Diskussion:Patrick Bahners

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Abschnitt zu "Die Panikmacher"

Ich finde, das könnte man mal etwas strukturierter und deutlicher formulieren. Treitschke ist ein Familienname, den ein paar Leute tragen, will mir der Link sagen. Das hilft nicht weiter. Der letzte Satz ist auch relativ wirr und macht nicht deutlich, was das jetzt genau belegen soll. Wenn ich es richtig verstehe, sagt Bahners: "Der Islam stellt Gottes Gesetz vor weltliches Recht." Aber gefällt ihm das nun? Müsste eigentlich, wenn ich das Zitat richtig deute. Lange Rede, kurzer Sinn: Bitte Zitate nur dann bringen, wenn sie einen Erkenntnisgewinn bringen. Eine Enzyklopädie ist nicht dazu da, dem Leser nebulöse Deutungsmöglichkeiten zu geben, sondern Fakten (sofern es sowas gibt) zu präsentieren. --17:03, 26. Feb. 2011 (CET)Featherlace

Ich weiß nicht, ob der letzte Satz wirr ist. Wenn ja, würde es an Bahners liegen. Zugegeben, er schreibt und redet nicht gerade für den Otto-Normalverbraucher, aber eine Überabeitung des Satzes ist nun mal nicht drin. Die Spiegel-Leser mussten auch damit zurechtkommen.
Essentiell am Zitat ist, dass Kelek Bahners' Kritik schon allein deshalb auf sich zieht, weil sie es anders sieht, das heißt, nur weil sie eine ausschließlich säkular fundierte Vorstellung eines Rechtsstaates hat.
--Lefschetz 17:23, 26. Feb. 2011 (CET)
Ergänzt ist der Satz zumindest etwas besser. Mir wird allerdings immer noch nicht klar, welche Grundhaltung da belegt werden soll. Ich denke, sowas sollte man entweder in klaren Worten formulieren. Z. B. "Bahners ist der Meinung, dass der Islam über weltlichem Recht steht." oder: "Bahners steht dafür ein, dass der Islam in manchen Bereichen sich über weltliches Recht hinwegsetzen darf." Wobei ich persönlich - kenne aber nur ein paar Artikel von ihm zu dem Thema - mir schwer vorstellen kann, dass das a) stimmt, und b) mit diesem etwas diffusen "seine Grundhaltung, die einem Teil seiner Kritik zugrundeliegt," gemeint ist.--88.75.59.131 15:39, 27. Feb. 2011 (CET)
Nachsigniert. Ich war das. --Featherlace 15:41, 27. Feb. 2011 (CET)
Gerade weil die Interpretation die Zitats sicher Spielräume lässt, habe ich auf eine solche im Sinne der NPOV verzichtet (Aussage (a) ist sicher nicht daraus ableitbar). Die Charakterisierung als "Beschreibung seine(r) Grundhaltung, die einem Teil seiner Kritik zugrundeliegt" wurde von mir gewählt, um Bahners möglichst wenig zu verfälschen:
1. Es ist seine Haltung, sonst hätte er sie nicht geäußert.
2. Es handelt sich um eine Grundhaltung, da sie sich auf prinzipielle Dinge bezieht.
3. Und schließlich liegt sie einem Teil seiner Kritik zugrunde, nämlich in Bezug auf die Kritik an Kelek, wie er im SPIEGEL-Gespräch selbst ausführt.
Das Buch wird sich sicher nicht so gut wie das von Sarrazin verkaufen. Aber ich bin gespannt auf die weitere Beiträge, die hier noch kommen werden.
--Lefschetz 16:27, 27. Feb. 2011 (CET)
Die FAZ verkauft sich ja auch nicht so gut wie die BILD. --87.141.16.75 09:19, 28. Mär. 2011 (CEST)

Neutralität - WP:NPOV

Der abschnitt zum buch panikmacher enthält nur negative kritiken. Wenn ich mir das nur kurz anschaue, dann gibt es auch ausgewogene kritiken. Gruß--ot 18:56, 29. Mär. 2011 (CEST)

Gnadenlos einseitig ausgesucht, die Kritik. Die vom Perlentaucher ausgesuchten Rezensionen sind fast durchweg positiv. --adornix 20:23, 29. Mär. 2011 (CEST)
Auch wenn ich selbst nur eine Kritik in den Artikel eingebracht (und zwei bearbeitet) habe: Die Neutralität bezieht sich zunächst einmal auf die inhaltliche Darstellung der vertretenen Gesichtspunkte. Insofern ergänzen die Kritiken die referierten Darlegungen Bahners. Wenn Thomas Steinfeld Bahners Buch als "Meisterstück der Aufklärung" bezeichnet hat, bringt das den Wiki-Leser genauso wenig weiter wie die Bezeichnungen von Bahners-Kritikern über Bahners und umgekehrt. A propos Neutralität: Nach welchen Gesichtspunkten wurde denn die Kürzung der "unnötig ellenlange Aufzählung" der Kritisierten vorgenommen? Warum wurde z.B. Helmut Schmidt entfernt? Ein Mann, der sich wie kein anderer deutscher Spitzenpolitiker für einen Respekt gegenüber dem Islam eingesetzt hat und trotzdem Bahners Kritik erntet. Und warum wurde Heinz Buschkowsky gestrichen? Sollten nur die "üblichen Verdächtigen" übrigbleiben?--Lefschetz 21:56, 29. Mär. 2011 (CEST)
Helmut Schmidt scheint mir bislang nicht als wichtiger Kritiker des Islam hervorgetreten zu sein. Trotzdem darf Bahners auch den alten Mann kritisieren, dünkt mir, ohne dass das unmoralisch wäre. Und ja: sicher die üblichen Verdächtigen. Eine vollständige Aufzählung ist so ermüdend wie unnötig, zwei oder drei Namen würden völlig genügen, du darfst aber gern nach Bedeutung/Verdiensten auswählen. Am sinnvollsten als Kriterium wäre die Prominenz als Islam-Kritiker und daran habe ich mich orientiert. Das war zweifellos sehr oberflächlich.
Die Kritiken von Frau Maron, Herrn Broder und anderen ist hier zwar in ihrer polemischen Schärfe wiedergegeben, aber nicht inhaltlich bezugnehmend auf Bahners' Buch. Ich sage nicht, dass man die beiden nicht zitieren sollte, schließlich sind beide prominent und lieben die Zuspitzung, weshalb man sie gern zitiert :-) Durch die Auswahl wird hier aber der Eindruck erweckt, es habe ausschließlich Verrisse gehagelt. Der Neutralitätsbaustein - den nicht ich gesetzt habe - ist solange nötig, bis die Rezeption des Buches umfassender dargestellt wurde.
Die Wikipedia wird übrigens nicht "Wiki" abgekürzt, siehe dazu Wiki. Gruß, --adornix 22:10, 29. Mär. 2011 (CEST)
Vorschlag: Vielleicht mal selber zur "Feder" greifen, wo es doch so viele zustimmende Rezensionen gibt. Ich fürchte, dass da aber kaum neue inhaltliche Aspekte hinzukommen, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren (wie bei Wiki). Auch die Maron-Auszüge haben mir zu wenig Inhalt. Broder proklamiert immerhin interessante Parallelen, die man so sehen kann oder eben nicht. Gruß--Lefschetz 23:21, 29. Mär. 2011 (CEST)

