Diskussion:Paul O. Williams

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Werk - Kritikpunkte

Der Pelbar-Zyklus handelt tausend Jahre nach einem Atomkrieg - Eigentlich war es ein Kometeneinschlag, der dann weltweit vereinzelt auch den Einsatz von Atomwaffen auslöste - zusätzlich Killersatelliten, die mir hochenergetischen Strahlen aus dem Orbit Städte auslöschten. Ein eigentlicher Atomkrieg nach klassischem Muster war es nicht.

von der matriarchalisch regierten Stadt Pelbar - was für ein Unsinn! Eine Stadt Pelbar kommt im gesamten Zyklus nicht vor. Die Bewohner der Städte Pelbarigan, Nordwall und Threerivers nennen sich als Volk Pelbar (nach der Gründerin Pelbarigans namens Pel.

Als die Zivilisation sich langsam wieder über den Kontinent ausbreitet, müssen die Machthaber Pelbars feststellen, dass es auch in anderen Regionen der Welt menschliche Gemeinschaften gibt, und dass diese sich stark von Pelbar unterscheiden. - Auch das ist Unsinn. Zur Zeit der Handlung wissen die Pelbar schon seit Jahrhunderten, daß es andere Völker gibt. Sie treiben Handel mit ihnen zu bestimmten Zeiten - außerhalb dieser Zeiten sind die meisten Völker anderen gegenüber feindlich gesinnt und töten sie, wo immer sie sie antreffen.

Während das immer noch kontaminierte Land nach und nach erkundet wird - Auch das ist so nicht korrekt. Das Land war nie als ganzes kontaminiert - es gibt lediglich sogenannte leere Stellen wo entweder gar nichts wächst, oder das Wachstum verkümmert ist und radioaktive Strahlung noch imer vorhanden ist. Diese Stellen sind jedoch nicht all zu zahlreich.

(hier verwendet Williams viel von seinem Wissen über die Geschichte des amerikanischen Mittelwestens) - seltsam - dann muss der Pelbar-Zyklus, den ich hier vorliegen habe, offenbar von jemand anderem stammen, der zufällig den gleichen Namen trägt - denn ich kann beim besten Willen nichts erkennen, was hier irgendetwas mit der Geschichte des amerikanischen Mittelwestens zu tun haben sollte - oder mit irgendeiner anderen historischen Begebenheit. Die Beschreibung der Läuferbanden und der anderen erwähnten Völker gehen an keiner Stelle tiefer in die Geschichte hinein als daß sie ein paar Aspekte aufgreifen, die zu Dargestellten Leben dieser Leute einfach dazugehören. Daraus lassen sich keinerlei historische Kenntnisse ableiten (Ich will Williams diese Kenntnisse keineswegs absprechen, aber die wären in der erzählten Geschichte auch völlig fehl am Platze) - allenfalls fragmentarische Aspekte des Lebens von Naturvölkern in prairieartigen Landschaften.

müssen sich die Bewohner Pelbars mit feindlichen Gruppierungen wie Sklavenhaltern auseinandersetzen und sich Verbündete unter den Nomaden suchen - das ist zwar nicht völlig falsch, setzt aber eine falsche Perspektive. Die Pelbar selbst - die meisten jedenfalls - kommen so gut wie nie direkt mit Sklavenhaltergesellschaften in Kontakt - nur ein paar vereinzelte Individuen, die nicht in den festungsartigen Städten eingeschlossen bleiben wollen, kommen mir anderen Völkern in Kontakt - etwas, das die Pelbar als Nation gar nicht so wollte. Das eigentliche Thema des Zyklus ist auch gar nicht mal so sehr das In-Kontakt-Treten (auch wenn das einen durchaus relevanten Stellenwert besitzt), sondern die Öffnung der einzelnen Völker hin zu neuen Lebensweisen, die da notwendig werden, wo die alten Lebensweisen überholt sind. Die Suchen nach einem neuen Sinn, wenn das Festhalten an traditionellen Gewohnheiten keinen Sinn mehr ergibt.

Manchmal frage ich mich, weshalb jemand, der offenbar ein Buch gar nicht gelesen hat, meint, unbedingt etwas darüber schreiben zu müssen. Ich wer das mal ein wenig umformulieren. Chiron McAnndra 00:40, 16. Nov. 2011 (CET)