch genommen werden. Geheimhaltung ( vor wem ? ) war praktisch allein durch das dienstliche und private Umfeld nicht möglich. (nicht signierter Beitrag von 85.179.147.178 (Diskussion) 13:14, 21. Mär. 2011 (CET))