Nicht zuletzt Dank des Verlages (Edits der IP 82.135.32.38 sowie Zitat und Referenz auf die Verlags-Homepage) wohl inzwischen erledigt. Ich werde daher das NPOV-Icon entfernen. Berechtigt wäre seine Positionierung ohnehin nur nach der Darstellung des Inhaltes und vor der Referierung der Rezensionen gewesen.--Lefschetz 10:24, 18. Apr. 2011 (CEST)


"Panikmacher"

Dem schlechten Pamphlet "Panikmacher" sollte eventuell ein eigener Artikel gewidmet werden.--77.3.71.50 13:14, 17. Jun. 2011 (CEST)

Ich denke, dass dies Zeit hat bis zum nächsten Buch von Bahners. Wenn dies jemand anders sieht: Einfach tätig werden!--Lefschetz 20:31, 17. Jun. 2011 (CEST)

Zitat korrekt?

In der ungesichteten Version wurde ergänzt.

In Erwiderung auf Henryk M. Broder kritisiert er die „radikale Vereinfachung der Weltverhältnisse", die seiner Ansicht nach dem Ziel entgegenstrebe, die Islamophobie für das breite Publikum attraktiv zu machen.

Die Textstelle lautet in meiner Ausgabe:

Laut Henryk M. Broder "führt eine direkte Linie von der Al Qaida im Irak und der Intifada in Palästina zu den Jugendlichen mit 'Migrationshintergrund' in Neukölln und Moabit". Broders Welt ist übersichtlich: Es gibt nur einen Krieg, nur einen Feind, nur eine Front. Diese radikale Vereinfachung der Weltverhältnisse macht die Attrak­tion der Islamkritik aus. In Stadtvierteln, wo muslimische Einwande­rer weitgehend unter sich bleiben, können die Prediger der islami­schen Weltrevolution untertauchen und Rekruten werben. Aber poli­zeiliche Bestandsaufnahmen solcher Gelegenheiten ... --Lefschetz 13:42, 22. Jun. 2011 (CEST)

Hallo, die Änderung stammt von mir. Die Fundstelle bezieht sich auf die in Anführung gehaltene Wendung der "radikalen Vereinfachung der Weltverhältnisse"; daß sie final darauf gerichtet ist, die Islamophobie eingänglicher für die breiten Massen zu machen, ergibt erst nachfolgend. Die genaue Seite reiche ich morgen nach. Es tut mir Leid, wenn ich einen Fehler gemacht habe.
--WikiJura (00:33, 23. Jun. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Hallo Lefschetz, die "radikale Vereinfachung der Weltverhältnisse" bezeichnet Bahners selbst als maßgeblich für die "Attraktion der Islamkritik". Die Fußnote bezieht sich allein auf das von mir in Anführung Gesetzte. Sie kann aber ebenso direkt hinter dem wortwörtlichen Zitat platziert werden.
--WikiJura 09:27, 23. Jun. 2011 (CEST)
Unabhängig davon, ob das Zitat „Guttenberg'sche Präzision“ erreicht (das sollte ja wohl zu klären sein!), stellen sich für mich zwei ganz andere, mehr prinzipielle Fragen:
  • Was hat Broder mit der KFN-Studie zu tun? Ist die Studie ein Beleg für Bahners' Erwiderung auf Broder? Kann ja eigentlich nicht sein, weil Bahners die Studie ebenfalls kritisiert. Oder hat sich Broder auf die Studie bezogen?
  • Steht der Erkenntnisgewinn des Wikipedia-Lesers in einer genügenden Länge zum Zitat bzw. zur Referenz? Mit scheint zumindest die Wiedergabe der KFN-Studie sehr technisch. Die Zitate in den (viel kürzeren) Abschnitten zuvor sind deutlich aussagekräftiger -- egal, ob man die Inhalte teilt oder nicht: Diese Zitate belegen jedenfalls Bahners' Sehnsucht nach einer stärker von Religion geprägten Gesellschaft.
Kurzum: Ist dieser neue Abschnitt in dieser Form und Länge überhaupt relevant genug?
--84.162.250.103 09:09, 23. Jun. 2011 (CEST)
Hallo, ja, es besteht ein Zusammenhang. Bahners bemängelt auf S. 262, daß nach der Weltanschauung Broders "eine direkte Linie von der Al Qaida im Irak und der Intifada in Palästina zu den Jugendlichen mit 'Migrationshintergrund' in Neukölln und Moabit" führe. Auf S. 263 erläutert Bahners sodann, daß die Behauptung Broders Unterstützung durch das KFN erfährt, dessen Studie die Annahme Broders untermauere, daß alle "Aggressionen von Muslimen [...] Ausdruck der aggressiven Natur des Islam" sei. Er hebt allerdings die Fehlerhaftigkeit dieses Schlusses hervor, weil "objektive Kontrolldaten" nicht erhoben worden seien. Diese "radikale Vereinfachung" führe dazu, daß soziokulturelle Probleme als islamische Probleme präsentiert würden, was angesichts des beispielhaft genannten Ergebnisses der Studie des KFN nicht richtig sei.
Es besteht ein zweifacher Zusammenhang: 1. Broders "radikale Vereinfachung" wird durch die KFN-Studie gestützt, die Bahners aber als fehlerhaft kritisiert. 2. Die Islamkritik, wie sie Broder äußert, beruht darauf, daß soziokulturelle Probleme einfachheitshalber mit dem Islam vermischt würden.
Die lange Zitat soll verdeutlichen, daß die "objektiven Kontrolldaten", die Necla Kelek in ihrer Dissertation bestätigt, sowohl der Annahme Broders als auch der des KFN entgegenstehen.
Bahners angebliche "Sehnsucht nach einer stärker von Religion geprägten Gesellschaft" ist unerheblich für diesen Abschnitt. Danke.
--WikiJura 09:36, 23. Jun. 2011 (CEST)
Ich habe nicht behauptet, dass Bahners "Sehnsucht nach einer stärker von Religion geprägten Gesellschaft" erheblich für diesen Abschnitt sei. Ich habe mir nur erlaubt zu bemerken, dass die betreffenden Zitate in den anderen Abschnitten aussagekräftiger und damit relevant(er) sind.
Es besteht ein zweifacher Zusammenhang: ... Der ist aber nicht ausgeführt. Zumindest nicht in der Referierung. Und wie bei Bahners? Beruft sich Broder auf die KFN-Studie? Und ist dies bei Bahners zitiert? Oder pflichtet umgekehrt die KFN-Studie Broder bei, d.h. wird dort Broder (gemäß Bahners) erwähnt? Ich denke, dass dem Wikipedia-Leser, der Bahners' Buch nicht kennt, klar werden sollte, wie Bahners (!) diesen Zusammenhang darstellt. Nur darum geht es hier!
--84.162.250.103 10:41, 23. Jun. 2011 (CEST)
Hallo. Sie haben behauptet, die Zitate belegten, daß Bahners sich nach einer stärker von Religion geprägten Gesellschaft sehne (s.o.) Das indes ist unerheblich. Ihre Fragen (" Beruft sich Broder auf die KFN-Studie? Und ist dies bei Bahners zitiert? Oder pflichtet umgekehrt die KFN-Studie Broder bei, d.h. wird dort Broder (gemäß Bahners) erwähnt?") sind allesamt bereits in meiner vorangegangenen Stellungnahme beantwortet. Danke.
--WikiJura 13:12, 23. Jun. 2011 (CEST)
Zu meinen (wirklichen und vermeintlichen) Behauptungen: Siehe meine nachgetragenen Kursiv-Verdeutlichungen. Da bleibt in Bezug auf meine angestellten Qualitätsvergleiche zu anderen Passagen des Lemmas nichts mehr offen.
Zur mangelnden Qualität der immer noch ungesichteten Änderung:
  • Die Einrahmung des Zitats ist, wie sich inzwischen bestätigt hat, verfälschend, insbesondere in Bezug auf den Begriff Islamophobie. So fehlt die NPOV.
  • ...sind allesamt bereits in meiner vorangegangenen Stellungnahme beantwortet. Diese Klarstellungen gehören in das Lemma!
Wenn das nicht geändert wird, sollte die Passage gestrichen werden.
--84.162.250.103 13:35, 23. Jun. 2011 (CEST)
Hallo. Was halten Sie davon?
In Erwiderung auf Henryk M. Broder kritisiert er die „radikale Vereinfachung der Weltverhältnisse"[3], die seiner Ansicht nach dem Ziel entgegenstrebe, die Islamkritik attraktiv zu machen. Er bemängelt, dass soziokulturelle Probleme häufig mit dem Islam assoziiert würden, obwohl eine entsprechende Korrelation nicht oder nicht in behauptetem Umfang bestünde. Die Weltanschauung Broders, nach der "eine direkte Linie von der Al Qaida im Irak und der Intifada in Palästina zu den Jugendlichen mit 'Migrationshintergrund' in Neukölln und Moabit" führe, werde zwar von einer Studie über die Gewaltbereitschaft 15-jähriger Schüler, die das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen im Auftrag des Bundesinnenministeriums erstellt hatte, bestätigt. Diese bezeichnet Bahners indes als fehlerhaft, denn diejenigen, der befragten gewaltbereiten Jugendlichen, die sich als Muslime gerierten, seien de facto keine Muslime: „In der Gruppe der sehr Religiösen gehen 14,9 Prozent der Muslime einmal wöchentlich in die Moschee und 7,5 Prozent der Christen [...]. Als sehr wichtig für den Alltag bezeichnen den Glauben merkwürdigerweise nur 7,9 Prozent der sehr religiösen Christen, aber 59,2 Prozent der sehr religiösen Muslime. Muslimische Religiosität erweist sich [...] als eine Sache der Selbstzuschreibung. Nicht nur haben sich die Forscher auf die Angaben der Befragten verlassen, ohne objektive Kontrolldaten zu erheben. Im Selbstverständnis steht das individuelle Bekenntnis [...] im Vordergrund gegenüber der förmlichen Observanz. Nur jeder fünfte der sehr religiösen Muslime betet täglich, obwohl das fünffache Ritualgebet einer der fünf Grundsäulen des Islam ist. [...] Indem er sich als religiös beschreibt [...] beharrt er auf einer intakten Identität als guter Charakter, obwohl er sich objektiv Delinquenz attestieren lassen muss.“[4] Die Einbindung Jugendlicher in das Gemeindeleben der Moschee führe im Gegenteil sogar zu einer besseren Integration, weil aufgrund der Sozialkontrolle delinquentes Verhalten eingeschränkt würde.[5]
Ist das akzeptabler? Vielleicht sollten wir auf Lefschetz warten. Der kann unseren Disput moderieren.
--WikiJura 14:59, 23. Jun. 2011 (CEST)
erledigtErledigt Siehe auch hier--Lefschetz 09:54, 24. Jun. 2011 (CEST)

Krauss

[1] Krauss muß rein. (nicht signierter Beitrag von Coming of (Diskussion | Beiträge) 17:50, 18. Sep. 2011 (CEST))

Donaldistischer Titel: EhrenpräsidEnte

Der Titel, den Patrick Bahners bei den Donaldisten innehat, heißt "Ehrenpräsidente", nicht "Ehrenpräsident" (nämlich mit Ente wie Duck, ha ha, das ist ein Wortspiel!). Man kann das in jeder Biografie nachlesen, oder im Web unter anderem hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Platthaus

http://www.vhs-konstanz-singen.de/index.php?id=86&kathaupt=11&knr=T11101&kursname=Patrick+Bahners+Die+Panikmacher+-+Die+Deutsche+Angst+vor+dem+Islam

http://www.comicfestival-muenchen.de/html/comiccafe1.htm

http://www.jf-archiv.de/online-archiv/file.asp?Folder=11&File=201110030460.htm

http://de.pluspedia.org/wiki/Patrick_Bahners

http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5775d378324.0.html?PHPSESSID=3990a9e865845834817d4f444ce6fc5f

http://www.msemporium.de/board/archive/index.php/t-1891.html

http://www.leipzig-almanach.de/literatur_leipziger_literarischer_herbst_diavortrag_mit_patrick_bahners_faz_zum_thema_fortpflanzung_durch_veronkelung_die_familienverhaeltnisse_der_ducks_in_entenhausen_roland_leithaeuser.html

Könnte das vielleicht bitte jemand ändern, dessen Änderungen nicht gleich (wie meine) von den allgegenwärtigen wohlmeinenden Unwissenden revertiert werden? Herzlichen Dank! 95.208.201.197 21:06, 21. Okt. 2011 (CEST)

erledigtErledigt --Lefschetz 22:01, 21. Okt. 2011 (CEST)

Inhaltsangabe

Die Darstellung des Buchinhalts ist irreführend (ein besonders grobes Beispiel habe ich bereits gelöscht). Es ist nicht der Job des Wikipedia-Autors, Hern Bahners zu kritisieren, ihm Vorwürfe zu machen oder ihn zu interpretieren. Es ist sein Job, zutreffend zu referieren. Dazu sollte er Sekundärliteratur zuziehen.

Im Übrigen ist der Rezeptionsteil ebenfalls irreführend. Dass die Leute, die Bahners kritisiert, sein Buch nicht gut finden, ist eine Nullinformation, das kann sich jeder selber denken. Mehr als die Tatsache selbst braucht man nicht zu erwähnen.

Ich hab erstmal nur einen Satz gelöscht. Generell kann dieser Text aber unmöglich so stehen bleiebn. Er verstößt gegen WP:NPOV, WP:TF und WP:Q. Er erfasst zudem einfach seinen Gegenstand nicht (was meiner Meinung nach ein weitaus stärkeres Gegenargument ist).--Mautpreller 21:18, 16. Nov. 2011 (CET)

Hab noch etwas mehr ausgemistet. Das Problem ist allerdings nicht nur die Neutralität, das Problem ist vielmehr, dass die Inhaltsangabe von Bahners' Buch sachlich nicht einmal annähernd korrekt ist. Sie müsste völlig neu geschrieben werden.--Mautpreller 21:36, 16. Nov. 2011 (CET)
Was ist bitte schön an einem Originalzitat nicht NPOV? Wohl höchstens Deine selektive Steichung! Wenn das Zitat verfälscht wiedergegeben worden wäre, hättest Du das Zitat ja wohl richtig gestellt!
In Bezug auf das Broder-Zitat streichtst Du mal gerade so selektiv einen Halbsatz, wobei die betreffende Passage Ergebnis eines "Kompromises" nach einem Edit-War von zwei anderen WP-Autoren war (s.o. "Zitat korrekt?"). Ein Hinweis auf den Kontext ist auch nicht WP:TF, sondern die Beschreibung eines Faktums -- genau wie das Zitat selbst. Auch hier ist der Zweck Deiner Streichung offensichtlich.
Da ich keine Lust auf einen Edit-War habe:
+ Neutralitätsbaustein wegen Nicht-NPOV-entsprechenden Teil-Löschungen.--Lefschetz 22:18, 16. Nov. 2011 (CET)

Was ist bitte schön an einem Originalzitat nicht NPOV? fragst Du. Das kann ich Dir schon sagen. Du wählst willkürlich ein "Originalzitat" aus einem dicken Buch aus. Und interpretierst es gleich, so wie Du es gut findest. Das geht nicht, es widerspricht allen drei von mir genannten Regelungen. - Bei Broder streiche ich einen Halbsatz, weil der nichts mit Bahners zu tun hat. Wenns auch schwer fällt: Der Artikel ist nicht dazu da, mit Bahners zu rangeln, sondern seine Aktivitäten neutral vorzustellen. Theoriefindung Deinerseits hat hier nichts verloren. - Einen Neutralitätsbaustein kannst Du gerne einbauen, der Artikel ist immer noch sehr schlecht. Ausschließlich wegen des Panikmacher-Teils.--Mautpreller 22:24, 16. Nov. 2011 (CET)

Übrigens fände ich eine nicht-selektive Löschung des gesamten Teils über Die Panikmacher noch viel besser. An dessen Stelle könnte man dann einen enzyklopädisch halbwegs akzeptablen Text setzen.--Mautpreller 22:27, 16. Nov. 2011 (CET)

Wie man den Text vernünftig anlegen könnte: Man könnte zunächst mal den vollständigen Titel des Buchs nennen, ferner, wie es entstanden ist (das schreibt der Autor nämlich in einer Art Nachwort). Dann könnte man die Kapiteleinteilung zum Maßstab nehmen: Wovon handeln sie denn? Was hält sie zusammen? Man kann das zunächst mal am Primärtext machen, gut wäre es allerdings, hier gleich die Rezeption ins Spiel zu bringen - denn es ist ja auch interessant, welche Teile des Buches die veröffentlichte Rezeption "interessieren" und welche nicht. Nicht uninteressant wäre auch die formale Machart (keine Fußnoten, aber ein kurzer enggedruckter Belegteil für die Zitate - das zeigt ja auch, dass eine wissenschaftliche Form nicht angestrebt ist, ebenso wie der Titel und vor allem der Untertitel).

Bei der Rezeption fände ich zuallererst mal die zeitliche und "räumliche" Folge bemerkenswert. Die FAZ hat ja ihre Spalten dann für eine ganze Reihe von Reaktionen geöffnet, die erste kam von Sarrazin. Das Buch war ein Event - wie daran zu erkennen, dass alle maßgeblichen Feuilletons rezensierten: FAZ, SZ, Zeit, Spiegel, NZZ, taz, FR, Welt, Focus. Auch das sollte man mal festhalten. Man könnte die Reaktionen ordnen nach Ort und Zeit. Nicht schlecht fände ich es auch, die Argumente zusammenzufassen. Beispielsweise kehrt ständig das Argument wieder, der Autor hätte über etwas anderes schreiben sollen: nicht über die "Islamkritik", sondern über den politischen Islam.

Wissenschaftliche Befassung wird man vermutlich (noch) nicht finden, schon gar nicht mit der Rezeption; sie wäre aber besonders interessant. Da muss man sich eben mit dem behelfen, was man hat.

Diese Pickerei, ein Zitat, das einem besonders charakteristisch erscheint, nun in den Artikel zu packen und mit der einem selbst passend erscheinenden Interpretation zu versehen, ist aber definitiv ungeeignet. So ist der Inhalt des Buches natürlich nicht angemessen beschrieben damit, dass man eine reichlich willkürliche Auswahl von Personen angibt, "gegen die sich Bahners wendet"; man müsste schon sagen, was er denn eigentlich zum Thema macht, gegen was sich seine "Streitschrift" (ist ja eine altehrwürdige Textsorte, die an Zola und J'accuse denken lässt) wendet. Welche Haltung "einem Teil von Bahners' Kritik" zugrunde liegt, diese Frage beantworten zu wollen erscheint mir recht anmaßend. Woher soll man das denn wissen? Im Übrigen ist der Satz kryptisch, er insinuiert, statt eine These aufzustellen. Ich kann mich nicht entsinnen, dass irgendjemand geschrieben hätte, Bahners sei der Auffassung, man müsse Gott mehr gehorchen als den Menschen; wenn schon, meint er wohl eher, diese Auffassung müsse ein liberaler Rechtsstaat hinnehmen - und damit sind seine Gesprächspartner nicht einverstanden, jedenfalls dann nicht, wenn es sich bei diesem Gott um Allah handelt. Merkwürdig übrigens, dass einer der Teile, die auch bei den zustimmenden Rezensionen problematisiert wurden, nicht mal erwähnt wird: ein ganzes Kapitel über Necla Kelek. Merkwürdig ebenso, dass ein weiteres Kapitel, das von den ablehnenden Rezensionen regelmäßig als Beispiel für totale Irrelevanz angesehen wird, ebenso wenig erwähnt wird: das Kapitel über die merkwürdige Geschichte des "Muslim-Tests".--Mautpreller 10:34, 18. Nov. 2011 (CET)

Bahners und die Verschleierung

Lieber Fröhlicher Türke,

das von Dir zweimal gestrichene Zitat

„Sie [die verschleierte Frau] schützt sich vor zudringlichen Augen und will ihrerseits nicht aufdringlich sein. Mit einem Blick ordnen wir ihre Erscheinung einem elementaren moralischen Gefühl zu, für das der Begriff der Scham steht. … Dazu gehört auch das Wissen um den Sinn des Verhüllens. In Tücher eingehüllt wird normalerweise das Kostbare. Die Verschleierung ist ein Indiz der Vornehmheit.“

hältst Du für „Blödsinn“. Journalisten würden viel schreiben, wenn der Tag lang ist und das würde den Rahmen eines biografischen Artikels springen.

Zum Blödsinn:

Weder Deine, noch meine, noch irgend eine andere Meinung interessieren hier. Kriterium kann nur die Relevanz sein, wie Du implizit ja auch selbst im zweiten Teil schreibst.

Zur Relevanz:

1. Da es sich um ein Buch handelt, ist die Kurzschlusshandlung – Journalist muss nach durchzechter Nacht seinen Leitartikel in zwei Stunden fertig stellen – auszuschließen.

2. Wer das Buch gelesen hat (Du???) merkt, dass Bahners völlig anders argumentiert als die reichlich sonst vorhandenen Kritiker von Sarrazin, Broder & Kelek – man denke nur an den Kontrast zu linken Kritikern wie Claudia Roth, Tarek Al-Wazir und Cem Özdemir. Und da ergibt sich eben die Relevanz des Zitats.

3. Es handelt sich wohl um die meist zitierte Textpassage aus Bahners' Buch, siehe z.B.

Damit dürfte die Relevanz ohne ernsthaften Zweifel belegt sein.

Eine Anmkerung muss aber noch gemacht werden: Generell weist der Artikel den Mangel auf, die spezifische Argumentation Bahners' nicht genügend zu würdigen:

  • „Sie [Frau Kelek] aber gehen in Ihrer Kritik am Islam weiter, Ihnen missfällt der Gedanke, dass er Gottes Gesetz über jede weltliche Vereinbarung stellt.” Siehe: „Sie haben mir weh getan“. In: Der Spiegel, 21. Februar 2011, S. 124-127.
  • „Denken Sie an Edmund Burke, den Kirchenvater des europäischen Konservativismus. Einer seiner schärfsten Einwände gegenüber der Französischen Revolution lautete, dass die Vielfalt ziviler Lebensformen, die aus dem Mittelalter übrig geblieben war, von der Revolution vernichtet worden sei. Burkes Grundgedanke ist richtig: Es kann der Freiheit eines Gemeinwesens nur guttun, wenn es in ihm auch Priester einer Religion gibt, die den Staatskult des Kaisers oder der Göttin der Vernunft nicht mitmachen, sondern sich an den Kult eines Gottes halten, der sich vor Tausenden von Jahren auf dem Berg Sinai offenbart oder durch einen Engel Mohammed etwas eingeflüstert hat.” Siehe Die Zeit, 21. Feb. 2011
  • „Wer leugnet, dass auch die säkulare Staatsanschauung versucht ist, das ganze Leben der Menschen regieren zu wollen, belegt eben durch diese aller historischen Erfahrung zuwiderlaufende Meinung, dass es ihn gibt, den Fundamentalismus der Aufklärung.” Siehe FAZ 10. April 2010
  • „Der den Leib von Kopf bis Fuß ohne Öffnungen einhüllende Schleier wirkt wie ein wandelndes Zelt, dessen Bewohnerin den sozialen Raum nicht betreten will, in dem ihr zwangsläufig andere Menschen über den Weg laufen. Scham und Dezenz, moralische Gefühle, die eigentlich ohne besondere Begründung Respekt gebieten, scheinen hier gesteigert zur passiven Aggression der Unterstellung, die bloße Anwesenheit einer Person sei schon Schamlosigkeit.” Ebenda.

Hand auf's Herz: Werden diese Gedanken und Argumente im Lemma genügend berücksichtigt? Das heißt genügend ausführlich im Vergleich zur ungelenken Wiedergabe von Bahners' Argumentation zu den Veröffentlichungen des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen?

--80.187.110.31 22:40, 30. Jan. 2012 (CET)

ip 80.187.110.31. bahners ist kein muslim und schreibt in dem fall über dinge, von denen er wenig versteht. in weiten teilen der modernen islamischen welt, vor allem bei modernen muslimischen frauen, gilt das kopftuch (und vor allem der druck von männern auf frauen das kopftuch tragen zu müssen) als symbol für unterdrückung und fremdbestimmung. bahners glorifiziert das kleidungsstück. das langzitat sprengt den rahmen eines artikels über einen journalisten. das zitat könntest du in den de.wiki artikel kopftuchstreit einfügen, wenn es dir so wichtig ist. ich empfehle dir den de.wiki artikel liberale bewegungen im islam zu lesen. kopftuch und gar burka sind bei aufgeklärten muslimas weltweit im rückmarsch. dass sich ein deutscher nichtmuslimischer journalist für das kopftuch einsetzt ist eher eine kuriosität. --Fröhlicher Türke 09:54, 31. Jan. 2012 (CET)

@IP: Deine Idee, die spezifische Argumentation von Bahners an dieser Stelle genauer nachzuzeichnen, ist nicht schlecht. Bloß bringt das kontextlose Zitat dafür überhaupt nichts, es erweckt vielmehr den offenkundig falschen Eindruck, als wäre Bahners "für" Verschleierung. Bahners argumentiert vielmehr, dass der Staat (auch und gerade der säkulare) sich zurücknehmen soll, dass er höchstpersönlichen Einstellungen ihren Raum lassen soll, statt so etwas wie säkulare Mission zu betreiben. Ein Gedanke, den beispielsweise auch Habermas formuliert hat. So erklärt sich die Kritik daran, dass das Kundtun der eigenen (höchstpersönlichen) religiösen Überzeugung als Aggression verstanden wird (und dagegen führt er ins Feld, Verschleierung sei doch traditionell eher ein Zurücknehmen als eine Aggression). Das bezieht sich natürlich nicht nur und nicht einmal in erster Linie auf den Islam, Bahners führt immer wieder Beispiele aus dem Verhältnis von christlicher Religion und Staat an. Wenn man das (womöglich in Sekundärliteratur) belegen und nachzeichnen könnte, wäre das meines Erachtens gut. Durch Zitieren wird das aber nicht gelingen.--Mautpreller 16:08, 31. Jan. 2012 (CET)

Besten Dank für die beiden Antworten, auch wenn Sie inhaltlich etwas gegenläufig sind (außer leider in dem Punkt, mein inzwischen gestrichenes Edit nicht zu befürworten):
@Fröhlicher Türke: Ich denke, dass wir sehr weitgehend einer Meinung sind. Das betrifft auch Deinen letzen Punkt: Ich glaube, dass ca. 1,5 Milliarden Moslems, die ihren Glauben sehr unterschiedlich leben und praktizieren, nicht auf Bahners gewartet haben, der ihnen ihren Glauben und die Bedeutung des Kopftuchs erklärt. Auch die Katholiken brauchen keinen hinduistischen Feuilletonchef einer indischen Zeitung, der ihnen endlich die Bedeutung der unbefleckten Empfängnis erläutert. Gerade aus diesem Grund werde ich das Zitat nicht an den von Dir vorgeschlagenen Stellen einbringen. Die Relevanz seines Zitats bleibt für mich auf Bahners beschränkt. Und im Bahners-Lemma fehlt ohne die Wiedergabe dieses Zitats etwas, weil die meisten der anderen von Bahners wiedergegebenen Argumente und Zitate auch ein Grüner, Linker oder Liberaler hätte geschrieben haben können. Für mich eindeutig ein klarer Mangel des Lemmas!
@Mautpreller: Ich stimme Dir ausdrücklich zu, dass Bahners seine Ausführungen auf zumindest alle drei monotheistischen Religionen bezieht (ich kenne keine Ausführung von ihm über Buddhisten und Hindus, aber das kann mein Defizit sein). In Bezug auf die Erweckung eines falschen Eindrucks muss ich widersprechen. Das Zitat spricht für sich, weil es von mir unkommentiert im Rahmen seines Kontextes referiert wurde. Sicher plädiert Bahners nicht für das Kopftuch, und das steht ja auch bereits im Text Es geht aus dem Grundgesetz nicht hervor, ob eine Frau sich in der Öffentlichkeit verschleiern soll oder nicht. Der neutrale Staat, als dessen Repräsentantin Fereshta Ludin angeblich nicht geeignet war, ist gerade in solchen Fragen neutral). Seine Argumentation der Nicht-Aggression war sogar in meiner Zitat-Auswahl vorhanden: will ihrerseits nicht aufdringlich sein. Ohne dies im Lemma formuliert zu haben (oder dies vorzuschlagen), erlaube ich mir allerdings die Anmerkung, dass die von Bahners assoziativ verwendeten Begriffe wie Vornehmheit, das Kostbare, nicht aufdringlich positiv konnotiert sind. Das ist zwar kein Plädoyer für eine Verhüllung, aber sicher auch keine völlig wertfreie Position. Es liegt eben auf der Linie des oben von mir oben referierten Schüsselzitats „Es kann der Freiheit eines Gemeinwesens nur guttun, wenn es in ihm auch Priester einer Religion gibt, die den Staatskult des Kaisers oder der Göttin der Vernunft nicht mitmachen, sondern sich an den Kult eines Gottes halten, der sich vor Tausenden von Jahren auf dem Berg Sinai offenbart oder durch einen Engel Mohammed etwas eingeflüstert hat“: Bahners begrüßt es, dass einige nicht der „Göttin der Vernunft“ sondern dem „Kult eines Gottes“ folgen. Neben anderen Gepflogenheiten von Juden, Christen und Moslems fällt darunter auch das Kopftuch.
gez. IP--93.230.125.55 22:12, 3. Feb. 2012 (CET)
Ja, Bahners begrüßt das. Und warum? Weil der säkulare Staat und die "Göttin der Vernunft" als Letztbegründung für moralisches Handeln seiner Ansicht nach nicht taugen. Das hat offensichtlich etwas damit zu tun, dass heute der säkulare Staat die Machtmittel in der Hand hat, zu verbieten und zu erlauben, zu strafen und zu belohnen (wie in der Kopftuchfrage), eben nicht (mehr) der theokratische, religiös begründete. Er sagt ja auch, es ist gut, dass "einige" dem Kult eines Gottes und nicht dem Staatskult folgen; nicht: Die Leute sollten am besten alle religiös sein. - Aber zum Artikel: Wenn man, wie gesagt, eine Form findet, den Gedankengang, möglichst gestützt auf Sekundärliteratur, nachzuzeichnen, ist das prinzipiell eine gute Idee. Das Zitat, so wie Du es angibst, leistet das aber nicht, sondern führt auf eine falsche Spur.--Mautpreller 11:14, 4. Feb. 2012 (CET)
Ich denke, dass es hier nicht um unsere Meinung geht, ob wir Bahners Recht geben, noch um eine Theoriefindung. Bahners Argumentation ist zu referieren, und das geht bei Unklarheiten nunmal am besten mit einem Zitat, wobei der Kontext natürlich präzise berücksichtigt sein muss. Dass die Passage relevant ist (jedenfalls relevanter als andere, die bisher referiert werden), kann aufgrund der drei Zitatstellen nicht ernsthaft in Frage getellt werden. Es bleibt damit zu erörtern, wie seine Argumentationen wertungsfrei und korrekt dargelegt werden können. Vorschlag:
Bahners betont, dass von einer Kopftuch-tragenden Lehrerin kein provozierendes Erscheinungsbild ausgehe: „Sie schützt sich vor zudringlichen Augen und will ihrerseits nicht aufdringlich sein. Mit einem Blick ordnen wir ihre Erscheinung einem elementaren moralischen Gefühl zu, für das der Begriff der Scham steht. … Dazu gehört auch das Wissen um den Sinn des Verhüllens. In Tücher eingehüllt wird normalerweise das Kostbare. Die Verschleierung ist ein Indiz der Vornehmheit.“
gez. IP --93.230.105.66 22:50, 7. Feb. 2012 (CET)
[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]:
@.ip 93.230.105.66. ein biografischer de.wiki-artikel über den journalisten patrick bahners ist nicht dazu da um bahners thesen über verschleierung und „indizien der vornehmheit“ und den „sinn des verhüllens“ weitschweifigen langzitaten auszubreiten.--Fröhlicher Türke 23:21, 7. Feb. 2012 (CET)
Ein Zitat ist dazu genau ungeeignet. Es könnte höchst einen korrekt referierten Gedankengang illsutrieren, aber nicht an dessen Stelle stehen. Deine Version trifft eben nicht den gedanklichen und argumentativen Kontext, in dem die Stelle steht (was auch keine einfache Sache wäre). Sie entstellt ihn vielmehr und kann daher nicht in den Artikel.--Mautpreller 13:52, 8. Feb. 2012 (CET)


Na schön, dann nehmen wir die beiden Arugmente mal als gegeben: In Bezug auf die "nicht einfache Sache", den "gedanklichen und argumentativen Kontext" zu treffen (Mautpreller) hoffe ich nur, dass es anderen Lesern besser geht - und dass es nicht wieder zu "GEWALTigen Verständnisproblemen" wie bei Bibel, Koran und Kapital kommt, womit ich ausdrücklich nichts gegen diejenigen sagen will, die solche Verständnisprobleme nicht haben. Und ich hoffe, dass Bahners diejenigen richtig verstanden hat, die er zitiert. Zumindest bei Alice Schwazer (siehe hier) und Broder (siehe hier) war seine Mühe anscheinend nicht allzu groß.
Die Argumente von Fröhlicher Türke über "weitschweifige langzitate" sind dagegen nachvollziehbar, nur sollten sie dann - frei nach Kant - zur allgemeinen Maxime gemacht werden. Ich erlaube mir daher eine entsprechende Löschung eines etwa dreimal so langen weeeeiiiiitschweifigen laaaangzitats.
gez.IP--84.162.222.141 18:29, 9. Feb. 2012 (CET)
Find ich gut.--Mautpreller 21:13, 9. Feb. 2012 (CET)

Furchtbarer Journalist

Der Dramatiker Hochhuth hatte mal Filbinger einen "Furchtbaren Juristen" genannt. Seitdem ist das Attribut für Menschen verwendet worden, die in ihrer Funktion, ob als Juristen, Ärzte oder Wissenschaftler, dem NS-Reich behilflich waren, oder dort Verbrechen begannen haben. Wer heute einen Journalisten so nennt, der kann nicht bewerten, er diffamiert bewusst. Da Herr Bahners nach 1945 geboren ist, kommt er somit nicht in Frage für diese Bezeichnung. Wann fängt Diffamierung an? Wenn ich Broder als Agitator schimpfe, dann ist es Polemik. Bezeichne ich ihn als Goebbels Ziehsohn, dann eine Diffamierung. Uhrmacher123 (Diskussion) 13:56, 16. Dez. 2013 (CET)--

Lieber Uhrmacher, ich hab viel für Bahners und wenig für Röhl übrig. Dessen ungeachtet geht eine so eindeutig wertende Formulierung in einem Wikipedia-Artikel nicht, schon gar nicht aufgrund noch so logischer Erwägungen von Wikipedia-Autoren. ich setze deswegen wieder zurück.--Mautpreller (Diskussion) 14:02, 16. Dez. 2013 (CET)

Dann muss es aber doch als Polemik kenntlich gemacht weden. Ich meine, dass ist eine infame Umterstellung, mit einem Nazi-Vergleich kann man in Deutschland die berufliche Laufbahn einer öffentlichen Person schnell zerstören. Aus diesem Grund schlage ich vor, wenigstens auf die Polemik aufmerksam machen zu dürfen. Uhrmacher123 (Diskussion) 14:07, 16. Dez. 2013 (CET)--

Ich nehme den Satz raus. Bettina Röhl ist ihrerseits eine Journalistin von zweifelhafter Qualität und zudem ist der Sinn des Satzes aufgrund einer doppelten Verneinung nur mit weiterem Kontextwissen zu erraten.--olag disk 00:48, 19. Aug. 2014 (CEST)
Aus einem ähnlichen Grund habe ich C. Schlüter rausgenommen. --Yikrazuul (Diskussion) 16:24, 19. Aug. 2014 (CEST)

Wulff

Dies ist der Artikel Patrick Bahners. Man soll hier etwas über Patrick Bahners erfahren, nicht über Christian Wulff. Wenn sich Wulff über Bahners aufgeregt hat, könnte das unter Umständen für diesen Artikel interessant sein. Dazu müsste man aber erstmal wissen, was denn Bahners eigentlich geschrieben hat, um Wulff derartig aufzuregen. Solange der entsprechende Text von Bahners (um Bahners gehts hier nämlich, nicht um Wulff) nicht beschrieben und charakterisiert wird (am besten auch verlinkt, falls möglich), kann man mit Wulffs Aufregung leider gar nichts anfangen.--Mautpreller (Diskussion) 19:30, 16. Aug. 2014 (CEST)

Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Mautpreller#Patrick_Bahners. --Longinus Müller (Diskussion) 20:07, 16. Aug. 2014 (CEST)
Das ist keine Antwort. Was hat Bahners geschrieben, was Wulff so aufgeregt hat?--Mautpreller (Diskussion) 20:17, 16. Aug. 2014 (CEST)
Der Abschnitt scheint mir inzwischen nicht mehr sinnvoll zu sein. Man müsste ihn in einen größeren Kontext einordnen, der bisher fehlt, nämlich in den Kontext "Bahners und die katholische Kirche" oder "Bahners und der Katholizismus". Ein Schwerpunkt seiner journalistischen Tätigkeit war jahrelang die katholische Kirche. Zusammen mit Christian Geyer hat er z.B. Ende der 1990er Jahre die katholische Kirche aus der Schwangerschaftskonfliktberatung "herausgeschrieben". Die Artikel der beiden FAZ-Feuilletonisten haben damals im großem Maße die Debatte mitbestimmt. --Longinus Müller (Diskussion) 22:07, 16. Aug. 2014 (CEST)
Das würde mich tatsächlich interessieren, allerdings bräuchten wir das natürlich auf der Basis zuverlässiger Quellen.--Mautpreller (Diskussion) 22:17, 16. Aug. 2014 (CEST)
Recht wirkungsvoll war sein Artikel Schlecht beraten. Die Bischöfe wahren den Schein und verwirren die Begriffe (FAZ-Feuilleton vom 22. Februar 1999). Online finde ich das nicht, aber hier ist ein Echo darauf (Rupert Hofmann, Die Neue Ordnung 53, Okt. 1999). Meiner Ansicht nach könnte man das nochmal genauer nachrecherchieren und seine Positionierung für den Ausstieg zumindest in ein zwei Sätzen in den Artikel einbauen. Bahners steht wohl dem Opus Dei nah (das er auch in seinen Panikmachern auf S. 104 mit werkstypischem Understatement einfließen lässt), vor diesem Hintergrund sind seine Positionen sowohl in der damaligen Konfliktberatungsdebatte wie auch in der heutigen Islamkritikdebatte recht gut nachvollziehbar.--Jordi (Diskussion) 14:13, 15. Nov. 2018 (CET)

Was den Anlass für die Empörung von Wulff betrifft, das war diese Kolumne aus 2010. Bahners Einsatz als Wulff-Kritiker setzte sich aber fort, man schaue dieses Interview zu Wulffs Immobilienaffäre im Deutschlandfunk 2011, lustigerweise ausgerechnet von Jürgen Liminski geführt (gutes Bsp. für werkstypische Inszenesetzung: OD-Mann interviewt OD-Mann und keiner kriegt's mit :-) --Jordi (Diskussion) 14:39, 15. Nov. 2018 (CET)

Selbständiger Artikel über "Die Panikmacher"

Der Artikel "Patrick Bahners" besteht bisher aus 87 Wörtern zum Leben Bahners' und aus 894 Wörtern zu seinem Buch Die Panikmacher. Das ist m.E. extrem unverhältnismäßig. Bahners hat bisher mindestens drei Monographien veröffentlicht, zu seinen anderen beiden Monographien erfährt man hier gar nichts. Ich werde deshalb gleich einen eigenständigen Artikel zu den Panikmachern anlegen. --Longinus Müller (Diskussion) 19:31, 16. Aug. 2014 (CEST)

Schreib lieber erstmal was zu Bahners' anderen Monografien.--Mautpreller (Diskussion) 19:32, 16. Aug. 2014 (CEST)
Textlöschung kommt überhaupt nicht in Frage, das ist Vandalismus. Beim nächsten Mal gibt es eine Vandalismusmeldung.--Mautpreller (Diskussion) 19:34, 16. Aug. 2014 (CEST)
Ich hab Dich auf WP:VM gemeldet. Die Neuanlage ist Urheberrrechtsverletzung und muss als Vandalismus gewertet werden.--Mautpreller (Diskussion) 19:39, 16. Aug. 2014 (CEST)

Man kann über einen eigenständigen Artikel zu Die Panikmacher schon nachdenken. Bloß wird der biografische Text über Bahners nicht besser dadurch, dass man seinen aufsehenerregendsten Text rauswirft. Ich meine, es wäre sinnvoll, mehr zu Bahners zu schreiben, bevor man über eine Auslagerung nachdenkt. Vor allem aber müsste mehr von dieser Islam-Kontroverse im Bahners-Artikel verbleiben. Über lizenzgerechte Auslagerung können wir sprechen, wenn wir inhaltlich Klarheit haben, da gibt es schon Wege.--Mautpreller (Diskussion) 20:04, 16. Aug. 2014 (CEST)

Es geht nicht darum, Die Panikmacher ganz aus dem Artikel zu werfen. 3 bis 4 Sätze wären sinnvoll, aber in seiner derzeitigen Form halte ich den Artikel nicht für enzyklopädisch. Es ist momentan hauptsächlich ein Artikel über Die Panikmacher, nicht über Patrick Bahners. Und Bahners ist in erster Linie nicht der Autor von Die Panikmacher oder Sachbuchautor, sondern Redakteur der FAZ. Und die meisten werden ihn als Redakteur der FAZ kennen und in der Wikipedia suchen, nicht als Autor von Die Panikmacher. Ich frage mich immer wieder: Welches Bild von Personen vermittelt die Wikipedia? Oft stimmen die Proportionen nicht. Beispiel: Da hat ein Schriftsteller wie Adolf Muschg tausende Stunden seiner Lebenszeit mit Schreiben verbracht, aber ein Zeitungsartikel im "Tagesspiegel", den er - sagen wir mal - in einer Stunde geschrieben hat, findet mit vier Sätzen in der Wikipedia Berücksichtigung, aber keines seiner belletristischen Werke findet auch nur mit einem Satz Erwähnung. Da stimmt irgendwas nicht. --Longinus Müller (Diskussion) 21:13, 16. Aug. 2014 (CEST)

Um daran etwas zu ändern, müsste man aber in allererster Linie mehr über Bahners schreiben. Im Moment finde ich es gar nicht so übel: Man bekommt am Beispiel dieses Buchs einen Eindruck davon, wie Bahners arbeitet. Nimmt man es aus diesem Artikel raus, bleibt zu Bahners fast nichts übrig. Sobald es gelingt, eine brauchbare Bahners-Biografie hinzukriegen, fände ich eine Auslagerung druchaus sinnvoll und logisch, aber nicht so, wo (wie schon gesagt) nur eine Ruine übrig bleibt.--Mautpreller (Diskussion) 21:21, 16. Aug. 2014 (CEST)

Optimal wäre es, wenn der Artikel zu jeder seiner Monographien einen kleinen Absatz böte. Vielleicht könnte man bis zur Auslagerung der Panikmacher zumindest einen Lückenhaft-Hinweis einfügen, also etwa Der Artikel stellt bisher nur eine seiner Monographien vor. Es fehlt eine kurze Vorstellung seiner anderen Veröffentlichungen und vor allem eine Darstellung der Interessen und Schwerpunkte seiner journalistischen Arbeit oder so ähnlich. Dann hätte man zumindest auf das Ungleichgewicht innerhalb des Artikels hingewiesen. --Longinus Müller (Diskussion) 21:56, 16. Aug. 2014 (CEST)

Leuchtet mir so weit erstmal ein.--Mautpreller (Diskussion) 22:18, 16. Aug. 2014 (CEST)


Einige Anmerkungen:
  • Der Artikel hat eine Schieflage, was wahrscheinlich "historisch" bedingt ist. Die Panikmacher wurden (siehe Cover!) mal als Gegen-Sarrazin ins Feld gebracht. Das haben wohl auch einige Wikipedia-Autoren so verstanden und zu zeitnah geschrieben. Letztlich hat es Bahners wahrscheinlich aufgrund seiner Schreibe zwar zu einer nachgeschobenen Taschenbuchauflage gebracht, aber sonst mittelfristig sehr wenig Resonanz hervorgebracht.
  • Eine Verschiebung eines Teils in einen eigenen Artikel ist nach CC möglich und per se keine Urheberrechtsverletzung. Im initialen Edit müssen die Autoren genannt werden. Das ist Standard bei Übersetzungen von Wikipedia-Artikeln bspw. aus der englichen Wikipedia (wie oben gesagt: "es gibt schon Wege").
  • Das Wulff-Zitat ist interessant, vor allem weil Bahners Wulff für sein Zitat "Der Islam gehört zu Deutschland" zu Beginn des Buchs lobt. Aber der Kontext muss natürlich erläutert werden
  • Das Statement des Hauptautors "ich hab viel für Bahners .... übrig" (s.o.) ist kein guter Ausgangspunkt für eine neutrale Sichtweise.
--80.187.107.18 22:02, 17. Aug. 2014 (CEST)

Promotion?

Hat Bahners eigentlich irgendwann seine Promotion abgeschlossen? Dann müsste man den Beitrag entsprechend aktualisieren. »Dr. Patrick Bahners« wirft ja einige Google-Treffer. -- 77.182.38.97 02:12, 15. Nov. 2020 (CET) 

Prof. Hassemer

Bahners leugnete im stadtgespräch (34:05 - 34:45), dass Hassemer "den sozialen Kontext und die Sozialisation des Täters" bei Ehrenmorden berücksichtigen wollte. --2003:EE:8F00:A453:55AC:F2F3:C658:53FC 01:45, 17. Apr. 2021 (CEST)

Winfried Hassemer.--Ralfdetlef (Diskussion) 16:45, 24. Sep. 2022 (CEST)